Skype-Alternative

robthejob

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3 März 2013
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15
Hi,

ich wollte mal fragen was ihr an Alternativen für Skype denn so kennt, bzw. nutzt?

Jitsi (SIP) ist imho nicht ganz so benutzerfreundlich wie Skype und Tox leider noch im Alphastadium.
 
Benutze nebst Skype (brauche ich so gut wie nicht) ebenfalls ausschliesslich Viber. Finde ich genial gemacht und macht durch die Emoticons auch wesentlich mehr Spass :thumbup:.

LG Uwe
 
Ja, autsch :(!

EDIT: Was gibt es denn sonst noch an einigermassen sicheren Messenger, welche auch auf dem Smartphone installierbar sind?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, Viber hat so mit das schlechteste Image überhaupt, was Datenschutz angeht im Bereich Instant Messenger und VoIP. Ob das wirklich so schlimm ist, wie dargestellt, lässt sich schwer beurteilen - aber vermuten muss man, dass es tatsächlich so schlimm ist (oder vielleicht sogar noch schlimmer). Trotzdem ist Viber irgendwie eine der beliebtesten Alternativen zum ach so verschrienen WhatsApp oder eben auch zu Skype. Dabei macht man es mit einem Wechsel zu Viber eher noch schlimmer.

Andererseits ist Skype auch für diverse Schnüffelaktionen bekannt. Nachrichten sind inzwischen nicht mehr Peer2Peer, sondern werden über die Microsoft-Server übertragen. Daher kann Microsoft jede Nachricht mitlesen - was offenbar auch geschieht, wie ein Test von Heise mal festgestellt hat. Da wurden "präparierte" Links per Skype verschickt und niemand außer Sender und Empfänger kannten diesen Link. Eine Weile später tauchten dann in den Logs der Zieladresse Bots von Microsoft auf.
Laut AGB darf auch bei Skype der Inhaber (also Microsoft) jeden Chat und jedes Telefonat mitschneiden, mitlesen/mithören und auswerten. Jeder Skype-Nutzer willigt da ein. Damit ist auch die "Verschlüsselung" bei VoIP hinfällig. Offenbar hat Microsoft die entweder abgeschafft oder eine Hintertür, sonst könnten sie ja nicht mithören.

Da wird einem bei Skype schon ein bisschen schlecht - bei Viber aber noch mehr, wenn man liest, dass es da noch schlimmer sein soll...

Im Instant Messaging Bereich gibt es ja inzwischen zum Glück ein paar Alternativen (Threema, Telegram, SIMSme, ...), die teilweise gut, teilweise naja sind, aber allesamt besser als WhatsApp oder Skype. Im VoIP-Bereich sieht es dagegen mau aus. Lediglich Sprachnachrichten lassen sich meist verschicken, "echte" Telefonate sind da schwierig in verschlüsselter Form. Ebenfalls ein nettes Feature bei Skype ist, dass man multiple Endgeräte mit einem Account benutzen kann und Chats untereinander bzw. mit dem Server synchronisiert werden. So braucht nicht jedes Endgerät seine eigene ID bzw. seinen eigenen Account. Das ist sonst auch nicht groß verbreitet oder noch nicht realisiert bzw. in Planung (Threema).
 
Google Hangouts finde ich sehr praktisch, da die meisten mittlerweile ein Android Phone haben und damit bereits vorinstalliert ist.
 
Als sicher abgeschnitten haben nur Threema und Telegram. Eine Desktop-Edition von Threema gibt es leider nicht, jedoch eine noch inoffizielle Version von Telegram. Diese kann auch von der offiziellen Seite bezogen werden. Habe sie eben installiert. Die Oberfläche ist beinahe identisch mit der Smartphone-Version.

Werde sie mal weiter testen. Jedenfalls macht sie einen guten Eindruck und die Sicherheit ist wohl ebenso gewährleistet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weniger etwas für mich. Setze jetzt mal auf Telegram, da ebenfalls eine Desktop-Version besteht und eine klare Beschreibung der Verschlüsselung aufgezeigt wird.
 
Ich kenn für den Zweck von Skype keine wirkliche Alternative, die alles das kann, was Skype auch kann und auf so vielen verschiedenen Plattformen verfügbar ist.

Es gibt sicherlich Software, die in einzelnen Bereichen Dinge besser kann, als Skype. Dummerweise erkauft man sich das halt auch mit Einschränkungen auf anderer Seite. Es wäre ja schön, wenn mehr einfach zu nutzende Dienste offene Protokolle wie XMPP oder SIP nutzen würden. Aber bisher passiert das irgendwie nicht.
 
Ja, gewisse Einschränkungen müssen eigentlich stets hingenommen werden. Telegram funktioniert hervorragend auf dem Desktop, soweit ich dies mit meiner Kollegin nun am Austesten bin.

Und eben... weitgehende Sicherheit ist nur mit Threema oder Telegram gewährleistet. Einfach selbst mal austesten und sich ein Bild davon machen.


LG Uwe
 
Für mich muss ein Messenger mindestens folgendes bieten:
- am wichtigsten: Asynchrone Kommunikation (damit auch verschlüsselte Nachrichten an Kontakte verschickt werden können, die grad offline, ohne Empfang oder sonstwas sind)
- verfügbar mind. auf Android und iOS
- komplett verschlüsselte Kommunikation (Server/Client und Ende-zu-Ende)

Abgesehen von den ganzen unverschlüsselten oder nur Server/Client-verschlüsselten Messengern (ICQ, Skype, Line, Viber, WhatsApp, ...) schaffen das folgende Messenger leider nicht:
- TextSecure: keine iOS-Version.
- ChatSecure: keine asynchrone Kommunikation
- myEnigma: leider unbekannt, ob bei asynchroner Kommunikation verschlüsselt wird
- alle auf OTR aufbauenden Messenger (z.B. Jabber/XMPP mit OTR): keine asynchrone Kommunikation

Wenn man verschlüsselten Gruppenchat möchte, sind leider auch raus:
- myEnigma
- Telegram
da beide keine verschlüsselten Gruppenchats können.

Möchte man auch nicht, dass alle Kontakte im Klartext an die Server geschickt werden, sind auch raus:
- Telegram
- Sicher
da beide die Kontakte zwingend im Klartext an den Server übertragen. Keine Hashes, nicht abschaltbar...

Über bleiben da aktuell:
- Threema
- SIMSme
- cameoNet
- HoccerXO

Threema ist mein Favorit. Eine Windows-Phone Version ist in Arbeit, ein Desktop-Client sowie die Möglichkeit, eine ID auf mehreren Geräten nutzen zu können, sind in Planung. Mit aktuell ein paar Mio Nutzern größtenteils im deutschsprachigen Raum ist er außerdem auch einigermaßen verbreitet.
TextSecure verwende ich auch noch, obwohl es keine iOS-Version bietet. Da es auf meinem Android-Handy mit CyanogenMod aber unter dem Namen "WhisperPush" transparent im Hintergrund läuft, stört es mich auch nicht.
CameoNet und HoccerXO habe ich mir noch nie genauer angeschaut. SIMSme ist vielleicht nochmal einen Test wert. Es scheint sich ja gerade doch etwas zu verbreiten. Anfangs scheint das ganze aber ja doch noch etwas hakelig zu sein, die Bewertungen in den Stores sprechen Bände... Da muss wohl noch einiges daran gearbeitet werden. Einfache "Untersuchungen" beim Zerlegen der Android-App zeigen auch ein paar Ungereimtheiten oder "Anfängerfehler" - so dass man nur hoffen kann, dass wenigstens keine Anfängerfehler auch in der Verschlüsselung stecken. Etwas kritisch sehe ich aber auch, dass es absolut kostenlos ist. Keine Gebühr für die App (wie bei Threema) und kein laufender Beitrag (wie bei WhatsApp). Nichts ist kostenlos - dann ist meist der Kunde selbst die Ware. Soll sich das nur durch die In-App-Käufe der Selbstzerstörungsfunktion rentieren? Das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen...

Naja, allerdings weicht das leicht vom Thema ab, denn alles sind nur Instant Messenger, keine Programme für Telefonie/VoIP, ohne Multi-Device-Fähigkeit und meist auch ohne Desktop-Client, also nur im Mobilbetrieb zu gebrauchen.

Da ist dann auch der Vorschlag von "IBM_Thinkpad_T60" die einzige Idee. Google Hangouts funktioniert mobil und auf dem Desktop, kann Multi-Devices (wenn auch die Synchronisation hakelig ist), kann Messaging und Telefonie inkl. Videotelefonie und sogar Videokonferenzen, im Gegensatz zu Skype. Aber auch da steckt ein großer Konzern hinter, der nichts zu verschenken hat und sicherlich die Grenzen vom Datenschutz ausnutzen wird bzw. überschreitet. Verschlüsselt (Ende-zu-Ende) ist auch hier nichts.
 
Da waere denn noch FaceTime fuer iPhone-Nutzer.
Video-Chat geht aber auch sehr gut via Yahoo-Messenger.
 
Google Hangouts finde ich sehr praktisch, da die meisten mittlerweile ein Android Phone haben und damit bereits vorinstalliert ist.

Noch mal +1 für Hangouts.
Schluckt (gefühlt) viel weniger Bandbreite.
Läuft auf dem Tablet, Smartphone und mittels Chrome auf dem Laptop.
Sehr unterschätzt das Ganze. Ich liebe es, auch wenn es von dem PÖSEN PÖSEN Google ist ... ist mir aber noch tausend mal lieber als so einen undursichtigen Kram wie Viber.

Hangouts nutze ich übrigens gerade mit Leuten, die im Ausland sind und mit einen mobile Hotspot maximal EDGE hinbekommen. Hangouts geht, Skype streikt hingegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Threema ist für Smartphones auch mein Favorit. Wird es einmal eine Desktop-Version geben, dann gut. Den Gruppenchat in Telegram brauche ich persönlich nicht. Alle anderen Voraussetzungen sind erfüllt.

Auch ist der Quellcode von Telegram auf GitHub ersichtlich und es wird auch gewünscht, diesen auf eventuelle Fehler zu prüfen. Ebenfalls existiert auch eine noch inoffizielle Web Browser-Version.

Hier wird ja vom TE ein Desktopersatz für Skype gewünscht und nicht nur Ausführungen für Smartphones.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich benutze line
gibt es sowohl als desktop mac android version
inwieweit line verschlüsselt weiß ich nicht
ich finde es auf jeden fall extrem funktional unter android gut personalisierbar unter windows eher schlicht
die entscheidung für line fiel wegen der nutzbarkeit auf allen systemen
 
inwieweit line verschlüsselt weiß ich nicht
Und dies ist für mich für ein sicheres Messenging gerade der Knackpunkt. Selbst auf der Webpage ist nichts zu finden. Line scheint schlussendlich wohl auch ein japanisches Produkt zu sein.
 
ist japanisch aber was hat das mit der verschlüsselung zu tun?
ich benutze es halt weil es sowohl plattformübergreifend als auch wirklich extrem vielseitig ist
kostenlos noch dazu
kostenfreies voip und videocalls innerhalb line möglich dateien zumindest in der desktopversion versendbar
extrem übersichtlich
für videocalls mit meiner familie brauche ich keine verschlüsselung, da ich keine sensiblen gespräche führe in denen irgendwelche firmengeheimnisse übermittelt werden
in meiner zweck nutzen analyse schneidet line halt gut ab
wirklich sensibles möchte ich über keinen messenger versenden
und es wurde ja nach skype alternativen gefragt , da ist line auf jeden fall eine
 
Klar, wenn es für dich stimmt, ist ja nichts dagegen einzuwenden. Auch als Alternative für Skype. Da jedoch so gut wie keinerlei Informationen auf der Homepage des Produkts zu finden sind, dürfte man sich den Rest denken können. Für sensible Daten jedoch nicht geeignet. Und die werden oft ohne Bewusstsein des Anwenders mitgeteilt.
 
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