X1 Carbon Userfreundliches undervoltig - wie läuft die XTU automatisch?

FlachSchnellLeicht

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Hallo zusammen,

in Anlehnung an den Thread T440s Undervolt - oder wie der i7 Sinn machen würde habe ich bei meinem X1 Carbon Braodwell mit i5200u auch mit der Intel XTU herumgespielt und deutliche Verbesserungen erreichen können. Jedoch waren einige Besonderheiten des Programms in meien Augen doch sehr hinderlich, um wirklich eien alltagstauglichen Betrieb zu ermöglichen.
Insbesondere war mein Ziel, dass im Alltag alles vollautomatisch läuft und ich möglichst wenig davon mitbekomme.

Zunächst eine Anmerkung an die X1-Carbon Broadwell-Nutzer: Die aktuelle Version der XTU (5.x) ist bei mit unter Win7 Prof x64 nicht lauffähig gewesen - die benutzung der Version 4.4 (Klick mich) schafft Abhilfe.

Drei Schwierigkeiten ergaben sich in meiner Konfiguration um das Ziel der einfachen Nutzbarkeit zu erreichen:

1: Intel XTU muss laufen, um die Spannungen zu verändern. Dies lässt sich recht einfach über den Autostart lösen, jedoch kommen wir damit zu Problem 2..

2: Die Intel XTU triggert in Windows 7 jedes Mal beim Start die UAC - ich persönlich finde das auf Dauer sehr störend. Daher hat einige Recherche ergeben, dass es eine sehr elegante Lösung über den Taskplaner gibt das Ganze zu umgehen. Dieser Anleitung folgend, kann ein Aufruf des Programms beim Start durchgeführt werden. Eine Besonderheit, welche mir aufgefallen ist: Wenn man den Start nach Logon um 30 Sekunden verzögert läuft es erst reibungslos, ohne Verzögerung hat der Start bei mir nicht immer geklappt. Beim Thema Start kommen wir dann auch zum dritten Problem:

3: Die Intel XTU lädt nicht von selbst das letzte gespeicherte Profil, und eine Modifikation des Default-Profils ist nicht möglich. Also muss man manuell jedes Mal die Applikation öffnen und mit mehreren Klicks das gewünschte Profil laden - ebenfalls sehr lästig imho.
Daher kam mir die Idee eines einfachen Workarounds: Über das App-Profile pairing lässt sich automatisch ein Profil laden. Beim Windows-Boot lädt bekanntlich insbesondere ein kleines Programm namens explorer.exe - und genau dieses Programm kann man dann einfach mit dem gewünschten Profil verlinken. Doch Achtung: Eine Verlinkung mit dem Explorer kann ich nur mit einem stabilen Profil empfehlen!
Alternativ lässt sich das Ganze natürlich an beliebige andere Programme koppeln. Besonderheit: Den explorer muss man manuell angeben, die Suchfunktion des XTU findet ihn nicht. Insebsondere muss man explorer.exe mit der Endung angeben.


EDIT: Es zeigt sich leider, dass meine Versuche immer während eines aktiven Explorer-Fensters stattgefunden haben. Anscheinend koppelt sich die XTU immer nur an einen Prozess im Vordergund. Mein bisheriger Workaround ist also, dass die Programme welche die meiste Nutzung ausmachen (in meinem Fall bspw. Explorer, Forefox und Office /Outlook) jetzt jeweils an das Profil gebunden sind. Sollte jemand Ideen haben, wie sich die XTU auch an Prozesse im Hintergrund koppeln ließe freue ich mich auf Rückmeldung.

EDIT2: Durch hinzufügen mehrerer Programme die man im Alltag nutzt klappt es jetzt ganz gut, dass das Profil immer geladen bleibt. Ein Klick auf den leeren Desktop genügt der XTU übrigens um den Explorer als aktiv zu erkennen - mit dieser Lösung bin ich jetzt soweit zufrieden :)

Ich wünsche also allerseits viel Spaß mit mehr Leistung und mehr Akkulaufzeit! Vielen Dank vor allem auch an extremecarver für seinen Undervolting-Thread!


viele Grüße

- - - Beitrag zusammengeführt - - -

Eine Anmerkung bezüglich der Intel XTU: Im Laufe des Tages habe ich in mehreren Szenarien durchgetestet, was die XTu mit undervolting als Vorteil bietet.
Das Fazit ist so eindeutig wie ernüchternd: Sowohl im absoluten Leerlauf, wie beim Verfassen von E-Mails, Surfen oder einem Alltagszenario mit Browser, Outlook und Musikstream verursacht eine laufende XTU einen Mehrverbrauch von etwa einem Watt - also teilweise über 20 %. Der Vorteil des untervoltens liegt also zumindest bei meinem Gerät nur darin, eine höhere Leistung unter Vollast fahren zu könne. Der grund, warum ich bei früheren feräten untervoltet habe - die Akkulaufzeit - scheint bei den aktuellen Systemen umgekehrt.
Schade, aber auch eine Erkenntnis - die XTU werde ich also vermutlich nur noch manuell aktivieren wenn rechenintensive Aufgaben anstehen. Damit ist zwar das obige Tutorial nur noch für einen kleinen Personenkreis von Interesse, aber bevor jetzt alle begeistert die XTU nutzen sollte zumindest jeder kurz kontrollieren ob es wirklick etwas bringt dieses recht hardwarefressende Programm immer zu nutzen. Die Situation verbesser sich übrigens leider auch nichtmerklich wenn alle Sensorüberwachungen abgeschaltet sind.
Bleibt zu hoffen, dass eine zukünftige Version das deutlich besser macht (vielleicht ja auch schon der Fall mit der 5.x er Version, welche bei mir nicht funktioniert - kann das jemand testen?)
 
Zuletzt bearbeitet:
ich muss xtu nicht extra laufen lassen damit meine multiplikatoränderungen funktionieren, allerdings habe ich nur die multiplikatoren geändert. (das ist aber auf meinem xmg, beim x220t geht nur die monitorfunktion von xtu.)
 
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