Welches OS als Basis für VMs?

Gummiente

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Welches OS würdet ihr als Host für Desktop Virtualisierung nehmen?

Aktuell nutze ich Windows 7 und VMware Workstation um meine Arbeitsumgebung als Gast laufen zu lassen. Läuft gut genug aber die fehlende USB 3 Support und das relativ schwergewichtige Windows finde ich nicht ganz optimal.

Mit Linux und VMware bzw. Virtualbox habe ich herumexperimentiert aber da stört mich das "Kernel-of-the-day" Syndrom wo man entweder Modulleichen wegräumen muss oder noch schlimmer die Module nicht kompiliert bekommt. Auch löst es nicht das USB 3 Problem.

Linux mit KVM habe ich auch am laufen, allerdings nur als Headless Server und nie für Desktop da mir schwante die Unterstützung für Grafikkarte könnte problematisch sein gar nicht zu reden von USB 3.

Ab Windows 8 soll bei VMware Workstation dank Microsofts USB 3 Treiber funktionieren aber leider habe ich nur Windows 8 Lizenzen und keine Windows 8.1. Auch soll Windows 10 ja auch bald kommen.
 
Wenn ich das richtig verstanden habe, kannst Du doch problemlos von 8.0 auf 8.1 upgraden?
Einfach Windows Updates laufen lassen.....
Ja, funktioniert anstandslos. Auch schon mehrere Male durchgeführt.

Vor dem Upgrade müssen alle (zumindest die meisten) MS Windows 8.0-Updates installiert werden.


Auch soll Windows 10 ja auch bald kommen.
Windows 10 hat leider noch ziemlich viele Fehler unter der Oberfläche beheimatet. Hoffe, der gröbste Teil wird in Kürze behoben, ansonsten lässt sich keine sauber programmierte Software unter Windows 10 ausführen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Windows 8 Enterprise bekommt leider kein .1 durch MS Update.
 
Virtualbox 5 mit USB 3 Support ist gerade in Beta, und die Version direkt von Oracle auf Linux kümmert sich mit DKMS automatisch um die Kernel-Module.
 
VirtualBox würde ich nicht empfehlen.

Du hast schon Erfahrung mit VMware. Deshalb würde ich dir den ESX Server empfehlen. Ist für Privatanwender Kostenlos und du kannst deine VM's von der Workstation gleich mit übernehmen. USB 3.0 Support müsste aber der 5.5er Version mit dabei sein.

Läuft bei mir hier schon einige Zeit ohne Probleme.
 
Daß ein zusätzlicher Server eingesetzt werden kann, war bis jetzt noch nicht in der "Aufgabenstellung" ;)
 
Bei VMware habe ich abgesehen von Workstation und Player die ich einigermaßen kenne kein gutes Gefühl. Bei den Produkten blicke ich nicht mehr durch und außerdem sind sie so teuer, dass man nicht mal so eben sagen kann wenn ich es brauche, dann kaufe ich es halt statt zu rätseln ob man noch privat unterwegs ist oder schon als Profi.
 
ESXi gibt's kostenlos, läuft aber nicht auf jeder Hardware, und bietet keine Möglichkeit, die VMs direkt am Gerät zu bedienen.
 
Dafür scheint mir KVM bzw. XEN dann doch weniger wählerisch?
 
Bei VMware habe ich abgesehen von Workstation und Player die ich einigermaßen kenne kein gutes Gefühl. Bei den Produkten blicke ich nicht mehr durch und außerdem sind sie so teuer, dass man nicht mal so eben sagen kann wenn ich es brauche, dann kaufe ich es halt statt zu rätseln ob man noch privat unterwegs ist oder schon als Profi.

Ich bin leider VMware verseucht. Auf der Arbeit nutzen wir ausschließlich VMware für unsere VM's, ebenfalls habe ich daheim einen ESX Server am laufen. Der ESX ist in allen Funktionen als Privatman uneingeschränkt verwendbar, lediglich der vSphere Webclient kostet ne Stange Geld. Dieser ist aber nicht notwendig, dafür gibt es ja schließlich den vSphere Windows Client der ebenfalls kostenlos ist.

Wenn du Fragen hast oder Hilfe brauchst kannst du dich gerne an mich wenden. Eine weitere Alternative zum ESX ist der kostenlose Proxmox Hypervisor ist aber leider etwas unhandlig in der bedienung.
 
VMware Workstation, Virtualbox, KVM und XEN laufen alle quasi als Anwendungen "innerhalb" eines normalen Windows- oder Linux-Betriebssystems, mit welchem der PC auch noch ganz normal benutzt werden kann. Dieses Betriebssystem ist auch für die Unterstützung der lokalen Hardware zuständig und beinhaltet alle notwendigen Treiber.
VMware ESXi läuft eigenständig auf dem Server und bietet keine Möglichkeit direkt auf die VMs mit der lokal angeschlossenen Tastatur und Bildschirm zuzugreifen.
Da ESXi nur für die Virtualisierung "spezialisiert" ist, gibt es auch nicht besonders viele Treiber für unterschiedliche Hardware.
 
Ich denke die Entscheidung ist gefallen. Die NUC ist da und sowohl 16GB RAM als auch 512GB M.2 SSD, leider nur SATA und 512GB Samsung 850 Pro sind eingebaut.

Es wird Windows 7 mit VMware Workstation 11. Da wären die vorhandenen VMs weiterhin nutzbar.

Wenn aus welchen Gründen auch immer das Gerät anderweitig genutzt werden muss ist mit Windows eine Basis vorhanden. Im Zweifelsfall ist Linux in einer halben Stunde installiert während die Windows Installation doch um einiges länger dauert.

Windows 8.1 wäre ein Kandidat gewesen aber angesichts der nahenden Windows 10 doch eher Zeitverschwendung?

Von anderen VMware Lösungen habe ich erst einmal abgesehen weil die Produktpolitik von VMware für mich zu unstetig war. VMware Server ist verschwunden, VMware Player wurde kostenpflichtig. Ich möchte nicht irgendwann mit viel angesammelten Know How und noch mehr VMs dastehen wenn es heisst, sorry, ab jetzt so teuer wie die anderen Serverpakete.
 
Windows 8.1 wäre ein Kandidat gewesen aber angesichts der nahenden Windows 10 doch eher Zeitverschwendung?
Ist keine Zeitverschwendung, da sowohl Windows 7 wie auch Windows 8/8.1 je nach Version auf Windows 10 (Pro) upgradeberechtigt ist. Windows 8.1 ist in vielerlei Hinsicht besser als Windows 7 und läuft zudem schneller und ist ausserdem ressourcenschonender. Falls du die Gelegenheit hast, Windows 8.1 als BasisOS für VMware zu installieren, würde ich dies vor Windows 7 klar bevorzugen und dir auch Nahe legen.

LG Uwe
 
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