Zu dem AUO-Display selbst, da ich ja nun auch den Vergleich habe:
1. Es ist extrem blickwinkelstabil (Farben ja sowieso, die Helligkeit war beim LG die Krux): nur minimale und vor allem gleichmäßige (!) Verdunkelung beim Kippen des Displays. Endlich.
2. Dadurch sieht das ganze Bild auch im "optimalen" Winkel im Gegensatz zu dem LG von Ecke zu Ecke komplett homogen ausgeleuchtet aus.
3. Das Bild ist deutlich wärmer und gelber als bei dem LG. Das ist aber kein Problem, da das Farbprofil aus dem Notebookcheck-Test das nicht nur beheben sollte, sondern man sogar ein professionell kalibriertes Profil bekommt.
4. Ich habe mehr Backlight-Bleeding als bei dem LG-Display. Das ist nicht schwer, weil mein LG hatte so ziemlich überhaupt keines, daher ein schwerer Gegner in dem Bereich. Nichts was gravierend oder störend wäre, es sind recht gleichmäßige Höfe am oberen Rand, die man nur sieht, wenn man sie sehen will (dunkler Raum, schwarzes Bild auf höchster Helligkeit). Stört mich im Alltagsbetrieb (die erste halbe Stunde jedenfalls...) jetzt nicht, da ich auf Anhieb nichtmal ausmachen kann wo die Bereiche sind.
5. Das AUO reagiert im Vergleich zum LG extrem auf Torsion, sprich wenn man das Display im Betrieb verdreht. Dann sieht man, wieder bei dem schwarzen Bildschirm Testszenario, dass die Beleuchtung sehr stark variiert. Wiedrum: Kein Problem im Alltag, nur zu erkennen wenn man es darauf anlegt.
6. Ich bin durch mein Dell U2711 27" IPS-Display wohl recht abgehärtet, was den IPS Glitzereffekt angeht, der mich aber (vermutlich Gewöhnung der letzten Jahre) nie sehr störte. Das AUO "glitzert" dennoch weniger bei homogenen hellen Flächen als das LG, positiver Nebeneffekt, aber für mich nicht der Hauptgrund des Tausches.