S531: anstatt shutdown immer reboot

thinklutz

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Moin zusammen,

in den letzten Monaten habe ich einige aktuelle Distributionen ausprobiert. Bei allen habe ich das Problem, dass bei einem Shutdown immer ein Reboot erfolgt. Hibernate funktioniert. Auch über das Terminal führt ein Shutdown nicht zum Erfolg. Ist allerdings ein USB-Stick angeschlossen, fährt der Rechner ordnungsgemäss herunter. Im Netz habe ich bereits mehrfach gesucht und einige Lösungsansätze gefunden (z.B. das Abschalten von wake on lan), doch bisher half nichts.

Gibt es von euch jemanden, der das Problem kennt und in den Griff bekommen hat?

Gruß
thinklutz
 
shutdown -h now , shutdown -P now -> führt beides nicht zum Erfolg
 
Hm... Und wenn du ein sudo davor setzt? Bzw. den Befehl als root ausführst?
 
Debian, Fedora, Opensuse, Ubuntu, Arch... Such dir eines aus - ist überall dasselbe.
 
Ist im Bios eventuell Wake on USB aktiv (das führt oft zu wirren Rebootorgien ;) )
Auch das Abschalten des Wiedereinschaltens nach Stromausfall kann den Fehler eventuell beheben.
Wie schaut's denn mit einer Live-DVD (z.B.Ubuntu) aus, bleibt das Gerät nach dem Herrunterfahren DVD rausnehmen und "Enter" drücken aus?
 
> Ist im Bios eventuell Wake on USB aktiv (das führt oft zu wirren Rebootorgien ;) )
> Auch das Abschalten des Wiedereinschaltens nach Stromausfall kann den Fehler eventuell beheben.

Muss ich mal kontrollieren.

> Wie schaut's denn mit einer Live-DVD (z.B.Ubuntu) aus, bleibt das Gerät nach dem Herrunterfahren DVD rausnehmen und "Enter" drücken aus?

Mangels eines DVD-Laufwerks kann ich hierzu nichts sagen. Habe die ISOs immer per USB-Stick gebootet.
 
> Ist im Bios eventuell Wake on USB aktiv (das führt oft zu wirren Rebootorgien ;) )
Auch das Abschalten des Wiedereinschaltens nach Stromausfall kann den Fehler eventuell beheben.

Habe gerade mal im BIOS gesucht, aber die o.a. Optionen nicht gefunden.
 
Wie schon geschrieben, sind im BIOS keine Einstellungen (wie von supertux angegeben) vorhanden. Es gibt nur wake on lan, und das ist bereits deaktiviert. Einzige noch nicht erprobte Einstellung ist das Abschalten von boot per usb.
 
ist das bios aktuell?
könnte ein acpi-bug im bios/uefi sein. und sowas wird dann doch gelegentlich mal gefixt.
 
das Abschalten von boot per usb.
Das meinte ich mit Wake on USB ;) (ja, ich geb zu, dass ich mit Desktop BIOSen besser vertraut bin als mit denen von Thinkpads)
In einigen BIOSen gibt's auch ein "power state after power failure",
oder "wake on AC attach",
oder...

=>
Mach mal boot per USB aus.
Auch den USB-Legacy-Modus kannst mal testweise ausschalten (der macht in vielen Situationen auch nicht das was er soll ;) )
 
Verwendest du einen recht neuen Kernel?

Ich hatte das Problem eine Weile mit meinem X230 unter Fedora. Allerdings fuhr er nach dem Shutdown nur *manchmal* wieder hoch, nicht immer, wie bei dir. Das Problem bestand so ein paar Monate, aber irgendwann hatte es sich von selbst erledigt. Also mit irgendeinem Update, was auch immer. Bei Fedora wird ja z. B. auch ständig der Kernel erneuert.
 
Verwendest du einen recht neuen Kernel?

Ich hatte das Problem eine Weile mit meinem X230 unter Fedora. Allerdings fuhr er nach dem Shutdown nur *manchmal* wieder hoch, nicht immer, wie bei dir. Das Problem bestand so ein paar Monate, aber irgendwann hatte es sich von selbst erledigt. Also mit irgendeinem Update, was auch immer. Bei Fedora wird ja z. B. auch ständig der Kernel erneuert.

Probiere mal beim Booten die Option "pci=nomsi". Bei meinem X230 verursachte der ethernet-Chip für LAN ein Problem, wenn er auf msi zurückgreifen darf. Das Teil funktioniert auch ohne Message Signalling Interrupts, und erzeugte
dann bei mir keine Reboots mehr.
 
Dauerndes Reboot kann auch eine ganz andere Ursache haben: Die Boot-Informationen sind auf der Platte durcheinander oder doppelt vorhanden. Was meine ich? Zum Booten ist ein bestimmter Festplattenbereich bestimmt. Dort stehen alle Dinge und Verzweigungen drin, die man für das Booten braucht. Änderungen im Betrieb müssen auch dorthin geschrieben werden, damit sie beim nächsten Booten wirken.
Vielleicht ist ein 2. Bootbereich (falsch) vorhanden; Änderungen im Betrieb werden an eine falsche Stelle geschrieben, beim nächsten Booten fehlt diese Information, weil der falsche Bootbereich ohne die neuen Einstellungen verwendet wird.
Ich hatte einen solchen Durcheinander mal bei Win XP mit den gleichen Symptomen. Geholfen hat ein Festplattentool des Festplattenherstellers, das alle Sektoren der Platte genullt und neu durchnummeriert hat. Danach Partitionieren und neu Formatieren, System drauf, alles funktionierte wieder.
Offenbar können Betriebssysteme einige (Boot-) Bereiche auf der Festplatte nicht selbst so organisieren, wie es nötig ist. Ich hatte damals XP und Linux gleichzeitig laufen mit einer Besonderheit: Win XP war (auf der leeren Platte) nicht auf C: sondern auf D: installiert. Mache ich nicht nochmal, da Windows bei Updates und Reparaturen damit offenbar Schwierigkeiten hat. Ob Linux da besser ist, kann ich nicht sagen.
Eine mehrfache Neuinstallation von XP allein brachte keine Besserung trotz ausgewähltem "Partition neu erstellen, Formatieren und dann XP installieren".
Kann man unter Linux beim Booten nicht eine Log-Datei erstellen? Oder schrittweise abarbeiten (jedes Mal Enter drücken)? In der Log könnte man evtl. nachsehen, wo es klemmt und welche Informationen beim Booten tatsächlich verwendet werden, alte Ruinen oder die zuletzt geänderten.
 
In meinen Notizen ist für das S531 die Bootoption acpi=noirq als Lösung für die Reboot-statt-Shutdown-Problematik vermerkt.

Lesestoff: http://wiki.ubuntuusers.de/Bootoptionen

@stollen, supertux, Frieder108: eine der zahllosen Varianten den Shutdown per Kommandozeile auszulösen hilft hier nicht weiter.

@mccs: es liegt hier kein Reboot- sondern ein Shutdown-Problem vor. Genausowenig hat das Problem etwas mit dem Bootsektor, der Numerierung der Sektoren (die ist nicht änderbar!) oder gar einer stark fehlerbehafteten Software aus dem verregneten Nordwesten der USA zu tun ;).
 
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