SPI Flash bei eingeschaltetem Thinkpad flashen

jal2

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Hallo,

ich müsste eventuell den AMT (ME) Teil im SPI Flash eines X200s neu flashen. Am bequemsten wäre es, den Chip eingelötet zu lassen und ihn mit Probes zu kontaktieren.
Um den Rest des Mainboards nicht mit 3,3V durch die Probe zu versorgen, sollte das X200 dabei eingeschaltet sein und möglichst nicht auf den Flash zugreifen (OS gestartet oder BIOS Prompt).

Ich mache mir trotzdem noch Sorgen, ob ich damit nicht die Treiber im ICH, z.B. für das CS zerstören kann. Der ICH treibt CS high, mein Programmer setzt ihn low.
Hat da jemand Erfahrungen?

I2C ist etwas anderes, da es ein Bus mit Open-Kollektor Ausgängen ist.

Gruss,
jal2
 
Moin Moin,

ich gehe recht in der Annahme, dasss Du ein neues BIOS (oder Teile davon) neu flashen möchtest, richtig ?
Lass das Gerät aus und versorge den Chip von außerhalb über den Programmer mit 3,3V
Das funzt wie ich aus eigener Erfahrung weiß...
 
ich gehe recht in der Annahme, dasss Du ein neues BIOS (oder Teile davon) neu flashen möchtest, richtig ?
Lass das Gerät aus und versorge den Chip von außerhalb über den Programmer mit 3,3V
Das funzt wie ich aus eigener Erfahrung weiß...

Ja, ich will die ME Firmware im BIOS eines X200s neu schreiben.
Mit wieviel Strom bei 3,3V muss ich dabei rechnen? Ich versorge ueber VCC3M ja nicht nur den SPI Flash, sondern noch mehr.
 
Keine Ahnung wieviel Strom da dfliesst. Habe ich noch nie gemessen.
Betreibe meine Hardware über einen 5V USB Port. Soviel dürfte es also nicht sein.
 
Im zweifel ins (hoffentlich auftreibbare) Datenblatt des Eeproms schauen, da steht sowas drin.

Warum flashste nicht das komplette Bios neu? Die gewünschte AMT Version läßt sich doch sicher integrieren.
Ein softwareseitig todes Bios würd ich eher in Kauf nehmen, als durch rumlöten/überspannung zerschossene Hardware.

MfG, Sebastian
 
Keine Ahnung wieviel Strom da dfliesst. Habe ich noch nie gemessen.
Betreibe meine Hardware über einen 5V USB Port. Soviel dürfte es also nicht sein.
Mein Programmieradapter liefert maximal 50mA, das wird zu wenig sein.
Ein Coreboot Entwickler meinte vorhin (bin gerade auf dem Linuxtag), dass ich das Netzteil anstecken soll und das Thinkpad ausgeschaltet lassen soll. Dann liegt VCC3M an, so dass man das SPI-Flash nicht versorgen muss.

Im zweifel ins (hoffentlich auftreibbare) Datenblatt des Eeproms schauen, da steht sowas drin.
An VCC3M haengen noch andere Chips dran ausser dem EEPROM, z.B. der EC.

Warum flashste nicht das komplette Bios neu? Die gewünschte AMT Version läßt sich doch sicher integrieren.
Ein softwareseitig todes Bios würd ich eher in Kauf nehmen, als durch rumlöten/überspannung zerschossene Hardware.

Ich habe das BIOS bereits hoch und runter geflasht, von 3.21 auf Zender 3.11 und danach auf offical 3.22. Die Probleme beim X200s - 10 Minuten Pause beim Booten, ME Interface Treiber von Win7 kann nicht starten - blieben bestehen. Deshalb vermute ich, dass die ME Firmware nicht Bestandteil eines BIOS-Updates ist und nur mit einem Windows Programm upgedatet werden kann, das wiederum den MEI Treiber benoetigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Brauchst du AMT denn?
Auf meinem X301 startet der Treiber ebenfalls nicht und die Firmware kann ich auch nicht updaten, immerhin war die Boot-Pause kürzer, weil die ME sich noch meldete und versucht hat, sich zu initialisieren - daraufhin habe ich AMT einfach komplett deaktiviert, das Ausrufezeichen im Gerätemanager kann ich ja ignorieren.
 
Brauchst du AMT denn?
Auf meinem X301 startet der Treiber ebenfalls nicht und die Firmware kann ich auch nicht updaten, immerhin war die Boot-Pause kürzer, weil die ME sich noch meldete und versucht hat, sich zu initialisieren - daraufhin habe ich AMT einfach komplett deaktiviert, das Ausrufezeichen im Gerätemanager kann ich ja ignorieren.
Nein, ich brauche es nicht. Das Flashen der AMT Firmware ist der Versuch, die 10 Minuten Pause zwischen Einschalten und BIOS-Begruessungsschirm loswerden. AMT ist im BIOS komplett abgeschaltet.
 
Ich habe ein ähnliches Problem mit einem X301. Es bootet manchmal nicht, das Management Interface zeigt im Geräte-Manager "Code 10", bei Reboots hängt es sich auf und Deaktivieren/Aktivieren von Intel AMT im BIOS zeigt entweder keine Wirkung oder führt zu "ME is initializing" bzw. "uninitializing" bei jedem Boot.

Ein BIOS Downgrade brachte nichts und ein Update der ME Firmware ist nicht möglich. Getestet hab ich das unter 7 (32- und 64-Bit), XP und DOS.

Konnte das Problem hier letztendlich gelöst werden?

Wenn ja, wäre ich sehr an weiteren Details interessiert.

Folgendes Thema ist wohl mit diesem hier verbunden, aber auch dort gab es keine Rückmeldungen:
X200s || hängt im Bios, bootet nicht.
 
Viele EEPROMS haben einen PIN, welcher den Chip vor Schreibzugriffen schützt wenn dieser auf einem bestimmten Potential liegt. Also entweder Leitung kappen und dann mit einem 0 Ohm Res. wieder brücken (damit man es wieder locker rauslöten kann wenn mans wieder braucht) oder auslöten.
 
Viele EEPROMS haben einen PIN, welcher den Chip vor Schreibzugriffen schützt wenn dieser auf einem bestimmten Potential liegt. Also entweder Leitung kappen und dann mit einem 0 Ohm Res. wieder brücken (damit man es wieder locker rauslöten kann wenn mans wieder braucht) oder auslöten.

WP# liegt beim X200s laut Schaltplan fest an 3,3V, ist also inaktiv.
 
Viele EEPROMS haben einen PIN, welcher den Chip vor Schreibzugriffen schützt wenn dieser auf einem bestimmten Potential liegt. Also entweder Leitung kappen und dann mit einem 0 Ohm Res. wieder brücken (damit man es wieder locker rauslöten kann wenn mans wieder braucht) oder auslöten.

Du meinst sicher den WP-Pin (WriteProtect). Sollte dann ja im Datenblatt stehen, genau wie das zugehörige Potential.

MfG, Sebastian
 
Ich hatte mein Vorhaben, das SPI Flash im X200s zu flashen, aufgegeben. Wahrscheinlich bin ich daran gescheitert, die Pins des WSON Gehäuses verlässlich zu kontaktieren.
Ich habe stattdessen den IC mit Heissluft ausgelötet und auf eine SO-IC8 Breakout-Platine gelötet. Und ihn letztendlich durch einen IC in SO-IC8 ersetzt - für das nächste Mal.
 
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