Erfahrungs-Bericht: Lautstärke des Lüfters und der Festplatte in einem T60(p) senken

sonny

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Da sich schon wieder ein T60-Nutzer mit CoreDuo Prozessor über den ewig laufenden Lüfter beklagt, habe ich mich kurzer Hand dazu entschlossen ein wenig von meinem Lüfter-Quest zu berichten.
Update: 15. Februar 2008

Auch ich habe mich Monate lang darum bemüht, eine vernünftige Lösung ohne eigene Lüfter-Steuerung zu finden. Ich habe dabei alles einigermaßen Vertretbare ausprobiert - bis hin, dass ich mehrere Gespräche mit dem Service geführt hatte, Lüfter gewechselt bekommen hatte, dass ThinkPad eingeschickt hatte und schließlich die WärmeLeitPaste zw. Kühlkörper und CPU ausgewechselt hatte (bitte nicht ohne weiteres nachmachen!). Ohne Erfolg! Der Lüfter rennt wie ein Weltmeister und das ThinkPad ist kühl wie ein Kühlschrank X(!
(Obwohl die neue WLP sehr viel in Richtung Kühlschrank beigetragen hat.)

Wieso denn das - habe ich mich gefragt und habe nach einem Defekt gesucht. Und dann diesen auch quasi gefunden:
1.) Der CPU-Sensor im ThinkPad T60 mit CoreDuo gibt erst genau Werte von sich, wenn das ThinkPad bereits recht warm ist. Sonst sind es immer Schätz-Werte, die jenseits der richtigen Temperatur liegen. Ab dem Core2Duo hat sich das angeblich erledigt, da diese Prozessoren digitale Sensoren intus haben.
2.) Der Sensor für die ATI-Grafikkarte (ich weiß nicht ob das auch für Intel zutrifft) übertreibt maßlos mit der Temp-Angabe. Während ich mit dem Hand-Test recht sicher sagen kann, das CPU und GPU in etwa gleich warm sind (ca. 45°; Powerplay auf höchster Energie-Spar-Stufe), zeigt mir der Sensor für die GPU 23° mehr an. Die hätte ich gespürt, wenn's die denn wirklich gäbe!!! (Genauer nachzulesen hier).
Ein sehr aufschlussreicher Artikel zu diesem Thema befindet sich hier (provided by T42p).
3.) Das BIOS ist höchst unglücklich konfiguriert: ich habe keine Ahnung welche Schwellen-Werte das BIOS nun letztendlich hat. In der Regel läuft bei mit der Lüfter ununterbrochen - nur manchmal, wenn ich lustig bin und noch einmal im Energie-Manager das selbe Profil bestätige, geht der Lüfter für einige Minuten aus und läuft dann wieder ewig weiter bis ich wieder lustig bin... Wo ist da bitteschön das System hinter?!?
Edit: Es handelt sich hierbei anscheinend um einen bekannten Fehler, über den auch in der Think-Wiki nachzulesen ist (über einen Link wäre ich sehr dankbar, habe bisher selbser nur darüber gelesen!).

Seit es das T60 mit Core2Duo gibt, hält das BIOS die Temp der CPU in diesen Geräten in etwa zwischen 50° und 55° und der Lüfter macht regelmäßig Pause. Beim neuen T61 ist es genau so (+ dass der Lüfter in jeder Stufe ca. 500 U/Min weniger hat) - angenehm sage ich Euch!

An den Punkten 1-3 kann man rein gar nichts ändern! Deshalb habe ich jetzt RMClock + FanControl als Service bei mir laufen und habe endlich Ruhe!

Abhilfe schaffen mit RMClock und ThinkPad-FanControl:
Ich habe in RMClock die Spannung für die verschiedenen Steps so weit es ging herab gesetzt (Bedingung: Das System muss völlig stabil laufen!). Bis einschließlich 1.66 GHz (FID 10x) reichen bei mir 0,95 V für die FID 11x müssen es bei mir 0,987V und die FID 12x 1,037V sein. Das System läuft selbst bei höchster Last auf beiden Kernen absolut stabil und wird wesentlich langsamer warm! Zum Testen der Stabilität der Prozessor-Kerne empfehle ich das kleine Tool "SP 2004" (mit Google leicht zu finden).
Den Prozesor-Takt lasse ich in der Regel dynamsich nach Bedarf schalten.
Um das unangenehme Fiepen von den Transistoren zu vermeiden, deaktiviert unter "Advanced CPU Settings", "Enter C4 on C3 command" und/oder in manchen Fällen "Enable Popup Mode" und wenn nötig auch "Enable Popdown Mode". Auf gar keinen Fall das automatische Power Management im BIOS deaktivieren, weil da die CPU sonst nicht mehr in die Sleep-Modi C1-C4 geht und somit wesentlich schneller warm wird!
[Update]: Wenn ihr kein Fiepen hört bzw. es euch nicht besonders stört, dann empfehle ich euch dringend den Eintrag aktiviert zu lassen, da er die CPU deutlich kühler hält. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Anwendungen "Skype", "Windows Mediaplayer" und auch "Firefox" aber nur auf mit Flash animierten Seiten zu dem unangenehmen Fiepen führen bei aktivierter Funktion. In diesen Fällen die Funktion einfach abschalten oder überhören ;). Ich surfe übrigens nur noch mit dem Skript Blocker AddIn für Firefox und habe überhaupt keine Probleme mit animierten Seiten.
Außerdem sollten sämtliche Sleep-Modi in RMClock auf der vorangehenden Einstellungs-Seite aktiviert sein.
Weitere hilfreiche Einstellungen unter RMClock sind folgende:
In "Management": "Perform singel-step transitions only" und "CPU load calculation: 'Sum of all CPU loads'"
Unter den weiteren Einstellungen für das Profil "Performance on demand", den "Up transition intervall" auf 400 msec. erhöhen.

Als nächstes habe ich ThinkPad-FanControl als Service installiert (läuft bei mir unverwüstlich). Und lasse jetzt den Lüfter unter ähnlichen Bedingungen arbeiten, wie es bereits bei dem T60 mit Core2Duo oder dem T61 der Fall ist. Ich habe es so konfiguriert (leicht höhere Werte sind m.E. ebenfalls unbedenklich): 0 -> 50°, 1-> 55°, 3->60°, 7->65°, 128-> 80° (Dank RMClock habe ich noch nie Werte jenseits von 70° unter andauernder Volllast gehabt!).
Die GPU habe ich wegen dem höchst zweifelhaften Wert in den Einstellungen auf die Ignore-List gesetzt. Wenn man allerdings vorhat, die GPU stark in Anspruch zu nehmen, z.B. bei Spielen, dann empfehle ich die Kontrolle zurück an das BIOS zu geben. Dann braucht man keinen Gedanken mehr daran zu verschwenden, während man den Kopf doch eigentlich ganz wo anders hat.
Das ganze hat noch einen weiteren sehr angenehmen Neben-Effekt: Das Lüfter-Geräusch hört sich viel angenehmer an, wenn der Lüfter warme Luft raus pustet und nicht ständig nur kalte!
Die Unterseite meines T60 ist jetzt leicht wärmer aber auf keinen Fall heiß! Der T61 wird unter ganz normalen Bedingungen sogar noch heißer.
Die aktuelle Fan-Control Version von Troubadix unterstützt jetzt auch Offsets!

Ich höre den Lüfter jetzt nur sehr selten, selbst wenn die GPU hochgetaktet ist und bin sehr glücklich mit meinem T60 =)!
Bitte ahmt es nur nach, wenn ihr genau wisst, was ihr tut und euch völlig sicher darin seid. Ansonsten kann ich es nur weiter empfehlen.

Weitere Hinweise bezüglich des Powermanagements und der Grakikkarte:
1.) Sobald ich ein USB Gerät an meine Advanced Mini-Dock des ThinkPads anschließe, geht der Prozessor nicht mehr in alle Sleepmodi. D.h. dass sich die CPU schneller erhitzt und der Lüfter eher anspringt. Das gilt nicht, wenn ich die Geräte direkt an das ThinkPad anschließe.
[Update]: Ich habe jetzt auch noch von einem USB 2.0 Bug gelesen, der anscheinend sogar noch im Vista System herumspukt! Näheres dazu hier.
2.) Wird ein externer Monitor angeschlossen, funktioniert die Powerplay-Funktion der ATI Grafikkarte nicht mehr (bei Nvidia anscheinend auch nicht anders). Mit dem ATI-Tray-Tool kann man allerdings die Takt-Rate dennoch ein wenig senken. Dieses Tool ist aber nur mir Vorsicht zu genießen und von mir nur erfahrenen Anwendern empfohlen!
Statt ca. 445 MHz Kern-Frequenz sind bei mir immerhin nur noch 243 MHz nötig um den externen Monitor und das ThinkPad LCD gleichzeitig zu betreiben. Wenn's nur der externe Monitor sein soll, braucht sie nur noch 216 MHz. 128 MHz entsprechen der normalen niedrigsten Einstellung und sind nur bei normalem LCD-Betrieb möglich.
Auch hier sind die Auswirkungen naheliegend: höhere Taktrate -> höhere GPU-Temp -> mehr Lüfter-Aktivität (selbst bei ignorierter Temp, da CPU und GPU den selben Kühlkörper verwenden).

Austauch der Festplatte: Hitachi 5k100 (100 GB) gegen die viel schnellere und deutlich leisere Samsung HM250JI (250 GB):
Ergebnis: War die Festplatte vorher lauter als der Lüfter in der ersten Stufe, so ist die Samsung jetzt deutlich leiser als dieser.
Klar, sie rauscht herum wie alle anderen mechanischen Festplatten auch, aber eben doch viel leiser - man kann sie bei der Arbeit wirklich fast vergessen.
In stiller Umgebung ist sie auf jeden Fall wahrnehmbar, aber kaum mehr als ein Flüstern.
Aber bereits in leiser Umgebung verschwindet sie komplett im Hintergrund.
Die ct? maß die Samsung mit 0,4 Sone. Der Wert für die Hitachi wird meiner Einschätzung nach (habe konkrete Vergleiche) 0,7 Sone betragen.
HDTune gibt folgende Werte an (durchschnittliche Transferrate / Zugriffszeit):
Hitachi 5k100: 30,9 MB/sec. / 20,1 ms.
Samsung HM250JI: 46,8 MB/sec. / 17,3 ms.
Wichtig ist dabei noch zu beachten, dass die Samsung gegenüber der Hitachi NCQ unterstützt! Bei vielen gelichzeitigen Anfragen an die Festplatte ist ein beachtlicher Unterschied zu merken.
Ich bin sowohl von der Leistung, als auch von der Lautstärke sehr zufrieden und kann diese Festplatte, wie bereits andere schon vor mir, sehr empfehlen :)!

Ich habe auch die Western Digital WD2500BEVS getestet. Sie gefiel mir vom Grund-Rauschen her etwas mehr als die Samsung, allerdings waren die Zugriffe viel lauter und hatten immer wieder meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Daher habe ich mich für die Samsung entschieden und es bisher auch nicht bereut! Einen wichtigen Hinweis möchte ich aber an dieser Stelle doch noch einmal weitergeben, der auch mir gegeben worden ist (Vielen Dank an JNS-K ;)): Die Samsung klackt gelegentlich relativ laut. Das ist die Rekalibrierung der Leseköpfe und ist völlig normal!

Wie man durch einen leichten Eingriff das Rauschen der Festplatte noch leiser bekommen kann...
habe ich hier geschrieben :).

Liebe Grüße, sonny

Download-Links:
ThinkPad-FanControl Service (not just provided by troubadix ;))
RMClock Utility
 
Bin zwar Ubuntu-Nutzer, aber deine Angaben lassen sich auch darauf uebernehmen.

Sehr interessanter Artikel, nach solchen Erfahrungsberichten suche ich schon laenger.

Besitze selber ein T60 mit CoreDuo. Haette ich vorher gewusst, welche Probleme der CoreDuo macht, die seit dem Core2Duo nicht mehr auftreten, haette ich laenger gesucht.

Bei mir laeuft der Luefter zu 75%, meistens bei 3000/min +/- 200, die Temperatur liegt meistens (wenn ich normal arbeite) bei 46 Grad CPU und 64 Grad GPU (laut Sensor). Wenn PowerPlay ganz oben ist bringt es vielleicht 2-3 Grad.
Leider laesst sich der Prozessor ja nicht unter 0,95V takten, sonst waere das groesste Problem schon aus der Welt geschaffen.

Bringt Waermeleitpaste sehr viel? Hab noch eine aus Overclocker-Zeiten rumliegen. Vielleicht waere das mal sinnvoll.

Thinkpad Fan Control habe ich auch unter Ubuntu installiert, allerdings bezieht es sich immer auf die hoechste Temperatur, also die Grafikkarte, die meistens angeblich mit ueber 60 Grad laeuft und setzt den Luefter daher sofort auf die hoechste Stufe.

Welche Temperaturen erreichst du jetzt seit der Aenderung? (laut Sensor)
 
hi, ......danke :)

die lösung währe somit einen core 2 duo einzubauen.

im frühling kommen ja neue processoren,
da werden die core 2 duo sicher ziemlich billig.

greeTz Lyvi
 
Ich habe mit dem Ersetzen der WärmeLeitPaste sehr gute Erfahrungen gemacht.
Das Problem liegt darin, dass Lenovo zwar wahrscheinlich eine recht gute WLP verwendet hat, aber maschinell recht viel zwischen DIE und dem Kühlkörper getan hat. Ich habe ArcticSilver V verwendet und eine möglichst dünne Schicht auf die DIE getan.
Das hat folgendes gebracht:
1.) Wenn der Lüfter ununterbrochen läuft, hat meine CPU (laut Sensor) nur noch 40°C
2.) Wenn ich den Lüfter über Fan-Control steuere, dann reagiert sie wesentlich schneller auf den anspringenden Lüfter und muss deutlich kürzer gekühlt werden.

Den GPU Sensor übrigens, ignoriere ich jetzt völlig! Wenn ich vorhabe ein Spiel zu spielen (kommt sehr selten vor), dann schalte ich wieder auf BIOS-Kontrolle. Wenn die GPU bei anderen Anwendungen warm werden sollte, dann kriegt das auch die CPU ab, da beide am selben Kühlkörper hängen und der Lüfter geht rechtzeitig an.

Ach ja, warum ich die Schwellenwerte für völlig unbedenklich halte:
1.) Wie bereits erwähnt, funktionieren so bereits die neue Generation der T60 und der T61.
2.) Die CPU hat zwei Schutz-Mechanismen. Der erste greift erst bei 90°C und drosselt den Takt und somit auch die Spannung, damit die CPU nicht mehr so heiß wird. Der zweite greift bei etwa 100°C und schaltet die CPU sofort ab. Ich denke demgegenüber sind, 55° völlig unbedenklich.

Ich kann ja gleich mal einen Screen-Shot von meinen Temps hier posten, sobald er Lüfter mal angeht ;).

EDIT @ livy:
Da bin ich mir nicht ganz sicher. Es könnte noch ein Veränderung am Motherboard geben. Das kann ich aber nicht nachprüfen...
Außerdem wird viel vom BIOS vermurxt. Ich bin mir nicht sicher, ob das BIOS bei einem Core2Duo im eigentlich CoreDuo ThinkPad anders reagieren wird.

Gruß, sonny

PS: Der CoreDuo wird gegenüber dem Core2Duo auch deutlich langsamer warm. Von daher bin ich auch einerseit froh einen CoreDuo im T60 zu haben.
 
So ist es! In den Einstellungen gibt es eine Ignore-List.
 
Update bezüglich der Fesplatte + weiterem Einfluss bezüglich des Lüfters

Ich mache heute mal ein kleines Update, da ich jetzt die Samsung HM250JI geliefert bekommen habe.
(Den Anfangs-Post habe ich jetzt auch mit diesem Inhalt aktualisiert).

Meine persönliche Einschätzung bezüglich der Festplatte:
War die Festplatte vorher (Hitachi 5k100) lauter als der Lüfter in der ersten Stufe, so ist die Samsung jetzt deutlich leiser als dieser.
Klar, sie rauscht herum wie alle anderen mechanischen Festplatten, aber eben doch viel leiser - man kann sie bei der Arbeit wirklich fast vergessen.
In stiller Umgebung ist sie auf jeden Fall wahrnehmbar, aber kaum mehr als ein Flüstern.
Aber in leiser Umgebung verschwindet sie komplett im Hintergrund.
Die ct maß für die Samsung 0,4 Sone. Der Wert für die Hitachi wird meiner Einschätzung nach (habe konkrete Vergleiche) 0,7 Sone betragen.
HDTune gibt folgende Werte an (durchschnittliche Transferrate / Zugriffszeit):
Hitachi 5k100: 30,9 MB/sec. / 20,1 ms.
Samsung MH250JI: 46,8 MB/sec. / 17,3 ms.
Wichtig ist dabei noch zu beachten, dass die Samsung genüber der Hitachi NCQ unterstützt!

Ich bin aber noch sehr auf die Western Digital WD2500BEVS gespannt. Angeblich die leiseste Festplatte mit 5.400 U/Min. überhaupt.
Im ct-Test wurde sie ähnlich leise, wie die Samsung HM250JI gemessen.

Weiter Hinweise bezüglich des Lüfters:
1.) Sobald ein USB Gerät an das ThinkPad angeschlossen wird, geht der Prozessor nicht mehr in die Sleepmodi C1-C4 (ähnlicher Effekt, wie es sich auch bei abgeschaltetem Powermanagement ergibt). D.h. dass sich die CPU schneller erhitzt und der Lüfter eher anspringt.
2.) Wird ein externer Monitor angeschlossen, funktioniert die Powerplay-Funktion der ATI Grafikkarte nicht mehr (bei Nvidia anscheinend auch nicht anders). Mit dem ATI-Tray-Tool kann man allerdings die Takt-Rate dennoch einwenig senken. Dieses Tool ist aber nur mir Vorsicht zu genießen und von mir nur erfahrenen Anwendern empfohlen!
Statt ca. 445 MHz Kern-Frequenz sind bei mir immerhin nur noch 243 MHz nötig um den externen Monitor und das ThinkPad LCD gleichzeitig zu betreiben. Wenn's nur der externe Monitor sein soll, geht auch noch weniger (ich meine so um die 150 MHz). 128 MHz entsprechen der normalen niedrigsten Einstellung und sind nur bei normalem LCD-Betrieb möglich.
Auch hier sind die Auswirkungen naheliegend: höhere Taktrate -> höhere GPU-Temp -> mehr Lüfter-Aktivität.

Wenn ich noch etwas außer Acht gelassen habe, dann meldet euch doch bitte auch hier ;)!

Gruß, sonny
 
RE: Erfahrungs-Bericht: Lüfter des T60(p) mit CoreDuo Prozessor in den Griff bekommen + Fesplattenta

Hallo,

Original von sonny
In der Regel läuft bei mit der Lüfter ununterbrochen - nur manchmal, wenn ich lustig bin und noch einmal im Energie-Manager das selbe Profil bestätige, geht der Lüfter für einige Minuten aus und läuft dann wieder ewig weiter bis ich wieder lustig bin... Wo ist da bitteschön das System hinter?!?

genau das selbe Problem habe ich mit meinem neuen T61! Ich hoffe ich gewöhne mich mit der Zeit daran, ansonsten werde ich den Support konsultieren..

Hat sonst noch jemand mit dem T61 das selbe Problem?

Grüße,
memphis
 
RE: Erfahrungs-Bericht: Lüfter des T60(p) mit CoreDuo Prozessor in den Griff bekommen + Fesplattenta

Das ThinkPad T61 wird anders gesteuert als das T60 der ersten Generation.
Wenn es auf sparsam konfiguriert ist, sollte der Lüfter selbstständig regelmäßig Pausen machen (ich habe so ein Gerät unter meiner Administration).

Wie sehen bei Dir die Einstellungen aus? Hast Du bereits eine Möglichkeit die Temperatur an Deinem Gerät auszulesen ?
(ich empfehle TPFancontrol - es muss die Steuerung des Lüfters nicht übernehmen, wenn es nicht gewünscht ist).

Dann kannst Du mal schauen, wie warm Deine CPU ist, wenn der Lüfter anspringt, wie sich die Temperatur entwickelt und wann er ausgehet, oder vielleicht auch nicht ;).
Dann wäre es nämlich auch möglich festzustellen, ob das so OK ist, oder ob es sich um einen Service-Fall handel (die Wartezeit kannst Du Dir dann sparen, wenn es unnötig sein sollte).

Gruß, sonny
 
RE: Erfahrungs-Bericht: Lautstärke des Lüfters und der Festplatte in einem T60(p) senken

OK, hier ist mein neuestes Update!

- WD2500BEVS ist abgehackt
- USB-Geräte + Powermanagement korrigiert
- genauen Wert für die Taktfrequenz der ATI x1400 für einen externen Monitor eingetragen
- SP 2004 zur Ermittlung der Kern-Stabilität vorgeschlagen
- Auf Troubadix neuestes Fan-Control hingewiesen
- Link bezüglich der Minderung des Festplatten Geräusches gesetzt

Wenn noch etwas fehlen sollte oder nicht stimmen, dann meldet euch doch bitte, damit möglichst viele von unserer Erfahrung profitieren können
(ohne dass wir es tausendmal in anderen Beiträgen immer wieder und wieder erklären müssen) ;)!

Gruß, sonny
 
hallo,

danke, ich werde bei Gelegenheit die Temperatur beobachten.

grüße,
memphis
 
Update des Workarounds

Neue Einsichten im aktuellen Update eingefügt bzw. überarbeitet.
Für alle die nur das Neue lesen wollen, einfach an den rot markierten Bereichen orientieren ;)
Fragen werde ich gerne versuchen zu beantworten über weitere Anregungen freue ich mich sehr!

Lieben Gruß,
sonny
 
RE: Erfahrungs-Bericht: Lautstärke des Lüfters und der Festplatte in einem T60(p) senken

Nach dem Durchlesen aller Beiträge bleibt noch eine Frage übrig: Kommt man mit diesen Tweaks jetzt gänzlich ohne Lüfter aus im Officebetrieb? Ich hatte vor kurzem ein T42 (15" SXGA+ mit ATI 9600) zum Testen und alles mögliche ausprobiert, das Teil leise zu kriegen. Trotz "Runtervolten" sowie Powerplay (bzw. Runtertakten bei Dual-Betrieb) konnte ich den Lüfter nicht dauerhaft ausgeschaltet lassen, weil dann die GPU irgendwann über 60°C warm war und die Unterseite entsprechend unangehehm heiss wurde.

Was passiert bei euren T60, wenn ihr den Lüfter mit fancontrol über lange Zeit ausgeschaltet lasst?

Gruß
Marc
 
RE: Erfahrungs-Bericht: Lautstärke des Lüfters und der Festplatte in einem T60(p) senken

Hallo marcimarc,

Es ist durchaus möglich einen T60 im Office-Betrieb lüfterlos zu bekommen.
Ich meine bei aktiviertem C4 wird der Prozessor kaum noch heißer als um die 60° C.
D.h. wenn Fan-Control erst bei 62° C den Lüfter anspringen lässt, wirst Du den Lüfter nur noch bei wirklich aufwendigen Prozessen zu hören bekommen, sonst gar nicht * !

Der Bereich in der Gegend des Lüfters, wird aber auch nach der Zeit im Wärme-Zentrum etwa so warm werden!
Davon bekommt die Tastatur aber nicht ganz so viel ab.
Rein technisch gesehen, ist das für das Gerät kaum ein Problem, weil es für wesentlich höhere Temperaturen (80°C) konzipiert ist.

Meine Empfehlung ist aber dennoch einen Ausgleich zwischen Laufruhe und Betriebs-Wärme zu suchen.
D.h. Du solltest einen Punkt für Dich finden, an dem Dir die Temperatur des Gerätes angenehm ist und Du mit der Lüfter-Zeit auskommen kannst.

Kommen wir jetzt zum Sternchen ( * ):
Das ThinkPad hat viele Anschlußstellen, an die man viele nützliche Geräte anschließen kann.
Mein Favorit: Die Docking-Station.
Wo ist da nun das Problem?
ThinkPad + ext. Bildschirm = GPU powert auf maximaler Spannung -> höhere Wärme-Entwicklung.
ThinkPad + ext. USB 2.0 Maus o. Tastatur = kein C3 o. C4 Mode mehr -> höhere Wärme-Entwicklung.

Das nur mal so zur Erinnerung ;)

Bei weiteren Fragen: nur zu...

Lieben Gruß, sonny
 
RE: Erfahrungs-Bericht: Lautstärke des Lüfters und der Festplatte in einem T60(p) senken

Hi,
ich habe den GPU Sensor schon ewig ignoriert, den Lüfter lasse ich bei 61 Grad einschalten, kühle dann auf 49 runter. im normalen Betrieb mit office und surfen (dynamisches Takten ohne rm clock) geht der Lüfter so gut wie nie an. (ich schätze alle 30 Min. mal....)
C3/4 ist aktiviert, das Pfeifen kann ich verkraften ;-) ich denke nicht, dass mein eingestelltes Lüfterverhalten meinem Gerät schadet
 
RE: Erfahrungs-Bericht: Lautstärke des Lüfters und der Festplatte in einem T60(p) senken

Danke für eure schnellen Antworten!

gibt es eigentlich das T60 mit SXGA+ Display auch mit einer shared memory Grafikkarte (also z.B. Intel X3100) ?

Das dürfte dann doch überhaupt kein Problem mit Wärmeentwicklung geben, oder?

Mein jetziges Notebook ist ein hp nc8000, in dem der Lüfter schon seit einem Jahr kaputt ist. Glücklicherweise wird das Gerät nur im Bereich der ATI9600 53°C warm, der Rest bleibt lauwarm. Aber ich kenne die Wärmeabgabe der Core2Duo Prozessoren nicht. Der gute alte Pentium-M Banias liegt da mit seinen 25W (maximal) wohl etwas darunter.

Gruß
Marc
 
RE: Erfahrungs-Bericht: Lautstärke des Lüfters und der Festplatte in einem T60(p) senken

das T60 kriegst man gar nicht mit X3100 sondern nur mit dem 950er ;-)
Es gab mal für kurze Zeit eine Serie mit SXGA+ und der Intel Lösung, sind aber schwer zu finden. Normal sind bei SXGA+ die Radeion 1300/1400 sowie FireGL 52X0. Wobei es auch Geräte mit XGA und der FireGL gibt (Sonderposten)

Gruß
 
Wie hoch ist/wird denn bei euch die GPU-Temperatur bei der X1400, wenn ihr den Sensor ignoriert?

Schöne Grüße
Alex
 
... so um die 70° C (angeblich!!)

Viele Grüße,
sonny
 
[quote='aleka2504',index.php?page=Thread&postID=646065#post646065]Wie hoch ist/wird denn bei euch die GPU-Temperatur bei der X1400, wenn ihr den Sensor ignoriert?[/quote]In meinem T60 2007 63G kommt die GPU laut Sensor im relativen Idle auf 80-85°C und unter Last über 95°C -> Shutdown. So ungern ist es sage, aber von der x1400 würd ich abraten... :(
 
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