Amazon Kindle vs. den Rest der Welt

soeschelz

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Also vom Kindle halte ich nicht viel und kann ich nur abraten (von Amazon auch), da der Kindle nur eine sehr begrenzte Auswahl an Formaten liest und Amazon sich immer mehr schließt ähnlich wie Apple... Ich würde dir als Reader den Kobo Touch empfehlen, ein sehr schöner und ziemlich günstiger Reader, der mehr Formate als der Kindle kann und auch nicht so hässlich ist.
Shopmäßig hab ich gute Erfahrungen mit Thalia und bücher.de gemacht, die hatten alles was ich brauchte. Ansonsten ist eig. jeder größere Buchhändler recht gut, z.B. Hugendubel usw. Preislich geben die sich alle nichts, da auch bei Ebooks eine Preisbindung vorhanden ist.
 
Blafoo verrät dir bestimmt gerne, wie man die Sperre umgeht. Davon abgesehen, dass man alles mit calibre auch auf den Kindle bekommt. Ich habe einen und er ist super!

Abgesehen davon Amazon >>>>>>>>>>> Obst.
 
Amazon mit dem Kindle steht auf meiner Liste auch ganz unten. Kann zu wenig Formate, wenn man eBooks ausleihen möchte wird es schwierig. In punkto Shop (und vielleicht auch Reader) warte ich einfach auf http://www.barnesandnoble.com/ - englische Bücher sind halt doch oft günstiger. Neben Thalia und Buecher.de gibt es auch noch libri.
 
Und ich bringe dann das gleiche Argument, welches ich auch bei den Obstprodukten immer gebracht habe (und immernoch vertrete): Ich will ein Gerät nicht noch manuell manipulieren müssen, um es vernünftig nutzen zu können, ein Reader muss für mich schnell und einfach per Massenspeicher von jedem Rechner aus betankbar sein, ich mag nicht für jedes meiner Geräte eine Verwaltungssoftware nur um Content darauf zu laden.
Klar haben die meisten Geräte auch Wlan, aber ich vermeide es wenn möglich mit vielen verschiedenen Geräten Inhalte zu laden, denn dann muss ich auch für jedes Gerät einzeln irgendwie Backups machen (Smartphone/Tablet (das gleiche System) und Notebooks reichen schon. Außerdem könnte ein zusätzliches unsicheres Gerät theoretisch im Netzwerk auch als Virenschleuder dienen, auch wenn das bei Readern (bisher) noch nicht der Fall ist.

Aber Ende der Diskussion, wer sich von solchen Firmen gängeln lassen will, soll das tun. Ich kann darauf verzichten.
 
Dann halt ein Android Tablet nach Wahl. Die können eigentlich alles lesen und lassen sich auch als Massenspeicher betanken. Oder den Sony Ebook Reader.
 
Und ich bringe dann das gleiche Argument, welches ich auch bei den Obstprodukten immer gebracht habe (und immernoch vertrete): Ich will ein Gerät nicht noch manuell manipulieren müssen, um es vernünftig nutzen zu können, ein Reader muss für mich schnell und einfach per Massenspeicher von jedem Rechner aus betankbar sein, ich mag nicht für jedes meiner Geräte eine Verwaltungssoftware nur um Content darauf zu laden.
Also mein Kindle ist als Massenspeicher ansprechbar.

Ausserdem kann man eine breite Auswahl an Formaten (auch solchen, die das Kindle selber nicht liest) an eine bestimmte Email-Adresse von Amazon schicken, und die Dateien werden dann in ein Format umgewandelt, das das Kindle lesen kann, und auf dieses übertragen.

Zeige mir mal einen anderen Reader, bei dem ich ohne Verwaltungssoftware Fremdformate umwandeln kann.


Außerdem könnte ein zusätzliches unsicheres Gerät theoretisch im Netzwerk auch als Virenschleuder dienen, auch wenn das bei Readern (bisher) noch nicht der Fall ist.
Hätte-wäre-Argumente.

Geräte können auch über USB-Verbindung Viren verteilen.
Komischerweise ist das für dich kein Hinderungsgrund.
 
@Formate:
Dann musst du echt Formate die nicht gelesen werden erst zu Amazon schicken, dass die dein Zeug passend umwandeln bzw. erst mal analysieren was du dir so einverleibst ;) (das ist nicht so abwegig, die reichen auch Daten über gekaufte Bücher an den US-Zoll bzw. Einreisebehörden weiter)

@Wechselspeicher: Also ich hatte neulich einen Kindle neuster Generation zum Betanken da und plug&play Massenspeicher war nicht möglich, nur der Umweg über Calibre ging. Habs an 3 Rechnern probiert.


@Gefahr durch Schadsoftware:
Das Hätte-wäre-Argument ist aber durchaus berechtigt, denn auch bei Android ist es inzwischen soweit... es ist nur eine Frage der Verbreitung bis es sich Lohnt für bestimmte Geräte Schadsoftware zu entwickeln oder diese zu nutzen um Schadsoftware zu verteilen, deshalb bin ich vorsichtig. Klar können auch über USB-Viren verteilt werden, aber wenn mein Reader nur an sicheren PCs betankt wird kann ich das Risiko minimieren bzw. ausschließen.

Aber jetzt hör ich echt auf damit mich über solche Unternehmen oder Offtopic-Themen auszulassen, denn jeder hat selbst seine Meinung und muss selbst entscheiden was für Konzerne er unterstützt.

@Topic: Wie gesagt ich habe mit dem Thalia gute Erfahrungen gemacht. Hab aber keinen festen Shop, da kleinere oft auch gute Angebote haben bzw. ich auf meinem Sony (bevor der kaputt gegangen ist :() hauptsächlich Fachbücher aus der FH-Bib hatte und die kosten mich zum Ausleihen nichts. Ende Juli kommt dann der Kobo Touch, den ich jetzt schon mehrfach vermittelt habe und der sehr gut ankommt bei den Leuten.
 
@Formate:
Dann musst du echt Formate die nicht gelesen werden erst zu Amazon schicken, dass die dein Zeug passend umwandeln bzw. erst mal analysieren was du dir so einverleibst ;)
Du MUSST nicht, du kannst.
Optionen zu haben ist etwas Gutes.

Du kannst natürlich genau wie bei anderen Readern Formate, die diese nicht lesen können, mit Calibre und co. umwandeln.
Bitte nicht die Tatsachen verdrehen: Das Kindle kann in diesem Punkt MEHR als die Konkurrenz, nicht weniger.


(das ist nicht so abwegig, die reichen auch Daten über gekaufte Bücher an den US-Zoll bzw. Einreisebehörden weiter)
Was du natürlich mit einer verlässlichen Quelle belegen kannst, richtig?


@Wechselspeicher: Also ich hatte neulich einen Kindle neuster Generation zum Betanken da und plug&play Massenspeicher war nicht möglich, nur der Umweg über Calibre ging. Habs an 3 Rechnern probiert.
Ich besitze einen Kindle 4, und es geht definitiv.


@Gefahr durch Schadsoftware:
Das Hätte-wäre-Argument ist aber durchaus berechtigt
Sorry, aber nein.
Schreckensszenarien, Situationen, die wage möglich sind, kann man immer erfinden.


Klar können auch über USB-Viren verteilt werden, aber wenn mein Reader nur an sicheren PCs betankt wird kann ich das Risiko minimieren bzw. ausschließen.
Wenn ich meinen WLAN-fähigen Reader nur in sicheren WLANs nutze, ist das Risiko genauso groß oder klein.
Also was war noch mal dein Argument?


Aber jetzt hör ich echt auf damit mich über solche Unternehmen oder Offtopic-Themen auszulassen, denn jeder hat selbst seine Meinung und muss selbst entscheiden was für Konzerne er unterstützt.
Klar. Aber man sollte schon ehrlich argumentieren, mit Fakten, nicht mit Mutmaßungen.
 
Hier zur Datenweitergabe: http://www.spiegel.de/netzwelt/web/...ror-abwehr-und-der-staatsschutz-a-365663.html
Ist zwar schon eine Weile her und betrifft nicht nur Amazon sondern alle Unternehmen die in den USA ansässig sind, aber an der Tatsache ändert sich nichts.

Ok, evtl. gibts eine Einstellung im Kindle, die es als Massenspeicher sperrt oder what ever, da habe ich mich dann wahrscheinlich angestellt wie der Ochs vorm Berg, da ich eh eine Abneigung gegen den Konzern habe. ;)

Die anderen Punkte sind eine Ansichtssache, denn ich finde nicht, dass ein Kindle mehr kann als z.B. ein Sony, Kobo oder andere gute Reader. Bei der Syncronisierung bzw. Versorgung meiner Geräte mit Inhalten bin ich halt altmodisch und halte an alten Sicherheitsbedenken lange fest... auch meine Musik oder meine Filme schwirren nicht übers Wlan auf mein TPT oder mein Telefon, sondern per Kabel. Nur das Backup auf meinem Homeserver wird per Wlan (mangels Lan-Port) durchgeführt. Ist halt so, wird sich wohl erst ändern, wenn es keine Anschlüsse mehr zum stecken gibt, sondern alles nurnoch wireless ist...
 
Hier zur Datenweitergabe: http://www.spiegel.de/netzwelt/web/...ror-abwehr-und-der-staatsschutz-a-365663.html
Ist zwar schon eine Weile her und betrifft nicht nur Amazon sondern alle Unternehmen die in den USA ansässig sind, aber an der Tatsache ändert sich nichts.
Der Link unterstützt deine Aussage nicht.
Das eine Beispiel, welches gebracht wurde, kann man auch anders erklären.



Ok, evtl. gibts eine Einstellung im Kindle, die es als Massenspeicher sperrt oder what ever, da habe ich mich dann wahrscheinlich angestellt wie der Ochs vorm Berg, da ich eh eine Abneigung gegen den Konzern habe. ;)
Vermutlich hast du nach einem Laufwerksbuchstaben gesucht, den es nicht gibt, weil das Kindle per MTP (oder vergleichbarem Protokoll, das habe ich nicht überprüft) angesprochen wird.


Die anderen Punkte sind eine Ansichtssache, denn ich finde nicht, dass ein Kindle mehr kann als z.B. ein Sony, Kobo oder andere gute Reader.
Ich habe nicht versehentlich die Worte "in diesem Punkt" verwendet.
Es hilft, wenn man die Aussagen anderer tatsächlich liest.
 
Du MUSST nicht, du kannst.
Optionen zu haben ist etwas Gutes.
richtig. Und bei Sony und Konsorten kann ich das quasi-Standardformat -epub- lesen ohne konvertieren zu müssen :)
Ich finde den Kindle klasse, aber ohne epub Unterstützung käme der mir nie ins Haus.

on Topic: ich kann die onleihe auch sehr empfehlen :)
 
klar tut es nicht weh. Aber wenn ein DRM an den epubs hängt, dann tut es halt ein bisschen mehr weh. Es ist halt schade (wenn auch verständlich) dass der Kindle keine epubs unterstützt. So muss man halt beim Kauf des Readers überlegen, aus welchen Quellen man seine eBooks beziehen will.
Aber egal -- hier gehts ja um den Lesestoff
 
Bitte nicht die Tatsachen verdrehen: Das Kindle kann in diesem Punkt MEHR als die Konkurrenz, nicht weniger.
Das halte ich für falsch: Per Konvertierungsmaßnahme (ob nun lokal, oder bei Amazon) kann hier nicht als Argument zählen, nach diesem Maßstab wäre mein Palm von damals heute noch der beste Reader, da es dafür auch Konverter für Formate gab, die heute keiner mehr benutzt bzw. kennt.
Ohne ePub Unterstützung kann er per se weniger, und - sofern du legal bleiben willst - hilft dir beim Buchkauf dann auch kein Konverter (auch nicht über Amazon), da sicherlich 90% der Buchangebote über Adobe DRM verfügen, und dies auszuhebeln verboten ist.

Vermutlich hast du nach einem Laufwerksbuchstaben gesucht, den es nicht gibt, weil das Kindle per MTP (oder vergleichbarem Protokoll, das habe ich nicht überprüft) angesprochen wird.
Also doch keine Anmeldung als USB - Massenspeicher ? Das ist auch keine Haarspalterei, es ist ein himmelweiter Unterschied zwischen derartigen Modi und dem einfachen Masspeicherprotokoll - nicht jede Gegenstelle kann etwas damit anfangen.

Hallo,

hier (zur Abwechslung) noch ein "Shop"-Link, falls noch nicht bekannt. Dort finden sich ziemlich viele Altmeister von Goethe bis Kafka und auch einen ganzen Haufen englischsprachige Literatur.

Etwas komfortable get es mit eBola


@Schnitzel:

Dein Bekannter kann aber, soweit ich weiß, das auch beim Buchhändler seines Vetrauens erledigen. Ich habe darüber mal mit meiner Freundin (sie ist Buchhändlerin) gesprochen. Wie das genau funktioniert kann ich, wenn Du magst, gerne in Erfahrung bringen. Damit könnte Dein Bekannter trotzdem noch den Buchhändler vor Ort unterstützen, wenn er denn Wert drauf legt.

Grüße
Ist auf jeden Fall einen Versuch wert, man muss die Leute allerdings gezielt darauf ansprechen, da viele sich um das Thema drücken (einfach weil sie sich scheuen, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen). Ich hab es vor kurzem auch getan, mal schauen, was dabei herauskommt.


Wenn man mit dem "Rattenschwanz" Weltbild kein Problem hat, kann ich auch Bücher.de empfehlen, hab schon ein paarmal dort Bücher für meinen Sony eReader gekauft.
 
Das halte ich für falsch: Per Konvertierungsmaßnahme (ob nun lokal, oder bei Amazon) kann hier nicht als Argument zählen, nach diesem Maßstab wäre mein Palm von damals heute noch der beste Reader, da es dafür auch Konverter für Formate gab, die heute keiner mehr benutzt bzw. kennt.
Bitte den Kontext beachten. Meine Aussage war eine Antwort auf "Dann musst du echt Formate die nicht gelesen werden erst zu Amazon schicken, dass die dein Zeug passend umwandeln".

Kein eBook_Reader beherrscht alle Formate. Wenn man Bücher aus verschiedenen Quellen lesen will, wird man ums konvertieren nie herum kommen.


Ohne ePub Unterstützung kann er per se weniger, und - sofern du legal bleiben willst - hilft dir beim Buchkauf dann auch kein Konverter (auch nicht über Amazon), da sicherlich 90% der Buchangebote über Adobe DRM verfügen, und dies auszuhebeln verboten ist.
Die Angebote mit Adobe DRM und Amazon DRM überschneiden sich in sehr weiten Teilen.
Es gibt also in der Praxis vielleicht 10-20%, die es nur in einem der beiden Systeme gibt.

Die Buchpreisbindung in Deutschland hält die Preise auf demselben Niveau, für den englischsprachigen Markt dürfte ein großer Anbieter wie Amazon bessere Preise aushandeln können als eher lokal agierende deutsche Anbieter.

Das Amazon kein ePub mit DRM unterstützt ist also im Wesentlichen dann ein Nachteil, wenn du bereits ePub-eBooks besitzt oder aus Prinzip nicht beim bösen Onlinehandler kaufen willst.
(Ich persönlich habe eher ein Problem mit dem deutschen Buchhandel, der sich nicht von seinem alten System lösen will und deswegen über die Krücke Buchpreisbindung die Preise für eBooks künstlich hoch hält -- so wie Hardcover und Taschenbücher unterschiedliche Preise haben, könnte auch die eBook-Ausgabe einen eigenen Preis haben.)


Also doch keine Anmeldung als USB - Massenspeicher ? Das ist auch keine Haarspalterei, es ist ein himmelweiter Unterschied zwischen derartigen Modi und dem einfachen Masspeicherprotokoll - nicht jede Gegenstelle kann etwas damit anfangen.
Wir definieren Massenspeicher offensichtlich unterschiedlich.
Der "himmelweite Unterschied" mag in anderen Einsatzgebieten gegeben sein, im vorliegenden Kontext ist der Unterschied aber vernachlässigbar.
In dieser Diskussion geht es um das Übertragen von eBooks zum und vom Reader.

Ich kann einen per MTP angesprochenen eBook-Reader unter Windows etwa genauso einfach betanken wie einen als klassischen USB-Massenspeicher angeschlossenen.

Für Linux gibt es diverse Bibliotheken zur Unterstützung von MTP, für Mac OS gibt es Unterstützung (allerdings wohl nicht ab Werk), auch einige Nischen-OS und Mobile OS können damit umgehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kindle vs. den Rest der Welt scheint mindestens so emotionsgeladen zu sein wie Windows vs. MacOS :D
Eigentlich ist es ganz einfach: man sollte sich vorher Gedanken machen, wo man seinen Lesestoff hauptsächlich beziehen möchte, und den Reader entsprechend auswählen.
(eigentlich ist es noch einfacher, nachdem der TE ja schon einen Reader hat, und nur nach Quellen zu eBooks fragt :D)
Kein eBook_Reader beherrscht alle Formate. Wenn man Bücher aus verschiedenen Quellen lesen will, wird man ums konvertieren nie herum kommen.
das Problem am Kindle ist halt, dass er eins der verbreitetsten Formate (nämlich epub) nicht unterstützt. Das ist ja kein Exotenformat. Und ja, klar kann man bespielsweise mit Calibre sehr einfach von epub ins azw Format konvertieren -- nur gibt es zwei Probleme:
- hat man DRM behaftete epubs ist das afaik nicht wirklich legal
- bezieht man zu 99% epubs ist der Kindle halt einfach das falsche Gerät
 
das Problem am Kindle ist halt, dass er eins der verbreitetsten Formate (nämlich epub) nicht unterstützt.
Wenn die im Blog von eBookreader-Vergleiche.de genannten Zahlen der Uni Hamburg stimmen, hat Amazon einen Marktanteil von 57%.
Damit wäre Amazons Format verbreiteter als ePub ;)



Das ist ja kein Exotenformat. Und ja, klar kann man bespielsweise mit Calibre sehr einfach von epub ins azw Format konvertieren -- nur gibt es zwei Probleme:
- hat man DRM behaftete epubs ist das afaik nicht wirklich legal
- bezieht man zu 99% epubs ist der Kindle halt einfach das falsche Gerät
Richtig. Aber wie du ja schreibst ist das ein Problem, über das man sicher vorher Gedanken machen sollte.
 
Wenn die im Blog von eBookreader-Vergleiche.de genannten Zahlen der Uni Hamburg stimmen, hat Amazon einen Marktanteil von 57%.
Damit wäre Amazons Format verbreiteter als ePub ;)
da geht es aber um die gekauften Formate. Wenn man die geliehenen (onleihe) mit einrechnen würde, wäre der Vorsprung wahrscheinlich eingeschmolzen. Deswegen ja auch das schöne Fazit auf der von dir verlinkten Seite
Das finden wir besonders interessant, weil sich damit zugleich zeigt, dass Amazon trotz 57% Marktanteil das ePub-Format, das von den anderen eBook Shops vertrieben wird, nicht ausstechen kann. Zu Wünschen wäre aus unserer Sicht, dass sich Amazon die Zahlen genau ansieht, sich doch noch dem ePub-Format öffnet und seine Kindle eBook Reader damit umgehen lässt!
dem kann ich mich uneingeschränkt anschliessen
 
Bitte den Kontext beachten. Meine Aussage war eine Antwort auf "Dann musst du echt Formate die nicht gelesen werden erst zu Amazon schicken, dass die dein Zeug passend umwandeln". Kein eBook_Reader beherrscht alle Formate. Wenn man Bücher aus verschiedenen Quellen lesen will, wird man ums konvertieren nie herum kommen.
Das ist natürlich interpretationssache, aber ich finde man konnte meine von dir zitierte Aussage auch von Kontext lösgelöst betrachten, da hier kein direkter Bezug zu dem Zitat von soeschelz vorhanden ist. Es ist natürlich eine Frage, wie man "alle Formate" definiert, aber deine Aussage, dass der Kindle mehr Formate unterstützen würde ist trotzdem falsch.
Die Angebote mit Adobe DRM und Amazon DRM überschneiden sich in sehr weiten Teilen. Es gibt also in der Praxis vielleicht 10-20%, die es nur in einem der beiden Systeme gibt. Die Buchpreisbindung in Deutschland hält die Preise auf demselben Niveau, für den englischsprachigen Markt dürfte ein großer Anbieter wie Amazon bessere Preise aushandeln können als eher lokal agierende deutsche Anbieter. Das Amazon kein ePub mit DRM unterstützt ist also im Wesentlichen dann ein Nachteil, wenn du bereits ePub-eBooks besitzt oder aus Prinzip nicht beim bösen Onlinehandler kaufen willst. (Ich persönlich habe eher ein Problem mit dem deutschen Buchhandel, der sich nicht von seinem alten System lösen will und deswegen über die Krücke Buchpreisbindung die Preise für eBooks künstlich hoch hält -- so wie Hardcover und Taschenbücher unterschiedliche Preise haben, könnte auch die eBook-Ausgabe einen eigenen Preis haben.)
Das scheint mir aber eher eine "Hätte .. Wenn" Situation zu sein, die du laut eigener Aussage eigentlich argumentativ lieber meidest. Mal ganz abgesehen davon das 10 - 20% des Buchmarktes nicht ohne sein dürften. Ich kenne den Buchmarkt nicht wirklich, aber ich lehne mich mal aus dem Fenster, wenn ich sage, dass dies bestimmt einige tausend Publikationen betrifft, nicht unwahrscheinlich, dass man sich da mal im benachteiligten Kreis wiederfindet.
Wir definieren Massenspeicher offensichtlich unterschiedlich. Der "himmelweite Unterschied" mag in anderen Einsatzgebieten gegeben sein, im vorliegenden Kontext ist der Unterschied aber vernachlässigbar. In dieser Diskussion geht es um das Übertragen von eBooks zum und vom Reader. Ich kann einen per MTP angesprochenen eBook-Reader unter Windows etwa genauso einfach betanken wie einen als klassischen USB-Massenspeicher angeschlossenen. Für Linux gibt es diverse Bibliotheken zur Unterstützung von MTP, für Mac OS gibt es Unterstützung (allerdings wohl nicht ab Werk), auch einige Nischen-OS und Mobile OS können damit umgehen.
Hier mag man unterscheiden wie man will, "USB mass storage" ist eine eigene Geräteklasse im USB Standard, mit festgelegten Eigenschaften - wenn du sie persönlich anders definierst ist dies dein gutes Recht, du solltest es aber in deinen Aussagen berücksichtigen. Im praktischen Alltag kann dies durchaus auch relevant sein - z.B. wenn man ein NAS mit USB Anschluss hat, dem man beibringen kann, dass es nach dem Anstöpseln des Gerätes ein komplettes Backup auf eine interne Platte machen soll, da schaut man mit einem MTP Gerät ganz schön in die Röhre .
 
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