Hallo Leute,
ich darf seit kurzem ein W530 mit Nvidia Quadro K2000M mein eigenen nennen, haben aber aktuell mächtig Problem mit meinem Linux und den Grafikkarten.
Ich habe ein Linux Mint Debian Edition drauf, weil ich mal diese Rolling Releases ausprobieren wollte. Bisher bin ich davon eher enttäuscht, weil ich z.B. immer noch mit einem 3.2er-Kernel hier herum tapse, aber das nur nebenbei.
Jedenfalls habe ich mich dann im Internet mal schlau gemacht, was es jetzt so alles gibt an Möglichkeiten mit diesen beiden Grafikkarten (Intel & V Nvidia) zurecht zu kommen. Zum einen will ich ja im Akkubetrieb Strom sparen mit der Intel, aber auch mal richtig Gas geben können mit der Quadro. Also habe ich Bumblebee installiert und nach mehr Problemen als gedacht lief schließlich alles gut. Die Intel-Karte wurde immer genutzt, außer eben man startet ein Programm mit optirun. Soweit kein Problem. Aber jetzt möchte ich ja auch noch mehrere Bildschirme nutzen. Zum Arbeiten braucht man einfach mindestens zwei. Leider hat das in keinster Weise geklappt. Nachdem ich auch heraus gefunden habe, dass alle externen Bildschirmanschlüsse hardwareseitig mit der Nvidia-Karte verknüpft waren und das LCD direkt mir dem Prozessor, war mir auch klar, warum manch andere Thinkpad-Nutzer diese Probleme nicht hatte. In irgendeinem Modell waren glaube ich sogar die externen Anschlüsse mit der CPU verknüpft. Ich brauche also auf jeden Fall die Nvidia-Karte um einen externen Bildschirm ansteuern zu können. Selbst wenn ich nichts anderes mache als im Internet zu surfen. Da aber aktuell die Intel-Karte meinen Desktop bediente, wurden eben keine externen Bildschirme erkannt, sodass ich sie nutzen konnte. Dann habe ich irgendwelche Anleitungen gefunden wie das doch gehen sollte. Dazu wurden auf dem unsichtbaren X-Server, der für die Nvidia-Karten zuständig war, die externen Bildschirme mittels nvidia-settings eingerichtet, dann auf dem anderen X-Server gleichgroße virtuelle Monitore eingerichtet und diese dann auf den Nvidia-X-Server geklont. Schön und gut. Bei mir wollte das nicht klappen und klang sowieso nach jede Menge Fuscherei und vor allem völlig undynamisch, obwohl ich gerne an sowas herumtüftele. Ich habe das ganze dann erstmal aufgegeben und einfach auf einem Bildschirm weiter gearbeitet.
Aber jetzt bin ich wieder auf den Geschmack gekommen das ganze zu testen. Naja, es hat nicht besser geklappt als vorher, aber ich habe aktuell folgende Konstellation mehr oder weniger laufen: Ich habe im BIOS nur "Discrete Graphics" eingestellt und dann ganz einfach ohne irgendein Bumblebee die Nvidia-Treiber installiert. Nachdem ich manuell noch eine xorg.conf erstellen ließ, fuhr auch alles ganz normal hoch und externe Monitore wurden direkt erkannt, wenn man sie anstöpselte. Yeah! Aber dann kamen wieder neue Probleme. Ich gehe in Standby, wie ich es immer tue, und am nächsten Tag wacht mein LMDE nicht mehr auf. Das WLAN-Lämpchen leuchtet zwar fröhlich, aber sonst passiert nichts. Da half nur Strom aus und wieder an. Dann wollte er nicht mehr hochfahren. Nach zwei gescheiterten Versuchen habe ich mal im Systemwiederherstellungsmodus gestartet und hab dann sauber neu gestartet. Ging immer noch nicht. Dann hab ich im BIOS auf "Intel Graphics" gestellt. Linux fuhr hoch, aber nur im 2D-Modus, Cinnamon hatte direkt gemeckert. Dann hab ich wieder runter gefahren, nochmal auf "Discrete Graphics" gestellt, und tadaaaa! Linux läuft wieder mir der Nvidia-Karte hoch ohne zu murren. Das ganze ist mir mittlerweile schon zweimal passiert. Und Standby brauche ich unbedingt. Ich erinnere mich noch Ubuntu 8.04-Zeiten, wo es da sowieso noch Nvidia-Treiber-Probleme gab, aber das kann doch jetzt nicht mehr sein, oder? Liegt es an dem uralt-Kernel?
Lange Rede, kurzer Sinn. Ich bin absolut unglücklich mit der aktuellen Einstellung alle Anleitungen, die ich bisher probiert habe, haben entweder gar nicht funktioniert, oder nur halbwegs mein Problem gelöst oder mein System so zerschossen, dass ich es neu installieren konnte. Aber mittlerweile habe ich wieder so viel selbst kompilierten Kram installiert, da würde mich eine Neuinstallation ganz schön nerven. Gleichzeitig hab ich auch einiges gutes bezüglich Ubuntu gehört, dass da z.B. Bumblebee und Primus angeblich out-of-the-box laufen würde und sowas. Ist an den Sachen was dran? Denn dann würde ich vielleicht sogar wieder auf Ubuntu umziehen. Mit Gnome 3 kann ich mich ja anfreunden und ursprünglich komme ich ja auch von da. Mich haben nur die Versionssprünge immer wieder gestört, weil die oftmals irgendwelche Installationen zerstört hatten.
Ich freue mich auf eine rege Diskussion zu diesem Thema.
ich darf seit kurzem ein W530 mit Nvidia Quadro K2000M mein eigenen nennen, haben aber aktuell mächtig Problem mit meinem Linux und den Grafikkarten.
Ich habe ein Linux Mint Debian Edition drauf, weil ich mal diese Rolling Releases ausprobieren wollte. Bisher bin ich davon eher enttäuscht, weil ich z.B. immer noch mit einem 3.2er-Kernel hier herum tapse, aber das nur nebenbei.
Jedenfalls habe ich mich dann im Internet mal schlau gemacht, was es jetzt so alles gibt an Möglichkeiten mit diesen beiden Grafikkarten (Intel & V Nvidia) zurecht zu kommen. Zum einen will ich ja im Akkubetrieb Strom sparen mit der Intel, aber auch mal richtig Gas geben können mit der Quadro. Also habe ich Bumblebee installiert und nach mehr Problemen als gedacht lief schließlich alles gut. Die Intel-Karte wurde immer genutzt, außer eben man startet ein Programm mit optirun. Soweit kein Problem. Aber jetzt möchte ich ja auch noch mehrere Bildschirme nutzen. Zum Arbeiten braucht man einfach mindestens zwei. Leider hat das in keinster Weise geklappt. Nachdem ich auch heraus gefunden habe, dass alle externen Bildschirmanschlüsse hardwareseitig mit der Nvidia-Karte verknüpft waren und das LCD direkt mir dem Prozessor, war mir auch klar, warum manch andere Thinkpad-Nutzer diese Probleme nicht hatte. In irgendeinem Modell waren glaube ich sogar die externen Anschlüsse mit der CPU verknüpft. Ich brauche also auf jeden Fall die Nvidia-Karte um einen externen Bildschirm ansteuern zu können. Selbst wenn ich nichts anderes mache als im Internet zu surfen. Da aber aktuell die Intel-Karte meinen Desktop bediente, wurden eben keine externen Bildschirme erkannt, sodass ich sie nutzen konnte. Dann habe ich irgendwelche Anleitungen gefunden wie das doch gehen sollte. Dazu wurden auf dem unsichtbaren X-Server, der für die Nvidia-Karten zuständig war, die externen Bildschirme mittels nvidia-settings eingerichtet, dann auf dem anderen X-Server gleichgroße virtuelle Monitore eingerichtet und diese dann auf den Nvidia-X-Server geklont. Schön und gut. Bei mir wollte das nicht klappen und klang sowieso nach jede Menge Fuscherei und vor allem völlig undynamisch, obwohl ich gerne an sowas herumtüftele. Ich habe das ganze dann erstmal aufgegeben und einfach auf einem Bildschirm weiter gearbeitet.
Aber jetzt bin ich wieder auf den Geschmack gekommen das ganze zu testen. Naja, es hat nicht besser geklappt als vorher, aber ich habe aktuell folgende Konstellation mehr oder weniger laufen: Ich habe im BIOS nur "Discrete Graphics" eingestellt und dann ganz einfach ohne irgendein Bumblebee die Nvidia-Treiber installiert. Nachdem ich manuell noch eine xorg.conf erstellen ließ, fuhr auch alles ganz normal hoch und externe Monitore wurden direkt erkannt, wenn man sie anstöpselte. Yeah! Aber dann kamen wieder neue Probleme. Ich gehe in Standby, wie ich es immer tue, und am nächsten Tag wacht mein LMDE nicht mehr auf. Das WLAN-Lämpchen leuchtet zwar fröhlich, aber sonst passiert nichts. Da half nur Strom aus und wieder an. Dann wollte er nicht mehr hochfahren. Nach zwei gescheiterten Versuchen habe ich mal im Systemwiederherstellungsmodus gestartet und hab dann sauber neu gestartet. Ging immer noch nicht. Dann hab ich im BIOS auf "Intel Graphics" gestellt. Linux fuhr hoch, aber nur im 2D-Modus, Cinnamon hatte direkt gemeckert. Dann hab ich wieder runter gefahren, nochmal auf "Discrete Graphics" gestellt, und tadaaaa! Linux läuft wieder mir der Nvidia-Karte hoch ohne zu murren. Das ganze ist mir mittlerweile schon zweimal passiert. Und Standby brauche ich unbedingt. Ich erinnere mich noch Ubuntu 8.04-Zeiten, wo es da sowieso noch Nvidia-Treiber-Probleme gab, aber das kann doch jetzt nicht mehr sein, oder? Liegt es an dem uralt-Kernel?
Lange Rede, kurzer Sinn. Ich bin absolut unglücklich mit der aktuellen Einstellung alle Anleitungen, die ich bisher probiert habe, haben entweder gar nicht funktioniert, oder nur halbwegs mein Problem gelöst oder mein System so zerschossen, dass ich es neu installieren konnte. Aber mittlerweile habe ich wieder so viel selbst kompilierten Kram installiert, da würde mich eine Neuinstallation ganz schön nerven. Gleichzeitig hab ich auch einiges gutes bezüglich Ubuntu gehört, dass da z.B. Bumblebee und Primus angeblich out-of-the-box laufen würde und sowas. Ist an den Sachen was dran? Denn dann würde ich vielleicht sogar wieder auf Ubuntu umziehen. Mit Gnome 3 kann ich mich ja anfreunden und ursprünglich komme ich ja auch von da. Mich haben nur die Versionssprünge immer wieder gestört, weil die oftmals irgendwelche Installationen zerstört hatten.
Ich freue mich auf eine rege Diskussion zu diesem Thema.