Fedora 21 und das Onelink-Dock

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Hallo!

Ich bin kürzlich aus der Freude an der Distrohopperei und einiger Unzufriedenheit mit *buntu-Distris mit meinem Thinkpad S440 zu Fedora 21 mit Gnome 3.14 gewechselt.

Läuft soweit auch alles zu meiner Zufriedenheit, lediglich das Onelink-Dock bereitet mir ein wenig Kopfzerbrechen.
Wenn ich den Rechner an die Dockingstation anschließe und über diese Starte, ist ersichtlich, dass das Teil korrekt startet. USB-Geräte gehen an, werden auch erkannt, Laptop fährt hoch aber es erfolgt keine Bildausgabe auf den angeschlossenen Monitor. Dieser wird erst erkannt, wenn ich das Laptop aufklappe und die Gnome Systemeinstellungen öffne - dabei ist es nicht mal nötig, das Bildschirme-Plug zu öffnen. Alleine das Starten des Control Panels reicht aus. Wenn ich anschließend den Laptopdeckel wieder zuklappe schaltet der DM korrekt auf den externen Monitor als einzige Anzeige um.

An der Kernelversion kann's fast nicht liegen, da dieselbe unter *buntu keinerlei Ärger bereitet hat. Kann jedoch natürlich sein, dass sie bei Canonical irgendwelche patches in den Kernel eingepflegt haben, die bei Fedora nicht (oder noch nicht) gelandet sind.

Code:
[sami@localhost ~]$ uname -r 

3.17.8-300.fc21.x86_64

journalctl gibt aus:

Code:
Jan 26 10:00:54 localhost.localdomain systemd-logind[755]: Lid opened.
Jan 26 10:00:59 localhost.localdomain gdm-Xorg-:0[1420]: (II) intel(0): resizing framebuffer to 3280x1050
Jan 26 10:00:59 localhost.localdomain gdm-Xorg-:0[1420]: (II) intel(0): switch to mode 1680x1050@60.0 on DP1 using pipe 0, position (1600, 0), rotation normal, reflection none
Jan 26 10:00:59 localhost.localdomain gdm-Xorg-:0[1420]: (II) intel(0): switch to mode 1600x900@60.0 on eDP1 using pipe 1, position (0, 0), rotation normal, reflection none
Jan 26 10:01:01 localhost.localdomain gnome-session[1914]: INFO : monitors changed
Jan 26 10:01:01 localhost.localdomain gnome-session[1914]: INFO : monitors changed

Wohlgemerkt erst nach dem öffnen des Displaydeckels. Wenn ich ihn dann wieder schließe:

Code:
Jan 26 10:04:25 localhost.localdomain systemd-logind[755]: Lid closed.Jan 26 10:04:25 localhost.localdomain gdm-Xorg-:0[1420]: (II) intel(0): resizing framebuffer to 1680x1050
Jan 26 10:04:25 localhost.localdomain gdm-Xorg-:0[1420]: (II) intel(0): switch to mode 1680x1050@60.0 on DP1 using pipe 1, position (0, 0), rotation normal, reflection none
Jan 26 10:04:26 localhost.localdomain gnome-session[1914]: INFO : monitors changed

Also nichts außergewöhnliches. ACPI-Meldungen gibt's im Umfeld keine :confused:
Bin recht ratlos...
Vielleicht könnt ihr helfen :)

Danke schonmal. Gruß, Sami.
 
Ich habe das gleiche Problem mit meinem X220 und der entsprechenden Ultrabase. [emoji22]

Das hilft nun auch nicht wirklich. [emoji1]
 
Auch wenn es doof klingt, die aktuelle FW im Dock und im Lappi ist drin?
Wenn ich mich recht erinnere kam gestern Kernel 3.18 für F21 raus.
Bei dir sehe ich noch den 3.17'er
 
Jau. Gestern war 3.18 noch nicht verfügbar als ich hier gepostet habe. BIOS und Firmware in Dock + Lappi sind aktuell.
Upgrade auf Kernel 3.18 hat mir die komplette Chose zerlegt. Geht garnix mehr gerade :cursing:
 
Update lief bei mir unproblematisch durch (uname -r 3.18.3-201.fc21.x86_64). Eine Verbesserung konnte ich aber nicht feststellen. Schon wieder nicht hilfreich. :(
 
Das gleiche Problem habe ich mit dem T61 und Nvidia Grafik samt proprietärem Treiber auch (unter nouveau läuft es ootb richtig!). Gelöst war es recht schnell durch eine angepasste xorg.conf
Code:
Section "Device"
        [...]
        Option "UseDisplayDevice" "DFP-1"
EndSection
Die Option richtet außerhalb der Dock auch keinen Schaden an.
Anmerkung: das ist eine nvidia spezifische Option.

Mit der Intel im T400 läuft es so aber auch ootb richtig.

Hat gnome kein randr Tool, welches die gespeicherten Einstellungen beim Einloggen wiederherstellt? Das kann man auch selbst in ein Script packen.
 
Ich werd mal ein bisschen rumpfuschen, wenn die Kiste wieder läuft. Hab' aktuell keine Zeit mich auf die Suche nach dem Fehler beim Kernelupdate zu machen, der letztlich zur kompletten Bootverweigerung geführt hat (auch wenn ich versuche den alten 3.17er zu starten).... vermute, da ist irgendwas beim Einrichten eines Kernelmoduls scheppgelaufen und vermute DKMS als Bösewicht. Erstmal Daten von der Platte gezogen und ein anderes OS draufgeknallt. Fedora dann irgendwann im Februar wieder :huh:
 
Leider nein. Ich werd nachher mal vom Stick über chroot ins System gehen und sehen, ob da irgendwas unkonfiguriert geblieben ist.
 
Funktioniert mit dem X230 und Ultrabase oob. In älteren Fedora Versionen wurde bei mir noch eine ~/.config/monitors.xml angelegt. Die gibt es bei mir unter Fedora 21 nicht mehr. Wie genau das nun funktioniert ist mir auch nicht klar, gsettings zeigt:
Code:
 org.gnome.settings-daemon.plugins.xrandr default-configuration-file '/etc/gnome-settings-daemon/xrandr/monitors.xml'
Diese Datei gibt es bei mir allerdings auch nicht :) Eventuell hilft das manuelle Anlegen der monitors.xml. Bsp:

Code:
<monitors version="1">
  <configuration>
      <clone>no</clone>
      <output name="LVDS1">
          <vendor>LGD</vendor>
          <product>0x02d8</product>
          <serial>0x00000000</serial>
      </output>
      <output name="VGA1">
      </output>
      <output name="HDMI1">
      </output>
      <output name="DP1">
      </output>
      <output name="HDMI2">
          <vendor>TSB</vendor>
          <product>0x0108</product>
          <serial>0x01010101</serial>
          <width>1920</width>
          <height>1080</height>
          <rate>50</rate>
          <x>0</x>
          <y>0</y>
          <rotation>normal</rotation>
          <reflect_x>no</reflect_x>
          <reflect_y>no</reflect_y>
          <primary>yes</primary>
      </output>
      <output name="HDMI3">
      </output>
      <output name="DP2">
      </output>
      <output name="DP3">
      </output>
  </configuration>
  <configuration>
      <clone>no</clone>
      <output name="LVDS1">
          <vendor>LGD</vendor>
          <product>0x02d8</product>
          <serial>0x00000000</serial>
          <width>1366</width>
          <height>768</height>
          <rate>60</rate>
          <x>0</x>
          <y>0</y>
          <rotation>normal</rotation>
          <reflect_x>no</reflect_x>
          <reflect_y>no</reflect_y>
          <primary>yes</primary>
      </output>
      <output name="VGA1">
      </output>
      <output name="HDMI1">
      </output>
      <output name="DP1">
      </output>
      <output name="HDMI2">
      </output>
      <output name="HDMI3">
      </output>
      <output name="DP2">
      </output>
      <output name="DP3">
      </output>
  </configuration>
</monitors>


Mfg kalibari
 
Also ein dummer Workaround scheint zu sein arandr zu installieren und die Einstellungen zu übernehmen. Dann klappts auch mit dem docken. Eine monitos.xml wird bei mir dann direkt unter ~./config angelegt.
 
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