Bluescreen bei Beameranschluss

Jojo_212

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26 Aug. 2012
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Hallo,

Heute ist folgendes passiert: in der Uni sollte ein Komiliton einen Vortrag halten und wollte zu diesem Zweck sein Thinkpad W530 an den Beamer anschließen. In dem Moment, an dem der Beamer über VGA angeschlossen war, quitierte das Thinkpad mit einem Bluescreen den Dienst. Daraufhin wollte ich mein Glück mit meinem Thinkpad W530 am beamer versuchen, bekam aber auch einen Bluescreen. Daraufhin hat eine Komilitonin ihr x121e angeschlossen und siehe da: es funktioniert einwandfrei. Habt ihr ne Ahnung, woran das liegen kann?

Kurzfassung: Beamer an W530 Nr.1 = Bluescreen
. Beamer an W530 Nr. 2 = Bluescreen
. Beamer an x121e = kein Problem

Hab schon überlegt, ob es an der Nvidia-Grafik liegen könnte. Was sagt ihr dazu?

Grüße

Johannes
 
Hallo,

ich hatte dieses Problem auch schon einmal. Ich werde einmal bei Gelegenheit den Beamertyp posten. Ich habe aber eine K2000M.

AlexanderS.
 
Ein paar Infos wie Fehlermeldung/Fehlercode wären nicht schlecht.
Spontan würde ich auf ein Treiberproblem tippen, aber mal sehen,
was die Glaskugeln der anderen sagen. ;)

Wie schaut's unter Linux aus?
 
Kann man sich die BLUE-screenmeldung nochmal anzeigen lassen? Oder muss ich den Lappi nochmal an den Beamer anschließen, um die Meldung zu sehen?
 
Viel spannender ist doch die Frage, ob es der Laptop bei Anschluss eines VGA-Monitors genauso macht: Wenn ja, ist es der Treiber, wenn nein, der Beamer. Dann richtet man einen vernünftigen Treiber am Laptop mit VGA-Display ein, und zwar mit der richtigen (!) Beamer-Auflösung, stolziert dann stolz zur Uni, schreit 'Heureka!'... usw.

P.S. Oder war das jetzt zu hoch? :)
 
Also, bei den Beamern handelt es sich um welche von NEC, kann aber nicht genau sagen, um welche genau.
Zuhause hängt am Thinkpad immer ein Monitor am VGA-Anschluss mit 1280X1024, also daran wirds wohl nicht liegen.

Grüße

Johannes
 
Schau mal, ob im Ordner "C:\Windows\Minidump" eine *.dmp Datei liegt. Dieser könnte man dann mal mit Bluescreenview zu Leibe rücken.
 
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Hallo,

jetzt habe ich mal den dump viewer rausgepackt und kann sagen, das es die treiber sind.

ntoskrnl.exe+751a9
nvlddmkm.sys+7158c

Ich würde jetzt mal sagen, das der Nvidia Treiber den Kernel gleich mal mitnimmt.
 
Treiber von Nvidia oder Lenovo bezogen? Ein +1000€ Thinkpad der W-Serie (aka Königsklasse) und ein Bluescreen beim Anschließen eines Beamers. Mir wärs peinlich gewesen. :(
 
Welchen Treiber hast du denn? Ich hab den aktuellsten, der mir über SystemUpdate angeboten wurde.
 
Also, meine Guten, ihr erzählt ziemlich viel Unsinn: Ein VGA-Signal ist ein analoges Signal, das per Broadcast ausgegeben wird. Da wird nichts rückgekoppelt und da gibt es keinen Treiber, der heruntergerissen wird. Da offenbar auch der VGA-Monitor unseres Studenten ordentlich funktioniert, liegt das Problem also am Signaleingang des Beamers: Er saugt einfach zu viel Energie, was an der Länge einer VGA-Leitung zum Beamer liegt und da liegt auch das Problem, denn die Signalqualität ist bei modernen Laptops nicht mehr die beste, weil sie sich das Signal mit HDMI/Displayport teilen, und dort heute der Schwerpunkt liegt. Dass das x121e funktionierte, liegt einfach daran, dass das VGA-Signal dort besser war und dem Treiber keine Überlastung/Kurzschluss suggerierte.

Übrigens wird das VGA-Signal signifikant besser, wenn der Laptop am Netzteil hängt. Und wahrscheinlich reicht es schon, den Rechner vollständig mit diskreter Grafikkarte hochzufahren und so ein besseres Ausgangssignal zu erreichen. Außerdem sollte der Rechner nicht im Energiesparmodus oder dergleichen laufen. Die einzige theoretische Möglichkeit, dass tatsächlich der Treiber aus digitalen Gründen abgeschmiert ist, besteht darin, dass der Optimustreiber beim Umschalten von interner auf diskrete Grafikkarte sich am VGA-Ausgang verschluckt hat, weil er den Displayport erwartet hat.

Die Sache wird also so abgelaufen sein: Der W530 fährt völlig normal mit Intel-Grafik hoch und nun schließt jemand völlig unverhofft einen VGA-Beamer an. Der Intel-Grafik-Treiber meldet es an Optimus, und Optimus wirft nun die nVidia-Grafik an. Diese sucht erst den Display-Port und schaltet dann auf VGA um, wo die Grafikkarte im Akkubetrieb eine monstermäßig schlechte Signalleitung erwartet, die es als Kurzschluss interpretiert und den Treiber samt Kernel herunterreißt. Dazu kommt noch, dass der Treiber sich als letztes Signal den VGA-Monitor gemerkt hat, diese Auflösung verwendet und der Beamer an der Synchronisation verzweifelt, was erst einmal noch schlechtere Signalqualität bedeutet.

Die einzige Möglichkeit ist also, den Rechner mit Netzteil laufen zu lassen, im BIOS Optimus abzuschalten, mit nVidia-Karte hochzufahren und am VGA-Ausgang von vornherein die richtige Auflösung des Beamers zu verwenden. Außerdem muss man bei VGA die Bildwiederholfrequenz überprüfen, denn der Beamer wird als analoger Monitor betrachtet und arbeitet mit dieser Frequenz. Wenn man das alles beachtet hat, hat man eventuell eine Chance...
 
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Also, meine Guten, ihr erzählt ziemlich viel Unsinn: Ein VGA-Signal ist ein analoges Signal, das per Broadcast ausgegeben wird. Da wird nichts rückgekoppelt und da gibt es keinen Treiber, der heruntergerissen wird.
da würd ich an deiner Stelle den Mund nicht all zu voll nehmen: Das analoge VGA-Signal wird i.d.R aus einem digitalen Signal erzeugt und dafür ist der Treiber zuständig.
nvlddmkm.sys+7158c hängt eindeutig mit dem Treiber zusammen (evtl. steht das Problem mit der Auflösung des Beamers in Verbindung, schon mal die selbe Auflösung am VGA-Monitor ausprobiert?)
gibt es bereits einen aktuelleren Treiber oder Patch, dann würd ich den mal Probieren.
 
Woher weißt du, wie lang das Kabel ist :D
Es gibt natürlich auch dreckige Stecker und kurze, schlecht abgeschirmte VGA-Kabel. Die Wirkung ist die gleiche... :)

Da würd ich an deiner Stelle den Mund nicht all zu voll nehmen: Das analoge VGA-Signal wird i.d.R aus einem digitalen Signal erzeugt und dafür ist der Treiber zuständig.

Das VGA-Signal wird nicht nur in der Regel, sondern immer aus einem digitalen Signal erzeugt, und ist dann trotzdem analog. Wasser besteht auch immer aus Atomen, und kann trotzdem schmutzig sein.
 
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So, der Laptop wurde tatsächlich ohne Netzteil und im Stromsparmodus betrieben. Daran könnte es also liegen. Bin jetzt wieder zuhause und hier funktioniert der VGA-Monitor auch ohne Probleme, wenn das W 530 ohne Netzteil und im Stromsparmodus betrieben wird. Was vielleicht noch wichtig ist: Der Beamer wird nicht direkt angeschlossen, sondern über einen Switch (nennt man das so?), an dem man per Knopf wählen kann, ob der Beamer vom Desktop im Seminarraum oder vom eventuell angeschlossenen Laptop genutzt werden soll.
Und wenn ich mich so zurück erinnere: Im Januar(wars glaub ich) hatte ich mein W530 schonmal in diesem Raum an den Beamer angeschlossen, allerdings weiß ich nicht mehr, ob ich da ein Netzteil bei hatte oder nicht. Seit dem hab ich mein System auch nicht großartig geändert, außer das BIOS geupdatet und einen NEUEN Grafikkartentreiber(der von Lenovo) installiert.

Grüße und schonmal danke für die Hilfe

Johannes

Edit: Hab grad mal die Ereignisanzeige angeguckt: ist das normal, das es da jede Menge Fehler und Warnungen gibt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab das gleiche mit meinem W520 und der 2000M. Daheim am Monitor (FullHD) gibt es an VGA nie ein Problem.
An Beamern mit lander Zuleitung allerdings regelmäßig.
Auch wenn ich mir es mglw. einbilde, mit Netzteil passiert es nicht so häufig wie auf Akku.
Treiber ist laut System-Update aktuell.
Ich nutze Optimus und werde es mal mit Nvidia oder Intel only versuchen.

mfg
 
Also weißt du es nicht, also.

Mein guter Junge, denk' doch mal nach: Ein x121e läuft am Beamer, ein W530 aber nicht. Das W530 läuft aber am VGA-Monitor, also bleibt nur noch das Kabel, egal wie lang, breit, abgeschirmt oder sonst wie beschädigt. Die einzige andere Möglichkeit wäre, dass der Beamer keine flimmernden 60Hz vom vorher benutzten VGA-LCD-Monitor frisst, damit wäre dieser Beamer aber der einzige und würde einfach schwarz bleiben... :)
 
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Also, meine Guten, ihr erzählt ziemlich viel Unsinn: Ein VGA-Signal ist ein analoges Signal, das per Broadcast ausgegeben wird. Da wird nichts rückgekoppelt und da gibt es keinen Treiber, der heruntergerissen wird. Da offenbar auch der VGA-Monitor unseres Studenten ordentlich funktioniert, liegt das Problem also am Signaleingang des Beamers: Er saugt einfach zu viel Energie, was an der Länge einer VGA-Leitung zum Beamer liegt und da liegt auch das Problem, denn die Signalqualität ist bei modernen Laptops nicht mehr die beste, weil sie sich das Signal mit HDMI/Displayport teilen, und dort heute der Schwerpunkt liegt. Dass das x121e funktionierte, liegt einfach daran, dass das VGA-Signal dort besser war und dem Treiber keine Überlastung/Kurzschluss suggerierte.
Das halte ich fuer Unsinn, das W530 wird nicht aufgrund eines schlechten Signalpegels der analogen VGA-Signale abstuerzen. Dieser Pegel ist dem W530 voellig egal, es kann ihn nicht messen.
Ich wuerde die Ursache eher im i2c Rueckkanal (Stichwort DDC, also das i2c Interface, mit dem das W530 die Aufloesung des Beamers ausliest; analog zum EDID, aber mit 5V) suchen.
Das ist uebrigens digital. Es kann natuerlich sein, dass das W530 wegen des langen Kabels und des VGA-Switches die Infos auf dem DDC nicht mehr korrekt empfangen kann. Beim X121e klappt es noch.

... am VGA-Ausgang von vornherein die richtige Auflösung des Beamers zu verwenden. Außerdem muss man bei VGA die Bildwiederholfrequenz überprüfen, denn der Beamer wird als analoger Monitor betrachtet und arbeitet mit dieser Frequenz. Wenn man das alles beachtet hat, hat man eventuell eine Chance...
Wie gesagt, moegliche Aufloesungen und Frequenzen eines am VGA-Port angeschlossenen Monitors liest ein PC mittels DDC aus.
 
Die einzige andere Möglichkeit wäre, dass der Beamer keine flimmernden 60Hz vom vorher benutzten VGA-LCD-Monitor frisst,
<ironie>Der Beamer kriegt garnix vom Monitor ;) </ironie>
Was ich mir noch vorstellen könnte ist, dass der Grafikartentreiber bei bestimmten Auflösungen(native des Beamers) abschmieren würde und deshalb den VGA blockt.
Wenn es allerdings mit Netzteil klappt liegt's wohl wirklich an der Signalspannung (die durch den (vermutlich passiven) Input Switch nochmals abgeschwächt wird)
 
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