USB-Modem unter Linux ?

Ako

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Hallo, ich wüßte gerne, ob ich ein externes USB-Modem unter Linux verwenden kann.
Etwas in dieser Art:

http://www.notebooksbilliger.de/lenovo+usb+modem+43r1814

oder

http://www.ebay.de/itm/56K-Fax-Mode...-CD-PC-Computer-Laptop-Faxmodem-/130914131131

Hintergrund:
Die neuen Thinkpads haben ja offensichtlich kein 56k-Modem mit RJ 11 - Stecker mehr, und ein USB-Modem wäre eine einfache Lösung, da ich das Modem zwar schon prinzipiell brauche aber andererseits nicht ständig benötige.
Meine Frage wäre nun, ob so etwas auch unter Linux funktioniert ? In den Artikelbeschreibungen ist immer nur von Windows-Treibern die Rede ? (Und ich würde tatsächlich gerne den Wechsel zu Linux wagen...)
Vielen Dank.
 
Es sollte Grundsätzlich nichts dagegen sprechen das das Gerät läuft.

Grüße
 
Entschuldigung für OT, aber es brennt mir unter den Nägeln:
WOFÜR gibt es heute noch bedarf ein 56k-Modem zu verwenden ? Da ist doch jedes Tethering mit einem Handy schneller und günstiger (selbst langsames GPRS vorausgesetzt)?
 
Entschuldigung für OT, aber es brennt mir unter den Nägeln:
WOFÜR gibt es heute noch bedarf ein 56k-Modem zu verwenden ? Da ist doch jedes Tethering mit einem Handy schneller und günstiger (selbst langsames GPRS vorausgesetzt)?

Vielleicht als Fax?
 
Akustikkoppler in einer ausländischen Telefonzelle um ein VPN mit dem eigenen Heimnetzwerk herzustellen?
 
Das Neolec Freeway 56 USB (SGS Thomson) funktioniert mit Linux.
 
Wow, o.k., vielen Dank für die Antworten !

@fishmac: Danke für die Warnung, klang nicht gut, aber der Vorschlag mit U.S. Robotic war super ! Ich weiß zwar nicht was "an eine Dock hängen" bedeutet, aber es gibt von U.S. Robotic aktuell ein USB-Modem, das laut Herstellerbeschreibung Linux-tauglich ist:
http://www.usr.com/products/modem/modem-product.asp?sku=USR5637
Ich habe dort auch angerufen, und der Service-Mitarbeiter konkretisierte die Voraussetzungen folgendermaßen:
Linux Kernel 2.4.20 or higher
USB Modem Driver CDCACM
Er meinte, daß ich dann keinen zusätzlichen Treiber mehr bräuchte.
Das mit dem Kernel sollte wohl kein Problem sein, aber was ist das für ein CDCACM-Treiber, von dem die Rede war (ich hoffe, daß ich das bei dem starken indischen Akzent korrekt verstanden habe) ? Muß ich mir den irgendwo zusätzlich besorgen / wenn ja: wie und wo ?
(Sorry, ich habe leider noch keine Ahnung von Linux).

@xsid: das Neolec Modem klingt auch super, nur daß es nicht mehr erhältlich ist und ich nur ungern gebrauchte Elektrogeräte kaufe. Trotzdem vielen Dank.

Gibt es eigentlich nicht auch so ein Modem für den Express Card Slot ? (So, wie sie früher für PCMCIA-Karten existierten)?
U.S. Robotic stellt jedenfalls keine her. Aber das wäre noch praktischer, da ja die Karte ganz im Gerät verschwinden würde...

und zu guter Letzt:
@ alle Neugierige, die unbedingt wissen möchten, weshalb ich ein Modem benötige: Die Frage MUSSTE ja kommen... :-)
Erstens weiß ich nicht, wo ich mit dem neuen Lapotp noch landen werde (in welchem Land / in welcher Lage, ich habe oft genug an Orten im Ausland gewohnt, wo es nur eine Telefonleitung und auch keinen Mobilfunk gab), aber vor allem ist es für mich auch hier ein Sicherheitsnetz.
Ich habe das interne Modem an meinem derzeitigen Thinkpad dieses Jahr schon zweimal für jeweils eine Woche in Anspruch nehmen müssen, da die Telekom-Glasfaserkabel versehentlich gekappt wurden und ich vollkommen ohne Internetzugang war. Mobiltelefon habe ich (gottseidank!) keines und es gibt hier keine WLAN-Netze, auf die ich im Notfall zurückgreifen könnte (abgesehen davon funktioniert meine WLAN-Antenne ohnehin nicht). In dem Fall bleiben nur das Telefonkabel und Modem.
Aus genau diesen Gründen brauche ich entweder ein Notebook mit internem Modem oder eine verläßliche (!) Zusatzlösung.
Alles geklärt ? :-)
Viele Grüße
 
cdc_acm ist ein Kernelmodul und in allen gewarteten Kernelversionen enthalten.
Sorry, ich habe leider noch keine Ahnung von Linux
Sorry, dann mußt Du dich für dein Modem-Einwahl-Unterfangen damit vertraut machen, insbesondere mit der Kommandozeile (shell).

Alle GUI-Einwahltools die es irgendwann mal gab, werden seit vielen Jahren nicht mehr gewartet und funktionieren nur noch mehr oder weniger schlecht bis garnicht.

Daher wirst Du auf Kommandozeilentools wie pppconfig oder wvdial angewiesen sein und außerdem zur Fehlersuche auf Grundkenntnisse des AT-Kommandosatzes, mit dem alle Modems angesteuert werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wow, o.k., vielen Dank für die Antworten !

@fishmac: Danke für die Warnung, klang nicht gut, aber der Vorschlag mit U.S. Robotic war super ! Ich weiß zwar nicht was "an eine Dock hängen" bedeutet, aber es gibt von U.S. Robotic aktuell ein USB-Modem, das laut Herstellerbeschreibung Linux-tauglich ist:
http://www.usr.com/products/modem/modem-product.asp?sku=USR5637
Was eine Docking Station ist könntest Du z.B.im wiki (obere Menüleiste der Homepage dieser Website) nachlesen.
Ich habe dort auch angerufen, und der Service-Mitarbeiter konkretisierte die Voraussetzungen folgendermaßen:
Linux Kernel 2.4.20 or higher
USB Modem Driver CDCACM
Er meinte, daß ich dann keinen zusätzlichen Treiber mehr bräuchte.
Das mit dem Kernel sollte wohl kein Problem sein, aber was ist das für ein CDCACM-Treiber, von dem die Rede war (ich hoffe, daß ich das bei dem starken indischen Akzent korrekt verstanden habe) ? Muß ich mir den irgendwo zusätzlich besorgen / wenn ja: wie und wo ?
(Sorry, ich habe leider noch keine Ahnung von Linux).
Wahrscheinlich ist der Treiber bei Distributionen wie Fedora oder Ubuntu schon enabled ("mit dabei"), so dass Du keinen kernel backen musst.
sonst findet Du vielleicher hier ein Paar Tipps zur Einrichtung, aber auch generell zu Linux.

Gibt es eigentlich nicht auch so ein Modem für den Express Card Slot ? (So, wie sie früher für PCMCIA-Karten existierten)?
U.S. Robotic stellt jedenfalls keine her. Aber das wäre noch praktischer, da ja die Karte ganz im Gerät verschwinden würde...
Hat Dir das der Mann in Indien nicht verraten ? USR hatte solche im Angebot - jetzt sind einige davon in Tauschbörsen zu bestaunen...

und zu guter Letzt:
@ alle Neugierige, die unbedingt wissen möchten, weshalb ich ein Modem benötige: Die Frage MUSSTE ja kommen... :-)
Erstens weiß ich nicht, wo ich mit dem neuen Lapotp noch landen werde (in welchem Land / in welcher Lage, ich habe oft genug an Orten im Ausland gewohnt, wo es nur eine Telefonleitung und auch keinen Mobilfunk gab), aber vor allem ist es für mich auch hier ein Sicherheitsnetz.
Ich habe das interne Modem an meinem derzeitigen Thinkpad dieses Jahr schon zweimal für jeweils eine Woche in Anspruch nehmen müssen, da die Telekom-Glasfaserkabel versehentlich gekappt wurden und ich vollkommen ohne Internetzugang war. Mobiltelefon habe ich (gottseidank!) keines und es gibt hier keine WLAN-Netze, auf die ich im Notfall zurückgreifen könnte (abgesehen davon funktioniert meine WLAN-Antenne ohnehin nicht). In dem Fall bleiben nur das Telefonkabel und Modem.
Aus genau diesen Gründen brauche ich entweder ein Notebook mit internem Modem oder eine verläßliche (!) Zusatzlösung.
Dann solltest Du vielleicht den buchtmonitor nutzen um ein fabrikneues ThinkPad einer älteren Baureihe (also vorzugsweise mit internem Modem) zu angeln.
 
Moin,

das Das Neolec Freeway 56 USB (SGS Thomson Ghipsatz) wird von Kubuntu 12.04 LTS ohne weiteres erkannt.
Bei externen Modems kann der Betriebszustand meistens aus den LEDs ersehen werden.

MfG

xsid
 
Zuletzt bearbeitet:
@linrunner: Yup.

@ fishmac: Tut mir leid, ich habe Probleme mit den Abkürzungen. Was eine "docking station" ist, weiß ich, nur daß "eine Dock" dasselbe bezeichnet, war mich nicht klar :-) Aber weshalb dann das U.S. Robotics Modem an eine docking station hängen (die ich nicht zu kaufen im Sinn hatte) und nicht an einen USB-Port des Notebooks (wofür es doch anscheinend vorgesehen ist) ?
"der Mann in Indien" und "USR" ? Sorry, nix verstehen ?!
Wäre die Verwendung eines internen Modems denn einfacher ? Genau darum geht es mir ja: wäre ich tatsächlich besser beraten, ein älteres Neugerät mit internem Modem zu kaufen oder kann ich mich für ein neueres Modell entscheiden und das externe USB-Modem verwenden ?
Ich hatte die Frage nach den Modellen mit internem Modem in der "Kaufberatung" gestellt, dort hat man mir das USB-Modem vorgeschlagen, mich aber bezüglich der Frage nach der Kompatibilität mit Linux hierher verwiesen.
http://thinkpad-forum.de/threads/165323-Welche-Thinkpads-haben-noch-ein-56k-Modem
Ach ja, und vielen Dank für die Links :-)

@xsid: vielen Dank.
 
Hallo, ich wüßte gerne, ob ich ein externes USB-Modem unter Linux verwenden kann.

Es gibt USB<->V.24-Adapter (sowohl DB9, als auch DB25) für wenige Euro, die RS-232-Emulation über USB betreiben. Als korrespondierendes Kernel-Modul fungiert üblicherweise usbserial, einen entsprechenden Low-Level-Treiber für das Host-System vorausgesetzt. Der Vorteil dieser Lösung ist, dass die Software-Seite quasi 100% kompatibel zu sämtlichen ttyS*-basierten Modem-Tools (mgetty, minicom, etc/) aus den 90'ern ist und vollständig ohne proprietäre Treiber auskommt.

Alternativ mag es helfen, bei dem jeweiligen Modell in Erfahrung zu bringen, ob und inwiefern es innerhalb einer Terminal-Emulation via Hayes-Befehlsatz steuerbar ist. Falls ja, liegt quasi der erstgenannte Fall vor.
 
Ich habe mich mit dem Problem auch vor zwei bis drei Monaten beschäfftigt. Ich wollte auf dem alten Desktop einer Bekannten (die sich weigert DSL zu kaufen) ein Linux aufsetzen, nach einem Virusbefall. Meine doch recht kurze Recherche hat dann aber ergeben, dass die Modemnutzung unter Ubuntu, oder Mint leider nicht so berauschend ist, es gibt wohl ein kostenpflichtiges Tool, bzw. Treiberpaket. Schlussendlich habe ich es dann aber bleiben lassen, da Linux irgendwie nicht mit dem PC funktionieren wollte, hatte irgendwie massive Probleme mit der Grafikkarte :( Deshalb kann ich dir jetzt auch keine genaueren Hinweise mehr zu dem Thema geben. Aber es wird wohl etwas Bastelarbeit werden.
 
@z80: vielen Dank für die Hilfe. Leider bin ich technisch nicht versiert genug, um die Information auch nur ansatzweise zu verstehen. Tut mir leid, es war sicher gut gemeint, aber wenn die Sache so kompliziert ist, kann ich es wohl vergessen...

@GreatReaper: sehr hilfreiche Warnung, vielen Dank. Aber war das bei der Bekannten ein internes oder externes Modem ? Falls es bei dem internen Modem schon zu solchen Problemen mit Mint kommt (was ich ins Auge gefaßt hatte), dann muß ich mich von der ganze Sache (sprich von Linux) verabschieden.
 
GreatReapers Warnung bezieht sich auf interne Modems, die in der Regel "WinModems" sind. Diese Teile kannst Du unter Linux in die Tonne kloppen.

Da aber vom heutigen Internet maximal Email per Modem vernünftig nutzbar ist – Browser kannst Du völlig vergessen –, solltest Du besser die Idee ein Modem zu nutzen in selbige Tonne befördern. Das wäre nur Zeitverschwendung.
 
@linrunner: vielen Dank für die Erläuterung. Demnach bin ich mit einem externen Modem ohnehin besser bedient (wenn ich es denn zum Laufen bringe), und das ist eine Information, die für mich sehr wichtig ist. Denn das bedeutet, daß ich mir ein aktuelles Notebook zulegen kann, und nicht auf ältere Modelle angewiesen bin. Das Modem ist natürlich nur für Notfälle gedacht, aber dann ein "Lebensretter" (ist dieses Jahr schon zweimal passiert, ich weiß also sehr gut, wie viel oder wenig ich damit bewerkstelligen kann). Ich hatte das schon ausführlicher erläutert - siehe Seite 1 dieses Threads, Beitrag #9 (gestern 21:58). Also: vielen Dank nochmal und viele Grüße.
 
Als "Lebensretter" wäre vielleicht auch ein UMTS-Stick mit Prepaid-Karte denkbar - die dürften wesentlich einfach unter Linux zum laufen bekommen sein. (Von der Geschwindigkeit mal ganz abgesehen).

Grüße

Fabian
 
@ fishmac: Tut mir leid, ich habe Probleme mit den Abkürzungen. Was eine "docking station" ist, weiß ich, nur daß "eine Dock" dasselbe bezeichnet, war mich nicht klar :-) Aber weshalb dann das U.S. Robotics Modem an eine docking station hängen (die ich nicht zu kaufen im Sinn hatte) und nicht an einen USB-Port des Notebooks (wofür es doch anscheinend vorgesehen ist) ?
"der Mann in Indien" und "USR" ? Sorry, nix verstehen ?!
USR ist US Robotics - what else ? Bei "Mann in Indien" handelt es sich nicht um eine Abk. sondern um eine Referenz auf Dein Posting davor.

Wäre die Verwendung eines internen Modems denn einfacher ?
unter Umständen schon.
Genau darum geht es mir ja: wäre ich tatsächlich besser beraten, ein älteres Neugerät mit internem Modem zu kaufen oder kann ich mich für ein neueres Modell entscheiden und das externe USB-Modem verwenden ?
Interne Modem sind i.A. auch Winmodems.

Modem mit Serieller Schnittstelle (DB9) an Dock wäre die sicherste Variante sowohl von der Unterstützung hinsichtlich Treibern, als auch hinsichtlich der Auswahl an Neugeräten.

Als "Lebensretter" wäre vielleicht auch ein UMTS-Stick mit Prepaid-Karte denkbar - die dürften wesentlich einfach unter Linux zum laufen bekommen sein. (Von der Geschwindigkeit mal ganz abgesehen).

Hatte er nicht weiter oben geschrieben, dass er öfter keine Netzabdeckung hat ?
 
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