GPS für X61T unter Linux (Debian)

Edit: Da die Karte natürlich keine FRU hat, funktioniert die nur bei abgeklebtem Pin 20 und saugt dementsprechend dauernd am Strom. Deswegen will ich mir für die WWAN-Karte nochmal nen Extra-Schalter einbauen, um die Karte unabhängig vom globalen schon vorhandenen Wireless-Disable-Switch an- und abschalten zu können. Der würde dann das w_disable-Signal der Karte direkt mit Ground verbinden oder offen lassen. Dazu kommt dann nochmal was, wenn ich das gemacht habe.
Das wäre absolut umwerfend.
Noch habe ich keine neue U-Blox gekauft, lese also interessiert von deinen Sierra Experimenten. Nur ist dein Preis selten wiederholbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die AT-Kommandos der Sierra-Karten sind z. B. hier und hier dokumentiert, man kann da also umfangreiche Einstellungen an der Karte vornehmen. Auch unter Linux funktioniert die Karte bei mir.

Edit: Da die Karte natürlich keine FRU hat, funktioniert die nur bei abgeklebtem Pin 20 und saugt dementsprechend dauernd am Strom. Deswegen will ich mir für die WWAN-Karte nochmal nen Extra-Schalter einbauen, um die Karte unabhängig vom globalen schon vorhandenen Wireless-Disable-Switch an- und abschalten zu können. Der würde dann das w_disable-Signal der Karte direkt mit Ground verbinden oder offen lassen. Dazu kommt dann nochmal was, wenn ich das gemacht habe.

Danke für diesen ausführlichen Post. Bei mir funktioniert die Sierra auch problemlos, allerdings nur in meinem virtuellen XP. Unter Linux habe ich das nicht hinbekommen. Liegt aber an bestimmt an meinen Linux-Kenntnissen. Für Hilfe wäre ich sehr dankbar!!!
Übrigens, wenn ich die Karte per Sierra-Software komplett abschalte und die XP-VM schlafen lege, bleibt sie auch unter Linux abgeschaltet. Unter powertop verhält sie sich ganz brav und saugt keinen Strom. Es muss also ein AT-Kommando geben, mit dem man die Karte abschalten kann.
 
AT+CFUN=0 schaltet die Karte in den Flugzeugmodus (also FUnk aus) und AT+CFUN=1 schaltet Funk wieder ein. Bei meiner MC8785V war es so, dass anders als bei den Lenovo-gebrandeten MC8775 die WWAN-LED an bliebt, wenn die Karte mit AT+CFUN=0 abgeschaltet wurde. Das ließ sich aber mit AT!ENTERCND="A710" (um passwortgeschützte Kommandos freizuschalten, A710 ist bei meiner Karte das Passwort) und AT!LEDCTRL=4,5,0,0 + anschließendem Aus- + Einschalten des Laptops entsprechend ändern.
Das hier in den Anhängen sind wohl nochmal neuere Versionen von den Dokumenten mit den AT-Kommandos als die oben verlinkten.
 
Hallo!
Ich habe bei meinem X201 die Bios geflasht und dabei die Whitelist entfernt. Anschließend habe ich die folgende Karte eingebaut: Qualcom GTM661W.
Sie unterstützt WWAN, WLAN und GPS, allerdings habe ich sie nur für WWAN verwendet (ich wollte eine problemlos von Linux unterstützte Karte haben).
Wenn du mir sagst wie man GPS bei diesem Teil aktiviert bzw. welche Software man verwendet (ich kenn mich mit Linux nicht großartig aus) probier ich das gerne. Ich hab Ubuntu 14.04 LTS.
 
el-sahef, danke für die genialen Infos!

Es ist schon eine Weile her, aber ich hatte unter Linux auch so meine Probleme. Ich hatte mit minicom, cutecom und xgps rumgewerkelt aber es nicht ordentlich hinbekommen. Daher würde ich mich nachtpult gerne anschließen und fragen, ob uns jemand helfen kann, GPS unter Linux zum Laufen zu bringen. Das wäre echt super!
 
Qualcom GTM661W.
Sie unterstützt WWAN, WLAN und GPS.

Bist du sicher, sie kann auch WLAN?

http://www.option.com/product/986/

zeigt eine Karte mit nur zwei Anschlüssen. Ich kenne nur eine, die alles kann:

Option GTM671W / 679W 3G + WiFi multi-mode half-size mini-PCIE Wireless Card
http://www.ebay.de/itm/181268268603

Hab schon länger ein Auge drauf geworfen, aber der Preis hat mich bisher abgeschreckt.
Außerdem steht auf der Rückseite CDMA. Muss für GSM evtl. erst freigeschaltet werden.
 
Radio-Switch für WWAN-Karten nutzbar machen, die nicht in der Whitelist stehen

Also das mit dem Wireless-Disable via Radio-Switch habe ich jetzt hinbekommen. Da hat sich Lenovo ja mal wieder was nerviges zwecks Vendor-Lock-In einfallen lassen. Weil ich das separate An- und Abschalten schon per Software machen kann, ging es mir nun nur noch darum, dass die Karte mit dem Radio-Switch deaktiviert wird. Wenn man den Pin 20 mit Masse verbindet, dann deaktiviert das die Karte.

Genau dies macht auch der EC bei Karten, die nicht in der Whitelist stehen, weswegen die Karten ohne Abkleben des Pins 20 nicht funktionieren. Klebt man den Pin ab, gehen diese Karten zwar, aber der Radio-Switch ist dann ohne Effekt für die WWAN-Karte. Zum besseren Verständnis eine Skizze:

wwan-radio-switchdduqi.png

Der EC sitzt quasi zwischen dem Radio-Switch und den Karten. Um das Signal vom Radio-Switch für WWAN-Karten nutzbar zu machen, die nicht in der Whitelist stehen, muss man den EC umgehen, der die ganze Zeit Pin 20 auf Masse legt, um die Karte zu deaktivieren. Dazu muss natürlich zu allererst die Verbindung zwischen dem EC und dem Kontakt für Pin 20 vom Mini-PCIe-Slot für WWAN gekappt werden. Der GLOBAL_WL_Pin ist EC-seitig high und wird vom Schalter in "ein"-Stellung auf Masse gezogen. Deswegen kann man nicht einfach direkt den Kontakt vom Schalter mit dem Kontakt für Pin 20 verbinden, weil das WWAN_DISABLE#-Signal active low ist und die WWAN-Karte in "ein"-Stellung des Schalter deaktiviert wäre.
Daher braucht man noch einen N-Kanal-Transistor, um das GLOBAL_WL_Signal vom Radio-Switch zu invertieren.

Mit einem npn-Transistor funktioniert es nicht, da das GLOBAL_WL_Signal über den Basis-Emitter-PN-Übergang mit Masse verbunden würde. Habe da nicht dran gedacht, zuerst einen npn-Transisor genommen und mich dann gewundert, warum der Schalter nur für die WWAN-Karte funktioniert, für WLAN und BT aber plötzlich nicht mehr.

Individuell abschalten kann man die WWAN-Karte entweder per separatem Schalter oder per Software, wenn man das AT-Kommando dazu kennt.

So sieht das in meinem T61 aus:

cimg0157zsq8r.jpg


cimg0156l8rmy.jpg


Weil man nirgends an die Leiterbahn zwischen dem EC und dem Kontakt vom Slot drankommt, habe ich den Kontakt vom Slot herausgezogen, das darunter befindliche Lötpad entfernt und den Kontakt dann wieder in den Slot eingesetzt. Danach konnte ich das Kabel zum Transistor anlöten. Den 10k-Widerstand könnte man sich wahrscheinlich sogar sparen, ich habe ihn sicherheitshalber mit reingenommen. Nimmt man einen N-Kanal-Transistor in Normalgröße anstatt in SMD dürfte das Löten deutlich leichter ausfallen ;) .

Wegen dem GPS unter Linux: Also grundsätzlich läuft das ja alles über AT-Kommandos und die kann man ja an die Karte schicken. Manuell per Minicom & Co ist das natürlich nicht sehr komfortabel, da müsste man sich schon ein Skript schreiben. Habe ich aber zum Test schon mal gemacht, da bekommt man auch die NMEA-Daten auf dem entsprechenden Port ausgegeben. Es gibt wohl auch ein AT-Kommando, was die Karte dazu bringt, von sich aus direkt nach dem Einschalten nach GPS-Satteliten zu suchen und die Position zu berechnen (wenn sie genügend Sattelitendaten empfangen sollte).

Am besten wäre es natürlich, wenn man den Siera GPS-Commander mit Wine zum Laufen bringt. Ich habe da schon mal ein paar Versuche gemacht und grunsätzlich findet die Software die Karte auch und kann an diese AT-Befehle schicken + die Antwort der Karte auslesen, wenn man einen entsprechenden symbolischen Link auf /dev/ttyUSB3 sowie /dev/ttyUSB2 legt und die Rechte anpasst wie hier beschrieben. Allerdings hängt sich die Software und mit ihr das ganze Gerät nach einer Zeit auf. Das war aber macnhmal auch der Fall, wenn ich manuell AT-Kommandos an die Karte geschickt habe. Ich weiß momentan nicht, woran das liegt und ob man das beheben kann. Aber ich bin da auch nicht so der ultimative Linux-Crack ;) . Evtl. müsste man mal den Autor fragen ,ob er uns den Sourcecode gibt oder ob man die Einstellungen für den COM-Port-Zugriff irgendwie beeinflussen kann bzw. auf welche COM-Ports die Software überhaupt alles Zugriff benötigt.

UMTS via Network Manager funktioniert ganz normal.
 
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Boah. Beindruckend. Danke. Das Pin 20 Problem ist ja schon uralt, aber eine echte Lösung habe ich bis jetzt noch nicht gesehen.

Das motiviert ungeheuer die Lötkenntnisse zu verbessern. Diese noch sehr teuren LTE Karten werden sicherlich bald billiger.

Magst du das nicht ins Wiki werfen. Natürlich mit der Warnung: wer sich oder sein Mainboard grillt ist selbst schuld.
 
Oh je, mir fehlt leider das elektrotechnische Wissen, um deinen Hammer-Mega-Post voll zu verstehen,
finde es aber genial, dass es Leute wie dich gibt, die sowas austüfteln :thumbsup:
Ich glaube, ich werd vorerst anstreben, die Karte per AT-Kommando aus- und anzuschalten. Mit dem Lötkolben mache ich eher was kaputt :facepalm:

Ich hätte da aber immerhin zwei Vorschläge:

1) Ich werde mich mit dem Autor von Sierra-GPS-Commander in Verbindung setzen.

2) Ich kann mich dunkel erinnern, die Schritte von der vielversprechenden Seite

http://wiki.ubuntuusers.de/gpsd

abgearbeitet zu haben, aber an xgps gescheitert zu sein. Ich werd's mir nochmal anschauen.
Vielleicht kann ja jemand mitteilen, wenn's bei ihm geklappt hat.
 
Ich hab mal probiert wie man den Pin aus dem Slot rausbekommt.
Natürlich an einem schon defektem Bastelboard. Wo jetzt ein halber mPCIe Slot aussieht wie eine Kriegsruine.:facepalm:

Diese Methode hat dann irgendwann funktioniert.
pin20lose0dsfr.jpg

Oder hast du da noch einen Trick?

Auf die Verbindung zum Radio Switch kann ich doch auch verzichten? Und nur einen eigenen Schalter für WWAN einbauen?
 
Magst du das nicht ins Wiki werfen. Natürlich mit der Warnung: wer sich oder sein Mainboard grillt ist selbst schuld.
Ich hatte da ab und an mal was rein, bin aber nie so wirklich firm damit geworden. Außerdem kann ja eh jeder die Posts von mir, die von ausreichender Relevanz fürs Wiki wären, dort reinkopieren. Das muss ja nicht unbedingt ich sein, der das macht.

Oder hast du da noch einen Trick?
Gewissermaßen schon. Ich hatte einen baugleichen, per Heißluft abgelöteten Slot zur Verfügung. Davon konnte ich ganz normal einen Kontakt mit dem Seitenschneider unten an dem herausstehenden Stück packen und herausziehen. Den herauszuziehenden Kontakt von dem Slot auf dem Mainboard habe ich dann mit Seitenschneider an der Kontaktfeder gepackt und gleichzeitig mit dem Lötkolben unten an der Lötstelle erhitzt. So konnte ich den Kontakt rausziehen, allerdings wurde dabei natürlich die Kontaktfeder stark verbogen. Man hätte die auch wieder zurückbiegen können, aber ich habe dann lieber den unverbogenen Kontakt aus dem abgelöteten Slot eingesetzt.

Beim X61 musst du doch aber garnichts am Slot machen. Da liegt die Leiterbahn ja frei, so dass du die einfach durchritzen kannst. Es gibt sogar einen Testpunkt, was einem das Anlöten eines Kabels erleichtert. Bild:

cimg0159jxspi.jpg


Beim T61 kommt man leider nirgends an die Leiterbahn ran, weil sie immer unterhalb vom Mini-PCIe-Slot oder unterhalb vom EC verläuft und ansonsten in den inneren Layern der Platine. Nur deshalb habe ich da ja überhaupt an dem Slot rumgefummelt, weil man im Prinzip wenig andere Möglichkeiten hat. Man könnte höchstens noch versuchen, eine der Durchkontaktierungen so aufzubohren, dass die Verbindung zwischen den Layern aufgetrennt wird. Da dürfte man dann aber auch nicht zu groß bohren und muss vorsichtig sein dabei. Bilder von einem Schrottboard, die das Problem verdeutlichen:

cimg01604psw7.jpg


cimg0161j1syr.jpg


Alternativ könnte man auch noch den entsprechenden Pin vom EC ablöten oder abbrechen, aber erstens müsste dafür das Board komplett ausgebaut werden und zweitens sind die Pins so klein, dass das ein ziemlich fummeliges Unterfangen gäbe. Bei den kleinen Pins hat man schnell mal aus Versehen was gebrückt und dann heißt es viel Spaß beim Reparieren.

Auf die Verbindung zum Radio Switch kann ich doch auch verzichten? Und nur einen eigenen Schalter für WWAN einbauen?
Ja , das mit dem Radio Switch kannst du natürlich auch weglassen. Aber viele ärgert es ja gerade, dass sie mit dem Radio-Switch nicht mehr sämtliche Funkverbindungen deaktivieren können, wenn sie ne Karte einbauen, für die Pin 20 abgeklebt werden muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
@el-sahef

Hi, lötest Du dir bald dein eigenes Notebook?
Deine Beiträge verblüffen mich immer wieder.
:)

Nur Schrauben drehen kann ich. :-(

MfG
xsid
 
Ja , das mit dem Radio Switch kannst du natürlich auch weglassen. Aber viele ärgert es ja gerade, dass sie mit dem Radio-Switch nicht mehr sämtliche Funkverbindungen deaktivieren können, wenn sie ne Karte einbauen, für die Pin 20 abgeklebt werden muss.
Mich stört da eher das Fn/F5 in Windows und ein einfaches wwan off im Linux Terminal nicht gehen.

Beim X61 musst du doch aber garnichts am Slot machen. Da liegt die Leiterbahn ja frei, so dass du die einfach durchritzen kannst. Es gibt sogar einen Testpunkt, was einem das Anlöten eines Kabels erleichtert.
Ahhh. Ich Trottel. Völlig auf Pin rauspulen fixiert, statt mal richtig hinzuschauen.
Das ist ja sogar mit meinem Lötkolben für Grobmotoriker machbar.
pin20schaltergvrv0.jpg

Funktioniert tadellos. Auch die Status Led macht was sie soll. Modem ist 3 Sekunden nach dem Einschalten ansprechbar.
Bei Bedarf kann man das mit einer ebenfalls einfach zu lötenden Kabelbrücke wieder rückgängig machen.
 
Mich stört da eher das Fn/F5 in Windows und ein einfaches wwan off im Linux Terminal nicht gehen.
Das finde ich zwar auch ärgerlich, aber es lässt sich - anders als die Sache mit dem Schalter - wenigstens in Software halbwegs umgehen. Was mich aber an der Sache wundert: Das rfkill-Interface unter Linux müsste doch eigentlich trotzdem kommen, wenn die Karte eingebaut ist, oder? Woran macht Linux fest, ob es das rfkill-Interface für WWAN aktiviert? Ist das eine Sache, die das BIOS dem Betriebssystem mitteilt? Wenn ja, dann könnte man das vielleicht über DSDT oder SSDT faken.
 
Das rfkill-Interface unter Linux müsste doch eigentlich trotzdem kommen, wenn die Karte eingebaut ist, oder?
Nee. Für rfkill existiert die Karte nicht mehr sobald Pin 20 von dem EC getrennt ist. Ich hab aber keine Ahnung woran das liegt.
 
Vermutlich indem der EC dem Kernelmodul mitteilt, dass der Pin nicht verbunden ist. Das zieht dann den Schluss "keine Karte da" und blendet sie rfkill-seitig aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe eben mal ein paar Tests an einem X61t mit originaler WWAN-Karte und WLAN-Karte gemacht. Im Originalzustand (aber mit middleton-BIOS) wird WLAN_RF_KILL# vom EC auf low gesetzt, wenn der Radio-Switch betätigt wurde. Wenn man mit rfkill die WLAN-Karte abstellt, wird die Karte nur über Software deaktiviert, der Pin für WLAN_RF_KILL# bleibt high. Bei der WWAN-Karte dagegen wird der Pin für WWAN_DISABLE# vom EC sowohl dann auf low gesetzt, wenn der Radio-Switch betätigt wurde, als auch wenn WWAN über rfkill deaktiviert wird.

Klebt man bei der originalen WWAN-Karte Pin 20 ab, ist das rfkill-Interface für WWAN trotzdem verfügbar, aber es bringt nichts, weil im Fall von WWAN auch mit rfkill die Karte vom EC über den WWAN-DISABLE#-Kontakt deaktiviert wird und nicht über Software.

Das heißt, es muss im BIOS oder in der EC-Firmware eine Routine geben, die prüft, ob die Karte ein bekanntes Modell ist oder nicht und wenn nein, dann geht der EC in den Modus "Karte via Pin 20 deaktivieren" und außerdem wir irgendeine Information dem Betriebssystem vorenthalten, so dass Linux das rfkill-Interface für wwan nicht aktiviert, so als wäre keine Karte vorhanden. Diese Routine ist auch bei einem whitelist-gemoddeten BIOS noch aktiv.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wegen dem GPS unter Linux: Also grundsätzlich läuft das ja alles über AT-Kommandos und die kann man ja an die Karte schicken. Manuell per Minicom & Co ist das natürlich nicht sehr komfortabel, da müsste man sich schon ein Skript schreiben. Habe ich aber zum Test schon mal gemacht, da bekommt man auch die NMEA-Daten auf dem entsprechenden Port ausgegeben. Es gibt wohl auch ein AT-Kommando, was die Karte dazu bringt, von sich aus direkt nach dem Einschalten nach GPS-Satteliten zu suchen und die Position zu berechnen (wenn sie genügend Sattelitendaten empfangen sollte).
Könntest du so ein Skript mal posten, damit ich weiß, wie das ungefähr aussehen müsste? Das würde mir sehr helfen.

Am besten wäre es natürlich, wenn man den Siera GPS-Commander mit Wine zum Laufen bringt. Ich habe da schon mal ein paar Versuche gemacht und grunsätzlich findet die Software die Karte auch und kann an diese AT-Befehle schicken + die Antwort der Karte auslesen, wenn man einen entsprechenden symbolischen Link auf /dev/ttyUSB3 sowie /dev/ttyUSB2 legt und die Rechte anpasst wie hier beschrieben. Allerdings hängt sich die Software und mit ihr das ganze Gerät nach einer Zeit auf. Das war aber macnhmal auch der Fall, wenn ich manuell AT-Kommandos an die Karte geschickt habe. Ich weiß momentan nicht, woran das liegt und ob man das beheben kann. Aber ich bin da auch nicht so der ultimative Linux-Crack ;) . Evtl. müsste man mal den Autor fragen ,ob er uns den Sourcecode gibt oder ob man die Einstellungen für den COM-Port-Zugriff irgendwie beeinflussen kann bzw. auf welche COM-Ports die Software überhaupt alles Zugriff benötigt.
UMTS via Network Manager funktioniert ganz normal.

Wenn ich die Karte (MC8780) im virtuellen XP laufen lasse, hängt sie sich nicht auf und spuckt stundenlang fleißig GPS-Daten aus.

Ich hatte den Autor kontaktiert, aber bis jetzt hat er nicht geantwortet. Schade eigentlich.

Kann man eigentlich der Geräte-Statistik von powertop trauen?
Zunächst ist die Karte sehr strombedürftig, nach Aktivierung von Autosuspend geht der Verbrauch auf 0 mW runter.
Das würde mir als "Ausschalter" vorerst reichen.

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen AGPS und GPSonXTRA? Funkzelle und Satellitenbahnen?
Die Assistdaten kann ich leider auch nur runterladen, wenn die Karte selbst eine Internetverbindung aufgebaut hat.
Geht doch bestimmt auch ohne SIM-Karte (mit den entsprechenden AT-Kommandos).

http://wiki.ubuntuusers.de/gpsd
Habe ich mir auch nochmal angeschaut, aber xgps zeigt einfach keine Daten an. War da jemand schon mal erfolgreicher?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

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