T4xx (T400-450 ohne "T440s/T450s") Lautsprecher austauschen bzw. intern pimpen?

demonstration

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Besteht denn die Möglickeit modellübergreifend Lautsprecher auszutauschen?

Da mir die im T410 sehr minderwertig erscheinen, würde ich diese gerne gegen ausgewogener klingende evtl. aus dem T40/T41 austauschen.

Anscheinend klingen die aus dem T430 auch nicht besser, als es im T410 der Fall ist.... Sonst wären diese auch im Fokus meines Interesses.
 
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Lautsprecher tauschen geht, aber da die Soundkarte (besonders im T410) extra miess ist macht es nur wenig sinn. Besseren Sound bekommst du z.B. beim X300.

Schreib mal Adun an, der hat mal IPad Speaker ins T400 gebaut. Das hat zwar auch keine gute Soundkarte aber sie ist deutlich besser als im T410.

Was ich damit sagen will: Die im T40 klingen wegen der besseren Soundkarte ausgewogener.
 
Was ich damit sagen will: Die im T40 klingen wegen der besseren Soundkarte ausgewogener.
Meinst du? Ich denke, bis auf das X301 sind die TP-Lautsprecher ohnehin alle so schlecht, dass man die Soundkarte da nicht raushören kann ;)
 
Gut ich muss zuegeben, es ist nur ne Vermutung, aber ich berufe mich dabei auf meine T500 Erfahrung. Das hat ganz akzeptable Boxen, haben sogar mehr Volumen als die im X300, aber klingen dumpf wie sonst noch was und voellig unnatuerlich. Das X301 ist da 1000x mal besser. Ist vermutlich also die Soundkarte. Auch das T60 hat ne okaye Soundkarte (so X301 Niveau wird das schon sein), aber das sind die Boxen recht leise und es fehlt deutlich an Volumen. Trotzdem klingen sie deutlich ausgewogener als die T500 Boxen. Also ich wuerde sagen die Soundkarte macht nen ziemlich hoerbaren Unterschied auf den internen Boxen, zumindest fuer mich. Besonders bei den alten ThinkPads mit der Cirrus Logic Karte drinnen merkt man das. Da klingen die internen Boxen viel kraeftiger und klarer.

Im Endeffekt ist aber natuerlich der Sound nie wirklich so das wahre. Das A30 ist vielleicht noch die Ausnahme aber an sich sollte man denke ich einfach gleich ein Notebook mit Boxen kaufen die einem zusagen.
 
Im Endeffekt ist aber natuerlich der Sound nie wirklich so das wahre. Das A30 ist vielleicht noch die Ausnahme aber an sich sollte man denke ich einfach gleich ein Notebook mit Boxen kaufen die einem zusagen.
Ich finde die Boxen im W530 recht angenehm. Vor allem wenn man bedenkt, dass dieses Notebook eigentlich für ganz andere Aufgaben gedacht ist und eigentlich im üblichen Nutzerberich wohl nur den Fehlermeldungston zuverlässig und klar ausspucken muss. Aber die heben sich echt von anderen Notebooks ab, finde ich.
 
Ich kann mir nicht vorstellen das eine Soundkarte so schlecht oder gut sein kann, das man Unterschiede mit den popeligen internen Lautsprechern hört. Vor über 20 Jahren, als die ersten Soundkarten den Weg in die heimischen Computer fanden, hatten sie schon einen brauchbaren Klang. Schließ mal an die vermeintlich schlechte Thinkpad Karte einen guten Kopfhörer an und du wirst staunen.

Ich könnte mir bestenfalls vorstellen das im X301 eine Schaltung vorhanden ist die aus den internen Lautsprechern das Beste rausholt, wenn es nicht an den Treibern selbst liegt.
 
Also ich habe das W530 als "fuer die Groesse absolut schrecklich" in Erinnerung. xD

Ich kann mir nicht vorstellen das eine Soundkarte so schlecht oder gut sein kann, das man Unterschiede mit den popeligen internen Lautsprechern hört.

Wie gesagt, ich meine da sehr groesse Unterschied rauszuhoeren.

Schließ mal an die vermeintlich schlechte Thinkpad Karte einen guten Kopfhörer an und du wirst staunen.

Hab ich gemacht und es war kein schoenes Erlebnis, sowohl mein altes X220 als auch mein T500 sind asbolut unbrauchbar an der Anlage. (oder eben mit Kopfhoerern) Nur das X301 ist OK, aber auch von weit entfernt von einer billigen externen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aurora, du solltest evtl noch erwähnen, das du Unterschiede siehst wo für eigtl alle anderen keine sind ;) :p

Ich finde, die Lautsprecher sind nur dazu da, fix in einer Präsentation den "pop" sound abzuspielen, nicht mehr nicht weniger. Für alles andere fehlt denen einfach das nötige Volumen und gescheite Treiber. Selbst die LS aus dem iPad2, die ja im iPad2 recht gut tönen bringen hier nicht viel abhilfe, da man (ich) das gleiche Gehäuse verwendet habe. Hier müsste man sich mal dransetzen und ein eigens für die iPad2/3 Treiber geiegnetes Gehäuse basteln. Die Soundkarten sind sicher nicht schlecht´, es liegt alles nur an den LS.

Ich würde behaupten, wenn es um die Soundkarten geht, dann merkt man erst Unterschiede, wenn man in den Heim Kino und PA Bereich geht. Hier ist auch richtig Leistung dahinter und jedes noch so unsaubere Signal wird um ein vielfaches lauter wahrgenommen als bei den kleinen 15mm Treibern im Notebook.
 
Aurora, du solltest evtl noch erwähnen, das du Unterschiede siehst wo für eigtl alle anderen keine sind

Es geht ja jetzt um's hoeren und ich hab ja eigentlich recht empfindliche Ohren.:rolleyes:

Wie gesagt ich moechte auch gar nicht sagen dass die Soundkarte jetzt super gut sein muss fuer die internen Boxen, aber es ist eben meine Beobachtung dass die internen Boxen eines Notebooks, jetzt mal egal ob sie gut oder schlecht sind, ebenfalls hoerbar von der internen Soundkarte abhaengen. Ja, natuerlich wird man es bei "guten" Notebook LSern eher merken, aber auch bei den schlechten merkt man es. Fuer mich auessert es sich in sehr dumpfen Klang dem klarheit fehlt. Jetzt mal egal ob es die fetten Boxen im T500 sind oder die kleinen Teile im X1.

Fuer mich ist es aber auch zugegeben beim X1 sehr sehr schwer die schlechte Karte mit den internen Boxen rauszuhoeren, beim T500 hingegen sehr leicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim t500 sind doch aber mit Sicherheit nicht die selben Treiber (inkl (ich nenne es mal: ) Resonanzkörper) verbaut wie im X1. Da wäre es nicht verwunderlich wenn das eine besser klingt als das andere.

Ich kann es schlecht testen. Habe die Geräte nicht und kenne auch keinen wo ich mir das mal anhören könnte. Ich kann mir nur nicht so recht vorstellen das es noch so schlechte Soundkarten gibt das man sie mit Lautsprechern unterscheiden kann, wo der Treiber so groß wie ein Daumennagel ist. Und wenn ich dann an die Plastik Resonanzkörper denke, die unterschiedliche Größen und Formen haben weil sie irgendwie ins Gerät gequetscht werden mussten... was will man da erwarten?

Wenn du mit solchen Treibern in der Lage bist eine gute Soundkarte von einer schlechten zu unterscheiden, dann müsste jede Art von internen Lautsprechern eine Beleidigung für deine Ohren sein. Da wäre dann dann ohnehin jede Mühe vergebens :D
 
Also die "Soundkarten" in den aktuellen TP's und auch allen anderen Laptops sind unterirdisch, oder schlimmer!
Aunahme bilden hier nur die MacBooks..... leider...

Meine persönliche Erfahrung aus 4 Generationen Lenovo:
T42: sauberer, präziser Klang auf der PA im gesamten Frequenzbereich, in der Dock liegt immer Line-Pegel, sehr Genial!
T60: mittelmäßiger Klang, undefinierte Mitten, matschige Tiefen, Coax-Out an der Dockingstation löst das Problem (Fall's das Pult einen Coax-In besitzt :eek: )
Die Mikrofon-Buchse in der Docking verträgt auch Line-Pegel. Klingt durchaus brauchbar (für Übungs- und Dokumentationszwecke)
X201: noch keine definierte Meinung,
T420: So unterirdisch, dass ich nicht mal mit Kopfhörern dran will.

Weitere habe ich nicht lange genug gehört, um meine Meinung dazu kundtun zu wollen!

Alle TP's wurden mit 3 Playern und dem identischen Material getestet.


Dass Unterschiede über die Onboard-Lautsprecher-Knöpfe wahrnehmbar sind, halte ich für Humbug.
Ich unterstelle mir kein absolutes Gehör, aber ich betrachte es als durchaus geschult.
Was man allerdings hören könnte, sind die unterschiedlichen Eigenschaften der LS selbst. Die einen sind eben beschissen, die anderen nur schlecht...
 
T420: So unterirdisch, dass ich nicht mal mit Kopfhörern dran will.

Hab nix anderes erwartet. Danke :thumbsup:

Dann klemm ich mal meine 5000er Denons an mein grottenschlechtes Notebook und genieße richtig miesen Klang :facepalm:

Zugegeben, besonders klar ist der Klang nicht. Aber man kann auch übertreiben. Eine Soundkarte kann noch so gut sein, sie klingt trotzdem scheiße wenn Plastiklautsprecher oder billige Kopfhörer dranhängen. Und da sind wir wieder beim ursprünglichen Thema das schlechter Klang, direkt aus dem Laptop (also über die Lautsprecher), wohl eher den Lautsprechern geschuldet ist, als den verbauten Soundkarten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann käme noch die Charakteristik der Vor- und Endstufen dazu, sowie die verwendeten Kabelquerschnitte. Und spätestens dann spielt die Raumakustik eine Rolle :cursing::eek:
 
Moin !

Ich betreibe mein T60p an der Line-Out an einem SMSL SA98 - Digitalverstärker an derer Backloaded-Fullrange-Tractrixhörner hängen.
Der Klang wird von Besuchern als absolut ehrlich und tonal ausgeglichen bestätigt. Da hat sicherlich auch die Soundkarte des TP einen Einfluß, vor allem bei höheren Bitraten (sie kann übrigens 24bit/192kHz). Sie ist damit absolut Hifi-tauglich. Ein Nachteil: bei HDD-Zugriffen hört man extrem leise ein Krascheln - man muß aber chon danach suchen oder in die Hörner reinkriechen (das macht aber hier freiwillig keiner).

@Bodenanker:

Die Kabelquerschnitte spielen im Heimbereich eine untergeordnete Rolle, viel wichtiger ist der Aufbau des Kabels.
Mein Favorit derzeit ist Cat5e 2x4x0,4mm² kreuzverschaltet - geniale Hochtonauflösung und Räumlichkeit, sehr saubere Mitten und straffe Bässe. Bis dato das beste Kabel, was ich je getestet habe.


LG Jü
 
Moin !

Kapier ich nun wirklich nicht...

T'schuldigung, aber ich bin in einem computeraffinen Forum einfach mal davon ausgegangen, daß allgemein die Bezeichnung CAT5E für ein Netzwerkkabel bekannt ist (in meinem Beispiel für Verlegekabel).


LG Jü
 
Cat5e ist mir sehr wohl ein Begriff. Aber wie man das mit NF in Verbindung bringen kann ist mir schleierhaft. :confused:
 
Originales vom Original

Was macht ein Soundchip? Kurz: er kann D/A und A/D. Oder präziser: er kann analoge Signale in Zahlen von von -32768 bis +32768 umwandeln (16-bit). Und wieder zurück. Nicht mehr und nicht weniger!
Die Umwandlung ist immer fehlerbehaftet, denn: zwischen z.B. 21000 und 21001 sind unendlich viele Zwischenwerte möglich. Die fallen bei der A/D Wandlung in den Müll. Bei der Rückwandlung fehlen diese Werte, es ist also nichts zu reproduzieren.
Schaut man sich eine runde Analogkurve an und vergleicht sie mit der digitalen Version, dann sieht man - oh Schreck! - treppenartige Kurven! Also: die Umwandlung ist fehlerhaft - prinzipbedingt.

Ein weiteres Manko ist die Samplefrequenz (bei CD's 41400 Hz). Aus mathematischen Gründen scheint sie ausreichend gross, da das beste menschliche Gehör bis 20.000 Hz kommt.
Was bedeutet 44100 Hz? Pro sec wird das Signal 44100 mal abgetastet und ein dazu passender Zahlenwert ermittelt. Das Abtasten ist also gestückelt und nicht kontinuierlich. Zwischenwerte existieren nicht, sie fallen auch in den Müll.
Nun spielt aber der räumliche Höreindruck auch eine wichtige Rolle. Woher der Schall kommt, bestimmt das menschliche Gehör durch geringste Zeitunterschiede bis zum Auftreffen auf die Trommelfelle. Beispiel: Wenn der Schall von links vorne kommt, bekommt das linke Ohr den Schall früher ab als das rechte..
Nun haben wir Menschen aber keine Mikrofone, sondern ein Trommelfell und einen Schallsammler: die Ohrmuschel. Dadurch kommt eine Richtcharakteristik in den Schallempfang. Von vorne wird bevorzugt empfangen. Kommt das Signal von der Seite, wird ruckzuck der Kopf zum Schallereignis gedreht. Das menschliche Ohr ist auch bei bestimmten Frequenzen empfindlicher als bei anderen. Das uralte Telefon hat das ausgenutzt und das Gekrächtse verständlich gemacht.

Unser Hören ist also kein einfaches Empfangen von Schall, sondern er wird sofort verarbeitet und Reaktionen ausgelöst. Weiter können wir einen Menschen heraushören, wenn mehrere Menschen gleichzeitig sprechen. Wir können also filtern und ausblenden.

Wenn ein Lautsprecher nun eine Wechselspannung in Schall verwandelt, kann ein Klavier eigentlich nicht reproduziert werden: Das Klavier tönt nämlich auf ca. 2m Läge überall Töne; Lautsprecher aber nur von 2 Punkten. Was dazwischen ist, fehlt. Bei der Überlagerung eines phasenverschobenen Sinus hört man evtl. - gar nichts! - nämlich dann, wenn der Berg der Kurve auf ein Tal fällt.

Diese Probleme soll nun ein Notebook verarbeiten. Der Soundchip macht heute das, was technisch möglich ist und was die Physik zulässt. Da dürfe es kaum noch messbare Unterschiede geben. Verstärker und Lautsprecher können auch viel, aber leider zu wenig für einen optimalen Hörgenuss, also die 1 zu 1 Übertragung vom Original. Schliesslich verfälscht ein hervorragender Lautprecher das Hörsignal z.B. durch Reflexionen an Wänden, Decken oder Vorhängen. Auf den Hörraum kommt es auch noch an!

Früher gab es mal Kunstkopfstereofonie. Da hat man versucht, Töne von hinten auch einzubauen.

Was ist da eigentlich noch original? Pop-Musik wird gesampelt, kommt also ohne Instrumente aus. Heutige Minilautsprecher werden elektronisch aufgepäppt (verfälscht), damit man sie überhaupt ertragen kann. Naturgetreuer Sound ist unerwünscht. Bass! Bass!

So und nun wage ich mal was: Eine Elvis-Platte (oder Chuck Berry usw.) klingt nur gut mit einem Mono-Röhrenradio und vom Plattenspieler mit Piezo. Beatles nur gut von Platte mit einen Shure-System im Plattenspieler und einem Transistor-Stereo-Verstärker. Dire Straits am schönsten von CD (die gab's teilweise nur als CD) und einer wirklichen HiFi-Anlage.
Was will ich damit sagen? Original ist nur die Kombination, die in der Zeit Mainstream war.

Heute sind krächzende Krachmacher mit Bass-Booster Mainstream. Wie eine Geige klingt, wird langsam vergessen. Schade, aber so ist die Zeit. Was verlangen wir alles von einem Notebook?

LG mccs
 
Ich betreibe mein T60p an der Line-Out [...]
Der Klang wird von Besuchern als absolut ehrlich und tonal ausgeglichen bestätigt. Da hat sicherlich auch die Soundkarte des TP einen Einfluß, vor allem bei höheren Bitraten (sie kann übrigens 24bit/192kHz). Sie ist damit absolut Hifi-tauglich. Ein Nachteil: bei HDD-Zugriffen hört man extrem leise ein Krascheln - man muß aber chon danach suchen oder in die Hörner reinkriechen (das macht aber hier freiwillig keiner).

Momentan steht besagtes T60 in einem FoH-Siderack, speißt ein aktuelles Digipult via Coax (SPDIF), und ergießt sich auch gerne mal durch ein eingemessenes, geflogenes Line-Array von L-Acoustics in die kleine Olympiahalle (in München). Das habe ich bisher nahezu allen Laptops verweigert!
Und meiner Meinung nach ist der LineOut des T60 bei weitem nicht zu vergleichen mit dem CoaxOut.... Denn man umgeht hier die DA-Wandlung des mittelklasse-Soundchip.


@Bodenanker:

Die Kabelquerschnitte spielen im Heimbereich eine untergeordnete Rolle, viel wichtiger ist der Aufbau des Kabels.
Mein Favorit derzeit ist Cat5e 2x4x0,4mm² kreuzverschaltet - geniale Hochtonauflösung und Räumlichkeit, sehr saubere Mitten und straffe Bässe. Bis dato das beste Kabel, was ich je getestet habe.
Ich sprach zwar eher von den LS-Kabeln.
Ich finde es immer wieder "faszinierend", wenn sich Bekannte eine sauteure "HiFi-Anlage" von einem der Namhaften Schrott-Anbieter (Bose, Teufel, und wie sie alle heissen mögen) ins Wohnzimmer stellen, aber dann die billigsten, 2*0,75mm²-Strippen aus dem Baumarkt zum Sub legen. Noch lachhafter sind aktive Subwoofer. Die klippen bereits bei Pegeln, wo meine Endstufe kalt bleibt

Ich habe privat von der Doppel-Monoblock-Endstufe zum passiven Sub 4*2,5mm² verlegt, incl. Bananas. Überlege gerade, auf 4*4mm² umzusteigen. Einfach aus Interesse, was daraus noch wird. :eek:

Deine Aussage zu Cat.5e habe ich schon öfter gehört. Das habe ich mir bisher allerdings erspart.
In der Arbeit verwenden wir Cat.5e auch gerne als Sensorleitung. Selten eine geile Sensorleitung gesehen. Twisted-Pairs im Folienmantel für Vierdraht-Messungen... meine Herren! :eek::thumbup:




Hallo Jü,


Was macht ein Soundchip? Kurz: er kann D/A und A/D. Oder präziser: er kann analoge Signale in Zahlen von von -32768 bis +32768 umwandeln (16-bit). Und wieder zurück. Nicht mehr und nicht weniger!
Die Umwandlung ist immer fehlerbehaftet, denn: zwischen z.B. 21000 und 21001 sind unendlich viele Zwischenwerte möglich. Die fallen bei der A/D Wandlung in den Müll. Bei der Rückwandlung fehlen diese Werte, es ist also nichts zu reproduzieren.
Schaut man sich eine runde Analogkurve an und vergleicht sie mit der digitalen Version, dann sieht man - oh Schreck! - treppenartige Kurven! Also: die Umwandlung ist fehlerhaft - prinzipbedingt.

[.... gekürzt....]

Heute sind krächzende Krachmacher mit Bass-Booster Mainstream. Wie eine Geige klingt, wird langsam vergessen. Schade, aber so ist die Zeit. Was verlangen wir alles von einem Notebook?

LG mccs

Lieber Mccs,
Allerdings gibt es sehr große Unterschiede in der AD- und vorallem DA-Wandlung.
Die DA-Wandler in Laptop-Soundkarten kosten geschätzt 1,00-1,50$. Hast Du so ein Teil mal an ein Oszi geklemmt? :cursing: Hundsmiserabel wäre Beschönigend.


krächzende Krachmacher sind für mich eine der größten Unsitten der letzten Zeit. Genauso wie der aktuelle Trend, mit Billig-Hipster-Kopfhörer'n durch die Gegend zu watscheln.

Eine Geige klingt am besten an einem SM75, von Oben abgenommen, mit einem leichten, aber breitem Peak bei 2,5kHz
Durchsetzungsfähig wird sie durch einen trägen, leichten Kompressor, mit mäßigem Make-Up. Muss allerdings ein guter Kompressor sein.
Weich und Geschmeidig wird die Geige dann durch eine kurze, prägnante Hallfahne, allerdings nur auf den Höhen.

Grundsätzlich wäre auch ein Klein-Kondenser denkbar, ist aber meistens nur Murks und koppelt zu schnell!


Sind wir irgendwie ein wenig abgedriftet? :eek:
 
Moin !

Aber wie man das mit NF in Verbindung bringen kann ist mir schleierhaft.

Seit den 80er Jahren wurden jede Menge Untersuchungen gemacht, um Kabelklang zu erklären. Dabei stellte sich oft heraus, daß mehrfach verdrillte Kabel die besten klanglichen Übertragungseigenschaften haben. Um einmal den Einfluß der Kristallstruktur auf den Klang eines kabel zu demonstrieren, hat sich mein ehemaliger Chef (Name darf ich leider nicht verraten, Insider wissen aber Bescheid) einfach Quecksilber in Kunststoffschläuche gefüllt (das wäre heute was für die Grünen...) und als Cinchkabel angeschlossen. Das Quecksilber fungierte dabei als Monokristall.

Das klangliche Ergebnis war umwerfend, aber ohne jede praktische Umsetzbarkeit.

Es gibt wesentlich mehr Parameter, die den Klang eines Kabels beeinflussen als dessen Querschnitt. Sogar die Walzrichtung der Drähte bei der Herstellung kann einen Unterschied machen.

@mccs:

Besser hätte ich das auch nicht formulieren konnen - möchte aber noch ein Aspekt hinzufügen:

Die Umwandlung ist immer fehlerbehaftet, denn: zwischen z.B. 21000 und 21001 sind unendlich viele Zwischenwerte möglich. Die fallen bei der A/D Wandlung in den Müll. Bei der Rückwandlung fehlen diese Werte, es ist also nichts zu reproduzieren.

Deswegen hat man die Bitrate auf modernen Datenträgern erhöht - bei der DVD auf 18bit und 48 kHz sowie bei der Super Audio CD (SACD) auf 24 bit 96 oder 192 kHz.

Aber du hast Recht: in einer Gesellschaft, die behauptet, daß MP3 mit 128 kBit keinen Unterschied zur CD macht, für die ist ein realistisches Hören nicht möglich. Das Gehör läßt sich nicht nur durch zu hohe Lautstärken beschädigen.

EDIT:
Eine Geige klingt am besten an einem SM75, von Oben abgenommen, mit einem leichten, aber breitem Peak bei 2,5kHz
Durchsetzungsfähig wird sie durch einen trägen, leichten Kompressor, mit mäßigem Make-Up. Muss allerdings ein guter Kompressor sein.
Weich und Geschmeidig wird die Geige dann durch eine kurze, prägnante Hallfahne, allerdings nur auf den Höhen.

In den Kreisen, von denen ich hier spreche, käme jegliches Hinzufügen von Signalen oder dem Verbiegen des Frequenzgangs einer Gotteslästerung gleich.


LG Jü
 
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