[W510] "Stromschlag" an linker unterer Ecke?

flexile

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Liebe Leute,

habe gerade etwas sehr komisches festgestellt.

Wenn ich mit der "weichen" Haut meines Unterarms die linken unteren Seite meines W510 berühre, also dort, wo der WLAN Hardware Schalter sitzt, bekomme ich einen kleinen Stromschlag (das charakteristische leichte Kribbeln). Mit den Fingern (dickere Haut?) spür ich gar nix. Auch mit der Zunge ist das deutlich feststellbar, nicht wirklich stark, aber im lauf des Tages komme ich immer wieder mit dem Arm an der Stelle vorbei und jedesmal nervt es.

Was könnte das sein? Wo komm denn der Strom grad an der Stelle her?

Gruß
Johannes
 
Das würde mich am mal Interessieren, habe das an meinem T410 am LAN Anschluss, da springt auch manchmal ein kleiner Funke über wenn ich das Kabel einstecke :huh:
 
Es dürfte sich entweder um diesen Effekt oder eine Entladung von statischer Elektrizität (trockene Luft z.B. bei Kälte fördert das) handeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tatsächlich! Ohne Netzteil spüre ich gar nix.
Müsste das aber nich noch an anderen Stellen auftreten, und nich nur an der beschriebenen Ecke?
 
Moin !

Die schuldigen sind die bei Schaltnetzteilen unbedingt erforderlichen Entstörkondensatoren. Mit ihrer (geringen) Kapazität leiten sie vom Außenleiter ( "Phase" ) einen kleinen ungefährlichen Strom gegen Schutzleiter ( "Erde ") ab. Meistens ist bei Schaltnetzteilen der Schutzleiter mit der Gerätemasse verbunden.

Wird ein Netzkabel ohne Schutzleiter benutzt, oder der Schutzleiter ist aus irgend einem Grund unterbrochen, kann man an allen Masseführenden Geräteteilen gegen Erde eine kleine Spannung messen.

Dies ist auch ein Grund, warum PCs beim Anschluß an eine Audioanlage brummen (nicht die PCs sondern die Musik...)


LG Jürgen
 
Dann ist der Schutzleiter bei den Netzkabeln der ThinkPads mit Kleeblatt- und Schukostecker ein Fake?
 
Oder in der alten Hausverkabelung einfach nicht angeschlossen?
Bei meinem Schukostecker Netzteilen habe ich bisher keine solchen Probleme gehabt.
 
Das gleiche Problem hatte ich (deutlich ausgeprägter) in Singapur und Malaysia. Der Adapter hatte keine Nullleiter -> Stromschläge beim anfassen des FPR und der Ports.
 
Zuletzt bearbeitet:
Soll das ein Witz sein – Schukodosen wo der Schutzleiter nicht aufgelegt ist (d.h. auch keine klasssische Nullung)?
Du wirst dich wundern was ich schon für einen wilden Mix aus Elektroinstallationen gesehen habe^^
Teilweise noch mit zweipoligen Guttapercha Kabeln. Vom Keller aus hoch in den Wohnraum und da dann an ner Schukosteckdose dran ^^
 
Ihr seid anscheinend sehr konservativ im Saarland *duckundschnellwegrenn*
 
Moin !

Soll das ein Witz sein – Schukodosen wo der Schutzleiter nicht aufgelegt ist (d.h. auch keine klasssische Nullung)?

Schon persönlich erlebt - Dreifach-Schukosteckerleiste für 1,95 fabriziert (in jeder Hinsicht) in China:

Schuko-Stecker, weißes 2-adriges rundes Kabel mit höchstens 1 mm² Cu und in der Steckerleiste ist der Außenleiter lose (!)an die Messingbleche geklemmt.

Aber für 16 A ausgelobt und CE und GS - Zeichen drauf...:facepalm:
Wenn da einer nen Heizlüfter angeschlossen hätte - auweia.

LG Jürgen
 
Moin !

@ linrunner: nein, bei solchen Markenprodukten sollte man eigentlich davon ausgehen, daß sie den Regeln der Technik entsprechend gefertigt sind - also korrekt mit Schutzleiter. Bei Geräten zweifelhafter
(oder genau bekannter) Herkunft könnte das anders sein, siehe Beispiel oben.

Das Problem ist: weiß denn jemand wirklich genau, wie es mit der Elektroinstallation hinter der Steckdose aussieht ? Man stelle sich nur mal eine schlampig angezogene Kabelklemme in einer Abzweigdose vor, weil der Lehrling vor 35 Jahren mal einen Montagskater hatte...

Noch schlimmer sind Installationen die von "Fachleuten" gemacht wurden, wie der Post von Thomebau bestätigt.


LG Jürgen
 
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