T4xx (T400-450 ohne "T440s/T450s") Wasserschaden beim T400

Eremit™

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Hallo, allerseits!


Habe hier einen T400 von einem Freund, dessen Frau unachtsamerweise etwas Wasser über das Gerät verschüttet hat! Dummerweise blieb der T400 noch geraume Zeit in Betrieb - ohne erkennbare Probleme! Bei erneutem Inbetriebsetzen verweigerte er allerdings den Dienst!
Das heißt: Bildschirm bleibt dunkel, die 4 LED's leuchten kurz auf (Betrieb; Netzversorgung; NumLock; ShiftLock), danach bleibt Betrieb und Netz an. Wenn ein Akku eingelegt ist, wird dieser auch angezeigt, aber nicht geladen. Im reinen Akkubetrieb bleibt er gänzlich tot!
Eine Behandlung des Mainboards mit IsoProp. blieb erfolglos, der Trick mit dem Netztaster (alles aus + 30sek drücken) ebenso. Auch ein Abziehen der BIOS-Batterie brachte nichts! Ein Anschließen an einen externen Monitor brachte auch kein Ergebnis - der Monitor wird noch nicht einmal angesteuert! Auf dem Mainboard sind keine Wasserspuren erkennbar, sämtliche Sicherungen scheinen intakt zu sein (Durchgangsprüfer).
So langsam bin ich mit meinem Latein am Ende - hat einer von Euch noch 'ne Idee?


M.f.G. Jörg
 
Willkommen im Forum.

Ich gehe davon aus, dass das Board komplett ausgebaut wurde und auch unter den schwarzen Folien die Isopropanol-Behandlung stattgefunden hat.
War die CPU ausgebaut, vergisst man auch schon mal, die Verriegelungsschraube beim Einbau anzuziehen. Teste das Board ohne Anbauteile, wie WLAN-Karte, HDD etc. - nur CPU, Lüfter, RAM, Display und Tastatur.

Hast Du auch alle Sicherungen gefunden? - Einige sitzen gerne auch unter der schwarzen Folie.

Mach dem Einschalten sofort die Tastatur abziehen, eine Tastatur mit Wasserschaden kann auch dafür sorgen, dass der Rechner "spinnt". Kläre auch ab, ob vielleicht Wasser über das Display gelaufen ist, der Inverter ist ebenfalls wasserempfindlich.
 
Mach dem Einschalten sofort die Tastatur abziehen
Zur Not geht das, zu empfehlen ist das allerdings nicht. Wenn eine Dock vorhanden ist sollte diese dem auf jeden Fall vorgezogen werden zum Starten. Dann ohne Tastatur. Dann riskiert man keine Probleme durche in Abziehen der Tastatur im laufenden Betrieb.
 
Hallo, allerseits!
Habe -wie gesagt - die Sicherungen F1-F17 überprüft.
Der Wassereinlauf erfolgte über den Akku (Hochleistungsakku) - die Tastatur war nicht betroffen.
Wenn er an das Netzteil angeschlossen wird, leuchten die 4 besagten LED's kurz auf, der Lüfter läuft kurz an. Egal, ob mit oder ohne Tastatur. Der Bildschirm (soll ein LED-Schirm sein) bleibt dunkel - die Lautsprecher bleiben stumm. Lediglich die Netz-, und Betriebs-LED bleiben an.

PS.:
Der gute Mann hat sich mittlerweile Ersatz besorgt, ich wollte jetzt nur noch mal schauen, ob das Board noch zu retten ist.

M.f.G. Jörg
 
Möglicherweise können Flüssigkeitsreste unter Chips die Ursache sein oder ein oder mehrere Chips waren der Kurzschlussbelastung nicht gewachsen und sind durchgebrannt.
 
Tja, letzteres ist wohl zu befürchten - trotzdem vielen Dank für Eure Tipp's!

M.f.G. Jörg
 
Offensichtlich ist das Board tatsächlich hinüber - habe jetzt ein Ersatzboard im Einsatz, funktioniert fast problemlos - offensichtlich hat es die W-Lan-Karte nämlich auch 'entschärft'... :huh:
 
Hier mal eine Nachfrage an die Experten: Ich meine mal gelesen zu haben, dass die Tastaturen der Thinkpads nicht ganz so empflindlich gegen Wasser seien. Wer hat damit Erfahrungen? Also 'nen Becher Wasser hält ja bestimmt kaum ein Notebook aus, aber wie ist das mit kleineren Mengen? Ist da ein solcher, oben geschilderter Wasserschaden unvermeidlich oder halten die tatsächlich (und von jemandem erprobt) gewissen Mengen Flüssigkeit aus?
 
Jain.

Wasser ist Wasser. Wasser in minimaler Menge killt nen elektronisches Gerät wenn das Wasser dahin kommt.

Der Vorteil bei den TPs ist: Die Tastaturen (bei vielen) ist eine Wanne. D.h. wenn von oben über die Tastatur Wasser reinkommt, läuft es nach unten durch.

Es es an anderen Stellen rein kommt ist es genau so empfindlich wie jedes andere Gerät auch.

Grüße
 
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