Tutorial: Externe PCIe-Grafikkarte an Thinkpad anschließen

elarei

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1) Worum geht es?
Hier wird eine Möglichkeit beschrieben, ein Thinkpad mit handelsüblichem ExpressCard-Anschluss mithilfe eines Adapters des taiwanesischen Herstellers HWTools um eine externe Desktop-Grafikkarte (PCIe) zu erweitern. Das macht z.B. dann Sinn, wenn man nur über eine schwache, integrierte Intel-Grafikkarte verfügt und gerne 3D-intensive Spiele spielen möchte. Die Grafikleistung kann sich hier gegenüber den Intel-Standard-Chipsatzgrafiken bis zu verzehnfachen. Achtung: das funktioniert nur an einem externen Monitor "richtig", bei Verwendung des internen Displays hingegen nimmt die Leistung deutlich ab. Beachte: Seit der "Sandy Bridge"-Generation ist die Leistung über den ExpressCard-Adapter deutlich höher, die effektive Leistung ist um etwa Faktor 1,5 erhöht und unterscheidet sich nicht mehr maßgeblich von Desktopleistungen.

vgl. http://hardforum.com/showthread.php?t=1522180

Zunächst ein paar Zahlen (gemessen mit 3DMark06):
Flory: x201 tablet, i7 640LM 2.13Ghz, 6GB RAM, HD 5770 1GB, PCIe 1x: 10987 3DMarks06
Flory: x201 tablet, i7 620LM 2.00Ghz, 6 GB RAM, HD 5770 1GB, PCIe 1x: 9927 3DMarks06
Flory: R400, T6670 2.2Ghz, 3GB RAM, HD 5770 1GB, PCie 1x: 7808 3DMarks06
Flory: x201 - i5 540M - 4GB RAM - ATI HD 5770 1GB - Win 7 64bit 11923 3D Marks06
Flory: x200, P8600, 6 GB RAM, HD 5770 1GB, PCIe 1x: 10232 3DMarks06
neonis: R61, ????, ?????, HD 5770 1GB, PCIe 1x: 9663 3DMarks06
elarei: x200s, SL9400 1.86Ghz, 4 GB RAM, HD 5750 1GB, PCIe 1x: 8360 3DMarks06
elarei: T400s, SP9400 2.4Ghz, 8 GB RAM, HD 5750 1GB, PCIe 1x: 9297 3DMarks06
elarei: x201, i5 540M, 3 GB RAM, ATI 5750 1GB, PCIe 1x: 11269 3DMarks06
Malloc: x200s, SL9400 1.86Ghz, 4 GB RAM, HD 5770 1GB, PCIe 1x: 7749 3DMarks06
die_matrix: R60, T5600 1.83GHz, 3GB RAM, GF 8800GT 512MB, PCIe 1x: 3905 3DMarks06
die_matrix: R60, T5600 1.83GHz, 3GB RAM, HD5750 1GB, PCIe 1x: 7769 3DMarks 06
x220t: X220 Tablet, i5-2520 3.00GHz, ..., GTX560Ti, PCIe 1x: 17200 3DMarks06
ckx2: W520, i5-2540 3.00GHz, ..., GTX570, PCIe 1x: 17750 3DMarks06
diablo666: T430 i7 3630QM, 16GB, GTX580, PCIe 1x: 23396 3DMarks06
Bitte lies zunächst den gesamten Post, besser noch das gesamte Thema sorgfältig durch, um dich zu informieren, ob das mit deinem Laptop und deiner Wunschhardware überhaupt funktionieren kann. Frage lieber nach, bevor du Geld in den Wind schießt.

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Warnung


Wer im Umgang mit technischem Equipment nicht versiert ist, sollte die Finger davon lassen. Das offene Betreiben von Desktop-Grafikkarten und -Netzteilen ist gefährlich und kann ernstzunehmende Schäden an Gesundheit und Hardware verursachen! Daher sollte jeder, der im Umgang mit den Innereien von Computerhardware nicht geschult ist, auf den Nachbau dieser Grafikkartenlösung verzichten!

Hardware muss vernünftig elektromagnetisch abgeschirmt werden (z.B. durch ein adäquates Gehäuse). Wird eine externe Grafikkartenlösung ohne Gehäuse betrieben, besteht die Möglichkeit, dass andere Geräte im Umfeld dadurch gestört werden. Eine solche Störung kann, sofern sie angezeigt und nachverfolgt wird, juristische Konsequenzen nach sich ziehen.
(Danke für den Hinweis an .matthias)

2) Benötigte Hardware
Benötigt wird für den Aufbau:
- der notwendige Adapter von HWTools PE4H mit allem Zubehör
- ein externes ATX-Netzteil mit ausreichend Power (>350W sollte reichen), wie sie in Desktops verbaut werden
- eine handelsübliche PCIe-Grafikkarte, wie sie in Desktops verbaut werden
- ggf. ein zusätzliches mHDMI-mHDMI-Kabel, da das mitgelieferte sehr kurz ist
- evtl. ein Gehäuse, um Explosionen und Todesgefahr zu vermeiden

Die Preise sind wie folgt zu kalkulieren:
- Adapter: ca. 80 Euro mit Versand von HWTools
- ATX-Netzteil: ca. 20-60 Euro nach Quelle und Leistung (z.B. ebay)
- PCIe-Grafikkarte: ca. 20-unendlich Euro nach Bedarf (bis 100€ sind realistisch)
- (optional) HDMI-Kabel: ca. 10 Euro (z.B. hier das)
- (optional) Gehäuse: ca. 50-unendlich Euro nach Geschmack (vgl. Seite 19)

3) Aufbau 1 (Hardware)
- Die Grafikkarte wird in den Adapter gesteckt.
- Der MOLEX-Stecker am Adapter wird an das Netzteil angeschlossen.
- Das mHDMI-Kabel wird an den Adapter gesteckt, an den "PCIe 1x"-Slot. (Das Kabel ist symmetrisch, die Richtung ist egal.)
- Das mHDMI-Kabel wird an der anderen Seite an den ExpressCard-Adapter gesteckt.
- Wenn die Grafikkarte einen externen PCIe-Stromanschluss besitzt, wird dieser angeschlossen.
- Der externe Monitor wird an die Grafikkarte angeschlossen.
- SWEX (kleine grüne Platine von HWTools) wird an das Netzteil am Motherboard-Connector angeschlossen. Bitte darauf achten, dass das Netzteil abgeschaltet bzw. nicht am Netz angeschlossen ist.
- SWEX wird auf "On" geschaltet.
- Netzteil anschließen und anschalten. Läuft der Grafikkartenlüfter an und es gibt keine komischen Piepstöne, funktioniert es.
- Notebook anschalten, in Windows booten und den ExpressCard-Adapter reinschieben.
- Wenige Sekunden warten, bis eine "VGA-Standardgrafikkarte" erkannt wird (evtl. auch gleich der Treiber installiert wird, je nach Karte/OS).

4) Aufbau 2 (Software)
- Treiber installieren. Vorzugsweise sollte man das manuell machen: einfach im Gerätemanager die "VGA-Standardgrafikkarte" rechtsklicken und den passenden ATI/NVidia-Treiber, den man vorher irgendwo hin entpackt hat, installieren.
- NICHT NEUSTARTEN, solange die externe Karte angeschlossen ist. Stattdessen in die Anzeigeoptionen wechseln und dort nach dem externen Monitor suchen, der da hoffentlich erschienen ist.
- Im Normalfall: Externen Bildschirm als Hauptbildschirm definieren, die anderen abschalten. Voilà!
- Nach Bedarf ATI Catalyst Control Center u.ä. installieren; das kann jedoch zu Instabilität führen.
- Jetzt die "Bekannten Probleme (6)" lesen.

5) Try it out
Am besten führt man nun erstmal ein Benchmark (bewährt ist z.B. 3DMark2006) aus: durch die untypische Anbindung über PCIe 1x statt 16x wird die eigentliche Leistung der Karte erheblich reduziert. (Man kann von ca. 60% der normalen Leistung ausgehen.)

Wer sich ein Gehäuse bauen will, findet hier (aktualisiert) eine Möglichkeit. Es ist dringend sinnvoll, ein Gehäuse zu nutzen, um die Unfallgefahr zu minimieren.

Ich würde mich jederzeit freuen, wenn mir Leute ihre Benchmarkwerte nennen oder im Thread posten, damit wir obige Liste möglichst aussagekräftig bekommen können.

6) Bekannte Probleme
Laptops booten nicht, wenn die Karte angeschlossen ist
Dafür gibt es bisher nur den Rauszieh-Workaround. (-> Erst im Betrieb anschließen oder vorher die Karte nicht mit Saft versorgen, z.B. über eine Kippschalter-Steckdose. Achtung, so eine Steckdose als regelmäßiger An-Aus-Schalter kann auf Dauer dem Netzteil Schmerzen bereiten.)

Laptops mit integrierter ATI- oder NVidia-Grafik
Wenn im Laptop eine ATI-Grafikkarte integriert ist, dann sollte man sich für die externe Lösung eine NVidia-Karte zulegen. Der Grund ist folgender: mehrere ATI-Treiber nebeneinander vertragen sich nicht; bei der Installation eines neuen ATI-Treibers (z.B. für eine HD5750) überschreibt dieser den alten ATI-Treiber (z.B. für eine integrierte Radeon-Grafik). Will man den Laptop wieder mit der internen Grafik betreiben (wenn man z.B. unterwegs ist), so muss man den Treiber installieren, womit man den Treiber der externen Karte überschreibt. Das Ganze ist also sehr unkomfortabel. Nach ersten Vermutungen und Beobachtungen dürfte das bei einer NVidia-Karte an einem ATI-Laptop nicht passieren.
Ob dasselbe Problem bei integrierter NVidia-Grafik und einer externen NVidia-Grafikkarte auftritt, ist bisher nicht klar.
Bei Switchable Graphics wird der ATI-Treiber ebenfalls überschrieben. Es ist empfehlenswert, bei der Nutzung einer externen ATI-Karte die Grafik im BIOS auf "Integrated Graphics" zu schalten und die Switchable-Funktion zu deaktivieren.

Lenovo Power Management (Driver) / Energiemanager
Mit dem Energiemanager und dem dazugehörigen Power Management Driver scheint es Probleme mit externen Grafikkarten zu geben, die zu Abstürzen bei der Verbindung mit der externen Karte führen. Eine Deinstallation des Power Managements reicht.

Systemabsturz bei Einstecken des Adapters
Es kann passieren, dass eine Verbindung mit der externen Karte bei einem Thinkpad konsequent zu Systemabstürzen, Bluescreens u.ä. führt. In solchen Fällen ist es ratsam, Windows neu aufzusetzen und nur ein absolut notwendiges Minimum an Treibern zu installieren (kein Powermanagement!), bevor man noch einmal probiert. In vielen Fällen sind alte Grafiktreiber ein Problem. Auch eine interne "Switchable Graphics" sollte deaktiviert sein (in diesem Falle im BIOS die "Integrated Graphics" wählen und die Switchable-Erkennung ganz deaktivieren).
Evtl. hilft es, den Laptop vor der Verbindung in den Energiesparmodus/Standby (Halbmond, NICHT Hibernation/Ruhezustand) zu versetzen und ihn erst nach dem Einstecken aufzuwecken.
Es gibt bei manchen Modellen Probleme in Verbindung mit HDMI-Anschlüssen. Dazu kann man das DIY-Setup-Programm einsetzen, das von HWTools erstellt wurde; eine Anleitung lieferte Benutzer tura weiter hinten im Thread. Auch für viele andere Arten von Problemen könnte dies abhelfen.

Miese Leistung
Die Leistung der Grafikkarten an dieser Adapterlösung ist nur ca. 50-70% so gut wie in "normalen" Szenarien. Dennoch ist das die drei- bis zehnfache Leistung der integrierten Grafikchips (Stand Mitte 2010) und locker spieletauglich. Sogar die Napalmbomber unter den Spielelaptops, die Alienware-Maschinen, sind nur 20-30% (bis zu ~15000 3DMark06-Punkte) stärker als ein stromspar-optimiertes Thinkpad x200s mit einer externen HD5750 (~10000 3DMark06-Punkte).

Wer es ausprobiert hat, kann sich ja hier mit Notebookmodell, Grafikkartenmodell und Punktewert bei PC Mark 2006 verewigen.

Gruß,
- elarei
 
Zuletzt bearbeitet:
Ergebnis war ein BSOD - im Abgesicherten Modus den Treiber für die GTX550 deinstalliert, danach war die NVS3100 AUCH deinstalliert. Also nehme ich mal an, dass der Treiber für die GTX den Treiber für die NVS überschrieben hat, aber der GTX Treiber NICHT mit der NVS kompatibel ist.
 
Zum Glück bin ich zufälligerweise noch auf diesen Thread gestoßen, obwohl ich ihn per Suche nicht gefunden habe. Habe ein paar Fragen zu meinem Szenario und hoffe, ihr könnt ihr kurz ne Auskunft geben.

Habe ein ähnliches Szenario wie einige andere hier: Ein ThinkPad X230, welches meinen Desktop-PC abgelöst hat in einer Dockingstation. Da ich ab und zu spielen möchte, habe ich mir ernsthafte Gedankenn gemacht, ein eGPU-Setup einzurichten. Das Tutorial und die für mich wichtigen Posts werde ich mir dazu noch raussuchen und durchlesen^^. Meine Fragen erst mal vorab:

- Funktioniert dieses Setup auch unter Linux (im Speziellen Fedora 20 x86)?
- Kann ich die eGPU auch in der Dockingstation weiterverwenden oder muss ich mein ThinkPad dazu immer rausnehmen?

Danke schon mal.
 
Jetzt habe ich meine Konstellation verändert: Alle Treiber deinstalliert. Zuerst den 344.11 Treiber für die GTX installiert, dann den 340.66 Treiber für die NVS. Siehe da, alles scheint zu funktionieren. Die nVidia Systemsteuerung erkennt beide GPUs ordnungsgemäß, und auch der Gerätemanager zeigt beide GPUs ordnungsgemäß installiert an. Allerdings erkennt die GTX keine Digitalen Bildschirme, nur beim Einstecken eines Analogen VGA-Monitors wird dieser sofort erkannt. Will man nun die Bildschirmausgabe auf diesen Bildschirm umleiten, wird der Bildschirm leicht rosa und alles friert ein. Also das Problem das ich schon ganz am Anfang hatte.

Nachtrag#1: Booten tut das System übrigens auch wenn die GTX vorher schon gestartet ist, und die Leistung im Windows Leistungsindex ist bei Grafik um 0,1 angestiegen.

Nachtrag#2: Der 3DMark06 Score ist allerdings nur mit der NVS bei 3311 Punkten, während mit der GTX 550 der Score bei 3255 Punkten liegt. Bei beiden GPUs war der Bildschirm an der Dockingstation angeschlossen.

Nachtrag#3: Mir ist aufgefallen, dass jetzt an der GTX wie oben erwähnt keine digitalen Monitore mehr erkannt werden. Des Weiteren friert das System SOFORT beim Aktivieren eines analogen GTX-Bildschirms ein, nicht erst beim Starten einer Anwendung, die etwas mehr durch den Grafikspeicher jagt. Mit Treiber 322.21 + 344.11 fror das System erst nach einer Weile ein und auch der digitale Anschluss funktionierte. Es ließen sich auch drei bzw. vier Bildschirme aneinander schalten. Aktuell lässt sich die GTX als Physix-Einheit in der nVidia Systemsteuerung festlegen, beim Physix Test wird die GTX jedoch nicht belastet und nach etwa 10 Sekunden friert das ganze System wieder ein. Die NVS ist dann zu 100% am Anschlag und überlastet. Der rosa Bildschirm soll auf defekten VRAM hinweisen, was ich bei mir allerdings ausschließen kann, da die GPU im Desktop einwandfrei läuft, ODER aber es ist ein Problem mit dem Treiber, was ich hier ganz klar als Ursache sehen würde. Es ist vielleicht zu erwähnen, dass die NVS Grafikspeicher vom RAM abzwacken kann, und scheinbar versucht der Treiber das auch für die GTX zu tun. Zumindest wird mir 1GB Grafikspeicher auf der GPU angezeigt und 4GB Systemgrafikspeicher. Bei der NVS 512MB Grafikspeicher und wiede 4GB Systemspeicher. Ich würde fast vermuten dass beim Starten einer Anwendung da ein Konflikt entstehen könnte; allerdings entsteht das Problem auch dann, wenn ich die NVS nicht an einen Bilschirm anschließe.

Nachtrag#4: Wenn man beide Treiber deinstalliert, dann kann die GTX nicht gestartet werden (Code10). Wenn man nur den Treiber der GTX installiert, aber der NVS nur den "Standard-VGA-Treiber" lässt, dann wird die GTX nie gestartet, aber trotzdem im System angezeigt. Bildschirme erkennt sie so nicht. Wenn ich jetzt Windows für jede GPU einzeln die Treiber suchen lasse (GTX zuerst, dann NVS), lässt sich die NVS deaktivieren (nicht deinstallieren) und die Bildausgabe erfolgt ausschließlich per GTX. Allerdings wird der Bildschirm auch hier wieder weiß / bzw leicht rosa wenn man eine aufwendigere Anwendung startet.
 
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Des Rätsels Lösung:

Es hatte eigentlich alles so funktioniert wie es sein sollte. Nur habe ich an das PE4H die falsche Stromversorgung drangemacht, wodurch die GPU bei hoher Leistungsaufnahme nicht mehr genug Spannung bekam. Jetzt ist die richtige Stromversorgung dran und alles funktioniert mit den Standard nVidia Treibern, die ich ganz am Anfang automatisch installiert bekam. Wie sich das ganze jetzt im Langzeittest schlägt, wird sich zeigen. Ich bedanke mich dennoch bei den Lösungsvorschlägen der Freiwilligen Helfer!
 
Hallo,
hat schonmal jemand eine GTX750Ti als eGPU getestet? Evtl. sogar an einem X230?
Habe gehört dass es bei "kleineren" Grakas bspw. NVidia 650er zu Problemen mit der Speicherzuweisung kommen kann (TOLUD).

Mfg
 
So, ich habe es mittlerweile getestet und es funktioniert einwandfrei.
Verwendet wird ein X230 mit i5-3320M, 8GB RAM, einer Zotac GTX750Ti sowie dem PE4C V2.1 von BPlus.

Hier sind noch ein paar Ergebnisse:

3dmark06 internes Display: 17947
http://www.3dmark.com/3dm06/17709990

3dmark06 externes Display: 19828
http://www.3dmark.com/3dm06/17710294

3dmark11 internes Display: 4991
http://www.3dmark.com/3dm11/9218562

3dmark11 externes Display: 5232
http://www.3dmark.com/3dm11/9221426

Battlefield 3 lässt sich problemlos auf mittleren Details auf dem internen Display spielen. Selbst Ultra-Einstellungen sind meist über 30fps. Allerdings fühlt es sich ein bisschen träge an, auch wenn die Frames scheinbar in Ordnung sind.
Auf einem externen Display sind hohe-ultra-Details kein Problem. Dort läuft es gefühlt auch flüssiger.
 
Da meine eGPU nun laeuft und auch schon direkt nach dem einschalten die Aufgabe der Hauptgrafikkarte uebernimmt (eGPU einstecken, einschalten und die iGPU sowie die dGPU sind aussen vor wenn das W500 danach eingeschaltet wird. Selbst der POST Screen wird via eGPU ausgegeben. Wird ohne eGPU gebootet ist wie gewohnt die switchable Grafik aktiv.), habe ich das Gehaeuse endgueltig fertig.
DIY Setup ist nicht notwendig bei mir, jedoch muss die ATI im Bios eingeschaltet sein, damit es bei mir in dieser Konfiguration funktioniert. Wenn ich die eGPU deaktiviere haut es mit dem TOLUD (3GB) nicht hin.

Aufgrund des noch vorhandenen Gehaeuses wurde es bis auf das Netzteil ausgeraeumt und hat aufgrund des Platzes noch einen USB3 Hub bekommen sowie einen Festplattenwechselrahmen fuer 1x 2,5" Laufwerke sowie 1x 3,5" Laufwerke die aus ermangelung eines von der Stromversorgung getrennten USB3 -> S-ATA Adapters nur via USB2 angebunden sind. Die anderen beiden Ports vom USB Hub wurden an die FrontUSB Buchsen angeschlossen.
An dem USB Anschluss des PE4H Adapters steckt ein 4GB USB Stick mit den Treibern fuer die momentan verbaute GTX 750 Ti OC.
Die Grafikkarte wurde gewaehlt weil es sie im Half-Size Format gibt und nur Half-Size Karten in das Gehaeuse passen.
Der 92x92mm Gehaeuseluefter pustet direkt auf die Grafikkarte und haelt sie momentan selbst beim spielen bei rund 40-45°C

Das originale Netzteil (250W) speist die HDDs, den USB3 Hub sowie den PE4H mit der Grafikkarte und schaltet aufgrund des 230V Ausganges auch den Bildschirm mit ein wenn die eGPU aktiviert wird.

Benchmarks spare ich mir, WarThunder laesst sich mit durchgehend 40-60FPS spielen.

Front:
Anhang anzeigen 102866

Back:
Anhang anzeigen 102867

Uebersicht:
Anhang anzeigen 102868

USB Hub:
Anhang anzeigen 102869

Gehaeuseluefter in der Front:
Anhang anzeigen 102871

PE4H mit USB Stick:
Anhang anzeigen 102870
 
Hallo,
Kurz wurde die externe GPU mit dem L530 hier mal angeschnitten. Weiß jemand jetzt genaueres ?
Hab es mit einem i7 3520M 2.9GHz und 8GB DD3 schon aufgerüstet bekommen. HD++ Display ist noch eine überlegung wenn ich eins auf ebay finde bis jetzt sind alle alten links ausverkauft.
Nun wollte ich mich aber an die eGPU wagen. es wäre ganz angenehm sie an der Dockingstation stehen zu haben ExpressCars Slot 54mm ist vorhanden. Und dann den externen Monitor ohne Einschränkungen nutzen zu können.
Eine zusätzliche Grapfikkarte ist wohl nicht verbaut, also kein intel IGP wie beim T500 die X4500MHD bei mir ist nur die HD40000 auf der CPU
AIDA64 spuckt sonnst noch als Grfaikkarte: "Grafikkarte Intel Ivy Bridge-MB - Integrated Graphics Controller (MB GT2)" aus, ich würde aber sagen das ist die interne HD4000.

wegen den TOLUD werten habe ich gelesen, dass sie sich entweder automatisch anpassen, anpassen lassen, oder es mit der L serie gar nicht geht. Bis zum zerschießen des Systemes.
Deswegen wollte ich vorher einmal abtasten ob es überhaupt klappt mit dem L530
meiner:
FA000000 - 3.9GB > 3,25GB

Der TOLUD Wert ist bei den Lenovos egal, da diese beim verwenden einer eGPU das anpassen, bei deaktivierter dGPU. Also mir ist kein Lenovo bekannt welcher wegen seinem TOLUD Wert keine eGPU betreiben konnte.
QUELLE (letzter Absatz)

Vielen Dank
 
Zuletzt bearbeitet:
hab jetzt auch mal meine eGPU in Betrieb genommen, bzw. versucht.

Setup: T430, 8GB RAM, nur INTEL Graka, PE4H über Expresscard, GTX 960.

Situation:

DSDT-Override gemacht, erfolgreich. Danach gestartet, GTX 960 im Geräte Manager angezeigt mit Fehler (fehlender Treiber).

Nvidia Treiber installiert, seit dem:

1. Start bleibt beim Windows-Logo Bildschirm hängen.
2. Reperatur Start

-> Alle Schalterstellungen ausprobiert ...
Wie kann wie kann ich weitere Diagnose anstellen?

Danke ROB87
 
...

Lösung:
hab mal eine andere Windows-Installation probiert und dort klappte es:

Graka anstecken-> Starten-> Treiber(nividia) installieren-> DSDT-Override.

Benchmark 3DMark 11: 5600 Punkte... bisschen wenig oder *grübel*

Danke für die Unterstützung.

Gruß ROB
 
Hi,

Seit heute bin ich nun stolzer Besitzer eines http://www.bplus.com.tw/Adapter/PE4C V3.0.html,
sprich des PE4C V3.0, angeschlossen via ExpressCard, bestromt durch externes NT.
10 Tage nach Bestellung(inklusive 2 Wochenenden ^.^) war das gute Stück dann auch bei mir.

Kostenpunkt : 60Euro Bestellwert + 23 Euro Versand + 27 Zoll inklusive Sonderschutzgeld zwecks Geldvorstreckung seitens DHL.
Sprich in der Summe : 110 Euro

Ausprobiert auf 2 Systemen.
1. Samsung R720 ->
win 7 64bit, 4 GB Ram, dGPU : mobilty HD Radeon 4650
lief auf anhieb einwandfrei. Friedliche Koexistens beider GPU's.

2. t420p
win 7 64bit, i7 2630qm, 16GB Ram, ohne dGPU.
Zuerst : nichts. dsdt anpassen gescheitert. mehrfach. neuinstallation gescheitert. mehrfach. Natürlich auch dieverse Treiberkombinationen etc durchgespielt.
kurzum : Biosupdate auf Version 1.35+( Bei mir 1.47), ermöglichte Plug n Play.

Graka : momentan nur eine
Geforce gt 9600. Ist alt, aber funktioniert. Die Tage teste ich das dann noch mit anderen Graka's
Getestet wurde mit 3DMarks06 und externem Monitor. Die internen beider Laptop's waren zu dem Zeitpunkt der Messung deaktiviert. Besonders beim Samsung beschleunigte das bloße deaktivieren des internen Bildschirms bereits im Office-Betrieb das ganze System. Im gewöhnlichen Desktop erreicht selbige Graka ca 5100 Punkte.

1. Pc : 3231 Punkte
2. Pc : 4731 Punkte

Kurzum. Bin sehr zufrieden :thumbsup:
 
@senschwertok: Mit der GT9600 kannst du die internen Displays der Notebooks auch gar nicht nutzen. Minimum für Optimus und die interne Darstellung ist eine GPU der Fermi-Generation. Mit einer moderneren GPU sollte schon min. 23.000 Pkt. in 3dmark06 drin sein, wenn du PCIe 2.0 erhälst. Aber du solltest eher mit 3dmark11 benchen. 3dmark06 ist stark von der CPU abhängig und 3dmark11 bezieht vorwiegend nur die tatsächliche GPU-Leistung in das Resultat ein.
 
Jo, danke für den Tipp,
Habe mir eine radeon 6970 leihen können, welche leider erstaunlich schnell zerstört wurde. Das Netzteil kam damit, also mit den angeblich 280 Watt die das Teil frisst, nicht klar. Bei weiteren Tests mit einer GTX 260 und einer GTS 250 kam dann raus, dass das NT auf jeden Fall der Grund war.
Daraufhin, auch weil es geschenkt war, bin ich auf ein 220Watt starkes notebook-NT von Dell umgestiegen.
Daraufhin fiel mir erst so richtig auf, dass das alte NT auch "Startschwierigkeiten" hatte. Sprich es sprang nicht direkt an, nachdem das ExpressCardAdapter eingesteckt war. Mit dem neuen NT läuft die grakak direkt bei einstecken des Adapters los, da ich die Verzögerung auf dem Board nicht aktiviert habe.
Auch läuft die GTX 260, die ja auch knapp 180 Watt ziehen kann, stabil. Manchmal hab ich auf dem ext. monitor mit der gtx leider ein leichtes Rauschen, aber das ist eher unwichtig, da schwach.
Hab, wegen Zeitmangel, nur einen graka gebencht
Benchmark GTX 260:
3DMark 06 : ~85xx
3Dmark advantage, rein gpu ~7400, auf Standardeinstellung, das ist n bisschen low. KP. Geh ich die Tage mal an.
Langfristig wird wohl eine geforce 750 ti eingebaut werden. Reicht für vieles.
+Optimus, wenig tp, also dauerhaft und sicher mit dem passiven fußwärmer ;)
- kein SLI, 2 gb RAM?

Was meint ihr? Bin für Vorschläge offen
 
Hi,

sei vorsichtig mit solchen kleinen Netzteilen. Wenn eine Grafikkarte nominell höchstens 200 Watt zieht, heißt das nicht, dass ein 200 Watt Netzteil ausreicht, da die Netzteile verschiedene Spannungsbereiche versorgen müssen und nicht darauf ausgelegt sind, die komplette Leistung auf eine Komponente bringen zu müssen. Ich hatte schon 350W-Netzteile, die mit einer 150W-Grafikkarte nicht zurechtkamen. Daher lieber ein "richtiges" PC-Netzteil verwenden, auch wenn nur die Grafikkarte befeuert wird.

Auch auf die Lüftung gut aufpassen: Wenn die Karte frei steht und einen Lüfter hat, ist das zwar kein Problem, aber wenn der Luftstrom stark eingeschränkt ist (z.B. bei einer frei stehenden rein passiven Karte, die normalerweise in einem aktiv belüfteten Gehäuse stehen würde, oder gar bei einer in ein Gehäuse gepackten Installation), sterben die Grafikkarten wie die Fliegen. Mich hat das auch mal eine HD5870 gekostet.
 
Das Notebook-NT sollte mit den 220W hinreichend sein,da dieses nur einen Ausgang hat und somit nur einen Spannungsbereich versorgt.
Zu den anderen Fragen kann ich leider nichts Konstruktives beitragen.

Gruss Uwe
 
27 Zoll inklusive Sonderschutzgeld zwecks Geldvorstreckung seitens DHL.

Hallo allen importinteressierten,
Den 10 Euro würde ich sofort wiedersprechen. Von mir wollte DHL bei einem Asienimport auch 10€ Gebühren haben, dafür, dass sie mir den Weg zum Zoll abgenommen haben. Für keine 3€ hätte ich zum Hauptzollamt hier fahren können. Meine Begründung lautete:

hiermit wiederspreche ich der Rechnungsposition
"Kapitalbereitst.Provision" in Hoehe von 10,00€ zzgl 19% Umsatzsteuer.
Zur Begründung: Die Verzollung durch DHL wurde nicht von mir in Auftrag gegeben und eine Vollmacht nicht erteilt siehe auch Artikel 5 Absatz
4 Zollkodex:
"Der Vertreter muß erklären, für die vertretene Person zu handeln; er muß ferner angeben, ob es sich um eine direkte oder indirekte Vertretung handelt, und Vertretungsmacht besitzen.
Personen, die nicht erklären, im Namen oder für Rechnung eines anderen zu handeln, oder die erklären, im Namen oder für Rechnung eines anderen zu handeln, aber keine Vertretungsmacht besitzen, gelten als in eigenem Namen und für eigene Rechnung handelnd."

 
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