E130 E135 E145 - Scharniere / Hinges brechen

sego

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Hallo,

zunächst möchte ich meine Empfehlung für das E145 als günstiges Studentennotebook mit langer Akkulaufzeit zurücknehmen. Denn vom o.g. Problem kann jeder früher oder später betroffen sein. Sorry nochmals für die Empfehlung, leider wurde mir die Wahrheit über das Book erst vor Kurzem klar. Darum jetzt die Richtigstellung.

Vor allem wenn die Scharniere sehr straff eingestellt sind (was bei mir der Fall war) wird das Problem mit hoher Sicherheit auftreten. Das Problem ist zum einen das sehr dünne, minderwertige Plastikgehäuse. Man hat es geschickt geschafft die Minderwertigkeit zu überspielen indem man z.B. Hohlräume vermeidet und eine sich hochwertig anfühlende Gummierung verwendet. Dieses Notebook ist kein Thinkpad, sondern ein Blender der übelsten Sorte (siehe z.B. die Metallklappe, die Stabilität suggeriert, während die tragenden Komponenten aus billistem Plastik sind.)

Problem 2 sind die veränderten Scharniere. Im Gegensatz zur alten Variante ist diese neue Variante nur am Gehäuseboden befestigt und nicht (!!) an der Rückseite des Gehäuses. Zudem wird beim Öffnen eine permanente Zugkraft nach oben ausgelöst, was so bei der alten Variante auch nicht der Fall war. Habe es mit dem alten T40 verglichen, wie sie in ähnlicher Form z.B. auch im X100 verwendet wurde ...
Ab dem X121 wurden die Scharniere in typischer Lenovo-Manier gegen die o.g. schlechtere Variante eingetauscht.
Da die dünnen Gewindeführungen der Schrauben (die aus demselben minderwertigen, dünnen Plastik sind) dies dauerhaft nicht aushalten, zerbröseln sie früher oder später. Dadurch fällt z.B. auch die lange Schraube raus, die am Gehäuseboden über den Gummifüßchen sind.

Man könnte sagen: Ist ein billiges Notebook. Ja, daher ist es nicht aus Metall, Carbon oder zumindest Composite. Aber sowas ist unterste Schublade und schlimmer als Acer, Medion und Gericom zusammen. Dass das Problem bekannt ist, zeigt z.B. folgender Thread:
forums.lenovo.com/t5/X-Series-ThinkPad-Laptops/x121e-hinge-warranty-issue-please-help/td-p/922349
Ich habe ein Paar Bilder mit angehangen damit man das Problem nachvollziehen kann. Nach dem die Scharniere aus dem Gehäuse rausgebrochen sind, sieht man an der oberen Abdeckung wie hoch die "Zugkräfte nach oben" sind. Es reißt die Abdeckung aus der Verankerung wenn man nicht mit dem Finger entgegenhält.

Lenovo: Wieder mal EPIC FAIL. Von mir gibt es die rote Karte. Das E145 war mein letztes Notebook von Lenovo, das Thema Lenovo Thinkpad wird hiermit
geschlossen. Wenn ich Zeit habe das Book nochmal zu zerlegen werde ich nochmal detailiertere Bilder von dem Dilemma machen.
HINGE1.jpgHINGE2.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
wie versprochen anbei ein Paar Fotos von der Instandsetzung. Es gibt grundsätzlich 2 Möglichkeiten. Schraube durchs Gehäuse durch und unten am Gehäuse durch eine Mutter sichern (habe ich auf youtube gesehen bei einem Lenovo G, die wohl dieselben Scharniere und dieselben minderwertigen Gehäuse haben -> https://www.youtube.com/watch?v=r3JfaK8p1mQ). Die andere Methode ist Kleber. Da das Notebook hinten auf sehr schmalen Beinchen steht, hätte es wohl bei Methode 1 auf den Muttern gestanden und ggf. Tische zerkratzt. Daher habe ich mich für die Methode Kleber entschieden. Ich habe dafür einen 2-Komponenten-Harz (Epoxy)-Kleber genommen. Zunächst die Löcher der zerbröselten Gewinde gefüllt (bei dem offenen Loch warten bis der Kleber etwas zäh wird, sonst klebts einem das Book am Tisch fest :D ) und die Scharniere ca 10 Minutenmit dem Finger oder einer Schraubzwinge gegendrücken. Danach von oben noch etwas Kleber drauf - der dann dann ruhig etwas flüssiger sein damit der unten am Gehäuse viel Haltfläche bekommt. 24 Stunden warten, zusammenbauen und fertig ...

Das Letzte Bild hat nix mehr mit der Scharnier-Reparatur zu tun, ist aber eine Sache, die mich schon länger nervte. Im Bereich der Pfeiltasten war die Tastatur sehr klapprig und laut. Beim Ausbau wurde auch klar warum: An der Stelle ist sie leicht nach oben gebogen und liegt nicht auf dem Gehäuse auf. Bei jedem Klick hört man das "Knallen" der Tastaturschale auf das Gehäuse. Man nehme dafür etwas Toilettenpapier, lege es drunter und schon tippt sichs wieder schön leise ...

Bei der Suche nach betroffenen Notebooks scheint wirklich die gesamte Edge-Serie mit diesen "verkehrten" Scharnieren betroffen zu sein. Selbst erste E121 sind betroffen und auch die Education-Modelle, mit denen sich auch diverse Schulen rumschlagen. Ohne die Hebelwirkung des Displays war es mir fast nicht möglich die Scharniere per Hand zu bewegen. Es ist zwar schön, dass sie so fest sind, nur benötigen sie dafür einen entsprechenden Halt im Gehäuse. Dünne Plastikgewinde - und auch wenns 3 an der Zahl pro Seite sind - sind dafür schlichtweg nicht geeignet. Daher Lenovo - Gehäuseboden aus Metall und vernüntige Gewinde. Dann hält das auch. Und dann darf die Wartungsklappe auch gern aus Plastik sein...

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[edit - Ergänzung aus späterem Beitrag]

also .... vielleicht erstmal als zusätzliche Hilfe...

... zum zerlegen: https://www.youtube.com/watch?v=bR-bjnLEsT

... zum Kleben: Ich habe folgenden Kleber vom Toom Baumarkt verwendet (siehe anbei das verwaschene Handy-Bild
wink2.png
) Habe mit dem schon gute Erfahrungen am Auto gemacht. Der hält Bombe. Es gehen aber sicher auch andere. Hatte zuvor einen silbrig-grauen in 2 separaten Tuben. Der war genauso klasse. Wichtig ist es beide Scharniere gleichzeitig unten am Gehäuse zu verkleben, da andernfals ein Scharnier leicht versetzt verklebt wird -> nicht gut. Aufgrund des Gewichtes des Displays (ich habe das Scharnier am Display nicht gelöst) ist es etwas tricky bzw. Feingefühl angesagt wenn man es die ca. 10 - 15Min mit den Fingern anpresst. Aber es geht. 2 kleine Schraubzwingen sind ideale Helfer, waren bei mir aber nicht zur Hand ... Wie gesagt: mit etwas Gefühl gehts auch ohne.
Wenn das ausgetrocknet ist, hält das im Grunde sogar schon so. Ich habe danach noch oben über die Scharniere Kleber runter ans Gehäuse laufen lassen - als "Überzug" sozusagen für zusätzliche Stabilität durch die Haltfläche unten im Gehäuse.

Kleber.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
http://forums.lenovo.com/t5/X-Serie...21e-loose-hinge-as-on-the-picture/m-p/1129773

http://forums.lenovo.com/t5/X-Serie...lose-gebrochene-Displayhalterung/td-p/1072185

Soviel zu dem Thema. Sie haben es bis zum Ende der 11 Zoll Edge Serie (identisch mit X121) nicht gelöst gekriegt, ihren Billigkram WISSEND von dieser Schwachstelle weiterverkauft und weisen scheinbar den Support an sämtliche dieser Fehler dem Kunden in die Schuhe zu schieben mit der dreisten Behauptung "schlechte Behandlung des Gerätes". Das nennt sich dann Support Anno 2014. Aber damit sind sie nicht alleine. Dasselbe Spiel habe ich bspw. auch schon bei VW erlebt. Klappern der Steuerkette beim Start wird mit "ist normal" abgetan. Wohl in der Hoffnung, dass der Kunde zu blöd ist die Realität dahinter zu kennen und dass ein Schaden erst nach der Garantiezeit auftritt. Verbraucherschutz war wohl gestern. Es wird Zeit, dass Firmen mit solchen Maschen vor Gericht mal richtig einen vor den Latz geknallt bekommen. Solche Unterstellungen sind das Letzte.
 
Hallo,

mir geht es genauso wie dir. Habe das E145 und war auch zunächst sehr zufrieden aufgrund der äußerlich zunächst wertig erscheinenden Verarbeitung und langer Akkulaufzeit. Nun habe ich das selbe Problem mit den Schanieren, mittlerweile wird die Funktion des Notebooks massiv eingeschränkt, da das Case beim Zuklappen auf den Powerknopf drückt.
Auch ich werde im Moment abgespeist, dass dies kein Garantiefall (bin noch in der Garantiezeit) sei. Gibt es eine Chance es dennoch als solcher anerkannt wird. Gibt ja scheinbar viele mit dem Problem und dass der Schaden ohne äußerliche Einwirkung eintrat ist offensichtlich.
Bisher war der Lenovosupport unterirdisch, und nicht nur wegen dem anstrengenden, gebrochenem deutsch am Telefon.

Einfach unglaublich ärgerlich, hatte vorher ein Acer Subnotebook, das war nicht schlecht ging aber in Garantiezeit auch kaputt. Zum Glück hatte ich da aber bei Amazon gekauft und konnte es ohne Scherereien an diese einfach zurückschicken und erhielt mein Geld zurück, leider gab es das E145 nicht auf Amazon, weswegen ich mich nun mit diesem unkooperativen Hersteller rumschlagen muss...
 
Wenn Du noch Garantie hast, dann mach Druck, das ist ein klarer Garantiefall.
Offenbar wurden billige Scharniere verbaut, die nun Reihenweise ausfallen.
Da würde ich zur Not sogar einen Rechtsstreit in Kauf nehmen.....!
Desaster
 
Wenn Du noch Garantie hast, dann mach Druck, das ist ein klarer Garantiefall.
so klar nicht, denn lenovo schliesst, seit dem debackel mit den T61 scharnieren, die scharniere explizit aus der garantie aus.
ob das rechtens ist ? ich weiss es nicht.
 
Hi sego,

ich will Dir ja nicht die Hoffnung nehmen, aber bei jedem Consumer Notebook, welches ich bisher offen gesehen hatte, sind die Hinges auf genau die gleiche Weise befestigt. Da kannst Du jede Marke nehmen. Mit der Zeit wird das Plastik einfach spröde wo die Messingbuchsen drin sind und die ganze Angelegenheit wird immer wackliger, bis die dünnen Plastikberge um diese Buchsen einfach gesprengt werden.

Daher: Kauf Dir ein richtiges ThinkPad und nicht so eine Consumerkiste.
 
so klar nicht, denn lenovo schliesst, seit dem debackel mit den T61 scharnieren, die scharniere explizit aus der garantie aus.
ob das rechtens ist ? ich weiss es nicht.

Ja klar, und VW nimmt demnächst die Motoren aus der Garantie raus....!
Die NB-Scharniere sind ein wichtiges Bauteil eines NB, das m.E. nicht so einfach von der Garantie ausgenommen werden kann. Wieso auch?????
Hier würde ich, wenn die so argumentieren würden, auf jeden Fall klagen.

Mich würde auch interessieren, wo Du diesen Garantie-Ausschluss der Scharniere aufgeschnappt hast.
Gruss
Desaster
 
Die NB-Scharniere sind ein wichtiges Bauteil eines NB, das m.E. nicht so einfach von der Garantie ausgenommen werden kann. Wieso auch?????
Du weisst schon, dass bei einer freiwilligen Leistung eines Herstellers (sprich Garantie), er selber bestimmen kann, was er wie regelt ?

Was Du meinst ist Gewährleistung. Die gibt es allerdings ausschliesslich von de Händler wo das Gerät erworben wurde.
 
Du weisst schon, dass bei einer freiwilligen Leistung eines Herstellers (sprich Garantie), er selber bestimmen kann, was er wie regelt ?

Hallo,
ja, ist mir bekannt.
Allerdings gilt weiterhin, das es sich bei den Scharnieren um wichtige Bauteile handelt. Ausnahme von der Garantie ist m.E. daher nicht möglich.
Der Hersteller kann sich bei der Garantie, im Gegensatz zur Gewährleistung beim Verkäufer, aussuchen wie er den Schaden behebt.
Klar kann man auch den Verkäufer im Rahmen der Gewährleistung in Anspruch nehmen, doch gilt hier nach 6 Monaten die Beweisumkehr. Da ist Garantie einfacher....!
Gruss
Desaster
 
Hallo,

erschreckend, dass ich gerade heute Abend über den noch jungen Thread hier stolpere, aber bei mir ist das linke Schanier wohl auch kaputt.
Der Deckel schließt nicht mehr bündig und es "rasselt" verdächtig im Bereich um den Eintaster.

Gekauft Ende 2013, seither nur sporadisch, ausschließlich daheim und pfleglich genutzt.:-(
 
Wahrscheinlich braucht man nicht mal eine Metallkonstruktion in diesem Teil des Gehäuses. Man muss das Plastik nur dicker auslegen.
@sego: Willst du die Anleitung nicht in die die Thinkpad-Wiki einstellen?
 
Hallo,
m.E. sollten nur die Scharniere hochwertiger sein. Wenn die nicht schwergängiger werden würden, dann gäbe es auch mit einer Plastik-Halterung überhaupt keine Probleme.
Gruss
Desaster
 
ich will Dir ja nicht die Hoffnung nehmen, aber bei jedem Consumer Notebook, welches ich bisher offen gesehen hatte, sind die Hinges auf genau die gleiche Weise befestigt. Da kannst Du jede Marke nehmen. Mit der Zeit wird das Plastik einfach spröde wo die Messingbuchsen drin sind und die ganze Angelegenheit wird immer wackliger, bis die dünnen Plastikberge um diese Buchsen einfach gesprengt werden.

Nö. Ich habe etliche Billigbooks gesehen. Fujitsu Siemens Plaste Knarzkisten, Acer Aspire, diverse Dell, Clevos usw... Da brechen die Scharniere nicht. Es ist einfach nicht richtig was du sagst. Du willst damit suggerieren, dass Lenovo eigentlich gar nicht so schlecht ist und dass es am Preis dieser Rechner liegt. Nein. Es liegt an der Konstruktion dieser Scharniere. Sie sind zu straff dafür, dass sie nur am Gehäuseboden in 3 dünnen Plastikgewinden befestigt sind. Das ist ein Konstruktionsfehler und darf auch bei einem billigen Notebook nicht passieren ! Dass Lenovo dies dem Kunden in die Schuhe schiebt, ist ein Zeichen für unterirdisch schlechten Support, der einen für blöd zu verkaufen versucht.

Mehr dazu demnächst, muss nämlich jetzt erstmal los...

[edit]

also .... vielleicht erstmal als zusätzliche Hilfe...

... zum zerlegen: https://www.youtube.com/watch?v=bR-bjnLEsT

... zum Kleben: Ich habe folgenden Kleber vom Toom Baumarkt verwendet (siehe anbei das verwaschene Handy-Bild
wink2.png
) Habe mit dem schon gute Erfahrungen am Auto gemacht. Der hält Bombe. Es gehen aber sicher auch andere. Hatte zuvor einen silbrig-grauen in 2 separaten Tuben. Der war genauso klasse. Wichtig ist es beide Scharniere gleichzeitig unten am Gehäuse zu verkleben, da andernfals ein Scharnier leicht versetzt verklebt wird -> nicht gut. Aufgrund des Gewichtes des Displays (ich habe das Scharnier am Display nicht gelöst) ist es etwas tricky bzw. Feingefühl angesagt wenn man es die ca. 10 - 15Min mit den Fingern anpresst. Aber es geht. 2 kleine Schraubzwingen sind ideale Helfer, waren bei mir aber nicht zur Hand ... Wie gesagt: mit etwas Gefühl gehts auch ohne.
Wenn das ausgetrocknet ist, hält das im Grunde sogar schon so. Ich habe danach noch oben über die Scharniere Kleber runter ans Gehäuse laufen lassen - als "Überzug" sozusagen für zusätzliche Stabilität durch die Haltfläche unten im Gehäuse.

Es ist keine elegante Lösung (deshalb kommt sie auch nicht ins Wiki). Zunächst wollte ich neue Gewinde mit dem 2-Komponenten-Kleber einkleben und dort neue Schrauben einschrauben. Aber es war mir einfach zu viel Aufwand für dieses Notebook. Und so war es nach 24 Stunden wieder voll nutzbar und die Scharniere funktionierten wie am ersten Tag.


Abschließend nochmal ein Statement zu unserer tollen neuen Welt. Was den Unternehmen heute fehlt (wie übrigens vielen Menschen auch) sind ethische Grundlagen. Zu Zeiten meiner Großeltern galt Verantwortungsbewusstsein noch als Tugend. Heutzutage gehört es zum guten Ton einen Fußabtreter zu finden, an dem man die Scheisse abwischen kann, die man selber verbockt hat (hier sind die Kunden der Fußabtreter). Sowas nennt sich dann "clever" und wird als Führungsqualität verbucht. Mit solchen Notebooks betreibt Lenovo "Gewinnmaximierung", weil viele Leute Thinkpad mit Qualität verbinden und daher kaufen. Ohne diesen Namen gäbe es den Umsatz nicht in dieser Form. Man quetscht den guten Namen finanziell sozusagen aus. Wird oft mit "Cash Cow" Gütern gemacht. Rückrufe gibt es nur wenn sie wirtschaftlich unumgänglich sind (siehe z.B. VW 7-Gang Doppelkupplungsgetriebe -> wurde nur in China auf Druck des chinesischen Staates zurückgerufen -> China macht 40% des weltweiten VW Umsatzes aus -> dem Rest der Welt wurde erzählt, dass nur das chinesische Klima die Schäden hervorruft; oder zuletzt die Takata-Airbags, deren Probleme seit über 10 Jahren bekannt sind !!). Das ist dasselbe als wenn Lenovo versucht zu erklären, dass die Scharniere aufgrund zu groben Verhaltens der Kunden kaputt gegangen sind. Das können die ihrem Hausmaskottchen erzähen. Ich empfinde solche Aussagen als Beleidigung meiner Intelligenz.
Es ist die sich immer mehr verbreitende Asozialität (die zu allem Überfluss auch noch gesellschaftlich honoriert wird), die mich ankotzt und die mich dazu bringt Klartext zu reden / schreiben. Wer seine Asozialität durchgeboxt bekommt, gilt als Gewinner, wer nicht oder wer kein asoziales Verhalten zeigt gilt als schwach / Verlierer. Ist das die Welt, die ihr euren Kindern hinterlassen wollt ?
Den juristischen Weg könnt ihr euch übrigens sparen. Ihr könnt dem Richter nicht plausibel einen Konstruktionsfehler erklären. Das Verfahren werdet ihr verlieren und am Ende habt ihr Anwälte und Richter finanziell unterstützt - und selber nichts gewonnen. Die Junta ist auch nur Schein und dient den Lobbys. Paradebeispiel sind die an Lächerlichkeit nicht zu überbietenden Urteile im Bezug auf die GEZ.

Lange Rede, kurzer Sinn: Nicht reklamieren, selber reparieren und dieser Wirtschaft durch Konsumverweigerung das Geld entziehen. Positiver Nebeneffekt: Man spart Geld, von dem man zuvor gar nicht geglaubt hat es zu besitzen.


Kleber.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Nö. Ich habe etliche Billigbooks gesehen. Fujitsu Siemens Plaste Knarzkisten, Acer Aspire, diverse Dell, Clevos usw... Da brechen die Scharniere nicht. Es ist einfach nicht richtig was du sagst. Du willst damit suggerieren, dass Lenovo eigentlich gar nicht so schlecht ist und dass es am Preis dieser Rechner liegt. Nein. Es liegt an der Konstruktion dieser Scharniere. Sie sind zu straff dafür, dass sie nur am Gehäuseboden in 3 dünnen Plastikgewinden befestigt sind. Das ist ein Konstruktionsfehler und darf auch bei einem billigen Notebook nicht passieren ! Dass Lenovo dies dem Kunden in die Schuhe schiebt, ist ein Zeichen für unterirdisch schlechten Support, der einen für blöd zu verkaufen versucht.

Sehe das komplett genauso. Hatte vorher wie gesagt ein Acer Subnotebook mit nahezu gleichen Werten und auch über einen ähnlichen Zeitraum bis es kaputt ging (am Display). Die Scharniere waren bis zum Schluss einwandfrei. Klar es knarzte hier und dort, aber man musste zu keiner Zeit Angst haben, dass es auseinander fällt. (abgesehen davon war die Perfomance deutlich besser als beim Lenovo, tut hier aber nichts zur Sache)
Noch besseres Beispiel vielleicht der Vorgänger davon bei mir - ein Compaq Netbook. Dieses war bei mir fast 5 Jahre im täglichen Einsatz, bis heute halten alle Teile zusammen. Lenovo hat einfach scheiße verbaut!

Ich werde es jetzt nochmal über den Händler probieren, bevor ich mir Lenovo nochmal vornehme. Bin zwar nur noch in der zweiten Hälfte der Gewährleistung, aber vielleicht nehmen die das Gerät ja dennoch an. Vielleicht hilft ja ne Drohung, dass der nächste Kauf wieder bei Amazon sein wird ;-)

Und ansonsten gibts ja nun auch hier die Reparaturanleitung, wenn sich wirklich keiner verantwortlich zeigt, danke dafür!
 
Die ersten Beiträge gehören m.E. auch ins Lenovo-Forum...
 
Ich finde das E130 persönlich sehr interessant, das mit den Scharnieren ist natürlich ein Problem. Muss man denn davon ausgehen, dass es wirklich bei allen kleinen Geräten der E-Serie wahrscheinlich ist, dass es passiert? Ich nehme an, dass eine Garantieerweiterung hierbei auch nicht hilft?

Wir haben zahlreiche x121e für Studierende als Ausleihgeräte im Einsatz und dabei bisher keine Probleme mit den Scharnieren, vielleicht sind allgemein doch nur wenige Geräte betroffen.
 
Scharniere waren und sind generell bei allen Herstellern eine Problemzone. Hier reibt Metall auf Metall und im Laufe der Nutzung entsteht Abrieb, der den Reibungswiderstand erhöht. Bei einigen Modellen leiern die Bolzen aus, dass das Scharnierspiel größer wird.
Auch ThinkPads der ersten Generationen leiden unter ausgebrochenen Gehäuseecken und abgerissenen Gewindezapfen und die aktuellen Modelle werden auch eines Tages so enden.

Technische Lösungen zur Verhinderung dieses Problems sind zu aufwändig und teuer für ein Gerät, das gerade mal maximal drei Jahre durchschnittliche Nutzungsdauer haben soll.
 
Ich finde das E130 persönlich sehr interessant, das mit den Scharnieren ist natürlich ein Problem. Muss man denn davon ausgehen, dass es wirklich bei allen kleinen Geräten der E-Serie wahrscheinlich ist, dass es passiert?

So wie das gebaut ist, ist der Defekt sehr wahrscheinlich. Es kommt natürlich drauf an wie man es benutzt und wie oft man es auf- und zuklappt. Ich nehme es sehr oft mit zur Arbeit und nutze es intensiv. So hat das erste Scharnier nach gut 6 Monaten nachgegeben. Das zweite Scharnier nach insgesamt ca. 11 Monaten. Garantie kannste knicken. Die schmettern das ab mit "falscher Benutzung".

Man muss dazu sagen, dass ich zuvor ein SL300, ein T40 und ein X24 hatte. Und bei allen Dreien haben die Scharniere über Jahre gehalten. Also kanns nicht nur an der Nutzung liegen.
Die Scharniere wurden über die Jahre bei den anderen Notebooks eher etwas leichtgängiger. Bei dem E145 wars von Anfang an sehr stramm. Selbst WD40 hat nicht viel daran geändert. Ohne zweite Hand zwecks Gegendruck am Gehäuse ist es vollkommen unmöglich das Display überhaupt zu bewegen. Das ist für das dünne, billige Plastik-Gehäuse halt too much.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

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