T440s: Mainboardwechsel Uefi-Booteinträge wiederherstellen

zaph

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13 Juli 2011
Beiträge
18
Hallo,

bei meinem neuen t440s steht demnächst ein Mainboardwechsel an, der bei mir Vor-Ort von einem Techniker durchgeführt wird. Jetzt mache ich mir nur gerade Gedanken, wie ich nach dem Boardwechsel schnell wieder in mein System komme und überprüfen kann, ob die Fehler auch wirklich behoben sind.
Und zwar habe ich bisher eine uefi dual boot installation (win 8.1 / ubuntu 14.04): also gpt tabelle und zwei Uefi-Booteinträge, wobei der Ubuntu Eintrag mit grub verknüpft ist und dieser auch windows starten kann (secureboot ist aus).
Meine Frage is jetzt wie bekomme ich nach dem Boardwechsel diese Einträge wiederhergestellt? Erkennt des Uefi die Einträge anhand der Efi partition automatisch oder muss man diese manuell wieder hinzufügen? Bei windows dürfte dies ja mit der reperatur option vom installationsmedium klappen, aber wie geht das beim dualboot grub? Hat schon jemand Erfahrung damit? Eine Neuinstallation wäre zwar kein Problem, aber ich möchte halt schnell überprüfen können, ob der Fehler wirklich behoben ist, während der Techniker noch im Hause ist :)

Danke für die Hilfe!
 
Das sollte alles von alleine funktionieren. Habe mich mit UEFI zwar noch nie so richtig auseinander gesetzt, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sich die Systeme dort erst registrieren müssen.
 
@SammysHP: Schon einmal eine Festplatte mit GPT in ein anderes Notebook umgesetzt ? Nach Deiner Äußerung sicher nicht. Ein Umsetzen einer mit GPT belasteten Festplatte bedeutet kompletten Datenverlust (auf der GPT-Platte). Und ein neues Mainboard ist schon wie ein neues Notebook zu sehen + die Konfiguration von zaph ist da schon anspruchsvoll.

@zaph: Minimal solltests Du Platteninhalt extern sichern.

ATh.
 
Schon einmal eine Festplatte mit GPT in ein anderes Notebook umgesetzt ? Nach Deiner Äußerung sicher nicht. Ein Umsetzen einer mit GPT belasteten Festplatte bedeutet kompletten Datenverlust (auf der GPT-Platte).
Hatte ich bislang nur bei Desktop-Systemen gemacht und da gab es keinen Datenverlust. Warum auch? Der GPT-Header ist schließlich auf der Platte gespeichert und nicht im UEFI.
 
Hatte ich bislang nur bei Desktop-Systemen gemacht und da gab es keinen Datenverlust. Warum auch? Der GPT-Header ist schließlich auf der Platte gespeichert und nicht im UEFI.
Dito :thumbup:
Fehlen Booteinträge, einfach mal von "UEFI-only" auf "UEFI-first" umstellen! Hat mir manchmal schon verloren geglaubte Grub's wiedergebracht ;)
ansonsten: LIVE-CD Booten und Grub per chroot wiederherstellen.
 
vielen Dank für die Hilfe! Vielleicht klappts ja doch mit dem Umstellen von "Uefi-only" auf "uefi-first", ansonsten hoffe ich, dass ich das im live modus schnell genug hinbekomm bevor der wieder weiter will :) Danke!
 
Vielleicht klappts ja doch mit dem Umstellen von "Uefi-only" auf "uefi-first"
Eher nicht, denn das könnte höchstens dann funktionieren, wenn bei einer UEFI-Installation irgendwo noch ein Grub in einem MBR für den Boot im Legacy Modus übriggeblieben wäre. Das ist aber kein definierter Systemzustand, da man in Ubuntu nicht beides – d.h. Grub für UEFI und MBR – installiert haben kann.

Sichere vor dem Boardwechsel die Ausgabe von
Code:
sudo efibootmgr
 
Gerade mal mit Windows 8.1 SSD von einem T540 in einen zweiten probiert. Und der zweite startet trotz gleicher BIOS-Einstellungen und nicht gesetzten Passworten und "UEFI-first" nicht. Zurück im ersten T540 läuft wieder alles.

ATh.
 
@ATh
Du hast doch sicherlich eine Sicherung angelegt, da jetzt deine Festplatte gelöscht sein müsste. ;)
 
@SammysHP: Nein, löschen muß man doch nur wenn man die Platte mit GDP wirklich in einem anderen Laptop nutzen will und sie dort dank GDP nicht erkannt wird.

ATh.
 
Hallo supertux,

chroot ist gar nicht erforderlich, mit rEFInd geht das wesenlich einfacher.

refind-cd-0.8.0.zip 2014-05-04 4.3 MB, das ISO mit Unetbootin auf einen USB Stick.

http:// www. rodsbooks.com/refind/

http:// sourceforge . net/projects/refind/files/0.8.0/

MfG

xsid
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein heißer Tipp für den Umgang mit efibootmgr: Wenn man an Einträgen rumpfuscht, lieber die ganze vierstellige Zahl nehmen, dann kommt man nicht so schnell durcheinander. Ich spreche aus Erfahrung.

rEFInd, an sich ne top Sache. Ist wirklich spaßig wenn es mal ein Kernel-Update gab... oder...? Ist doch irgendwie so dass dann a) die EFI-Dateien neu auf die ESP kopiert werden müssen und b) efibootmgr wieder neu konfiguriert werden muss, nicht? Es gibt sicherlich Leute die da Skripte nutzen aber mir war das zu heikel auf Dauer, ich bin sehr froh über dist-upgrade beim Bunti Buntu.
 
Zuletzt bearbeitet:
@enrico: da bist Du auf dem völlig falschen Dampfer. Beim Kernel Update ändert sich am Grub in der ESP gar nichts. Die Grub-Konfiguration liegt nach wie vor auf der Ubuntu-Partition; nur dort wird der neue Kernel eingetragen.
 
Naja über den Grub habe ich jetzt aber auch nicht geschrieben. :) :confused: Aber ich ziehe mich trotzdem zurück, zu wenig Anwendungskenntnis.
 
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