Aber ich sehe auch nicht, warum ich etwas nochmal zusätzlich mit dem Defender scannen sollte, das macht er doch im Hintergrund ohnehin, oder? Jedenfalls hatte ich schon oft genug flasch-positive Meldungen vom Defender, wenn ich Dateien heruntergeladen habe.
Ich bin muss aber auch sagen, dass ich immer das Internet durchforste, wenn ich vor der Entscheidung stehe ob ich etwas von einem Hersteller kaufe von dem ich noch nie gehört habe, zumindest wenn es etwas ist, was in irgendeiner Weise mit dem Internet oder einem anderen Gerät verbunden wird. Sogar bei smarten Lampen.
Ok, schließen wir Frieden
. Den ersten (nicht zitierten) Teil unterschreibe ich voll.
Zum zweiten, Absatz 1: M.W. läuft der DF-Offline-Scan eben nicht automatisch im Hintergrund und ist speziell für/gegen aktiv laufende Treiber gedacht, an die der Scan nicht ohne weiteres im Betrieb heran kommt. Dafür wird runtergefahren und vor Hochfahren der Treiber gescanned. Wenn ich mich täusche, auch Großväter lernen gerne dazu
.... bitte Korrektur. Mir ist allerdings im Log aufgefallen, daß ich auf dem Desktop einen Scan abgewürgt habe, der evtl. beim Restart bereits lief. Ich bin mir nicht 100pro sicher, ob MS bei diesem Update nicht von sich aus einen DF-offline-scan aktiviert hat .
Ich habe (außer dem Thinkpad) meine PCs im 24/7 Betrieb, aber ab und an (alle 2-3 Wochen) mache ich bewußt total zu, alle Systeme inklusive komplett stromlos, falls es nicht anderweitig nötig war. Mir ist das aus der Mainframe-Betreuung in Fleisch und Blut übergegangen. Es hat ab und an immer wieder mal Überraschungen gegeben, daß ein System eine Macke hatte, die sich im Betrieb heimlich eingeschlichen hatte (selten, primär H/W, S/W extrem selten) und erst bei Restart ein Bauchlandung verursachte. Nach 2-3 Wochen hat man noch einigermaßen im Blick, wo man überall die Finger drin hatte
. Insofern ist ein gelegentlicher DF-offline-scan ....... ein intergalaktisches Staubkorn ....
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Absatz 2: mache ich ebenso, auch volle Zustimmung. Es hilft nur manchmal nichts. Eines meiner Probleme als Beispiel: ich nutze viele Steinzeit-Funk- und Meßgeräte, die noch eine COMx Schnittstelle haben und mir zu schade zum Austausch sind (auch eine Preisfrage zum Teil). Bei den USB-COMx Schnittstellen hat es immer wieder mit den Treibern gekracht, weil teilweise auch guten Händlern kopierte Chips untergeschoben wurden, die dann mit modifizierten Treibern korrekt liefen. Oder irgendwer wurde verkauft und neue Firmen stiegen ein - kriegt man nicht unbedingt mit. Diese Treiber warf MS per Treiberupdate wieder raus und dann ging nichts mehr (Endgerät). In Amateurfunk-Foren füllen diese Geschichten etliche Threads. Dann wurden EOL Treiber wild updated usw. Ich hatte selber mit USB-COMx Kabeln und diesen Geschichten nach der Umstellung auf Win10 immer wieder Probleme und habe letztlich Kabel weggeworfen, die unter XP und Win7 einwandfrei liefen. Die seinerzeit aufgetretenen Fehler haben so viel Zeit gekostet, bis man nachverfolgt hatte, ob jetzt Gerät, Kabel oder sonstwas kaputt ist (ist ja alles Museumszeugs, wo es mal krachen kann, was aber noch super tut), daß bei mir bei einer Treiber-Meldung wie diese hier alle Nackenhaare hochstanden und ich als erstes nach dem Update aber noch schneller als sofort dem DF-Offline-Scan gemacht habe.
Es trifft ja nicht jeden, aber mit solcher Erfahrung im Gepäck macht man liebend gerne mal einen DF-Offline-Scan und schnauft durch, wenn der ok ist. Dauert eh nicht lange und ab und zu ein Restart reinigt "die Luft im Windows" zusätzlich
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Gruß Peter