Nutzt ihr Linux? Habt ihr Linux genutzt? Warum seid ihr geblieben/gegangen?

Das Kinderlinux trägt aber dazu bei, dass in meiner Umgebung sich immer mehr mit Linux anfreunden

Empfindest du es als gut für dich oder für Linux, dass Menschen in deiner Umgebung anfangen, ein Betriebssystem zu nutzen, das mit Linux nicht mehr viel zu tun haben will (und sich aus gutem Grund nicht (mehr) Ubuntu Linux nennt)?
Wenn ja: Wodurch?
 
Sorry an die Ubuntu-Nutzer, aber über Kinderlinux wollen wir mal nicht reden. :)

Oha und das von einem Erwachsenen? Ist man ein Kind wenn man nicht sein System komplett selber baut? Manche arbeiten auch mit Ihren Notebooks und basteln nicht nur den ganzen Tag an Ihrem System rum. Aber klar Ubuntu ist ja kein Linux mehr und und ist eh nur für Noobs, da kann man ja gleich Windoof von Microschrott einsetzten ist doch das selbe. :facepalm:

Ein klarer Vorteil von Linux ist, dass wenn Sicherjeitslücken entdeckt werden, Sie auch sofort gefixt werden. Bei Microsoft hat man da den berühmten Patchday.
 
allegutennamenwarenweg Bitte hör auf hier in dem Thread, auch wenn es dir nicht gefaellt, gegen Linux oder User oder Meinungen zu schießen!

Ich weiß ja, dass du mich auf dem Kieker hast, aber ich wage trotzdem anzumerken, dass ich hier weder gegen Linux oder User oder Meinungen schieße noch der Einzige hier bin, der sich nicht konsequent ans Thema hält. Immerhin geht es hier seit einigen Beiträgen darum, wie blöde Windows ist - und zwar nicht, weil ich das möchte. Wenn du nicht unvoreingenommen bist, solltest du sicherheitshalber jemand Anderen die Moderation des Themas übernehmen lassen.
 
Ich verweise auf folgenden Post von mir:

http://thinkpad-forum.de/threads/18...ben-gegangen?p=1877130&viewfull=1#post1877130

Jops seh ich genau so!

allegutennamenwarenweg Bitte hör auf hier in dem Thread, auch wenn es dir nicht gefaellt, gegen Linux oder User oder Meinungen zu schießen!

DAS hier ist KEIN Diskussionsthread, obwohl das eine oder andere Nachfragen / Diskutieren sehr brereichernd sein kann .. eine Grundsatzdiskussion hier zu starten muss nicht sein!

Also haltet bitte alle die Füße still, ich möchte den Thread ungerne zumachen müssen!

Also haltet euch dran!

@ allegutennamenwarenweg: DU warst der Erst (mit dem Hinweis auf die Viren/Würmer) ... und ja .. ich meine Alle, schrieb ich auch .. DICH aber besonders da du immer fein nachtritts :)

Wie dem auch sei .. ich will hier nicht diskutieren, wenn du dich an mich hier im Thread störst: Melde mich und gut ist :)
 
@ allegutennamenwarenweg
Wenn die Basis des Systems schon schlecht programmiert ist, dann ist es klar, dass man mehr Schutzmechanismen als Augenwischerei braucht. Mein System ist von vorneherein sicher, ich brauche die zusätzlichen Schutzmechanismen von Windows nicht.

Eigentlich ist Windows im Kern nicht schlecht. Nur hat man mit Windows XP Home den Fehler gemacht, diese vorhandenen und auch sinnvollen Schutzmechanismen auszuhebeln und die Nutzer darauf konditioniert, alles überall tun zu dürfen. Nachdem auch dem Letzten dämmerte, daß das doch keine so gute Idee war, wurde auf den ganzen Haufen eine zusätzlicher Schicht nach der anderen draufgezimmert. Und diese Entwicklung finde ich sehr bedenklich.
 
Moin,

wir (meine Familie (4 Frauen) und ich) nutzen hier Debian und Ubuntu in verschiedenen "Ausgaben" mit diversen DE.
Warum wir gebleiben sind?
Weil es alles das macht was wir von ihm verlangen, wir uns sicherer fühlen und weil die Softwareinstallation und die Updates einfacher funktionieren.
Man muss sich die zu installierenden Programme halt nicht wild aus dem Internet zusammensuchen, man hat die Möglichkeit virtuelle Desktopflächen zu nutzen, man kann die mit der Maus markierten Sachen mit einem einfachen klicken der mittleren Maustaste wieder einfügen (für mich das Killerfeature :love: )

Grüße

ingo

Windows und Linux existieren hier aber friedliche nebeneinander, nur wird weitaus häufiger das Linux als das Windows gebootet
 
- Warum nutzt ihr Linux? Was ist euer persönlicher Hauptgrund?
Weil ich damit einfach besser zurecht komme wie mit Windows, ich baue z.B. oft SSH Verbindungen zu meinen Servern auf, mit Linux geht das einfach im normalen Dateiexplorer, bei Windows brauche ich ein extra Programm dazu, Tabs im Dateiexplorer sind auch nett. Außerdem mag ich Software zu der ich den Quellcode bekommen kann falls mir mal was nicht gefällt kann ich so selber Hand anlegen.

- Welche Distribution nutzt ihr und warum gerade diese?
Debian Wheezy mit Gnome Classic. Das benutze ich auch auf meinen Servern/Raspberry PIs (Raspbian), so muss ich mich nicht an verschiedene Systeme gewöhnen.

- Was vermisst ihr bzw. findet ihr nicht/weniger gut?
Nichts. Ich habe lange noch ein Windows zum spielen auf einer 2. Partition/Festplatte gehabt, aber seit dem es Steam für Linux gibt kann ich auch unter Linux Conter Strike zocken und brauche kein Windows mehr. Unter Windows vermisse ich allerdings so einiges.
OK, die Software für das Mischpult meiner Band gibt es nicht für Linux, da muss ich also mit einem Mac arbeiten und kann mein Thinkpad nicht benutzen. Windows booten will ich dem Thinkpad nicht antuen.

- Welches OS habt ihr vor Linux genutzt (falls zutreffend)?
Angefangen habe ich mit einem C64 (also Basic) dann über Win 3.1 zu WinXP alles was es an Windows gab. So um 2000 rum habe ich meine ersten Linux Versuche mit Suse gemacht.
 
Ich kann mich weder komplett zur einen, noch zur anderen Gruppe zählen: Ich versuche es immer wieder mit Linux, im Moment mit Xubuntu, aber bisher macht das Thinkpad, besser gesagt die K1000m mit der HD4000 in Verbindung mit meinem externen Monitor noch Probleme. Ich würde aber gerne mehr mit Linux machen...

Warum habt ihr Linux ausprobiert? Was war euer persönlicher Hauptgrund?

Ich wollte einfach mal was neues ausprobieren. Außerdem fand ich OpenSource sehr spannend, zumal eines meiner wichtigsten Programme, QGIS, auch OpenSource ist und mir gezeigt hat, dass es nicht unbedingt immer kommerzielle Software sein muss, um damit professionell zu arbeiten. Ein weiterer Grund war, dass Microsoft immer mal so merkwürdige Dinge mit seinen Kunden anstellt und da wollte ich einfach ne Alternative haben. Als letztes wäre da noch der Punkt der völligen Freiheit, also, dass ich mit dem System tun und lassen kann, was ich will:)

Warum hat Linux für euch nicht gepasst? Was war euer persönlicher Hauptgrund, nicht dabei zu bleiben?

Im Moment habe ich Linux und Windows 7 im DualBoot laufen. Ich versuche mich dazu zu zwingen, immer häufiger Linux zu booten, also im Prinzip bin ich immernoch dabei.
Der Hauptgrund, Windows noch als Hauptsystem zu nutzen ist vermutlich die eigene Faulheit. Mir fehlen halt einfach noch zu viele Kenntnisse, um Linux so zu nutzen, wie ich Windows nutze. Nach vielen Jahren mit Windows weiß ich einfach, an welche Ecke ich nach was suchen muss, was ich bei bestimmten Problemen zu tun habe usw. Da ist Linux (in meinem Fall Xubuntu) noch ein Buch mit sieben Siegeln und für mich noch zu undurchsichtig. Bei Windows weiß ich auch, welche Software mich wie zum Ziel bringt und welche Software für meine Arbeitsweise und Anforderungen am besten passt. Bei Linux muss ich erst ewig im Internet suchen, bis ich weiß, welche Software meine Wünsche erfüllt. Und wenn ich da mehrere Alternativen finde, müsste ich Anfangen, diese zu testen und herauszufinden, welche mir am besten passt. Und dafür hab ich meist keine Zeit und Lust.
Zuletzt wäre da noch die Sache mit der Hardware: Wenn ich Windows 7 clean installiere und dann die entsprechenden Treiber von Lenovo lade, hab ich ein System, bei dem Optimus funktioniert, das eine Akkulaufzeit von 8h+ hat und bei dem meine ganze Peripherie funktioniert. Als ich Xubuntu installiert hab, funktionierte zuersteinmal keiner meiner externen Monitore. Mittlerweile hab ich den miniDP-Anschluss zum laufen bekommen, allerdings streikt dort die Audioausgabe via miniDP. Meinen alten VGA-Monitor hab ich unter Linux garnicht zum laufen bekommen. Dann wäre da die Akkulaufzeit. Selbst mit deaktivierter nVidia-Grafik komme ich auf maximal 3 h. Sicher kann man da irgendwas in Linux modden um das hin zu bekommen, aber meiner Erfahrung nach, funktioniert dann irgendwas anderes nicht mehr oder irgendwas reißt gleich das ganze System in den Abgrund, sodass mir nur eine Neuinstallation bleibt.

Allerdings muss ich dazusagen, dass ich trotzdem versuche, weiter Erfahrungen mit Linus zu sammeln, um Windows irgendwann mal als Hauptsystem zu ersetzen. Ganz weg bin ich also nicht.

Welche Distribution habt ihr ausprobiert?

Angefangen hab ich mit Linux Mint Cinnamon. Das hat mir aber zu viele Probleme mit der Grafikkarten umschaltung gemacht, sodass ich zu Xubuntu gewechselt bin, welches ich auch jetzt noch nutze. Im Moment versuche ich in einer VM, Arch Linux zum laufen zu bekommen, einfach, weil ich mir da die steilste Lernkurve von verspreche.

Welches OS nutzt ihr nach Linux jetzt (wieder)?

Im Moment nutze ich Windows 7 x64 Pro als Hauptsystem aber Xubuntu immernoch auf der 2. Festplatte, um mich weiter mit der Materie zu beschäftigen.

Viele Grüße und frohe Ostern,

Jojo
 
Warum habt ihr Linux ausprobiert? Was war euer persönlicher Hauptgrund?
Sicherheitsbedenken bei Windows, ältere Hardware und weniger Zeitaufwand beim Support (Updates).


Warum hat Linux für euch nicht gepasst? Was war euer persönlicher Hauptgrund, nicht dabei zu bleiben?
Ich habe Linux 5 Jahre Täglich auf dem ThinkPad in Gebrauch gehabt, aber die fehlende Unterstützung und häufige Nutzung meine Polar Pulsuhr, VAG Diagnose Programm und meine Western Digital My Book HDD haben den Ausschlag zum Wechseln gegeben.


Welche Distribution habt ihr ausprobiert und warum gerade diese?
Angefangen habe ich mit Ubuntu 10.04 LTS, mit der Einführung von Unity ging es 2012 mit Linux Mint 13 MATE weiter.
Ubuntu und Mint sind sehr übersichtliche Distributionen und sofort ohne viel Schnick-schnack betriebsbereit.


Was hat euch gut gefallen?
Wie schon geschrieben, sehr schnell installiert, im großen Ganzen läuft alles Out oft the Box ( die Hälfte der Familie hat dank mir noch Linux Mint ).
Besonders gut gefällt mir der sehr kleine Supportaufwand, Updates laufen unbemerkt im Hintergrund ab, kein Virenscanner.
Mehr Zeit für das Wesentliche!!!
Ich mag Linux, aber möchte mein Leben ungern an einer Software festmachen, die mir vorschreibt, welche Hardware kompatibel ist oder unterstützt wird.


Was vermisst ihr bzw. findet ihr nicht/weniger gut?
Das Kleinigkeiten manchmal relativ aufwändig sind und für ältere Menschen kaum alleine zu lösen, Beispiel: meine Mutter schaut gerne VOXNOW.de, ging aber nicht. DRM musste ich erst googeln.
Ich konnte knapp 5 Jahre mit Linux arbeiten, ohne mich großartig mit der Konsole zu beschäftigen, OK war vielleicht ein Fehler, aber wenn man sie dann braucht, verbringt man ziemlich viel Zeit im Wiki!
Nach Ende von Win XP habe ich häufig Linux Mint als Alternative empfohlen, was bei den meisten auch kein Problem war, bis auf die Leute mit Tom Tom s, erkläre jemandem, der jahrelang sein Navi, wozu auch immer, mit dem PC verbunden hat, dass er jetzt ein Dualboot mit dem unsicherem Win braucht!




Welches OS nutzt ihr nach Linux jetzt (wieder)?
Windows 8.1 PRO 64bit
 
Warum habt ihr Linux ausprobiert? Was war euer persönlicher Hauptgrund?
Erstens gewisse Sicherheitsbedenken bei Windows, zweitens kann man dann wunderbar über die Windowsnutzer grinsen, wenn sie wieder mal einen Bluescreen bekommen haben ;)

Warum hat Linux für euch nicht gepasst? Was war euer persönlicher Hauptgrund, nicht dabei zu bleiben?
Der Hauptgrund war, dass ich für verschiedene Software trotzdem noch ein Windows vorhalten musste - MS Office, Adobe CS, ProE, Autodesk 3Ds max. Zusätzlich gab es viele wahnsinnig nervige Kleinigkeiten wie der Bug in der Bluetooth-Energieverwaltung oder die aufeinanderliegenden Desktopsymbole nach einer Änderung der Auflösung. Außerdem habe ich es nicht geschafft, eine OpenVPN-Verbindung aufzubauen, bei mir in der Hochschule funktionierte die Wlan-Verbindung nicht und DVD schauen ging auch erst, nachdem ich irgendwelche Codecs installiert und den Regionalcode fürs Laufwerk gesetzt hatte (??)
Zusätzlich kam dazu, dass man mit Linux halt ein Außenseiter ist und nach Sonderlösungen suchen muss. Die sind nicht unbedingt schlechter als die Standard-Windows-Lösungen, aber man muss halt erst mal drauf kommen und sie anwenden können. Bei mir haperte es zugegebenermaßen aber auch etwas an der Kompetenz und am Durchsetzungsvermögen :whistling:

Welche Distribution habt ihr ausprobiert und warum gerade diese?
Mint 15 - hatte ich vorher ein paar Mal ausprobiert und fand es recht angenehm zu benutzen.

Was hat euch gut gefallen?
Neben der schnellen Bootzeit waren es hauptsächlich die netten Kleinigkeiten wie z. B.:
- mit arandr konnte ich Bildschirmeinstellungen (Auflösung und Anordnung) in ein Skript gießen und durch einen simplen Doppelklick auf das Symbol die Einstellungen übernehmen
- die Favoritenordner im Startmenü (als ich nach einem halben Jahr endlich rausgefunden hatte, wie man die anlegt, war das sehr bequem)


Welches OS nutzt ihr nach Linux jetzt (wieder)?
Win7 Pro.


Wird ggf. noch ein bisschen ergänzt...:)
 
Warum habt ihr Linux ausprobiert? Was war euer persönlicher Hauptgrund?
Ich nutze Linux seit meiner ersten PC-Stunde, weil mein Vater damals zu "geizig" war mir ein Win 98 zu kaufen. :)

Warum hat Linux für euch nicht gepasst? Was war euer persönlicher Hauptgrund, nicht dabei zu bleiben?
Ich bin dabei geblieben.

Welche Distribution habt ihr ausprobiert und warum gerade diese?
Ich habe unter Suse 4.2 angefangen, danach Debian, Ubuntu und Mint ausprobiert. Im Moment habe ich Mint, Arch, Debian (Server) und FreeBSD (jaja, kein Linux, ich weiß) in Betrieb.

Was hat euch gut gefallen?
Paketmanagement,der OpenSource-Gedanke, und das gleiche was mir an ThinkPads gefällt: Stabilität.

Welches OS nutzt ihr nach Linux jetzt:
Naja, ich bin ja dabei geblieben, muss mich aber auf der Arbeit auch mit MacOSX rumschlagen. Das Betriebsystem ist ganz bedienbar, ich finde die vorhandenen Fenstermanager für den X-Server deutlich besser...

@Phil: vielleicht versuchst du es als Windows-Veteran mal mit KDE und nicht mit Gnome oder Mate ;)
 
Vorab: Ich finde einen solchen Thread super. Bis auf den einen Troll, finde ich, dass der Austausch der (persönlichen) Beweggründe Windows oder Linux zu nutzen super klappt. Kein Pro-Contra gebashe! Sehr löblich :thumbup:

1.) Warum nutzt ihr Linux? Was ist euer persönlicher Hauptgrund?

Zugegebener Zeit gefiel die Ideologie hinter GNU/Linux sehr gut. Freie und offene Software und Standards und der daraus folgenden Möglichkeit die Sicherheit des Systems prüfbar zu machen. (Ich besitze diese Kompetenz allerdings nicht und vertraue deshalb auf die Entwicklergemeinde, die ihr eigenes Interesse daran hat die Software, die sie nutzt, sicher zu halten).
Ich gebe zu, ich bastle auch gerne und Linux bot mir auch eine Herausforderung mich mit etwas Neuem auseinanderzusetzen und schließlich siegte die Neugier.
Das ist jetzt ca. 1,5 Jahre her.
Die Einfachheit bezüglich der Update- (rolling release) und Installations-Politik (Paketmanagement/Repositories/Selberbauen) fasziniert mich bis heute. Auch wenn man bei exotischen Programmen ins Wiki schauen muss.
Apropos Wiki: Ja, man muss sich zu Beginn hier und dort einlesen, erst Recht wenn man anfängt sich vom Terminal angezogen zu fühlen, aber das musste ich bei Windows genauso.


2.) Welche Distribution nutzt ihr und warum gerade diese?

Gestartet bin ich mit einem Debian 7 'stable' und Gnome 3 im Dualboot mit Windows 7. Ein Bekannter half mir maßgeblich bei der Einrichtung (ich war absoluter Laie), falls ihr jemanden im Bekanntenkreis habt, fragt ihn doch einfach mal. Ich bin ein halbes Jahr später beim Ausprobieren auf XFCE umgestiegen und dort geblieben. Debian ist einfach "rock solid" und läuft auch auf meinem RasPi Homeserver und rennt und rennt und rennt. Den letzten Reboot habe ich selbst verbockt... Irgendwann kam eine SSD ins Haus und ich nahm mir vor dort ein reines Linux aufzuspielen. Debian lief super und gefiel mir von der Handhabe, allerdings war es mir nicht "aktuell" genug und ich landete bei Manjaro Linux (Arch Derivat) anstatt mein Glück mit Debian 7 'testing' zu versuchen. Manjaro nutze ich immernoch. Tatsächlich einmal mit einem hübschen XFCE und dem i3 Tiling Windowmanager, der mir auch super gefällt, schlicht und effektiv! Der andere Paketmanager (PACMAN) sowie die Möglichkeit des Arch User Repositorys (AUR) hat bisher alles an Software zur verfügung gestellt, die ich suchte. Manjaro ist "bleeding edge" und rolling release. Abgestürzt oder gezickt hat es auch noch nie. Und die Wikis+Foren (Arch + Manjaro) sind einfach top!
Über diverse VMs schnuppere ich mal in andere Distros (Elementary, Suse etc) rein um einfach mal einen Überblick über verschiedene Systeme zu kriegen.

3.) Was vermisst ihr bzw. findet ihr nicht/weniger gut?

Wie auch schon hier aufgetaucht: nVidia Optimus. Es gibt freie Treiber (Bumblebee) dafür und mit denen habe ich unter Debian damals auch gut werkeln können. Allerdings ist ein größerer Monitor eingezogen, der sich nur digital ansprechen lässt. Das Problem: Die nVidia Karte bespielt die Digitalanschlüsse, die interne Intel den VGA. Ich habe es nicht geschafft mit dem Bumblebee und den nVidia-Treibern den Monitor an der Dock vom Thinkpad aus anzusprechen. Das kann an mir und meinem Unverständnis liegen und gebe ich gerne zu. Sehr ärgerlich ist es dennoch.
Meine Lösung derzeit: Das Thinkpad ist 80% in der Dock. Deshalb wird dort die diskrete Grafik im BIOS aktiviert. Habe ich das TP für längere Zeit unterwegs dabei: Umschalten auf intern und via Manjaro Hardware Detection Tool den Intel Driver installieren/aktivieren. Nicht komfortabel aber geht.

Ich vermisse Outlook und OneNote etwas. Damals im Abitur war das Gold wert. Ich bin gerade dabei von meinem Microsoft-Konto wegzukommen und alle Funktionalitäten mit meinem Homeserver abzuspeisen.

4.) Welches OS habt ihr vor Linux genutzt (falls zutreffend)?

Ganz früher Windows 98/2000
Hauptsächlich Windows XP, Vista, 7, teilweise Windows 8.
 
Direkt nach Heimcomputer ala C64 im Studium erst kurz mit Großrechner, danach mit UNIX in Berührung gekommen. Seit ca. Ende der 1980er habe ich nichts anderes als ein unixoides System benutzt. Im Studium in erster Linie SunOS/Solaris auf Sun Sparcs etc.

Am Ende des Studiums wollte ich mir einen Macintosh kaufen, weil mich das noch am ehesten angesprochen hätte. (Eine Sun wäre zu teuer gewesen;-) Gerade zu der Zeit hatten Freunde schon ein Linux bei sich zuhause. Da war sofort klar, das will ich auch! Also seit Anfang 1994 hatte ich durchweg Linux auf meinen eigenen Rechnern. (Windows nur als Dualboot, weil es beim Kauf eines Rechners dabei war; aber so gut wie nie genutzt. Heute kaufe ich nur Rechner ohne OS.) Zuerst hatte ich eine Slackware, die mir Freunde installierten. Diese habe ich mindestens 5-6 Jahre sozusagen als "Rolling-Release" genutzt. D. h. ich habe mir die Sourcen von Updates besorgt und kompiliert. Da so gut wie jedes Programm mal dran war (viele natürlich mehrfach), habe ich dabei viel gelernt. Danach hatte ich mich dann Suse zugewendet. Danach, auf Thinkpads, Debian, Ubuntu, Mint, Fedora... Durch die Paketverwaltung hatte sich meine Systemadministration inzwischen deutlich geändert. Auch in meinen Büros hatte ich stets an UNIX/Linux-Rechnern gearbeitet: Solaris, RedHat, Debian, Ubuntu, Suse, kam alles vor (bei verschiedenen Arbeitgebern).

Ich nutze meine Linux-Thinkpads beruflich wie privat. Beruflich ist eine gute LaTeX-Umgebung eines der zentralen Dinge. Die Installation ist ja heute ein Kinderspiel. Auch privat (etwa: Multimedia, Fotografie-Software, Schach, etc. pp.) gibt es heutzutage keine offenen Wünsche mehr. Ich beschäftige mich aber auch gerne mit dem System ansich.

- Welche Distribution nutzt ihr und warum gerade diese?
Seit ein paar Jahren nutze ich am liebsten Fedora, insbesondere wegen der hohen Aktualität. Verwende aber spaßeshalber nebenbei manchmal auch ein Ubuntu Gnome.

- Was vermisst ihr bzw. findet ihr nicht/weniger gut?
Ich vermisse nichts. Ich habe nie Programme wirklich gebraucht, die es nicht (auch) für Linux gab. s. o. Im Gegenteil würde ich auf viele Vorteile von Linux nicht verzichten wollen: Paketverwaltung, den riesigen Fundus an freier Software, gute Auswahl an Desktops etc... Selbst OS-X würde ich nicht haben wollen. (Ist Linux recht ähnlich, hat aber im Detail viele Nachteile.)

- Welches OS habt ihr vor Linux genutzt (falls zutreffend)?
Außer UNIX so gut wie keines. s. o.
 
Zuletzt bearbeitet:
An dieser Stelle zunächst mal ein dickes Danke für die vielen spannenden Beiträge - wirklich sehr interessant und aufschlussreich! :thumbup:

Auch bin ich erfreut darüber, dass sich der Thread (abgesehen von dem kleinen Ausrutscher) insgesamt doch so positiv-(wert)neutral entwickelt hat! Hoffentlich lässt sich das so fortführen. Für meinen persönlichen (zugegebenermaßen leider sehr begrenzten) Linux-Horizont ist er jedenfalls eine echte Bereicherung!

Obwohl ich vom Grundgedanken bzw. der Idee hinter Linux überzeugt bin, habe ich es bisher leider nicht auf die Reihe gekriegt, wirklich zu wechseln. Ich würde eigentlich gerne, aber Zeit ist momentan einfach mein knappstes Gut und genau die würde ein Wechsel kosten. Aus "Zockergründen" quasi mit Windows aufgewachsen, weiß ich da mittlerweile einfach blind, wo ich was finde und wie alles funktioniert. Da muss ich nicht großartig nachdenken oder recherchieren, ich weiß es einfach. Nicht, weil alles soviel einfacher und besser ist, sondern weil ich gewissermaßen über Jahre hinweg konditioniert wurde. Zeitweise hatte ich - in der Hoffnung, dadurch vielleicht auf den Geschmack zu kommen - mal ein Dualboot-System mit Win 7 und Ubuntu, aber es hat sich leider gezeigt, dass auch dann beinahe ausschließlich Windows genutzt wurde, während Ubuntu auf der Platte vor sich hin gammelte, was sehr schade war. Meine Faulheit/Bequemlichkeit in Verbindung mit dem erwähnten Zeitfaktor sind (für mich) eine wirklich hohe Hürde. Gelernt habe ich daraus, dass ein "sanfter Wechsel" bzw. eine ("gleichberechtigte") Parallelnutzung für mich nicht funktioniert. Wenn ich ernsthaft wechseln (oder es zumindest mal ernsthaft versuchen will), dann kommt bei mir wohl nur ein harter Schnitt in Frage. Einfach mal für drei Monate oder so alles, was man eben so mit dem Rechner macht, mit Linux statt mit Windows versuchen, und dabei die notwendige "Mehrzeit" in Kauf nehmen. Nur so könnte ich wohl fundiert entscheiden, ob Linux für mich persönlich als Alltags-OS in Frage kommt - oder eben nicht (was auch okay wäre, wenn ich die Entscheidung für mich begründen kann und sie nicht ein Resultat aus Faulheit und Zeitmangel ist). Das kommende Kubuntu 15.04 mit KDE Plasma 5 reizt mich seit Längerem mal wieder sehr. Vielleicht schaffe ich es ja damit mal, wer weiß? :)
 
Meine Faulheit/Bequemlichkeit in Verbindung mit dem erwähnten Zeitfaktor sind (für mich) eine wirklich hohe Hürde.
Ich hatte mal vor einigen Jahren die Sommerferien geopfert (zumindest die meisten Nächte) und Gentoo stage 1 installiert. Und das oft. Ich war gefühlt dauernd zu doof für alles. Irgendwann nicht mehr. Das war eine Art Sprung auf unterkühltes Wasser, was dann instantan um mich gefroren ist..

Gelernt habe ich daraus, dass ein "sanfter Wechsel" bzw. eine ("gleichberechtigte") Parallelnutzung für mich nicht funktioniert. Wenn ich ernsthaft wechseln (oder es zumindest mal ernsthaft versuchen will), dann kommt bei mir wohl nur ein harter Schnitt in Frage
Ich hatte mir angewöhnt (mich gezwungen), einfach nur zum Spielen (lang ist's her) Windows zu starten und für den Rest Linux. Firefox, Thunderbird und OpenOffice habe ich eh damals auch unter Windows gekannt und viel mehr brauchte ich auch nicht. Mit der Zeit orientiert man sich dann sowieso an der unter Linux verfügbaren Software. Sogar professionelle FEM Simulatoren als Beispiel.

Hürden sind dann natürlich auch gewesen, dass mein erstes TP, das T61, nur mit experimentellen (mm-)Kernels überhaupt halbwegs nicht-ständig-abstürzend-und-mit-Schneckentempo die Intel Wlan Karte unterstützt hat, zu der Zeit war ich aber täglich am kernel Kompillieren, also was soll's.. ;-)
 
Ich hatte von 1995 bis 2006 Computerauszeit, im portugiesieschen Hinterland. 2006 dann kaufte ich in Berlin ein T23, gebraucht mit WinXP. Damit kam ich gar nicht klar - meine letzte Erfahrung gewesen war 1995 NovellDOS7 mit GeoWorks als Interface.
Also ab in den Karstadt > Computerabteilung und Suse-Linux 10.1 in der Box fuer 49,90€ erworben, Support inkl.
Seitdem laeuft auf meinen diversen Thinkpads Linux, Suse/opensuse bin ich immer treu geblieben, auf dem /home/rechner aktuell opensuse13.1-KDE4.14, andernorts auch gerne manjaro-plasma5, kaos oder netrunner und sogar bodhi.
Vermissen tue ich mittlerweile nix mehr, vor Jahren war es zB. noch recht aufwaendig, ein 3g/UMTS-Modem einzurichten, und wenn die einrichtung schief lief, war ich doch froh, noch ein Windows auf Platte zu haben, um das Vermurkste wieder gerade zu ruecken: Stick einstecken und verbinden...
Software gibt es ohne Ende, mir fehlt nichts, allerdings habe ich auch keine speziellen Wuensche, mir reicht als Browser/mailclient opera12, vivaldi als alternativer Browser, ansonsten libre-office, vlc, digikam, dolphin, konsole, das Uebliche halt
Seit ein paar Tagen habe ich ein T400 mit Win7 im Lenovo-Auslieferungs-Zustand, mit Chrome als Browser und MS-Essentials, ohne Office etc. Ich habe es updaten lassen (!) - in MS ein automatischer Akt ohne Rueckmeldung - : die Installation der updates braucht gefuehlte Ewigkeiten, Pop-Up-Fenster nerven alle 2min, nee, da muss schnell ein Linux drauf!

Gruss
Martin
 
1.) Warum nutzt ihr Linux? Was ist euer persönlicher Hauptgrund?

Ist für mich das flexibelste BS, fast vollständig (soweit die Kenntnisse von mir oder netten Helfern reichen ;-) unter meiner Kontrolle. Kenntnisreiche, freundliche und hilfreiche Anwender in vielen Foren. Es ist möglich Linux freaky oder auch gemütlich zu benutzen. Was man mal verstanden hat, ist meist über Jahre anwendbar. Ich fühle mich auf sicherem Boden.

2.) Welche Distribution nutzt ihr und warum gerade diese?

Debian Wheezy. Nach häufigem, na gut eher mäßigem Hoppen, und dem Ende mancher ausgewählten Distro bin ich schliesslich bei der Mutter vieler Distro's geblieben. Na gut, bei einigen habe ich abgeguckt (genau deshalb installiere ich ab und zu mal etwas anderes ;-) und mit rein genommen.

3.) Was vermisst ihr bzw. findet ihr nicht/weniger gut?

Hm, da muß ich sehr lange nachdenken, es ist kommt zu selten vor um mich daran zu erinnern ....

4.) Welches OS habt ihr vor Linux genutzt (falls zutreffend)?

Windows NT 4.0 (damals für ca. 400DM gekauft) , ist aber schon sehr, sehr lange her. Begonnen hat's übrigens mit CP/M, falls das noch jemand kennt ..

Viele Grüße und schönen Abend,
Joachim
 
Zuletzt bearbeitet:

1.) Warum nutzt ihr Linux? Was ist euer persönlicher Hauptgrund?

Die Freiheit alles zu konfigurieren und modifizieren wie ich es möchte.
Meine Desktopumgebung besteht aus Fenstermanager (dwm) und diversen Scripts, braucht nach dem booten genau 143Mb auf meinem ThinkPad und verhält sich 100% so wie ich das möchte.

2.) Welche Distribution nutzt ihr und warum gerade diese?
Ich nutze Arch, weil ich nach langem herumprobieren da die meisten Freiheiten bei der trotzdem großen Bequemlichkeit und Aktualität der offiziellen Repos sowie des AUR (Arch User Repository) gefunden habe.
Man installiert und konfiguriert komplett händisch, hat dafür aber den Überblick wo was konfiguriert und installiert ist.
Dazu kommt, dass Arch ein sog. Rolling Release ist, es also keine Versionsnummern gibt sondern nur den aktuellen Stand. Die Installation auf meinem ThinkPad ist mittlerweile 4 Jahre alt und hat 3 Geräte überdauert.

3.) Was vermisst ihr bzw. findet ihr nicht/weniger gut?
Öhm jaa. Eigentlich nichts, bislang habe ich für alles passende Werkzeuge gefunden.
Im äußerten Notfall schmeiß' ich ne Windows VM an :D

4.) Welches OS habt ihr vor Linux genutzt (falls zutreffend)?
Windows XP, Windows 7.
Habe aber auf meinem Desktop Windows 8.1 und auf dem ThinkPad eine W7 VM für Office und die Uni.
 
So, ich nutze am Desktop-PC Windows (Hauptgrund ist eigentlich nur Office, alles andere würde auch auf Linux funktionieren). Liegt aber auch daran, dass ich Windows von der Uni her umsonst bekommen hatte.

An meinen älteren Notebooks, bzw. an meinen Media-PCs verwende ich aber Linux, einfach aus dem Grund, da es umsonst ist, perfekt funktioniert, wesentlich einfacher zu updaten ist und auch gefühlt wesentlich schneller läuft (auf Rechnern ohne SSD).

Im Moment stelle ich mir sogar die Frage, warum ich meinen Notebook nicht auch wieder auf Linux umstelle. Beim Hauptdesktop müsste ich mal schauen, ob die Hardware inzwischen perfekt unterstützt wird.

Ach ja am Raspberry verwende ich natürlich Linux ;)

Ich mag Linux eigentlich sehr gerne, vor allem Ubuntu, bzw. Mint. Aber irgendwie würde ich auch mein Windwos vermissen. Bin eigentlich so ganz zufrieden, habe aber auch auf allen Windows-PCs eine Linux-VM ;)
 
...an die Nutzer:
- Warum nutzt ihr Linux? Was ist euer persönlicher Hauptgrund?

- Quelloffen
- es ist frei
- es ist fuer mich einfacher in der Bedienung als Windows, sprich es ist transparenter
- alles ist eine Datei
- einfacherer Support ( es ist einfacher jemanden zu sagen was er zu tippen hat, als Fenster und Reiter und Button zu erklaeren)
- gute Anwendersoftwarebasis

- Welche Distribution nutzt ihr und warum gerade diese?

- Ubuntu am Workplace (beste HW Erkennung & berster Support bei ubuntuuser)
- Debian am Server (schaetze die konservative Philosophie)

- Was vermisst ihr bzw. findet ihr nicht/weniger gut?

- eine spezielle Stackingsoftware fuer Astroaufnahmen
- 16 Bit Unterstuetzung fuer Gimp

- Welches OS habt ihr vor Linux genutzt (falls zutreffend)?

AmigaOS, Commodore OS, DOS, von Win 3.11 bis Win 10
 
Zuletzt bearbeitet:
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

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