Kubuntu vs. Manjaro

cyberjonny

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Hi miteinander,

kann mir jemand sagen, was (abgesehen vom Rolling-Release-Modell) so die größten Unterschiede zwischen Kubuntu und Manjaro sind?
Gibt es konkrete Vor- oder Nachteile, die für respektive gegen die jeweilige Distribution sprechen?

Ist es bei Manjaro aufgrund der Rolling Releases tatsächlich niemals notwendig, ein System für eine neue Version komplett neu aufzusetzen, oder nur seltener?

Für welche der beiden Distributionen würdet ihr euch entscheiden oder habt ihr euch entschieden und was war dafür ausschlaggebend?

Danke euch! :)
Gruß, Jonny
 
Denke, dass das Rolling-Release Modell der springende Punkt ist.

Dazu kommen noch Unterschiede wie z.B. der genutzte Paketmanager, neuere Programmversionen in Manjaro - und noch vieles mehr.

Man sollte sich halt im Vorfeld überlegen, ob einem ein Rolling-Release zusagt.

Ich habe vor Jahren meine *buntus alle 6 Monate aktualisiert und es hat mich irgendwann genervt.
Inzwischen bin ich bei Debian und Kubuntu LTS. Laufen beide für mich absolut stabil und zuverlässig.
Ich brauche auch nicht die neuesten Versionen aller Programme. Solange ich Security-Updates und Browser-Updates bekomme.

Bei einem Rolling-Release könnte es halt passieren, dass ein Update dein System zerschießt. Und darauf habe ich - persönlich - keine Lust ;-)
Dann installiere ich lieber _planbar_ ein neues System...
 
Manjaro ist eine auf Arch basierende eigenständige Distribution. Kubuntu ist die Ubuntu Variante mit Fokus auf KDE.
 
Danke euch!


Bei den Fragen solltest du lieber kein Manjaro nutzen.

Ansonsten: http://distrochooser.0fury.de/

Dem will ich gar nicht widersprechen. Ich bin auch eher zufällig auf Manjaro aufmerksam geworden, wobei die Rolling Releases mein Interesse geweckt haben. Die Vorstellung, ein konstant aktuelles System zu haben, das nie neu aufgesetzt werden muss, ist schon verlockend. Andererseits bin ich - gerade als Anfänger - wohl nicht dazu bereit, das ggf. gegen Stabilität und Zuverlässigkeit einzutauschen. Ich bin auch nur hängengeblieben, weil es heißt, Manjaro sei bedienerfreundlich und auch für Anfänger geeignet. Aber wenn ihr sagt, dem ist eher nicht so, werde ich wohl erstmal Richtung Kubuntu gehen.

Der Distro-Chooser meint:
Es konnte keine 100 % passende Distribution gefunden werden. Daher zeige ich hier die Ergebnisse mit der größten Übereinstimmung an.
Dabei passen die meisten Distros zu 85% und mehr.
 
Bevor du Manjaro nutzt, solltest du Arch in einer virtuellen Maschine testen. Denn Manjaro gibt vor, benutzerfreundlich zu sein. Doch wenn es zu Problemen kommt, musst du dich genauso auskennen wie bei Arch.
 
Linux Mint LMDE 2 Betsy ist eine rolling release Distro auf Debian basierend - habe sie selber aber nur kurz getestet. Bleibe selber lieber auf Debian 8 mit Openbox, braucht weniger Ressourcen und ist minimalistischer. Mit aktueller Software sehe ich es wie "linuxcity", wenns läuft ist gut - mehr braucht es nicht.
 
Bei einem Rolling-Release könnte es halt passieren, dass ein Update dein System zerschießt. Und darauf habe ich - persönlich - keine Lust ;-)
Dann installiere ich lieber _planbar_ ein neues System...

Das ist der springende Punkt. Die Arch Installation auf meinem ThinkPad hat nun zwei Laptops und vier Jahre überstanden, aber man sollte eben regelmäßig den Arch Blog lesen und etwas aufpassen wenn man aktualisiert weil sich eben doch hin und wieder etwas tut (zB. die Einführung von systemd oder die Zusammenführung der bin-order).
Ich hatte auch schon das ein oder andere mal ein nicht mehr bootendes System, keine Login-Shell, o.Ä. und da ist es vorteilhaft, wenn man in der Lage ist von USB zu booten und das System entsprechend zu fixen.


Ich bin auch nur hängengeblieben, weil es heißt, Manjaro sei bedienerfreundlich und auch für Anfänger geeignet. Aber wenn ihr sagt, dem ist eher nicht so, werde ich wohl erstmal Richtung Kubuntu gehen.
Manjaro ist letztendlich auch nur Arch mit ner einfacheren Installation und wie Arch würde ich das nur empfehlen, wenn du Lust und Zeit hast dich umfangreich mit deinem System zu beschäftigen.
 
Obwohl ich mich jetzt nicht als reinen Anwender bezeichnen würde und mich schon auch interessiert, wie mein System funktioniert, und ich mich, wenn es die Zeit zulässt, durchaus auch gerne mal aus persönlichem Interesse und Basteltrieb heraus mit (m)einem System beschäftige, so geht es mir in diesem Fall primär um ein potenzielles Alltags- und Produktivsystem, das möglichst stabil, zuverlässig und unkompliziert laufen soll, ohne dass dafür ein besonderer Pflegeaufwand nötig ist. Insofern wäre Manjaro dann momentan für mich wohl das falsche Linux...

Danke für euren Input! :)
 
Manjaro ist letztendlich auch nur Arch mit ner einfacheren Installation und wie Arch würde ich das nur empfehlen, wenn du Lust und Zeit hast dich umfangreich mit deinem System zu beschäftigen.

Das ist so eben nicht ganz richtig. Das Manjaro-Team stellt eigene Repos zur Verfügung und ist üblicherweise zwei Wochen hinter Arch. Pakete werden da erst auf Stabilität geprüft. Wie gut oder schlecht das funktioniert, kann ich nicht beurteilen. Siehe: https://wiki.manjaro.org/index.php?title=Manjaro:_A_Different_Kind_of_Beast
 
Da sie nicht zigtausend Pakete testen können (ich rede nicht einmal vom AUR), nicht so gut.
 
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