X31 startet nicht

kglanzer

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Hab seit kurzem ein X31, alles installiert, alles wunderbar, jedoch plötzlich fährt es nicht mehr hoch; d.h. wenn man den Ein/Aus Knopf drückt passiert gar nichts.

Wenn man ohne Akku das Netzteil einsteckt dann blinkt die AkkuLED kruz auf!

Ich habe versucht alle entfernbaren Perepherieteile herauszunehmen, kein Erfolg. Die HDD funktioniert einwandfrei. Den Rest kann ich nicht testen, habe keine alternativen Geräte zum Ausprobieren.

Jemand eine Ahnung was das sein könnte? Motherboard verabschiedet?

Grüße,
Klaus
 
Willkommen im Forum.

[quote='bernie78',index.php?page=Thread&postID=698331#post698331]Dieses öminöse Problem ist in dieser Form bisher bei euch also nicht bekannt? [/quote]
Wir behandeln hier nur ominöse Probleme. Das "schöne" daran ist, dass ein einzelner Piepton bei schwarzem Bildschirm alles mögliche als Ursache haben kann.
Hast Du schon den Startvorgang mit einem angeschlossenem externen Monitor durchgeführt?

Wenn Du dem von die_Matrix Vorgeschlagenem folgst, baue auch den RAM wechselweise aus, genauso die Wlan-Karte.
 
Gelöst?

Hi,

hast du das Problem gelöst bekommen?
Meiner macht jetzt leider das gleiche...

Danke,
Simon
 
Ziehe Netzteil ab, Akku ausbauen und Powertaste 30 Sek. drücken. Danach Netzteil anschließen und starten versuchen.

Klappt es nicht, scheint es ein Fall für "da distreuya" zu sein.
 
Hi,

hab meinen X31 wieder zum Laufen bekommen, war nur ein Kondensator kaputt!

Grüße Simon
 
[quote='samc',index.php?page=Thread&postID=872025#post872025]war nur ein Kondensator kaputt![/quote]
War es ein Kondensator oder ein Elko (Elektrolytkondensator)?
Wenn es ein Elko war, hast Du keinen unangenehmen Geruch gehabt?

Gruß Flexibel
 
[quote='samc',index.php?page=Thread&postID=872025#post872025]Hi,

hab meinen X31 wieder zum Laufen bekommen, war nur ein Kondensator kaputt!

Grüße Simon[/quote]
Verrätst Du uns auch noch welcher?
Defekte X31 mobos die wie in den vorangegangenen Postings(uvam) beschrieben vmtl keine flexingopfer sind
haben hier im Forum sicher noch etliche User,
einige von den mobos evtl auch nur mit eben jenem defektem Kondensator.

Gruss tom_k
 
Dazu bitte noch die Information, ob der Kondensator (wenn Elko) auf der Oberseite einen braunen Belag hatte.
 
Hi,

klar kann ich das.
War der Ausgangskondensator vom 1.2V Regler, C683: 220uF/4V ~30mOhm Tantal.

Eine Suche nach C683 X31 im Google liefert da vieles, chinesiche Foren...google Translator hilft.
Mit ein bischen Geschick kann man da wohl den ganzen X31 Schaltplan runterladen..

Manchmal ist es wohl auch nötig den Maxim buck-controller zu tauschen und die Mosfets.

Hab bei meinem derweil einfach einen 100uF/25V Elko paralell gelötet, das hat schon gereicht; der Regler schwingt wohl nicht mehr ein wenn die Kapazität zu klein ist.
Wenn er nicht mehr einschwingt und keine 1.2V macht, dann schafft der X31 die Power-up sequence offenbar nciht mehr und bleibt drin hängen.

Viel Erfolg,
Simon
 
Hab bei meinem derweil einfach einen 100uF/25V Elko paralell gelötet, das hat schon gereicht; der Regler schwingt wohl nicht mehr ein wenn die Kapazität zu klein ist.
Hallo,
erstmal vielen Dank für die ganzen Infos, die bereits in diesem Thread gegeben wurden. Außerdem muss ich noch bekennen, dass ich mich nicht so gut auskenne mit elektronischen Bauteilen etc und mich wahrscheinlich etwas sonderbar ausdrücke...

Mein X31 hat dieselben Symptome wie hier besprochen. Also würde ich es auch gerne versuchen, den C683 "parallel löten" zu lassen. (Ein Freund wird es tun, der damit etwas Erfahrung hat).

Ich habe folgende zwei Elkos bei Conrad ausgesucht und mich dabei grob an die Empfehlung des vorherigen Posts gehalten:
1) http://www.conrad.de/ce/de/product/421945/ELKO-FC-100F25V105C
2) http://www.conrad.de/ce/de/product/446043/STANDARD-ELKO-AXIAL-85-100-25V

Auf dem angehängten Foto liegen beide Elkos in der Nähe der Stelle, wo ich einen anlöten lassen möchte.
Das Problem ist aber, dass beide Elkos recht groß sind und eigentlich überhaupt kein Platz für einen von beiden ist. Es muss ja auch wieder diese Abdeckung drauf, die man links auf meinem Foto sehen kann.

Simon, könntest Du mir bitte erklären, wie Du dieses Platzproblem gelöst hast? Gibt es eventuell Elkos mit denselben Werten (25 volt und 100uF), die aber viel kleiner sind?

Lieben Gruß, Zdenko
 

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Hi,

ja, das ist er wirklich sehr eng. Der Vishay könnte schon passen.

Ich hab aus der Platikabdeckung direkt über dem Kondensator einfach mit dem Seitenschneier ein kleines Eck rausgeschnitten, dann gings. Elko freilich isolieren, damits keinen Kurzschluss geben kann. Läuft immernoch, seitdem täglich!

Grüße,
Simon
 
Hallo,

mein x31 läuft nun auch wieder zuverlässig. Mein Bildschirm bleibt nicht mehr schwarz. Ich habe mich an die methode von samc gehalten und den C683 (befindet sich rechts unterhalb des Prozessors) mithilfe eines 100uF/25V Elko paralell gelötet. Wirklich genial! Vielen, vielen Dank an Samc, der mich auf diese tolle Idee gebracht hat.

Meine Vorgehensweise im detail:
1) Ich habe den X31 aufgeschraubt und das Motherboard so weit freigelegt, dass eine kabelführende Schutzabdeckung, die zwischen mini-pci-steckplatz, keyboard-buchse, festplattenschacht und bluetooth-adapter liegt, vom motherboard weggenommen werden konnte.

2) südöstlich in der Nachbarschaft des Processors kann man dann den Kondensator C683 finden, den ich parallel löten wollte.
a) dafür zuerst den elko ( z.B. http://www.conrad.de/ce/de/product/446043/STANDARD-ELKO-AXIAL-85-100-25V - umso weniger Platz der Elko einnimmt, desto besser ) mit Band isolieren

b) dann die Polarität des elkos herausfinden sowie die Polarität des C683 (man sieht ein winziges Plus auf der Platine auf einer Seite des C683 und weiß dann bescheid)

c) nachdem man Gewissheit über die Polarität von Elko und C683 hat, muss man überlegen, wo man den elko platzieren möchte. Samc hat ihn wohl direkt auf dem C683 platziert, ich hingegen habe ihn westlich vom C683 hingesteckt und an den C683 angelötet. (bei meiner Sicht liegt das lcd-display im Norden, sofern es voll aufgeklappt ist)

d) je nachdem, wo man den Elko hinverfrachtet hat, muss man dann mithilfe eines Seitenschneiders entsprechend an der Schutzabdeckung ein wenig wegschneiden, damit die Schutzabdeckung nach der Lötaktion auch wieder auf das Motherboard passt.

Im Anhang ist ein Foto, auf dem man sehen kann, inwieweit ich mich mit dem Seitenschneider an der Schutzabdeckung vergangen habe...

Das wars... Nachdem der X31 wieder zusammengeschraubt war, funktionierte er wieder.
Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass ich meinen X31 wieder flott kriege, aber es hat geklappt.

Freundliche Grüße.
 

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hier mal ein bild, auf dem man das bauteil besser erkennen kann.
links die bezeichnung, in der mitte das bauteil selbst, rechts die polarisationsrichtung (+)

PS: das bild ist von "links" nach "rechts aufgenommen worden. in der linken oberen ecke des bildes, kann man die verschraubung der CPU erkennen.
 

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Hallo. Das ist wirklich eine tolle Anleitung, welche ich mit dem Vishay-Kondensator von Conrad nachvollzog. Ich denke mal, dass die Arbeit ausreichend gut ausgeführt wurde. Bis auf die Polarität kann man ja von der elektrischen Seite kaum etwas falsch machen.

Nun mein Problem: Der X31 startet trotzdem meistens nicht. Lasse ich ihn lange (3 Wochen) stehen und trenne ihn von jeglicher Energiezufuhr, dann startet er ein paar Mal. Danach will er wieder nicht mehr. Was kann ich noch tun?

In #29 steht: "Manchmal ist es wohl auch nötig den Maxim buck-controller zu tauschen und die Mosfets." Gibt es dafür auch so eine gute Anleitung wie für das Anlöten des Elkos?

VG, Andreas.

 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn er das nächste Mal nicht startet, dann teste mal folgendes (statt wochenlang zu warten):
- Netzteil ab
- Akku raus
- Powertaste für 30 sek. drücken
- Netzteil anschließen (Akku ausgebaut lassen)
- einschalten

Startet der Rechner, musst Du damit rechnen, dass die Fehlerursache beim Akku liegen kann (defekt).
 
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