T5xx (T500-550 ohne "p") T550: Intel Chip Bildschirm flackert

kwutzke

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Hi,

ich habe seit ein paar Tagen einen brandneuen T550 mit nur einem Intel Grafikchip (Intel HD Graphics 5500).

Mir ist gerade aufgefallen, dass wenn ich den integrierten Bildschirm bei bestimmten z.B. hellblauen oder hellgrauen Hintergründen je weiter ich den Bildschirm nach hinten klappe ziemlich stark flackert. In den Einstellungen im Intel-Treiber sehe ich nur 48 Hz und 60 Hz (letzteres ist eingestellt).

Soll das n Witz sein? 60 Hz hatte ich das letzt Mal vor 15 Jahren eingestellt als es noch CRTs gab. Selbst da gabs schon 75 Hz+. Dass man damit überhaupt nochmal zu tun bekommt.... tsss tss.

Wie bekommt man das Problem gelöst? Der Intel-Treiber gibt höhere Frequenzen als 60 Hz nicht her... geht mehr überhaupt bei dem Bildschirm?

Nachtrag:
Ist ja echt furchtbar. Haben nur die Intel Chipsätze das Problem oder auch Lenovos mit ner NVidia oder ATI oder was auch immer drauf? Wäre für mich fast ein KO-Kriterium. :pinch:

Danke und Gruß
Karsten
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei LCD-Panel gibt es konstruktionsbedingt kein Flackern bei zu niedriger Refresh-Rate, da die Pixel zwischen den Refreshs nicht ausgehen. Deshalb sind 48 bzw. 60Hz völlig ausreichend (siehe Wiki).
Bei dem von Dir bemerkten Flackern tippe ich eher mal auf die Helligkeitsregelung der Hintergrundbeleuchtung. Verändert es sich bei verschiedenen Helligkeiten oder beim Umschalten 48/60Hz?
 
Naja, so ganz stimmt das wohl nicht, bzw. theoretisch. Ich habe bemerkt, dass sowohl als auch das Flackern beeinflussen. Auf 60 Hz ist hier links im Forum zb die Anzeige zum User in hellgrau am Flimmern, wenn ich den Bildschirm kippe. Auf 48 Hz verstärkt sich das Ganze noch einmal erheblich. Ich habe sogar extra meinen Kollegen mit dem Stuhl rüber rollen lassen und der hat das 60 Hz-Flimmern gar nicht bemerkt, bei 48 Hz meinte er aber "ohja das flimmert".

Achso und ja, wenn ich die Helligkeit runterstelle wirds weniger flimmrig.
 
Achso und ja, wenn ich die Helligkeit runterstelle wirds weniger flimmrig.

Ich würde mal die Farbtiefe von 32 auf 16 Bit stellen, und außerdem das Außenlicht, welches auf das Display fällt, kontrollieren: Sonneneinstrahlung, Leuchtstoffröhren und LED-Glühbirnen bilden jeweils, - zusammen mit dem Selbstleuchter Display -, ganz eigene Interferenzen, zusätzlich zur Bildwiederholfrequenz und dem elektronischen Dimm-Flackern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Seitdem ich mit Notebooks arbeite (und das sind jetzt fast 20 Jahre), arbeiten die mit 60Hz. Daran sollte es nicht liegen. Ich würde auch eher auf die Hintergrundbeleuchtung tippen oder einfach auf ein defektes Panel.

Gruß, der tomatenfisch
 
Vielleicht sind es auch Interferenzen zwischen dem Refresh und der PWM-Frequenz der Hintergrundbeleuchtung?
 
Im Intel Treiber unter "Energie" bei "Akku" die Optionen "Display Refresh switching" und "Display Power Saving Technology" deaktiveren - eventuell bringt das Abhilfe.
 
Mal einen Schuss ins Blaue:
Tritt das Flackern auch auf, wenn Du das Ethernetkabel abgezogen hast?
 
Nutze ich gar nicht, habe auch grad keines hier. Ich verwende zum Glück nur in Ausnahmefällen das integrierte Display, sonst alles über externen Monitor. Von daher ist das jetzt alles nicht soo dramatisch. Ich hatte mich nur gewundert über Technologie 2015, wie das denn sein kann mit dem Flackern. Ich nehme es so hin und hoffe, dass ich nicht allzu oft mit dem integrierten Display arbeiten muss.
 
Du solltest das nicht einfach hinnehmen! Ein LCD flackert nicht, nicht bei 60Hz und - wenn sich nichts bewegt - auch nicht bei 48Hz. Da ist also irgendwas falsch bei dir. Entweder eine Software-Einstellung oder die Hardware. Aber du solltest nicht über die "Technologie 2015" schimpfen bzw. dich wundern, wenn du ein defektes Gerät hast!
 
Wenn Du Windows 8 hast, stelle im BIOS "Secure Boot" aus und boote ein Live-Linux vom USB-Stick oder externer DVD.
Tritt das Problem dort ebenfalls auf, dann entweder zurück damit (wenn noch Rückgaberecht besteht) oder Garantiefall eröffnen.

Nach dem Linux-Test "Secure Boot" wieder aktivieren.
 
Ich kenne das Problem mit verschiedenen Displays insbesondere bei bestimmten Grau-Tönen. Mein MBP Early 2011 macht das z.B. gerne in der Amazon Music Anwendung, die so ein dunkelgraues Design hat. Bei anderen Geräten ist mir das aber auch schon aufgefallen.

Das ist m.E. kein Defekt. Höchstens ein Merkmal dafür, wie gut die Qualität des Displays ist. Bzw. halt wie schlecht.
 
Ich habe solche Probleme auch [1].
Ich danke für jal2 für den Tipp mit der Bildwiederholrate. Beim x220 kann man zwischen 50 und 60 Hz umschalten, mit 60 Hz wird es etwas besser. Das Flimmern ist niederfrequenter. Dafür sieht man in Abhängigkeit der Displayhelligkeit horizontale Streifen langsam nach oben wandern. Gerade bei z.B. blauen Folien. Auf Helligkeitsstufe 12 scheint es am ausgeprägtesten zu sein.

Wird das Taktsignal für die Pulsweitenmodulation der LED-Beleuchtung nicht vom Grafikausgang abgegriffen?

[1] - http://thinkpad-forum.de/threads/184854-x220-Flimmern-und-Einbrennen-von-Display-Inhalten
 
Zuletzt bearbeitet:
Nochmal zum Intel Treiber: Mittlerweile habe ich mal die Zeit gefunden einen Screenshot von der Einstellung zu machen

Unbenannt.PNG

Wenn das aktiviert ist dürfte klar sein, warum es flackert...
 
Nochmal zum Intel Treiber: Mittlerweile habe ich mal die Zeit gefunden einen Screenshot von der Einstellung zu machen
Wenn das aktiviert ist dürfte klar sein, warum es flackert...

Was bedeutet es, wenn man den "Display-Bildwiederholfrequenzwechsel" deaktiviert? Irgendeine Frequenz muss die Bildwiederholung doch haben.
 
Was bedeutet es, wenn man den "Display-Bildwiederholfrequenzwechsel" deaktiviert? Irgendeine Frequenz muss die Bildwiederholung doch haben.
Das ist ein Energiesparmechanismus - die Displaywiederholfrequenz wird automatisch im Batteriebetrieb auf 48 Hz runtergeregelt....ansonsten beträgt sie 60 Hz.
 
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