Internet Störungen

sfgheady

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19 Mai 2011
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Hey Zusammen,
ich weiß schon nicht mehr was ich mit meinem Internet machen soll. Seit ca 2 Monaten habe ich vdsl 50.000 auf dem Land. Der Anbieter ist Aco-connect und ich erhalte über meine Steckdose eine Geschwindigkeit von 42.800, was völlig okay ist.
Leider plagen mich jeden Tag irgendwelche Fehler wodurch mein Internet immer sau langsam wird und ich es nicht nutzen kann wie ich will. Meist kann ich das Internet von 17-23 Uhr kaum nutzen, weil es einfach so langsam wird.
Ich habe schon mehrfach Aco-Connect angeschrieben und meine Situation geschildert, jedoch sagen Sie, das die Leitung völlig okay sei, was Sie ja auch ist, jedoch nicht von 17-23 Uhr. Seit ca 4 Tagen habe ich auch tagsüber langsames Internet und Aco-Connect sagt, das sie halt die Leitung bis zu meinem Anschluss überprüft haben und nichts vorliegt.
Ich solle die Störungsquelle im Haus suchen, wobei Sie mir auch helfen könnten, jedoch für 17 Euro pro 0,25h + Anfahrt 35 Euro, was ich nicht einsehe.
Kann im Haus tatsächlich eine Störungsquelle existieren die das Internet so erheblich drosselt? Ich gehe per W-Lan rein und ich wüsste nichts, was sich bei mir ab ca 17 Uhr ändern sollte, was die Verbindung so heftig einschränkt. Aco-Connect meinte auch dass Sie keine Drosselungen ihrerseits vornehmen.
Hier war vor paar Wochen schon ein Techniker, welcher meinte das meine Internetleitung mit zahlreichen Fehler befallen ist, jedoch erhalte ich per E-Mail Verkehr immer eine andere Aussage - dass dies nicht der Fall sei.
Ich werde langsam wahnsinnig damit, manchmal ist das Internet gut und ich habe eine Geschwindigkeit von 4,5mb/s, was für ländliche Verhältnisse okay ist, aber dies kommt nur selten vor und sonst haben wir keinen anderen Anbieter, der ein solches Internet in unserem Ort anbietet.
Wisst Ihr vllt Rat?

gruß, sfgheady
 
Welches Modem hast du in Betrieb?

Hatte selbst einen ähnlichen Fall an meinem alten Wohnsitz, mit der Zeit war der Internetanschluss abends praktisch unbrauchbar geworden. Da half nur ein Anbieterwechsel, weil die partout meine Messungen abstritten und meinte morgens/mittags (deren Bürozeiten) wäre alles in Ordnung.

Fakt ist die hatten damals zu viele Kunden durch ihre Leitungen gequetscht, ein schleichender Prozess...
 
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Erste Idee die mir in den Sinn kam:

Überbelegung der Kapazitäten!

Das Problem hatte ich auch vor Jarhen bei der Telekom mit VDSL50. Ich war erst einer der wenigen in dem damaligen Ort -> Alles lief hervorragend! Dann gabs ne Aktion, es gab nen Run auf VDSL und zwack: von 16:30-22:30 (+-, am WE eher was verschoben) war kein Surfen / TV mehr möglich.

Die Leitung selber war Top .. ich hatte Traumwerte .. es half nur nichts wenn der DSLAM verkackt hat.

Du sprichst von Steckdose .. oder meinst du die Telefondose? Internet via Stromkabel klingt nach Shared-Medium, da kann es quasi das gleich sein, das einfach zu viele zu dieser Zeit das System nutzten wollen. Das passt auch zu den von dir genannten Zeiten.

Grüße
 
Kann im Haus tatsächlich eine Störungsquelle existieren die das Internet so erheblich drosselt? Ich gehe per W-Lan rein und ich wüsste nichts, was sich bei mir ab ca 17 Uhr ändern sollte, was die Verbindung so heftig einschränkt.
17-23 Uhr ist die Zeit, wo "jeder" online geht. Das sieht also wirklich danach als ob eine Ressource überbelegt ist.

Du schreibst, daß du dich per WLAN zum Router verbindest.
Wie viele Nachbarn hast du? Wieviele andere WLANs siehst du? Vielleicht hast du Nachbarn, die nachmittags/abends ihr eigenes WLAN stark nutzen, was dein WLAN beeinträchtigen kann. Die Auswahl eines anderen Kanals kann da evtl. helfen.
 
Probier mal ein normales Lan-Kabel, oben im Text schreibst du Steckdose, unterbei Wlan.
 
@ schoerg : Über Lan-Kabel habe ich natürlich auch schon probiert, ändert sich jedoch nichts. Also mit Steckdose meine ich natürlich, das ich kein LTE habe, sondern das mein Internet aus der Telefondose kommt und ich über W-Lan mit dem Router verbunden bin, sorry für die Unklarheiten. :)
@ moronoxyd: Das denke ich mir auch. Manchmal kann ich sorglos surfen abends, aber nicht heute und auch nicht die restlichen Tage. In meiner Straße gibt es nur eine Person, welche ebenfalls vdsl 50.000 hat und den selben Router besitzt, jedoch ist meine W-Lan Verbindung gut und da habe ich keine Störungen. Habe auch schon aus Spaß die Kanäle gewechselt um zu schauen ob sich etwas bessert, aber wenn er es automatisch auch gut regelt, sehe ich das nicht für notwendig.
@ HansBr: Ich habe eine fritzbox 7360, die Unterstützt auch vdsl.
@ blafoo: Ja genau. Die Leitung ist einfach zu stark ausgelastet. Ich meine natürlich die Telefondose, sorry ^^ Neulich war hier Kirmes, wo natürlich niemand am Netz hängt. Da habe ich aus Spaß mal einen Download gestartet (mit bis zu 5Mb/s) und das Internet bis zu erschießen belastet, da hatte ich echt wunderbares Internet und habe die 43.000 gut gemerkt.
Ich habe Aco-Connect angeschrieben und denen diese Situation auch beschrieben und daraufhin haben Sie mir nicht geantwortet. E-Mail geschrieben und auf den Anrufbeantworter gesprochen, nie eine Rückmeldung oder Rückruf erhalten. Ich habe Sie gefragt, ob die Technik zu ausgelastet ist und zu viele Kunden dran hängen.

Dann bestätigt sich ja durch eure Antworten auch mein Verdacht. Ich weiß nicht was ich jetzt machen soll.
 
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Auf VDSL verzichten! Anmahnen und dann Fristlos kündigen.

Hat mir damals geholfen bei der Telekom.

Ggf. ist es da sinnig einen Anwalt einzuschalten.

Grüße
 
Hatte ich auch schon, war definitiv Überlastung des Netzes.
Mein damaliger Provider Cablecom hat es nur abgestritten und wollte mir einen neuen Router für 150 Franken andrehen.
Nachdem ich stur geblieben bin und circa nach dem 100. Telefonat haben sie die Überlastung eingestanden und gesagt sie arbeiten dran.
Es wurde dann tatsächlich besser aber Kundenservice ist etwas anderes.
 
Hier war vor paar Wochen schon ein Techniker, welcher meinte das meine Internetleitung mit zahlreichen Fehler befallen ist,
wir hatten etwas ähnliches bei einem anschluss (telphondose) die, die letzten ca. 40 jahre nicht benutzt wurde.
2-3 MB, totalausfall von internet und TV anstelle 20MB, völlig unregelmässig aber vorwigend auch abends.
nach langem fehlersuchen (2 wochen) lies ich einen techniker kommen, der dann mit seinen messgerähten alles ausgemessen hat.

entgegen meiner vermutung (zuviele abonemennten an der letzten abzweigung) war es dann eine alte oxidierte dose aus den 70zigern
die das ganze veruhrsacht hat.

dose 15 .- Fr techniker 80.- Fr. zeit 45 minuten & einen kaffe
 
Naja, unser Haus ist erst 11 Jahre alt und wir haben genau zwei Telefonkabel die von der Garage über die Decke ins Wohnzimmer verlaufen und eines halt auf die zweite Etage. Die Dose bzw. das Telefonkabel hat aber kein Saft, weil Sie nicht genutzt wird.
Der Techniker, der damals die Kabel verlegt und angeschlossen hat, war gestern da, da ich den Tipp der Aco-Connect entgegen genommen habe, jedoch kein Geld für den Ihren Techniker ausgeben wollte.
Der Techniker konnte keinen Fehler bzw. irgendeine Störung im Haus feststellen.
Ein bekannter von mir bezieht dsl 16.000 ebenfalls über den selben Anbieter, jedoch hat er seinen Anschluss seitdem diese Technik hier verfügbar ist.
vdsl ist hier erst seit 2 Jahren möglich und er meinte, dass es vor diesem Angebot nie Probleme gab mit dem Internet. Ihn plagt ebenfalls das selbe wie mich, somit vermute ich, dass es den ganzen Ort plagt.
Hier gehen auch als Angebote zu Vdsl50.000 der Aco-Connect und Beratungstage in der Gemeinde ein. Wenn sich noch mehr Kunden an die Leitung hängen kann ich vermutlich garnicht mehr surfen.
Ich sollte diesen Tag oder den nächsten eine E-Mail des Anbieters erhalten, da werde ich die Auslastung wiedermal ansprechen als auch fragen, ob das Netz bald mal ausgebaut wird.
 
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das hört sich genauso an wie bei mir ,unitymedia, das normale paket mit 100mbit wurde eigentlich nur erreicht morgens zwischen 3 und 6 uhr , ansonsten schwankungen runter bis auf 1,2 mbit , das war auch noch pseudo ipv6 , DS lite, nach umstellung auf ipv4 ( businessvertrag) alles bestens immer stabil und schnell , die vorangegangenen 10 jahre bei arcor,, mit normalen dsl 16mbit nie eine schwierigkeit
 
Das ist der Nachteil an Internet per TV-Kabel, was die Anbieter gerne verschweigen - Das Kabel ist ein shared medium, man teilt sich die Bandbreite mit vielen anderen. Das ist beim Telefonkabel zumindest bis zum DSLAM nicht der Fall.
 
Ja aber auch ein DSLAM kann tierisch überfordert sein ;) Siehe VDSL-Ausbau.
 
Das ist der Nachteil an Internet per TV-Kabel, was die Anbieter gerne verschweigen - Das Kabel ist ein shared medium, man teilt sich die Bandbreite mit vielen anderen.
Macht ja nichts. Kupfer geht meist bis zur Straße und dann geht es per Glasfaser weiter - zumindest hierzulande. Ich hatte damit noch nie Geschwindigkeitsprobleme.

Beim DSL habe ich das letzte Jahr aber über die Leitung zu den üblichen abendlichen Zeiten geflucht - immer zwischen 20 und 23 Uhr waren Störungen ohne Ende. Woran lag es? Am Router. Die Fritzbox war defekt. Irgendwas spielt dann abends mit dazu, damit das Modem nicht mehr klarkommt.
 
Ja aber auch ein DSLAM kann tierisch überfordert sein ;) Siehe VDSL-Ausbau.

Ja kann er. Ist mir aber ehrlich gesagt in Deutschland noch nicht untergekommen - dann lag es immer an anderen Geschichten. Das Problem kenne ich bisher nur von DSLAMs für ADSL, insbesondere in Gebieten, wo mit Annex A oder Annex J gearbeitet wird, um die Reichweite zu erhöhen, so dass noch mehr Anschlüsse an den gleichen DSLAM geschaltet werden können. Ich hab es z.B. in Australien erlebt, da hingen dann laut Karten der Provider einige Hundert, vermutlich sogar einige Tausend Anschlüsse am gleichen DSLAM-Komplex. Da dieser damit dann etwas überfordert war, gab es keine Flatrates - nur Volumentarife mit Drosselung. So bekamen sie das wiederum in den Griff, dass man nie Einbußen in der Geschwindigkeit merkte.

Wenn man bis zum DSLAM eine Glasfaserstrecke hat, ist eine Überlastung der Glasfaser auch schon nahezu selbst verschuldet. Liegt da eine einzelne Glasfaser, ist es mit entsprechender Serienhardware kein Problem, auch >1Tbit/s da durchzuschicken. Das reicht für jeden DSLAM, das reicht sogar für große Internet-Verteilerpunkte. Und selbst, wenn dort nur eine Farbe und keine ganze Faser hingeschickt wird, sind 10Gbit/s Standard und 100Gbit/s möglich. Auch das reicht für noch so überlastete DSLAMs noch aus.

Ganz ehrlich: Überlastete DSLAM-Anbindungen sollte es daher eigentlich nie geben. Wenn, dann ist es nur eine Sparmaßnahme des Providers, der da Uralt-Hardware drin verbaut hat oder eine "künstliche" Drosselung.

Das ist bei einem shared-medium mit geringerer Kapazität (UMTS-Funkzellen, LTE-Funkzellen, WiMax-Funkzellen aber eben auch das TV-Kabel) eine ganz andere Geschichte.

Macht ja nichts. Kupfer geht meist bis zur Straße und dann geht es per Glasfaser weiter - zumindest hierzulande. Ich hatte damit noch nie Geschwindigkeitsprobleme.
Nein, leider eben nicht. Ähnlich wie bei VDSL geht es bis zum nächsten Verteiler mit Kupferkabeln (Koax). Und im Gegensatz zur Sternstruktur von Telefonkabeln geht es bei den TV-Kabeln in Baumstruktur bis zum Verteiler. Und deswegen teilen sich dann alle Teilnehmer in einem Ast die verfügbare Bandbreite.

Interessanter Artikel dazu: http://www.heise.de/ct/artikel/Kabel-Zukunft-1034135.html
 
..... Woran lag es? Am Router. Die Fritzbox war defekt. Irgendwas spielt dann abends mit dazu, damit das Modem nicht mehr klarkommt.

Aco-Connect meinte, dass Sie meine Leitung mehrfach vor Ort getestet haben und das Sie sich eigentlich nicht so hätte verhalten dürfen.
Ich werde auch mal den Router zurück senden. Bei mir kommt es ja nicht immer vor, dass das Internet sehr langsam wird.

Gestern habe ich alles vom Strom getrennt was ging und alles was Signale senden kann (Handys usw.) ausgeschaltet - nur der Router war am Strom und mein Notebook, hat sich aber nichts geändert.
Ich habe die Fritzbox 7360.
 
Ganz ehrlich: Überlastete DSLAM-Anbindungen sollte es daher eigentlich nie geben. Wenn, dann ist es nur eine Sparmaßnahme des Providers, der da Uralt-Hardware drin verbaut hat oder eine "künstliche" Drosselung.
Oder die ganz tollen Mini-Provider (wie der hier genannte), die ihre DSLAMs teilweise über eine Richtfunkstrecke anbinden, die dann doch schonmal zu klein werden kann wenn man sie unterdimensioniert oder nicht richtig umgesetzt hat.

@ sfgheady
Du kannst mit einem Mittelwellenradio nach DSL-Störern suchen. Wie das geht, habe ich hier schon einmal niedergeschrieben. Allerdings ist das auch nicht mehr als nur eine grobe Schätzung. Sollte bei Dir ein Störer vorliegen, muss der auch nicht zwingend aus Deinem eigenen Haus kommen.

Wenn allerdings ein Störer vorhanden ist, dann solltest Du das auch bei den DSL-Informationen in der Fritzbox feststellen können. Dort müsste die Fehleranzahl drastisch zunehmen bzw. sollte der Anschluss dann eigentlich auch ausfallen, wenn er so stark gestört werden würde, damit die Geschwindigkeit drastisch abnimmt. Daher halte ich das eher für unwahrscheinlich.

Ich gehe eher von einer Sparmaßnahme des Providers bzw. von einem überlasteten DSLAM aus. Die kleinen Provider müssen leider sehr stark sparen...


Edit:
http://www.aco-connect.de/news-termine/newsarchiv/46-weitere-orte-mit-schnellem-internet-aco-connect-versorgt-bereits-15-000-haushalte-erschlossen.html

„Wir haben die DSL-Verteiler wesentlich näher zum Kunden gebracht. Entweder direkt im Ort neben den Kabelkästen der Telekom aufgebaut, oder an neu errichteten Schaltverteilern am Ortsrand. Dadurch können wir deutlich höhere Bandbreiten liefern. Das Breitbandsignal wird dort via lizensiertem Richtfunk mit sehr hoher Geschwindigkeit in die Technik eingespeist. Dazu werden wir bis Ende des Projektes ca. 65 Richtfunkmasten in unterschiedlichen Höhen von 10m bis 30m aus Schleuderbeton errichtet haben. Dieser Richtfunkbackbone stellt das Herz der Installation dar und ist ein mehrfach vermaschter Ring mit einer Gesamtkapazität vom mehreren gbit/s Übertragungsgeschwindigkeit“ erläutert Klaus Peter v. Friedeburg.
Ohne Worte...


Grüße
Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Gut, das stimmt, es gibt noch ein paar Provider, die ihre DSLAMs per Richtfunk anbinden und da auf schlechte Lösungen setzen. Es gibt sogar Orte, da wurde ein DSLAM per Satellit (!) angebunden. Dann wird der "weiße Fleck" aus der Landkarte getilgt und behauptet, der Ort sei ja jetzt mit Breitbandinternet mit Bandbreiten von mehreren Mbit/s versorgt. Dass der Zugang aber aufgrund der Latenzen von einigen Hundert Millisekunden nicht wirklich für viele Anwendungen im Internet wie VoIP, Skype/Videotelefonie, Gaming und viele weitere Echtzeitanwendungen reicht und die insgesamt angeschlossene Bandbreite des DSLAMs zu Spitzenzeiten nicht ausreicht, kümmert dann keinen mehr. Das ist wirklich ärgerlich. Nach meinem Kenntnisstand sind solche Lösungen aber eher selten...

Dass Aco-Connect ein Provider ist, die Richtfunk nutzen, ist tatsächlich interessant und vielleicht ja sogar zielführend! "Ohne Worte" würde ich das aber nicht nennen. So wie ich das verstehe, nutzen die vernünftige Richtfunkstrecken, die über recht hohe Kapazitäten verfügen und damit nicht grundsätzlich lahmer oder überlasteter sind als Glasfaserstrecken. Mal abgesehen davon, dass sich eine Richtfunkstrecke (im Gegensatz zur Glasfaser) nicht "mal eben" um ein paar Gbit/s aufbohren lässt.
 
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