Welchen Editor zum programmieren? Erkennung der Sprache / Hilfen

lithograf

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Welchen Editor könnte man (unter Debian) zum Programmieren verwenden, welcher mehr Hilfen bietet als nano?
In einem Pythonprogrammiervideo wird gesagt, man solle 4 Leerzeichen verwenden, keine Tabs.
Gibts einen Editor, der anzeigt, was man da gerade vor sich hat Leerzeichen bzw Tabs?
Gibts einen Editor, der unterschiedliche Programmiersprachen erkennen kann? (Unter Windows Notepad++)

Sollte trotzdem einfach und leichtgewichtig sein. (also nicht vim)
 
vielleicht ist kate etwas für dich. kate erkennt viele sprachen und lässt sich umfangreich konfigurieren.
 
Mein erster Vorschlag wäre vim gewesen. Na ja, willst du nicht, ist auch ok.

Eclipse, IntelliJ IDEA. Ist aber sicher auch nicht nach deinem Geschmack.
 
Eclipse und IntelliJ sind IDEs, und keine einfachen und leichtgewichtigen Editoren ;)

Je nach Desktop-Oberfläche wäre wahrscheinlich Kate, Gedit oder auch geany angebracht, aber am einfachsten du probierst mal ein paar aus, ne Liste gibts z.B. hier: http://wiki.ubuntuusers.de/Editoren
 
Da ich mich in der Uni mit Korrekturen von Python-Skripten rumschlagen musste, stand ich auch vor dem Problem 4 Leerzeichen von einem Tab zu unterscheiden. Ich nutze schon relativ langen den midnight-commander (mc) den eigentlich alle großen Distributionen in den Paketquellen führen. Dabei ist auch meist ein Editor, der heißt "mcedit". Man muss sich ein wenig an das Arbeiten damit gewöhnen aber er zeigt zumindest an, ob der freie Platz von einem Tab oder mehreren Leerzeichen kommt. Ich finde ihn sehr angenehm. Das einzige was mich an ihm nervt, ist das Copy-&-Paste aus der oder in die Zeischenablage nicht richtig funktioniert.
Guck ihn dir einfach mal an.
 
Welchen Editor könnte man (unter Debian) zum Programmieren verwenden, welcher mehr Hilfen bietet als nano?
emacs

Gibts einen Editor, der anzeigt, was man da gerade vor sich hat Leerzeichen bzw Tabs?
Gibts einen Editor, der unterschiedliche Programmiersprachen erkennen kann? (Unter Windows Notepad++)
emacs



Sollte trotzdem einfach und leichtgewichtig sein. (also nicht vim)
Tja, "einfach und flexibel" sind so ziemlich gegensätzliche Anforderungen. Nein, emacs ist sicherlich nicht leichtgewichtig.
 
Ich benutze Geany. Syntax kann er für viele Sprachen einschließlich Shell und Python, das Tabverhalten läßt sich einstellen (bei mir: 4 Leerzeichen).
 
In so einem Thread bekommt man 10 Antworten und 10 verschiedene Meninungen. War ja klar :D

Machen wir 11 daraus: Ich nehme gedit (Version 3.10, nicht neuer!). Hat eine schöne Balance zwischen Leichtgewichtigkeit und Features.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich musste auf einem System mit vi arbeiten, da gabs kein nano. Von dort kommt meine Abneigung gegen diesen Editor.

(Ersteinmal: vi ist nicht vim; vim ist sehr viel angenehmer als einfach nur vi, aber baut natürlich darauf auf.)

Es tut mir immer sehr Leid, wenn Leute vim gegenüber negativ eingestellt sind. :( Der Editor ist sehr mächtig, und erleichtert einem die Arbeit mit Code ungemein, sobald man zumindest die Basics gelernt hat. Selbstverständlich, wenn man nicht weiß, was “modal editing” im Zusammenhang mit vim bedeutet, dann steht einem der Editor nur im Weg.

Falls Du 30 Minuten übrig hast, würde ich einfach mal “vimtutor” in der Konsole eingeben, und das Tutorial durcharbeiten. Dauert nicht lang, und gibt einem ein gutes Gefühl für die Arbeitsweise.

Ansonsten werden Geany (GTK) und Kate (QT) oft empfohlen. Die beiden scheinen mir die fortschrittlichsten freien Editoren zu sein.
 

Früher hätte ich laut vim gerufen, aber Emacs macht es einfach nur richtig. Implementiert in einer echten Hochsprache und nicht einem Makro-Assembler, modifizierbar zur Laufzeit dank Lisp Repl anstelle von dem Clusterfuck der sich vimL nennt. Dies soll jetzt zwar kein vim vs emacs Thread werden, geschweige denn möchte ich vim nach 15 Jahren durch den Dreck ziehen, aber aus heutiger Sicht hätte ich damals lieber Emacs gelernt als Vim. Netter Seiteneffekt am Emacs-Lernen ist eben, dass man sich Lisp beibringen kann, was das eigene Denken in Richtung Programmierparadigmen enorm erweitert.
 
Klingt auf den ersten Blick sehr nach geany, da hast Du für den Anfang mehr als genug Features, ohne dass sich diese ständig wichtig machen. Geany ist für alle Sprachen halbwegs geeignet.
Wenn Du mit Python arbeitest, bitte unbedingt einstellen, dass Du die Tabs als Leerzeichen haben willst (Einstellungen/Editor/Einrückungen). Eine weitere nützliche Einstellung (unter Einstellungen/Editor) ist "visueller Zeilenumbruch" - man muss dann bei zu langen Zeilen nicht horizontal scrollen. Geany bietet auch einen hübschen Klassenbrowser, und man kann Skripte direkt aus der IDE ausführen.
Nachteile von Geany: Fenster teilen geht schlecht (es geht, aber man will es nicht wirklich - in z.B. vim geht es hervorragend), das ist für mich der Grund, geany eher selten zu verwenden. Geany ist auch nicht sehr erweiterbar, die Anzahl der Plugins hält sich in Grenzen. Und last not least: ein gut integrierter Debugger fehlt.

Oder Du nimmst gleich eine auf Python spezialiserte IDE wie eric: hier hast Du dann auch gleich einen Debugger an Border, der das Leben sehr viel einfacher macht.
 
Sublime text, ist zwar kostenpflichtig aber die Testversion ist ohne Einschraenkung und Zeitlimit nutzbar. Nur manchmal kommt ein Popup mit dem Zahlungshinweis.
 
Programmieren mit Spracherkennung:


Ich nehme an, du meinst das Syntax-Highlighting. Kann so ziemlich jeder Editor, ist nichts besonderes.

Wenn du dich noch nicht fuer emacs begeistern konntest, vlt. tut es http://orgmode.org/ dann


ansonsten Geany +1
 
+1 für Emacs. Obwohl ein Vim über TTY manche Bedienvorteile hat, macht Emacs das mit dem Programmiereditor einfach mal richtig.
 
Ich möchte auch noch eine dritte Empfehlung für Sublime abgeben.
 
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