Verbindung mit externem Display - Systemränder und andere Inhalte fehlen

kangundkodos

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Hi,

ich habe eine Frage bezüglich der Verbindung mit externen Displays, wenn ich Linux auf meinem x230 nutze (Ubuntu 14.04 LTS). Die Verbindung wird über einen Adapter per mDP auf HDMI hergestellt.

Da bei uns in der Uni die Projektoren alle 4:3 habe, sind die Formate von internem Display und externem nicht gleich. Werden die Signale gespiegelt, dann habe ich auf meinem internem Display gruselige 1024 auf 768 Pixel, für Präsentationen geht das gerade aber so noch. Viel spaßiger wäre wohl aber ein erweiterte Desktop, aber hier fehlen oft Systemränder oder noch mehr. Auch wenn ich das externe Display als einzige Ausgabe einstelle, was dann doch schon ziemlich nervig ist. Gestern wollte ich einen Projektplan in LibreOffice Calc auf einem Großen Fernseher vorstellen, der sicher ne FHD-Auflösung hat. Ging aber nicht wirklich gut, weil immer die Systemränder gefehlt haben.

Sogar auf meinem Fernseher zuhause passiert das, egal ob erweiterter Desktop oder Fernseher als einzige Anzeige...

Nun meine Frage - ist das unter Linux/Ubuntu die schreckliche Realität oder kann man dem irgendwie abhelfen?

Ein Tipp hierzu wäre zauberhaft, das hat mich schon bei einigen Präsentationen so manchen Nerv gekostet.

Gruß Thomas
 
afaik liegt das eher an beamer und fernseher. bei videosignalen ist es üblich ringsum etwas vom bild abzuschneiden. kannst du den eingang in eine art pc-modus versetzen oder overscan abschalten? dann sollte das mit dem bild wieder passen.

der nvidia-treiber verbockt sowas bei ausgabe per hdmi auch gern
 
Hm, ich wüsste auf die schnelle nicht, was man da noch einstellen könnte. Eigentlich werden ja schon sei VGA Auflösung und andere Infos direkt per kabel an den "Sender" gesendet. Daher verstehe ich das noch weniger.

Habe Intel hd4000, nvidia als Fehlerquelle schließe ich somit einfach mal aus.
 
Erweiterter Desktop: es hat doch gar nichts mit der Auflösung zu tun, die sendet der Projektor ja richtig ans ThinkPad. Aber der Projektor stellt dann das korrekte Signal falsch dar, weil er falsch konfiguriert ist (Overscan).

Mirroring: am Verhalten läßt sich m.M.n. nichts ändern, hier wird stets der kleinste gemeinsame Nenner als Auflösung genommen.
 
Ja, dass beim spiegeln die kleinste Auflösung gilt erscheint mir logisch. Ich verstehe halt nur nicht, warum bei vielen Geräten mit fhd und 16:9 oder 16:10 dieses Problem auftritt. Wie gesagt, auch wenn ich das entsprechende display als alleiniges Ausgabegerät auswähle.
 
das liegt daran, dass hdmi primär eine multimedia-schnittstelle ist, nicht wie dvi und dp eine pc-schnittstelle. video-abspielgeräte ticken einfach anders als pcs. overscan, reduzierter wertebereich bei den farbtönen, anderes farbmodell (yuv statt rgb)...
 
Sind die Beamer nicht auch über VGA anzusteuern? Damit hättest du diese Problematik nicht. Bei den Fernseher sind die VGA-Anschlüsse ja mittlerweile ziemlich rar geworden, damit würde es dann da auch funktionieren. Ansonsten, wie die anderen auch schon vorgeschlagen haben: Overscan abschalten.
 
Ihr meint also das liegt direkt am HDMI? Das wäre ja bitter.

Teste das gerade an meinem Fernseher. Nur direkt auf den Fernseher ausgeben geht gut. Aber im erweiterten Modus fehlen nach wie vor irgendwelche Inhalte. Der Fernseher ist auf "Bildanpassung" eingestellt. Im Modus 16:9 fehlt noch mehr...

Wie schalte ich denn Overscan ab? Irgendwie hat mich Tante Google da nicht wirklich weitergebracht. Ist das nun eine Option im Linux oder im Ausgabegerät?:confused:
 
Meistens gibt es auch eine spezielle HDMI Schnittestelle am Fernseher die extra als PC Eingang gedacht ist.
Musste halt mal Dein Manual zum Fernseher durchlesen.....

Bei unserem Samsung ist es z.B. der HDMI 1 Eingang, der extra für den PC Anschluss gedacht ist.
 
hdmi selber ist nicht das problem, sondern die mischung von geräten, die auf multimedia- und auf pc-betrieb ausgelegt sind.
bd-player an tv oder beamer is ok, pc per hdmi an pc-monitor is auch ok, doch pc an tv oder bd-player an pc-monitor birgt problem-potenzial. manche probleme lassen sich meist einfach lösen (overscan), andere je nach monitor gar nicht (reduzierter wertebereich bei farben).
 
Probier mal "arandr" aus! Das erleichtert das Anordnen von Bildschirmen unter Linux ungemein ;)
(geht zwar auch alles über randr und Konsole, aber bis man sich da durchwühlt hat man mit arandr schon die fertige Config gespeichert)
 
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