X6x Gute Idee oder Hirngespinst? DVI-Mod an der Ultrabase X6

lwede

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Hallo Forumsgemeinde,

wenn man mal ein schönes X61 besessen hat, dass mit 2,4GHz CPU, SSD und 8GB RAM ausgestattet ist, kommt man doch glatt auf die Idee, dass ein solches Gerät den bisherigen Desktop-Rechner ersetzen könnte. Der Monitor (Samsung SyncMaster 2343 mit 2048x1152 Pixeln) ist bereits vorhanden, kann aber via VGA nur unbefriedigend angesteuert werden.

Da man ja am Schreibtisch ggf. sowieso eine Dockingstation (im konkreten die Ultrabase X6) nutzen würde, wäre es doch fabelhaft, wenn man da einen DVI-Ausgang hätte. Ich dachte mir schon vor einer Weile, dass man das doch nachrüsten könnte - das blieb aber immer ein Hirngespinst. Bis ich in der Bucht mal nach "Grafikadaptern" (also USB-Grafikkarten) gesucht habe, die derart hohe Auflösungen (Quad-WXGA) unterstützen. Fündig geworden bin ich mit dem HIS-MultiviewII-Display-Adapter, den ich für ~30€ in der Bucht geschossen habe.

Kaum war der da, habe ich Ultrabase und Adapter zerlegt und überlegt, wo in der Base man den Adapter unterbringen könnte. Da ist ja verblüffend viel Elektronik drin und folgerichtig wenig Platz. Die Idee wäre dann, einen der internen USB-Anschlüsse anzuzapfen (sind ja genug da). Eine Stelle fiel mir gleich ins Auge: Der Parallel-Port (LPT). Wer braucht denn den heutzutage noch? Ideal wäre, diesen Port auszubauen und an seiner statt den DVI-Port zu "montieren". Dazu müsste allerdings die Platine etwas "gekürzt" werden (siehe Bilder).




Meine Frage an Euch: Haltet Ihr das für ein sinnvolles Unterfangen? Für mich wäre es - aus aktueller Perspektive - eine wirklich tolle Sache.
 
Hi, hast du es mittlerweile auf SXGA+ umgebaut? Das wäre für mich der erste Schritt, dann die U-Base umbauen.

Nobby
 
Das randverklebte Display liegt im Schrank und wird nach Studienabschluss eingebaut. :) Aber das hat ja mit dem Ultrabase-Umbau eher wenig zu tun... :rolleyes:
 
Passt die Karte nicht in den freien Raum links vorne (unten) in der Ecke (linkes Bild)? Ansonsten sehe ich außer im Ultrabay-Schacht keine Chance.
 
Passt die Karte nicht in den freien Raum links vorne (unten) in der Ecke (linkes Bild)? Ansonsten sehe ich außer im Ultrabay-Schacht keine Chance.
Der Ultrabay-Schacht soll ja für ein optisches Laufwerk oder eine zweite HDD frei bzg. belegt bleiben...
Da vorne links ginge das auch, aber irgendwie hat mich das Lüftungsgitter da irritiert - ich dachte, da baut man lieber nichts hin, weil dort "heiße Luft" abgegeben werden soll, die in der Base entsteht... vom Platz her könnte es (knapp) reichen.
 
Mal ganz blöd gefragt: Warum einbauen? Was spricht denn dagegen den Adapter einfach extern anzuschließen? Der lässt sich doch bestimmt recht dezent hinter dem Monitor verstauen, oder?
 
Wer braucht denn den heutzutage noch? Ideal wäre, diesen Port auszubauen und an seiner statt den DVI-Port zu "montieren". Dazu müsste allerdings die Platine etwas "gekürzt" werden (siehe Bilder).

Klar, den Port kannst du ablöten, dann den DVI Port einsetzen (NICHT auf die Platine löten sondern:) indem du einen weiteren DVI Stecker nimmst, dort die Kabel dranlötest, dann nur den Stcker/die Buchse am Gehäuse befestigst und die Kabel an den DVI/USB Adapter. Platine kürzen und so ist nicht ratsam, wer weiß was da alles für Kontakte entlanglaufen.
 
Was spricht denn dagegen den Adapter einfach extern anzuschließen?
Eigentlich nichts. Gefühlt: Das Streben nach einer optimalen Lösung ohne zusätzliches Kabelgewirr. :rolleyes:


Klar, den Port kannst du ablöten, dann den DVI Port einsetzen (NICHT auf die Platine löten sondern indem du einen weiteren DVI Stecker nimmst, dort die Kabel dranlötest, dann nur den Stcker/die Buchse am Gehäuse befestigst und die Kabel an den DVI/USB Adapter.

Klingt sinnig - daran hatte ich bis hierher gar nicht gedacht... Auslöten des LPT-Ports wäre ja schon mal ein Anfang.

Platine kürzen und so ist nicht ratsam, wer weiß was da alles für Kontakte entlanglaufen.

Deswegen hatte ich das mal so in den Raum gestellt. ;)
 
Hast du denn überhaupt mal mit dem Adapter einen Praxistest gemacht?
Je nach Nutzung können diese DisplayLink Teile sehr unbefriedigend sein. Für schön scharfe Tabellen ist so ein Teil aber toll.
 
Ich habe den Monitor via Adapter an mein X61 gestöpselt und war vom Test erstmal ganz angetan. Was für einen "Belastungstest" würdest Du empfehlen?
 
Hast Du schon mal versucht, ein Video über den Adapter anzuschauen?
 
Hast Du schon mal versucht, ein Video über den Adapter anzuschauen?

Ja, gerade. :( Irgendwie lief das nicht so wirklich flüssig. Und so gestochen scharf wie gewünscht wirkte es auch nicht.
Nun weiß ich nicht, ob eine Crystal-HD-Karte im WWAN-mPCIe-Slot etwas daran ändert (zwecks SXGA+-Umbau angedacht) - wenn nicht, droht das Projekt zu scheitern, bevor es begonnen hat. :huh:
 
Den Klassiker mal Probiert: http://www.wipeouthd.com/de_DE/index.html Das 1080p Video.
Viel Flash beim surfen fordert ein X61 manchmal auch lautstark. Nachteil des Betriebs in der UB ist dann die schlechtere Gerätekühlung.
Und für Linux gibt es keinen brauchbaren Treiber für DisplayLink Adapter.
 
Den Klassiker mal Probiert: http://www.wipeouthd.com/de_DE/index.html Das 1080p Video.

Was wäre da zu erwarten? Bei mir ruckelte es fröhlich vor sich hin, begleitet von so manchem Pixel-Salat. Intern (auf dem 12,1"-Schirm des X61) wird das Video hingegen ruckelfrei abgespielt.

Ich überdenke nochmal meine eigenen Ansprüche und hebe schon mal ein Grab für mein Projekt aus... :cursing:
 
Was wäre da zu erwarten? Bei mir ruckelte es fröhlich vor sich hin, begleitet von so manchem Pixel-Salat. Intern (auf dem 12,1"-Schirm des X61) wird das Video hingegen ruckelfrei abgespielt.
Ist bei mir nicht anders. Es ging nur darum sich vor dem Basteln Gedanken über das eigene Nutzungverhalten zu machen.
 
Es ging nur darum sich vor dem Basteln Gedanken über das eigene Nutzungverhalten zu machen.

Ein vollkommen richtiger und begründeter Gedanke. Ich bleibe vielleicht doch bei meinem Desktop-Gerät und rüste das etwas auf. Es ist ohnehin schon ein stromsparendes Modell mit Notebook-Komponenten (ein transtec Senyo 610 - aber das sagt wohl sowieso niemandem was :D ).
 
Vielleicht magst du ja mal die vtbook Pcmcia Karte ausprobieren, ich hatte bisher entweder keine Zeit oder kein Geld dafür...

http://www.villagetronic.com/vtbook/index.html

Die ist mittlerweile bezahlbar geworden. 3D Beschleunigung hat sie nicht aber ansonsten könnte die zumindest schneller sein als das USB Konzept.

Leider sind Erfahrungsberichte dazu rar gesät, vor allem was den Linux Support angeht.

EDIT: Für Videos anscheinend zu langsam...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist das Problem dieser Adapter. Bei USB2 ist der Bus halt einfach viel zu langsam, um flüssig ganze Bildinhalte mit 24fps oder mehr zu Übertragen. Daher wird getrickst und komprimiert. Bei Standbildern kein Problem. Bei kleinen Änderungen am Bild auch nicht, dann überträgt man eben nur die geänderten Bildinhalte/-teile. Sobald sich aber das gesamte Bild ändert (Video, Spiele, ...), muss die Komprimierung stark eingreifen, um die Datenrate gering zu bekommen, was sich eben in der Klötzchengrafik bemerkbar macht, aber selbst das reicht halt noch nicht, um flüssige 24fps oder besser mehr zu übertragen. Daher auch noch das Ruckeln.

Da wird auch keine Beschleunigerkarte etwas ändern. Der Flaschenhals ist USB.

Abhilfe: eGPU (hat das X61 irgendwo eine PCIe Lane?), oder evtl. noch USB3-Mod und dann dort ein USB3-DVI-Adapter dran. Das könnte das ganze verbessern. Wird aber vermutlich nicht mehr allein in die Ultrabase passen ^^ Weitere Alternativen sehe ich so nicht.
Frage mich noch, warum es nicht ein wenig höherpreisige Adapter dieser USB-DVI-Art gibt. Mit etwas mehr Rechenleistung könnte man bessere Codecs implementieren, die meiner Meinung nach ohne Probleme ein akzeptables Bild in flüssiger Darstellung schaffen müssten.
 
man könnte den tft mit dvi per usb und vga gleichzeitig anschließen (klonmodus) und je nach anwendung den eingang am monitor umschalten. videos, spiele und anderes "dynamisches" macht man dann per vga und textdominierte sachen per dvi. das ist der einfachste kompromiss. eine egpu wird schwieriger, da pcie afaik nur rechts unterm palmrest zu finden ist.

wenn man usb3 intern nachrüsten will, könnte man die hdd/ssd durch eine msata-ssd mit adapter ersetzen und den gewonnenen platz für den usb3-ausgang nutzen. das hat den vorteil, dass man nur die hdd-blende verändern muss, die man leicht ersetzen kann durch eine heile, wenn man den mod rückgängig machen möchte.
 
Ohne Mod und Kabelsalat: Hänge den Adapter direkt mit einem DVI male-male adpater an den Monitor an und führe einfach das USB Kabel vom Monitor zur Dock.
Feddich

Dann kannst du deinen "USB-Monitor" sogar ganz einfach an andere Geräte hängen.
Um kommt jetzt nicht damit, dass das zu einfach gewesen wäre ;)
 
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