48 GB SO-DIMM-Module werden verfügbar - kompatible ThinkPads

ibmthink

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Gestern in den News: https://www.notebookcheck.com/DDR5-...ufruestbare-Laptops-profitieren.716724.0.html

Davon profitieren alle ThinkPad-Modelle mit DDR5 - davon gibt es bisher nicht so viele, aber in diesem Jahr kommen weitere auf den Markt:

2022er-ThinkPads mit DDR5:
  • ThinkPad P16 G1 - 4x SO-DIMM, 192 GB möglich
  • ThinkPad P15v G3 (AMD/Intel), 2x SO-DIMM, 96 GB möglich
  • ThinkPad T15p G3, 2x SO-DIMM, 96 GB möglich
  • ThinkPad X1 Extreme G5, 2x SO-DIMM, 96 GB möglich
  • ThinkPad P1 G5, 2x SO-DIMM, 96 GB möglich
Zwar unterstützen die Prozessoren offiziell nur bis zu 128 bzw. 64 GB, aber in der Vergangenheit waren diese Limits auch oft nur auf dem Papier gültig.

2023er-Modelle mit DDR5 (bisher angekündigt):
  • ThinkPad P16 G2 - 4x SO-DIMM, 192 GB möglich
  • ThinkPad P16v G1 - 2x SO-DIMM, 96 GB möglich
  • ThinkPad P1 G6 - 2x SO-DIMM, 96 GB möglich
  • ThinkPad P14s G4 (Intel) - 1x SO-DIMM, maximales Limit unklar (entweder 64 GB oder 80 GB)
  • ThinkPad P16s G2 (Intel) - 1x SO-DIMM, maximales Limit unklar (entweder 64 GB oder 80 GB)
  • ThinkPad T14 G4 (Intel) - 1x SO-DIMM, maximales Limit unklar (entweder 64 GB oder 80 GB)
  • ThinkPad T16 (Intel) - 1x SO-DIMM, maximales Limit unklar (entweder 64 GB oder 80 GB)
 
Zwar unterstützen die Prozessoren offiziell nur bis zu 128 bzw. 64 GB, aber in der Vergangenheit waren diese Limits auch oft nur auf dem Papier gültig.
Die Datenblätter der Notebookhersteller listen für gewöhnlich nur den maximalen RAM-Ausbau, der mit zum Zeitpunkt der Erstellung des Notebook-Datenblatts auf dem Markt verfügbaren RAM-Modulen möglich ist. Wenn dann später Module mit mehr Speicher verfügbar werden ist es daher wahrscheinlich, dass ein Notebook mehr RAM adressieren kann, als es das Datenblatt hergibt.

Die Datenblätter der CPU- (und damit IMC-) Hersteller sind aber meiner Erfahrung nach korrekt. Zumindest bei Intel war das bis vor einigen Jahren so, als ich es selbst überprüft habe.
Wenn sich daran nichts geändert hat, dann kann man in ein P16 G1 zwar rein mechanisch 4x48GB einbauen, mehr als 128GB würden dabei aber nicht erkannt werden - vorausgesetzt, diese Konfiguration ist überhaupt lauffähig.
 
Die Datenblätter der CPU- (und damit IMC-) Hersteller sind aber meiner Erfahrung nach korrekt. Zumindest bei Intel war das bis vor einigen Jahren so, als ich es selbst überprüft habe.
Meinst du z.B. diese Seite?

Mein "Flagschiff", ein T580 hat diesen Prozessor (Core i5-8350U) verbaut und im Datenblatt ist von maximal 32 GB die Rede.
Verbaut sind, nach einem Hinweis von @hha81667 in einem Thread, jedoch 2 x 32 GB, die auch erkannt werden. Auch wenn ich noch keine Anwendung laufen hatte, die diesen Speicher auch braucht. Allerdings wird dieses Notebook nun wohl verstärkt zum Einsatz kommen auch unter Windows 11. Mal sehen.
Der Speicher ist grad derart billig, dass es schon fast egal war ob man 32 GB oder 64 GB installiert und die Riegel kann man ja in ein paar Jahren noch in deutlich jüngere Geräte umziehen.
 
Zumindest bei Intel war das bis vor einigen Jahren so, als ich es selbst überprüft habe.
keine Ahnung was und wo Du überprüft hast, aber selbst bei den ollen T61 und X61 war es dann so, dass 8GB RAM gelaufen sind, obwohl offiziell nur 4 GB unterstützt wurden. Drum würde ich mal schwer davon ausgehen, dass das auch bei den P16 Gen1 der Fall ist 😉
 
Ein anderer Fall: Die H45-CPUs konnten bis einschließlich Tiger-Lake noch offiziell bis zu 128 GB akzeptieren laut Intel (Beispiel). Mit Alder Lake wurde das Portfolio um die HX55-CPUs ergänzt, plötzlich sind bei H45 nur noch 64 GB möglich (Beispiel).

Das dürfte keinerlei technische Gründe haben. Vielmehr dürfte es bei Intel genau wie bei den Laptop-Herstellern ablaufen: Man testet nur das, was zum Zeitpunkt des Erscheinens der CPU am Markt ist. Tiger-Lake H45 waren noch die Top-of-the-Line-Prozessoren, die es auch in die stärksten Workstation-Designs schafften, mit vier RAM-Slots und bis zu 128 GB. Alder-Lake H45 ist jetzt nur noch die "zweite Geige" und eher für etwas mobilere Designs vorgesehen - die mit zwei RAM-Slots entsprechend der bisherigen maximalen Modulgröße auf 64 GB kommen.

Zu guter Letzt: Auch die aktuellen Intel Raptor-Lake CPUs unterstützen laut Intel offiziell nur maximal 64 GB (Raptor Lake H45) bzw. 128 GB (Raptor Lake HX55). Dennoch hat Lenovo die neuen Modelle explizit mit bis zu 96 GB (H45) bzw. 192 GB (HX55) angekündigt. Das zeigt, dass die Intel-Angaben das Papier nicht wert sind, auf dem sie gedruckt sind.

Eine Garantie dass es mit den älteren Modellen tatsächlich funktioniert gibt es natürlich nicht, das muss man erst testen bevor man es bestätigen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Datenblätter der Notebookhersteller listen für gewöhnlich nur den maximalen RAM-Ausbau, der mit zum Zeitpunkt der Erstellung des Notebook-Datenblatts auf dem Markt verfügbaren RAM-Modulen möglich ist. Wenn dann später Module mit mehr Speicher verfügbar werden ist es daher wahrscheinlich, dass ein Notebook mehr RAM adressieren kann, als es das Datenblatt hergibt.
Einschränkungen kann es durch den Chipsatz geben, wie seinerzeit 2GB bei DDR1
 
Einschränkungen kann es durch den Chipsatz geben, wie seinerzeit 2GB bei DDR1
Wenn ich mich nicht irre, müßte bei den aktuellen Core iX Reihen seit mehreren Generationen der RAM Controller direkt in der CPU befinden. Aber ein Limit gibt's natürlich auch bei diesen.
 
Ist zB. in den CPU-Spezifikationen zu finden, wenn es sich um einen SoC-Chipset handelt: z.B. bei Intel i5 8265U wären es 64GB RAM max. (in T490)
 
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