Das Mysterium des angeblichen Energy Manager 7 wurde doch schon geklärt: es gibt ihn nicht. Das ist weiterhin der alte Energy Manager, der unter Windows 8.x nicht einwandfrei funktioniert und seit 8.1 Update das System gerne crasht. Er zeigt nur eine 7, weil die Komponenten des Dependency Package installiert wurden.
Diese Art der Meckerei ist zwar sehr beliebt, aber das ist nun nicht sehr qualifiziert: Jedes Lenovo-Notebook wird mit einem Referenz-Betriebssystem samt ThinkVanatge-Software und Zusatz-Hardware ausgeliefert, und dafür gibt der Hersteller auch Garantie. Wird das verwendete Betriebssystem nun im Support-Zeitraum durch ein neues ersetzt, ermöglicht das Systemupdate, und dafür ist es erfunden worden, auch ein Update der Lenovo-Software auf das nunmehr aktuelle System nachzuvollziehen. Insofern ist ein Update immer die sinnvollere Methode, überflüssige Software kann man dann immer noch deinstallieren.
Ein Clean-Install eines älteren Geräts auf ein neues Betriebssystem wird zwar nicht unterbunden, aber nur soweit unterstützt, als dass die eventuell vorhandene Software oder Treiber auf der Support-Seite angeboten werden. Wer z.B. ein nicht mehr unterstütztes WIN8 auf einem T61 installiert, wird wenig Freude am Systemupdate haben, kann sich seine Treiber und die Software aber frei aussuchen.
Im übrigen kann man davon ausgehen, dass sich Lenovo etwas dabei denkt, wenn es den Energiemanager von 6 auf 7 erhöht, und es auch völlig egal, welches Lenovo-Update dafür zuständig ist. Er crasht auch nicht, und manchmal erscheint auch völlig unvermittelt ein kleiner Patch, der irgendetwas repariert, worüber man sich früher ärgerte und was man länger schon übersehen hat. Man kann den Lenovo-Ingenieuren quasi dabei zusehen, wie sie am System basteln, und das tun sie natürlich an Geräten, die von der Standardkonfiguration ausgehen, so wie sie auch die Kunden gekauft haben.