A31- 1.8Ghz - 1GB - 128GB SSD - Ubuntu 14 läuft sehr träge!

Stiffmaster(TM)

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Hallo,

habe mir auf dem T420 mal ein Ubuntu 14 LTS installiert und bin sehr begeistert, klar, hier habe ich aktuelle CPU, 8GB Ram, 256GB SSD, das es da super läuft, war ja zu erwarten.

Nun hab ich bei einem Kumpel das System aufgespielt, 2x1.8Ghz X2, 4GB, 80GB, läuft auch ganz ordentlich, aber schon bisschen träger.

Dacht ich mir, hey, hab ja noch ein A31 mit SSD hier liegen, darauf sollte es laufen...Pustekuchen.

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Läuft das 14er alleine durch die Grafikkarte (ATI 7500) so lahm?

Meint ihr mit XUBUNTU läuft es besser duch XFCE?

Danke für die Hilfe im voraus :)
 
Ubuntu mit Unity/Gnome -Desktop?
Vergiss es.
Probiere Xubuntu/Lubuntu, wenn es den .buntu sein muss, oder versuche manjaro-openbox/ crunchbang/ bodhi-linux, irgendeine designierte old-compi-distro

Gruss
Martin
 
Denke auch, dass es an der Grafik liegt. Ein Ubuntu 14 macht so viel ich weiss und getestet habe erst ab einem T43 Freude. Würde auch ein Xubuntu oder ähnlich testen :)
 
Das wird nicht die GraKa sein, der Prozessor schafft das nicht mehr, und 1GBRAM ist auch wenig fuer Ubuntu/Unity
Schau mal die Auslastung in der Konsole mit "htop"...
falls nicht vorhanden, installieren in der Konsole mit "sudo apt-get install htop"

Martin
 
Hmm, wollte kürzlich Debian zwar mit Gnome 3 auf einem X31 (Radeon 7000) installieren, hat aber wegen der Grafikkarte die Installation abgebrochen. Mit 1GB RAM kann man mMn so einiges anstellen. Was ist der GrundRAM-Verbrauch bei Ubuntu 14? Hier bei Debian 7 und Gnome 3 sind es um 280MB bei 3.8GB verfügbarem RAM.

Summasumarum: Du hast wohl recht :) , ich vergleiche Äpfel mit Birnen

Dario
 
Ich habe hier Debian Wheezy mit LXDE auf dem Asus aus meiner Signatur und einem steinalten Desktoprechner (AMD K6-2, 320MB RAM) zulaufen. Auf dem Asus läuft es völlig problemlos so lange man nicht anfängt Videos zu schauen, beim PC macht sich die fehlende CPU-Leistung schon im Officebetrieb leicht bemerkbar.
Mit Ubuntu und LXDE (wohlgemerkt nicht Lubuntu) sollten sich auf deiner Hardware ähnliche Ergebnisse wie auf meinem Asus erzielen lassen.
 
Ein schmales DE sollte fuer die Arbeit da sein >lxde >xfce >enlightenment >openbox, dann laeuf das t31 auch
Mein t23 bekomme ich ans laufen mit manjaro-box und crunchbang. Jede enlightenment-distro tut es auch.

Matin
 
Das wird nicht die GraKa sein, der Prozessor schafft das nicht mehr, und 1GBRAM ist auch wenig fuer Ubuntu/Unity Schau mal die Auslastung in der Konsole mit "htop"...
Eigentlich nicht. Mit 1GB kann man prima auskommen, man muss nur einen schlankeren Desktop benutzen. Ich habe hier auf einem alten S6010 mit 1GB Ram und 1Ghz P-III CPU ein XFCE laufen. Natürlich ist das ganze kein Sprinter, aber zum Brausen, äh Browsen und email reicht es allemal. Normalerweise sind von dem 1GB nur etwa 200MB belegt, der Rest ist verfügbar - geht also schon. Nur von Gnome oder sogar KDE würde ich die Finger lassen. Der A31 hat eine Radeon-Graphik? Falls ja, müsste sogar der Compositing-Window-Manager funktioneren. Auf dem S6010 mit Intel-Graphik läuft sogar das ohne dass es unzumutbar langsam wird. Da ich den Eyecandy normalerweise allerdings nicht benötige, schalte ich das trotzdem meist aus.
 
Ubuntu läuft auch auf modernen Maschinen mit großen Desktops teilweise sehr träge. Ich habe es auf einem Core i7 getestet mit HDD und es geht die Zugriffs-LED für die HDD kaum noch aus. Mit SSD geht es dann zwar erheblich schneller, aber immer noch langsam im Vergleich zu vielen anderen Distris. Was Du mit dem A31 noch alles anstellen kannst, siehst Du mit Knoppix. Dort läuft mit der Radeon auch Compiz, und zwar relativ flüssig. Ansonsten rate ich bei 1 GB RAM von Gnome 3 oder KDE ab, weil diese beiden einfach zu fett sind. Sobald dann noch mehrere Applikationen geöffnet sind wie z.B. OOo, Firefox oder auch Gimp, kommt der Arbeitsspeicher an seine Grenzen.

Gruß
enrico65
 
es geht die Zugriffs-LED für die HDD kaum noch aus.
Das könnte auch einfach an Linux' teils exzessivem Logging liegen und muss nicht zwangsläufig etwas mit einer tendenziellen Überlastung zu tun haben. Interessant wäre in dem Zusammenhang mal einen Blick auf den I/O-Load zu werfen.
Als Vergleich könntest du auch /var/log sowie ggf. /var/lock und /var/run in ein tmpfs mounten.
 
Ich zitiere nur mal dich, weil ich nicht bestätigen kann das es nicht flutscht, auf dem T420 wie erwähnt rennt es besser als Win8 und das ist schon gut gelaufen.

Also, XFCE, soll heißen das aktuelle Xubuntu sollte laufen? Dann werde ich mir das heute mal ziehen und brennen, von USB 1.1 zu installieren macht so gar keinen Spaß :D

Ubuntu läuft auch auf modernen Maschinen mit großen Desktops teilweise sehr träge. Ich habe es auf einem Core i7 getestet mit HDD und es geht die Zugriffs-LED für die HDD kaum noch aus. Mit SSD geht es dann zwar erheblich schneller, aber immer noch langsam im Vergleich zu vielen anderen Distris. Was Du mit dem A31 noch alles anstellen kannst, siehst Du mit Knoppix. Dort läuft mit der Radeon auch Compiz, und zwar relativ flüssig. Ansonsten rate ich bei 1 GB RAM von Gnome 3 oder KDE ab, weil diese beiden einfach zu fett sind. Sobald dann noch mehrere Applikationen geöffnet sind wie z.B. OOo, Firefox oder auch Gimp, kommt der Arbeitsspeicher an seine Grenzen.

Gruß
enrico65
 
Der Grund für die Trägheit dürfte sein, dass es für den alten ATI-Chip keine aktuelle – wie von Unity benötigt – 3D- bzw. OpenGL-Unterstützung mehr gibt. Daher wird dann alles in Software gerendert, was wiederum auf einem älteren Single-Core nicht besonders flott gelingt. Ich hab das letzthin auf einem R50e erlebt. Fazit: Xubuntu oder Lubuntu probieren.
 
@linrunner:

Das mag ja sein, aber mit Knoppix habe ich seinerzeit sogar auf dem X31 und A30p (beide mit der noch älteren Radeon 7000) Compiz ohne Probleme mit Effekten im Einsatz gehabt. Fast entsetzt hat mich Ubuntu auf dem EliteBook 2560p - mit Core i7, wohlgemerkt. Das war die obige Schilderung. Hier konnte ich erst mit einer SSD ordentlich Dampf machen. Mageia dagegen läuft mit KDE auf der gleichen Maschine deutlich schneller. Das hat dann auch dazu geführt, dass ich - obwohl früher wegen des Resourcenverbrauchs immer strammer KDE-Gegner - nun mit KDE arbeite, und zwar mit 3D-Effekten.

Gruß
enrico65
 
Der Grund für die Trägheit dürfte sein, dass es für den alten ATI-Chip keine aktuelle – wie von Unity benötigt – 3D- bzw. OpenGL-Unterstützung mehr gibt..
Doch, eigentlich schon. Der A31 ATI-Chip müsste aus der gleichen steinalten Generation wie der aus meinem Fujitsu E7110 sein, und damit tut der "radeon" Treiber durchaus, was für Compositing-Window-Manager durchaus noch funktioniert. Natürlich wie gesagt nicht sonderlich schnell, aber funktionieren tut es schon.
 
Bei so einer Maschine ganz klar Xubuntu/Lubuntu. Ich habe hier auch noch einen "Compaq-Business-Boliden" von um der Jahrtausendwende laufen (P3, Radeon M6/M7 oder sowas), zwar mit Wheezy XFCE, aber der läuft auch erst mit einer angepassten xorg.conf sauber. Vorher ist keine DVD-Wiedergabe möglich und der ganze Desktop fühlt sich einfach zäh an.
 
Ich würde da definitiv zu L-Ubuntu(LXDE) greifen das ist zwar etwas schlichter als X-Ubuntu(XFCE) läuft dafür aber selbst auf einer Athlon 1,4Ghz Maschine mit 512MB Ram noch akzeptabel ;)
 
Noch einen Rohling mehr :)

Ok , werde ich beide mal testen, danke.

Mit der SSD kommen die aber klar, oder?
 
Noch einen Rohling mehr :)
Ich bin immer wieder erstaunt wie wenig wiederbeschreibbare Medien auch 18 Jahre nach der Geburt der CD-RW noch unter OS-Installatoren bekannt sind. :p
Ich glaube ich werde nie das Gesicht meiner Admine vergessen als ich ihr an einem Mittwoch Nachmittag eine DVD+RW in die Hand drückte nachdem sie gerade die zweite DVD-Schachtel der Woche geöffnet hatte.

Ich habe mir übrigens vor rund fünf Jahren eine Fünferschachtel 80mm-DVD+RWs zugelegt. Eine habe ich mittlerweile verbummelt, zwei verschenkt, die anderen beiden erledigen nach wie vor rund 90% meiner OS-Installationen oder beherrbergen wechselnde Live-Systeme.
 
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