[gelöst]Datensicherung (Unison) geschmeidig einrichten

Frieder108

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1.445
Hi @ all,

ich würde gerne eine eher lästige Begleiterscheinung meiner Datensicherung los werden.

Vorgeschichte:
Hab hier 2 ThinkPads (T410 + X220) im Einsatz, zu Hause werden sie je nach Bedarf, Lust und Laune in ner Dock genutzt - an der Dock hängt dauerhaft ne Externe zwecks regelmäßiger (täglich) Datensicherung. Über die Externe syncronisiere ich auch wichtige Ordner auf den beiden TPs → soweit, sogut, das klappt eigentlich auch alles.

"Nervend" an der Geschichte ist, dass ich die Externe immer erst händisch mounten muss und das vergess ich ständig :facepalm: und bekomm somit natürlich vom verwendeten Unison http://wiki.ubuntuusers.de/Unison immer erstmal ne Error-Meldung.

Ich könnte natürlich die Externe in die /etc/fstab eintragen, dann hab ich zwar das "Mount-Thema" zwecks Datensicherung gelöst, dafür aber ne Fehlermeldung beim Booten ausserhalb der Docking an der Backe :(

Frage:
Hat jemand ne Idee, wie ich "geschmeidig" aus dieser Zwickmühle raus komme?

Was definitiv erhalten bleibend soll, ist das Syncronisieren via der externen Festplatte - es geht dabei um wichtige berufliche Projektdaten und die werden auch täglich gesichert. Ebenso wird mit beiden TPs beruflich gearbeitet, wobei allerdings nur das X220 mit Kubuntu 12.10 wirklich mobil genutzt wird.

Das T410 dient mehr als Experimentiergerät, Multiboot mit u.a. Kubu 12.04 als Hauptsystem, 13.04 als Testsystem und Debian Wheezy zum Kennenlernen und langfristig testen, um zu sehen, ob ich meine Angelegenheiten auch mit Debian erledigen kann.

Die Daten befinden sich auf ner separaten Datenpartition, ich kann somit von jedem System aus arbeiten und auch via Unison mit der Externen alles abgleichen.

Priorität wäre allerdings, das Ganze unter 12.04/12.10 irgendwie automatisieren.

fragende Grüße

Frieder

edit meint noch, ich soll erwähnen, dass Unison mit der grafischen Oberfläche genutzt wird
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Frieder,
ich verwende auch unison, allerdings kein ubuntu.

m.E. hat Dein geschildertes Problem auch weniger mit unison zu tun.
Deshalb soll das hier ein Gedankenanstoß sein. Ich würde das automatische Mounten dann über eine udev-Regel versuchen.

Was Du brauchst sind: die Hersteller -und Gerätekennung, die Gerätebezeichnung und die Seriennummer der EXTERNEN.
Also das Übliche
Code:
tail -f /var/log/messages
dann die Externe anstöbseln, um in den letzten Ausgabezeilen die fehlenden Werte zu ermitteln.

Ubuntu hat doch ein hervorragendes Wiki. Da gibt es doch bestimmt einen Faden zur Erstellung von udev-Regeln. :cool:
 
Hi, und merci für den Synapsenschuppser

udev http://wiki.ubuntuusers.de/udev sollte das tatsächlich können.

Hab mich allerdings noch nie damit beschäftigt und bin mir nicht sicher, ob ich das hinbekomme, das liest sich erstmal doch ein wenig kompliziert.

Momentan bin ich noch mit dem X220 auf Arbeit unterwegs - gibt gerade wenig zu tun, von daher beschäftige ich mich endlich mal mit dem Thema - wenn ich heut abend heim komme, dann teste ich das mal unter 13.04 an → wenn mir 13.04 wegen verbogener Rechte um die Ohren fliegt, dann ist das egal :rolleyes:

Ich meld mich dann wieder

Grüßle

Frieder
 
Also laut Ubuntu-Wiki sollte es in Unity schon etwas eingebaut sein, um Externe Datenträger automatisch zu Mounten. Da ich weder Ubuntu noch Unity verwende kann ich es leider nicht testen.
 
Nur mal so als Alternative: Über ein kleines Script magst Du das nicht erschlagen? Wäre doch auch komfortabel. rsync wäre dafür sehr gut geeignet. Die Einbinderei könntest Du selbstverständlich ebenfalls im Script regeln. Und als Topping könntest Du Dir einen Schnellstarter irgendwohin legen, den Du als Anstoß der Sicherung nur anzuklicken brauchst.
 
Hi, drüber nachgedacht über "rsync" ja - aber soweit ich weiß, arbeitet das nur in eine Richtung. Ich mach ja aber quasi Datensicherung und Syncronisation der beiden Läppis, die Sicherungsplatte ist also gleichzeitig auch das Syncronisationsmedium.

Abgesehen davon hab ich mich an Unison gewöhnt und es funktioniert ja soweit auch alles - maledora4 hat mit "automount" schon das Richtige getroffen.

Also sozusagen, wenn die TPs im Wechsel an der Dock hängen, dann soll die externe Sicherungsplatte automatisch gemounted werden - ein Eintrag in der /etc/fstab bringts nicht, weil dann hab ich beim Booten ausserhalb der Cock ne Fehlermeldung und so wie es momentan ist, vergesse ich halt immer vor dem Start das Einhängen der Sicherung.

Alles kein Drama, nur etwas lästig, darum ja auch das "geschmeidig" im Thementitel;)

Greetz

Frieder
 
@ Mornsgrans, was war da mit #4, den hatte ich bisher nicht gesehen

Also laut Ubuntu-Wiki sollte es in Unity schon etwas eingebaut sein, um Externe Datenträger automatisch zu Mounten. Da ich weder Ubuntu noch Unity verwende kann ich es leider nicht testen.

@ Knusperkeks, ich verwende KDE - steht aber im Eröffnungspost.

Ich denke aber, dass auch Unity diesen speziellen Fall nicht mountet - alles, was ich unter KDE im laufenden Betrib einstöpsele, das wird automatisch gemountet - die Sicherungsplatte ist aber bereits vor dem Booten eingesteckt und die wird nicht automatisch gemountet.

Das ist quasi wie bei ner internen separaten Datenpartition, wenn die nicht in /etc/fstab eingetragen ist, dann wird sie auch nicht automatisch eingehängt → und wie bereits mehrmals erwähnt, eintragen in fstab ist auch kontraproduktiv, das erzeugt ne Fehlermeldung beim Booten - irgendwas mit klicken sie "s" oder klicken sie "m", den genauen Wortlaut weiß ich nicht mehr.
 
Ich denke, dass der Threadtitel und die Problembeschreibung ziemlich in die Irre führen. Das Thema ist doch vielmehr wie man die "externe Pladde" automatisch beim Docken mountet. Außerdem vermute ich mal, dass die "externe Pladde" in Wirklichkeit in der Ultrabay sitzt und daher wie eine interne Pladde behandelt wird, sprich nicht automatisch gemountet. USB-Pladden mountet nämlich jeder Desktop automatisch. Hab ich richtig geraten?
 
ne, falsch geraten :) - die Platte ist im Dock via USB dauerhaft eingestöpselt und wird nicht automatisch gemountet
Code:
frieder@T410-raring:~$ df -h
Dateisystem    Größe Benutzt Verf. Verw% Eingehängt auf
/dev/sda10       32G    6,1G   25G   20% /
udev            2,8G    4,0K  2,8G    1% /dev
tmpfs           1,2G    984K  1,2G    1% /run
none            5,0M       0  5,0M    0% /run/lock
none            2,9G     84K  2,9G    1% /run/shm
none            100M     12K  100M    1% /run/user
/dev/sda11       14G    903M   13G    7% /home
/dev/sda4       727G    344G  347G   50% /media/Daten
frieder@T410-raring:~$

Code:
frieder@T410-raring:~$ sudo parted -l
Modell: ATA WDC WD10JPVT-00A (scsi)
Festplatte  /dev/sda:  1000GB
Sektorgröße (logisch/physisch): 512B/4096B
Partitionstabelle: msdos

Nummer  Anfang  Ende    Größe   Typ       Dateisystem     Flags
 1      1049kB  106MB   105MB   primary   ntfs            boot
 2      106MB   52,4GB  52,3GB  primary   ntfs
 3      52,4GB  207GB   155GB   extended
 5      52,4GB  72,4GB  20,0GB  logical   ext4
 6      72,4GB  102GB   30,0GB  logical   ext4
10      102GB   137GB   35,0GB  logical   ext4
11      137GB   152GB   15,0GB  logical   ext4
 7      152GB   157GB   4999MB  logical   linux-swap(v1)
 8      157GB   172GB   15,0GB  logical   ext4
 9      172GB   207GB   35,0GB  logical   ext4
 4      207GB   1000GB  793GB   primary   ext4


Modell: TOSHIBA STOR.E ALU 2S (scsi)
Festplatte  /dev/sdc:  1000GB
Sektorgröße (logisch/physisch): 512B/512B
Partitionstabelle: msdos

Nummer  Anfang  Ende    Größe   Typ      Dateisystem  Flags
 1      8225kB  1000GB  1000GB  primary  ext4


frieder@T410-raring:~$

Bin gerade auf dem T410 mit Kubuntu 13.04 unterwegs (da kann ich nix kaputt machen) in der "df -h" sieht man, welche Partitionen eingebunden sind. sda4 ist meine Datenpartition und via fstab eingebunden (das ist im parallel installierten 12.04 genau so)

Von der sda4 wird genau 1 Ordner nach sdc syncronisiert mit Unison und zwar immer in beide Richtungen da ja auch immer wenn ich abends heimkomme das X220 kurz in die Dock kommt (eben zwecks Datensicherung und auch, um den Akku zu laden) und nachher eben auch aufs T410 gesynct wird.

Hört sich jetzt wahrscheinlich etwas umständlich an, ist es aber mMn nicht → egal, momentan häng ich bei der Erstellung der udev-Regel http://wiki.ubuntuusers.de/udev#udev-Regel-schreiben-und-speichern

Das blick ich überhaupt nicht und es wäre super, wenn mich da jemand führen könnte - hier mal noch ein paar infos
Code:
frieder@T410-raring:~$ sudo lsusb 
Bus 001 Device 002: ID 8087:0020 Intel Corp. Integrated Rate Matching Hub
Bus 002 Device 002: ID 8087:0020 Intel Corp. Integrated Rate Matching Hub
Bus 001 Device 001: ID 1d6b:0002 Linux Foundation 2.0 root hub
Bus 002 Device 001: ID 1d6b:0002 Linux Foundation 2.0 root hub
Bus 001 Device 003: ID 147e:2016 Upek Biometric Touchchip/Touchstrip Fingerprint Sensor
Bus 001 Device 004: ID 0a5c:217f Broadcom Corp. Bluetooth Controller
Bus 001 Device 005: ID 17ef:100a Lenovo ThinkPad Mini Dock Plus Series 3
Bus 001 Device 006: ID 17ef:480f Lenovo Integrated Webcam [R5U877]
Bus 002 Device 003: ID 05c6:9204 Qualcomm, Inc. 
Bus 002 Device 004: ID 17ef:1003 Lenovo Integrated Smart Card Reader
Bus 001 Device 007: ID 04f9:01f4 Brother Industries, Ltd MFC-5890CN
Bus 001 Device 008: ID 0930:0b1a Toshiba Corp. 
Bus 001 Device 009: ID 17ef:6009 Lenovo ThinkPad Keyboard with TrackPoint
frieder@T410-raring:~$
dann mit
Code:
sudo lsusb -v > ~/lsusb.txt
das ganze umgeleitet in ne Textdatei und da steht für die Toshiba folgendes
Code:
Bus 001 Device 008: ID 0930:0b1a Toshiba Corp. 
Device Descriptor:
  bLength                18
  bDescriptorType         1
  bcdUSB               2.10
  bDeviceClass            0 (Defined at Interface level)
  bDeviceSubClass         0 
  bDeviceProtocol         0 
  bMaxPacketSize0        64
  idVendor           0x0930 Toshiba Corp.
  idProduct          0x0b1a 
  bcdDevice            0.01
  iManufacturer           1 TOSHIBA
  iProduct                2 STOR.E ALU 2S
  iSerial                 3 201209099115
  bNumConfigurations      1
  Configuration Descriptor:
    bLength                 9
    bDescriptorType         2
    wTotalLength           32
    bNumInterfaces          1
    bConfigurationValue     1
    iConfiguration          0 
    bmAttributes         0x80
      (Bus Powered)
    MaxPower              400mA
    Interface Descriptor:
      bLength                 9
      bDescriptorType         4
      bInterfaceNumber        0
      bAlternateSetting       0
      bNumEndpoints           2
      bInterfaceClass         8 Mass Storage
      bInterfaceSubClass      6 SCSI
      bInterfaceProtocol     80 Bulk-Only
      iInterface              0 
      Endpoint Descriptor:
        bLength                 7
        bDescriptorType         5
        bEndpointAddress     0x81  EP 1 IN
        bmAttributes            2
          Transfer Type            Bulk
          Synch Type               None
          Usage Type               Data
        wMaxPacketSize     0x0200  1x 512 bytes
        bInterval              20
      Endpoint Descriptor:
        bLength                 7
        bDescriptorType         5
        bEndpointAddress     0x02  EP 2 OUT
        bmAttributes            2
          Transfer Type            Bulk
          Synch Type               None
          Usage Type               Data
        wMaxPacketSize     0x0200  1x 512 bytes
        bInterval              20
Device Status:     0x0000
  (Bus Powered)
wobei laut Wiki nur der Teil hier
Code:
Bus 001 Device 008: ID 0930:0b1a Toshiba Corp. 
Device Descriptor:
  bLength                18
  bDescriptorType         1
  bcdUSB               2.10
  bDeviceClass            0 (Defined at Interface level)
  bDeviceSubClass         0 
  bDeviceProtocol         0 
  bMaxPacketSize0        64
  idVendor           0x0930 Toshiba Corp.
  idProduct          0x0b1a 
  bcdDevice            0.01
  iManufacturer           1 TOSHIBA
  iProduct                2 STOR.E ALU 2S
  iSerial                 3 201209099115
  bNumConfigurations      1
wichtig ist - ich kann aber mal genau nix damit anfangen :(

völlig verwirrt grüßend

Frieder

p.s. @ linrunner, mit dem Thementitel könntest du recht haben, ich werd das zu gegebener Zeit ändern. Momentan gehts mir aber noch um die Datensicherung, aber ja, es riecht nach "automount"

Nachtrag nach dem händischen mounten der Datensicherung

frieder@T410-raring:~$ df -h
Dateisystem Größe Benutzt Verf. Verw% Eingehängt auf
/dev/sda10 32G 6,1G 25G 20% /
udev 2,8G 4,0K 2,8G 1% /dev
tmpfs 1,2G 984K 1,2G 1% /run
none 5,0M 0 5,0M 0% /run/lock
none 2,9G 84K 2,9G 1% /run/shm
none 100M 12K 100M 1% /run/user
/dev/sda11 14G 903M 13G 7% /home
/dev/sda4 727G 344G 347G 50% /media/Daten
/dev/sdc1 917G 313G 558G 36% /media/Datensicherung
frieder@T410-raring:~$
 
Zuletzt bearbeitet:
Das geht mir alles schon viel zu weit. Wird die Pladde automatisch gemountet wenn Du sie per USB ansteckst?

ps. die Toshi-Pladde kommt mir bekannt vor, die gab es vor einiger Zeit für knapp 60 EUR bei Metro ... ;)
 
Nabend,

warum erstellst du nicht einen Eintrag für die externe Festplatte in der fstab mit der Option noauto als z.B. /mnt/Backupplatte. Dann sollten die Fehlermeldungen außerhalb der Dock nicht auftreten. Anschließend erstellst du ein kleines Skript wie z.B.:

Code:
gksu mount /mnt/Backupplatte
unison
gksu umount /mnt/Backupplatte

Dafür legst du dann einen Starter im Menü an, wo du nur drauf klicken musst.

So löse ich das auch mit Laptop, Desktop auf ein NAS.

Gruss
 
@ linrunner, japp, wenn ich sie abziehe und wieder einstecke, dann wird sie gemountet - sie wird auch immer im Dolphin angezeigt und wenn ich drauf klicke, dann natürlich auch gemountet. So behelfe ich mir ja bisher immer.

Und ja, die Pladde isch von Metro, waren glaub ziemlich genau 59.- € :) und kann auch USB3, das hab ich aber (noch) nicht

@ Bentallica, über sowas hab ich schon mal nachgedacht, erspart mir aber genau einen Klick, Dolphin hab ich ja schon als Starter in der Leiste, genau so, wie Unison - ich vergess aber immer das mounten :rolleyes: - das mein ich doch mit dem "geschmeidig" im Thementitel
 
Ich würde mir mal Autofs anschauen, auch wenn die Anleitung nicht so leicht verdaulich aussieht (hab es nicht probiert).

ps. jo, Bomben-Preis und mit USB 3.0 schön schnell.
 
Ich meinte eigentlich, dass du in der /etc/fstab einen Eintrag für die externe Festplatte erstellst mit der Option noauto. Dadurch wird die Festplatte erst gemounted, wenn du wie in meinem Skript diese einbindest. Für das Skript legst du dir einen komplett neuen Starter an und verwendest nicht Dolphin oder Unison, das startet dann über das Skript.

Dann klickst du auf den Starter, root Passwort wird abgefragt und die externe Festplatte eingebunden, Unison startet und du synchronisierst deine Ordner wie gewünscht, anschließend wird das root Passwort zum Aushängen der Platte wieder abgefragt. Das ist doch das, was du wolltest oder nicht?
 
... Dann klickst du auf den Starter, root Passwort wird abgefragt und die externe Festplatte eingebunden, Unison startet und du synchronisierst deine Ordner wie gewünscht, anschließend wird das root Passwort zum Aushängen der Platte wieder abgefragt. Das ist doch das, was du wolltest oder nicht?

so ungefähr, bloß bitte ohne Passwortabfrage - weil sonst bin ich ja auf meinem bisherigen Weg wieder schneller ;)


@ linrunner, Autofs hört sich gut an, übersteigt aber im Konfigurieren meine Fähigkeiten

Zur Erinnerung, ich bin eigentlich nur ein simpler Handwerker der irgendwie bei Linux gelandet ist, aber im Grunde keine Ahnung von der Materie hat. :facepalm:

@ all, was ist jetzt eigentlich mit der udev-Geschichte? Unabhängig davon, dass ich die Anleitung bei uu.de nicht blicke (zumindest Stand jetzt), es sollte doch damit funktionieren? Oder?
 
Und das von jemandem der einen UEFI-Dualboot gemeistert hat? :confused: Die udev-Geschichte ist sicherlich komplizierter als Autofs. Außerdem liest sich Autofs sehr geschmeidig.
 
Und das von jemandem der einen UEFI-Dualboot gemeistert hat? :confused:

das war harmlos oder anders ausgedrückt, wenn ich so oft, wie ich schon installiert habe ne udev-Regel erstellt habe, dann wär das auch einfach Ich sag nix

Aber gut, ich schau mir das Autofs auf jeden Fall noch genauer an - trotzdem nochmal die Frage: wäre es mit udev machbar?

Hintergrund der Frage: anscheinend ist diese udev-Geschichte ne ganz brauchbare sache - ob für mich im speziellen, das muß sich noch heraus kristallisieren → aber es ist ja nicht so, dass ich nicht bereit wäre, mich in ein für mich "wichtiges" Thema einzuarbeiten.

Also gut, dann mal ab nach "Autofs" - und dem Vorschlag von Bentallica werd ich auch noch nachgehen.

Grüße

Frieder
 
sodele, nachdem Linrunner mir ja (mal wieder) mit ner riesen Geduld unter die Arme gegriffen hat :thumbup: http://forum.ubuntuusers.de/topic/autofs-einrichten-ein-paar-verstaendnissfragen/ und wir es unter einem Kubuntu 13.04 zum Funktionieren bekommen haben, hab ich es heute auf meine beiden Produktivsysteme portiert → also Kubu 12.10 auf dem X220 und Kubu 12.04 auf dem T410.

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Ich kann jetzt, wenn die Läppis in der Dock hängen mit 2 Klicks via Unison auf die permanent in der Dock eingestöpselte Sicherungsplatte zugreifen und Daten syncronisieren.

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Die Vorgehensweise ist wie folgt:

Kontrollieren, ob die Zielplatte ausgehängt ist, das geht mit
Code:
mount
danach dann AutoFS http://wiki.ubuntuusers.de/Autofs installieren
Code:
sudo apt-get install autofs

AuoFS legt unter /etc 2 Dateien an, nämlich /etc/auto.master und /etc/auto.misc - die auto.master wird noch benötigt.

Als nächstes wird ein Mountpoint für die Externe in /etc erstellt mit
Code:
sudo mkdir /dasi
Das dasi ist ne Wortkreation von linrunner und ich hab das so übernommen :love:

Jetzt gehts ans Einrichten, als erstes hab ich in der /etc/auto.master AutoFS mitgeteilt, wo es den Mountpoint findet
Code:
sudo nano /etc/auto.master
und dann folgendes eingefügt

Code:
/dasi /etc/auto.dasi --timeout=5 --ghost

sieht dann so aus
Code:
# Sample auto.master file # This is an automounter map and it has the following format 
# key [ -mount-options-separated-by-comma ] location # For details of the format look at autofs(5). 
# /misc    /etc/auto.misc # # NOTE: mounts done from a hosts map will be mounted with the 
# "nosuid" and "nodev" options unless the "suid" and "dev" 
# options are explicitly given. 
# /net    -hosts # # Include /etc/auto.master.d/*.autofs 
# +dir:/etc/auto.master.d 
# Include central master map if it can be found using 
# nsswitch sources. 
# Note that if there are entries for /net or /misc (as above) in the included master map any keys that are the 
# same will not be seen as the first read key seen takes # precedence. 
# 
+auto.master 
/dasi /etc/auto.dasi --timeout=5 --ghost
Jetzt braucht es die UUID der Sicherungsplatte, ist bei mir folgendes

Code:
ffrieder@x220:~$ sudo blkid /dev/sdc1
/dev/sdc1: LABEL="Datensicherung" UUID="b0b783c2-0737-4c2e-8c40-e102aae85d7e" TYPE="ext4" 
frieder@x220:~$

Diese UUID muß jetzt in eine neu anzulegende Datei /etc/auto.dasi eingetragen werden, also
Code:
sudo nano /etc/auto.dasi
und folgendes eintragen
Code:
usb-stick -fstype=ext4 :/dev/disk/by-uuid/b0b783c2-0737-4c2e-8c40-e102aae85d7e
Der Name "usb-stick" ist unrelevant, da kann irgendwas stehen - ich hab das aus ner Anleitung im Netz übernommen und vergessen zu ändern :rolleyes:

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Das wars eigentlich - neu starten und in Unison ein neues Profil erstellen - bei dem neuen Profil muß natürlich für den Zugriff auf die Platte der Weg via /dasi/usb-stick/ORDNERNAME gegangen werden, wobei hier ORDNERNAME durch den entsprechenden Ordner ersetzt werden muß.

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Das war →→→→ babyleicht, wenn man weiß, wie´s geht:whistling:

have fun

Grüße

Frieder

@ linrunner - an dieser Stelle nochmal ein ganz herzliches Dankeschön :thumbup:
 
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