Linux für Omi

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hase

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14 Feb. 2008
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Hi,

Omi braucht nen neuen Rechner. Bisher ist sie mit Equipment aus dem letzten Jahrtausend und Win98 unterwegs.

Da sie also sowiso mit ner Komplettumstellung rechnen muss die Frage:
Ob ich Omi Win8/7 oder Linux(z.B. Ubuntu) beibringen muss dürfte keinen großen Unterschied machen?

Nutzungsumfang wäre 99,8% Mails, 0,2% Bilder anschauen.

Was ist eure Meinung dazu? Windows kostet halt auch 80€.

MfG
 
Linux Mint Mate. Ist der Benutzeroberfläche von dem alten Windows sehr ähnlich mit Startmenü. Emails über Thunderbird oder Evolution und Bilder sind sowieso kein Thema.
 
nunja, Windows 7 kostet so um die 20€, gerade heute sind wohl 2 Lizenzen hier im Forum zu dem Kurs über die virtuelle Theke gegangen

ansonsten spricht nichts gegen ein Linux aus der Ubuntu-Familie, z.B. auch Linux Mint
 
so oder so: du hast den Trödel das ganze zu pflegen, egal ob Windows oder Linux. Meine Oma beschwert sich oft über die englischen Anzeigen in Ubuntu (Firefox has a running instance...) das ist sicherlich ein Negativpunkt. Andererseits: Ob Omi was mit den äquivalenten deutschen Fenstern anfangen könnte? - ich vermute mal eher nicht. ;)
Bei Linux brauchst du den ganzen AV-Spaß nicht, das finde ich gut. Besser als wenn sich Antivir jede 2. Sitzung meldet und meint der Rechner sei "gefährdet".
Ich persönlich würde zu einem Xubuntu greifen, da kannst du Leisten so ungefähr anordnen, wie es deine Omi von Win98 gewöhnt war.

Wie sieht es mit Peripherie aus, die noch weiter genutzt werden soll? (Drucker, Scanner, ...)?
 
zenox schrieb:
...
Ich persönlich würde zu einem Xubuntu greifen, da kannst du Leisten so ungefähr anordnen, wie es deine Omi von Win98 gewöhnt war.
...
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Kann ich auch empfehlen, habe meinen alten Herrn letztes Jahr von Windows XP auf Xubuntu umgestellt, seitdem keine Probleme mehr. Windows war supportaufwändiger!

Gruß,

Mike
 
PeterWa schrieb:
nunja, Windows 7 kostet so um die 20€, gerade heute sind wohl 2 Lizenzen hier im Forum zu dem Kurs über die virtuelle Theke gegangen

ansonsten spricht nichts gegen ein Linux aus der Ubuntu-Familie, z.B. auch Linux Mint
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Ich habe ein ähnliches Anforderungsprofil bei den Herrschaften. Es kommen noch Office, Surfen und (Video-)Telefonie dazu.

Windows ist generell ungeeignet - Bei dem Flash-Müll und der anderen Malware

Bei der Auswahl der Distri solte der Topic-Starter noch checken, in wie weit die Applikationen in der bezugten Sprache sind: Bei einigen gibt's bei Deutsch PopUps in Englisch :)
 
Peripherie? Tastatur, Maus und Monitor wäre bisher alles. Gut möglich das da mal ein Drucker dazu kommt.

Die Virusproblematik wäre meiner Meinung nach auch ein Linuxplus.

Gibt es bekannte Probleme mit Linux und dem AMD APUs --> Kabini
 
hase schrieb:
Omi braucht nen neuen Rechner. Bisher ist sie mit Equipment aus dem letzten Jahrtausend und Win98 unterwegs.

Da sie also sowiso mit ner Komplettumstellung rechnen muss die Frage:
Ob ich Omi Win8/7 oder Linux(z.B. Ubuntu) beibringen muss dürfte keinen großen Unterschied machen?

Nutzungsumfang wäre 99,8% Mails, 0,2% Bilder anschauen.
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Mach' ihr ein einfaches Linux drauf, konfiguriere die Schaltleiste mit vier Knöpfen, "Emailprogram", "Internet" und "Schreibprogramm", "Bildprogramm". Automatische Updates anstellen, der Rest sollte so passen. Habe ich für meine Mutter vor geraumer Zeit gemacht, vor Viren oder anderem Ungeziefer muss man sich nicht mehr fürchten.

Wartung bleibt Dir dabei natürlich nicht erspart, und wehe, wenn der Knopf zum Programmstart ein neues Icon bekommt, dann ist "auf einmal alles so anders und ich kann es gar nicht mehr benutzen". Naja, zum Glück hat Debian einen sehr langsamen Distributionszyklus, da hat man mal ein paar Jahre Ruhe.
 
morini22 schrieb:
Oder holst der Oma solch ein aktuelles,sparsames Komplettsystem für € 349 : http://www.medion.com/de/shop/einsteiger-pc-medion-akoya-e2076-e-210019767.html . Ist zwar von Medion,aber die gehören ja seit ein paar Jahren zur Familie :D ! Zudem gibt es 2 Jahre Garantie.

Gruss Uwe
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IMHO ist der Medion-Vorschlag totaler Overkill. Ein gebrauchtes ThinkCentre und da dann Linux drauf.
Den z.B.:
http://www.itsco.de/computer/ibm/le...core_2_duo_e7500_2x_293ghz_7359_i4_9320_0.htm
 
xudabit schrieb:
Linux Mint Mate. Ist der Benutzeroberfläche von dem alten Windows sehr ähnlich mit Startmenü. Emails über Thunderbird oder Evolution und Bilder sind sowieso kein Thema.
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Vielleicht auch schon etwas overkill, aber ich würde es aus Erfahrung auch so machen. Mint ist ähnlich wie Win7 angeordnet, sicher nicht gleich, es gibt schon einige Unterschiede.
Habe es aber für meine Mutter so eingerichtet, da ich keine Lust hatte jedes Mal wenn ich bei ihr war, erst einmal 30Minuten Windows-Updates zu installieren ...
Ich muss aber auch sagen, dass mein Vater sich mit Ende 50 schon etwas schwer tut, das Mint zu bedienen, obwohl er schon seit ca. 30 Jahren mit Windows arbeitet, sind halt doch die kleinen Unterschiede und die Situation, dass er sich mit Mint nie richtig befasst hat.

Aber für E-Mails und Bilder, sollte ein einfaches Linux sicher die bessere Möglichkeit sein.
Firefox und Tunderbird, sind ja jetzt auf Windows und Linux fast identisch, dann macht nur der Start (Doppelklick auf das Desktop Icon) und das Einloggen (kann ja automatisch geschehen), bzw. das Herunterfahren noch einen kleinen Unterschied.
P.S. Ich würde noch Teamviewer installieren und ebenfalls mit einem Icon auf dem Desktop verknüpfen, dann fällt die Fernwartung relativ einfach. Es sollte kein großes Problem für deine Omi sein, diesen zu starten und dir dann die ID und das Passwort per Telefon durchzugeben, aber du kannst dann so evtl. auch aus der Ferne das ein oder andere Problem beheben.
 
Man muss nicht immer Windows imitieren. Auch wenn sich der Windows Desktop schon fest in die Benutzeroberfläche eingebrannt hat, ist es oft möglich, Benutzer an einfachere, bessere Konzepte zu gewöhnen.

Der Standard Ubuntu Desktop Unity hat hier z.B. den Vorteil, dass ein Klick auf das Anwendungsicon im feststehenden Launcher am linken Rand zuverlässig die gewünschte Anwendung hervorbringt – egal ob sie schon läuft oder nicht. Meine Ma (78) kommt prima damit klar.

Die anderen Programme wie Firefox, Thunderbird, LibreOffice sehen ohnehin gleich aus, wie meine Vorredner bereits bemerkt haben. Wobei LibreOffice für viele leichter zu begreifen ist, als MS Office mit Ribbons.
 
Zuletzt bearbeitet:
Medion hatte ich mal, nie wieder. Da kann das billig sein wie noch was...

Linux Mint hört sich gut an. Werde ich mal testen.
Ich werde wohl meinen Wohnzimmerrechner für Omi opfern. Kabini 5350 System.
 
hase schrieb:
Ob ich Omi Win8/7 oder Linux(z.B. Ubuntu) beibringen muss dürfte keinen großen Unterschied machen?
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Das stimmt nicht. Omis sind oft nicht so lernwillig. Wenn sie bisher Windows hatte, wird jedes Linux ein größerer Umstieg sein als Windows 7/8.1. Ja, auch Mint.

zenox schrieb:
Bei Linux brauchst du den ganzen AV-Spaß nicht, das finde ich gut.
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Das stimmt nicht. Andersrum: Wenn du unter Linux keinen Virenscanner nutzst, brauchst du unter Windows erst recht keinen.

zenox schrieb:
Ich persönlich würde zu einem Xubuntu greifen, da kannst du Leisten so ungefähr anordnen, wie es deine Omi von Win98 gewöhnt war.
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Xubuntu, also die weltgrottigste Linuxdistribution plus Xfce. Soso. Und warum Xubuntu und nicht jede andere Linux- oder BSD-Distribution + Xfce?

Oder, noch ketzerischer: wenn etwas gesucht ist, was "wie Windows" ist, was soll dann das Gehampel mit dem Umstieg überhaupt? ;)

linrunner schrieb:
Auch wenn sich der Windows Desktop schon fest in die Benutzeroberfläche eingebrannt hat, ist es oft möglich, Benutzer an einfachere, bessere Konzepte zu gewöhnen.
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"Hier, Omi, du willst doch nur Mails und Bilder, ne? Da wusstest du bisher, wo alles ist, aber lass' mich dir mal ein völlig anderes, 'besseres' Konzept beibringen, weil, das ist cooler und so."

:facepalm:
 
Zuletzt bearbeitet:
0Day Lücken sind nicht die Probleme die die meisten Omis haben, es geht eher um einfachere SPAM-Mails mit Anhängen deren billige Trojaner sofort vom AV Programm enttarnt werden. Und für die meisten dieser Art ist Linux unempfindlich. Ich würde persönlich auch zu Linux tendieren; da die Omi sowieso nur den Browser, Thunderbird und das Bilderprogramm verwendet wird sie den Unterschied nicht merken.
Ich habe das alte Thinkpad meiner Mutter mit einem iMac ersetzt und das Dock nach unten verlegt. Sie bemerkt beim Surfen und bei Skype überhaupt keinen Unterschied, die Programme müssen nur ungefähr gleich bleiben =)
 
habe auf den meisten meiner TPs selbst Xubuntu laufen - und mittlerweile auch mehreren älteren Menschen (aber auch jüngeren Freunden!) Rechner damit installiert. Die gewünschten Anwendungen wie Firefox, einfache Games und Skype direkt auf die Oberfläche gelegt und je nach Nutzung lasse ich auch z.B. Firefox automatisch gleich mitstarten. Bisher kamen selbst diejenigen damit sofort prima zurecht, die vorher einem Wechsel des OS skeptisch gegenüberstanden. Alle Rückmeldungen waren, dass der Rechner nun gegenüber Windows viel schneller nach dem Start nutzbar ist und unkontrollierte Update-Orgien von Windows oder Virenscannern als lästig empfunden wurden. Gerade bei seltener Nutzung des Gerätes wurde das genannt. Und: mein Wartungsaufwand ist deutlich gesunken, hatte bisher noch keinen Xubuntu-Rechner, bei dem ich das System neu aufsetzen musste. Dies kam bei Windows dagegen häufiger vor.
 
allegutennamenwarenweg schrieb:
Das stimmt nicht. Andersrum: Wenn du unter Linux keinen Virenscanner nutzst, brauchst du unter Windows erst recht keinen.
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Wieviele Viren gibt es, die unter Linux lauffähig sind? Wieviele Virenscanner gibt es für Linux? Linux wird wenn dann als Server angegriffen, aber der OP will ja Omi keinen Server zur Bedienung überlassen, sondern einen Desktop mit Mail und Webbrowser. Der übliche Spam, der da über Mail und Web hineinkommt, und deswegen man unter Windows einen Virenscanner benötigt, ist da funktionslos.
 
Verglichen mit der Anzahl an verfügbaren Scannern gibt es unter Linux erschreckend viele Viren. Und es ist naiv anzunehmen, Viren würden sich bevorzugt auf Servern breitmachen. Wie viele Windowsserver kennst du?
 
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