Win7 64bit drastisch entschlacken: 7,4 GB brutto

quaentchen

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665
Ich bin gerade dabei, ein wirklich schlankes 64bit Win7 aufzusetzen.

Nach dem initialen Setup fällt wohl jedem auf, das Microsoft sehr großzügig mit dem Plattenplatz umgeht und auch nur mit den Achseln zuckt, wenn man einwendet, dass SSDs relativ klein und teuer sind.

Dieses Thema ist zwar schon behandelt worden, doch so richtig befriedigend m.E. nicht. Meine Hoffnung ist, dass sich der Erfahrungsschatz in der Zwischenzeit erweitert hat.

Mein derzeitiger Stand des Windows Ordners, gemessen mit ctts, ist:

Code:
Brutto:
        50615 Dateien, 11129 Ordner
        [u]7,40 GB (7.950.115.832 Bytes)[/u]
Hardlinks:
        13221 Dateien
        2,27 GB (2.444.086.004 Bytes)
Komprimiert:
        5 Dateien
        Unkomprimiert: 7,51 MB (7.885.435 Bytes)
        Komprimiert: 3,06 MB (3.215.360 Bytes)
        Durchschnittliche Kompressionsrate: 59.2%
Total:
        37394 Dateien, 11129 Ordner
        [u]5,12 GB (5.501.359.753 Bytes)[/u]
        Inklusive Cluster-Verschnitt: 5,19 GB (5.576.925.184 Bytes)

Ausgangspunkt (nach Ende des regulären Setups) waren:
Code:
Brutto:
        62392 Dateien, 13140 Ordner
        [u]10,7 GB (11.494.532.053 Bytes)[/u]
Hardlinks:
        18587 Dateien
        4,09 GB (4.401.278.016 Bytes)
Komprimiert:
        2 Dateien
        Unkomprimiert: 3,80 MB (3.986.236 Bytes)
        Komprimiert: 1,69 MB (1.777.664 Bytes)
        Durchschnittliche Kompressionsrate: 55.4%
Total:
        43805 Dateien, 13140 Ordner
        [u]6,60 GB (7.091.045.465 Bytes)[/u]
        Inklusive Cluster-Verschnitt: 6,68 GB (7.179.898.880 Bytes)

Deshalb wollte ich mal in die Runde fragen, ob jemand ein nacktes, lauffähiges 64bit Win7 deutlich unter 7GB brutto hinbekommen hat. Falls ja, könnte man mir eine komplette Dateiliste des Windows Ordners zukommen lassen?

Ich habe noch nicht mit vLite etc. herumgespielt, weil mir deren Beschreibungen nicht viel versprechend erschienen. Kann jemand sagen, ob man mit diesen pre-Setup Tools unter 7GB kommt?
 
Ich verstehe nicht, worauf du genau hinaus willst. Bei deinem konkreten Anliegen kann ich nicht wirklich was zielführendes beitragen, genaugenommen weiß ich nicht einmal wie groß mein Clean-Install damals überhaupt war. Aber davon mal abgesehen frage ich mich was Du erwartest. Was bringt es dir, wenn die Größe des Windows-Ordners vielleicht auf 7,0 oder sogar auf 5,0 GB reduziert wird? Und im übrigen besteht Windows nicht nur aus dem Windows-Ordner selbst, sondern umfasst auch die Ordner Programme, Benutzer und noch ein paar kleineren weiteren Ordnern. Die Größe von Windows an sich macht also das Gesamtpaket eines "Clean-Installs" aus.
Weiterhin Frage ich mich, was dir ein so kleines Windows als Ausgangsbasis nutzt, wenn danach Programme installiert werden und was ist mit den regelmäßig eintreffenden Win-Updates?
Wenn Deine Festplatte wirklich so eng bemessen ist, wirst du früher oder später eh an die Grenze stoßen und aufrüsten müssen. Und selbst bei SSD ist der Preisunterschied von 64GB zu 128GB nicht wirklich unerschwinglich, wenn man den Grundpreis eines TP mit Win als legalem OS dagegen ansieht.
Wenn Du wirklich unbeding Plattenplatz einsparen möchtest schalte die Auslagerungsdatei ab und verzichte auf den den Ruhemodus. Ohne pagefile.sys und hibernation.sys hast du je nach Ram-Ausstattung schnell 5-6GB an Plattenplatz gewonnen. Ob dir Dann Windows auf einem Laptop noch Spass macht will ich nicht beurteilen. Vielleicht hilft dann eine Ram-Aufrüstung auf 8GB sinn, die aber auch etwa 40 EUR kostet, womit die Hälfte der Mehrkosten für eine größere SSD bereits erreicht ist.

Vielleicht helfen Dir diese Anmekungen ein wenig, um das "Problem" von einer etwas anderen Seite zu sehen.

Grüße Thomas
 
Weiterhin Frage ich mich, was dir ein so kleines Windows als Ausgangsbasis nutzt, ....
nehmen wir XP als Beispiel: da konnte man mit nlite das System auf ca 2 GB zusammenquetschen und dann war auch der Bootvorgang ohne SSD in der Größenordung von 40s (inkl. BIOS-Zeit); mit einer CF-Lösung (SSD für Arme) hat dann mein X40 des öfteren mal ein T61 bzgl. Bootzeit locker geschlagen, natürlich nur wegen des abgespeckten XPs

ja, mich würde es auch interessieren, wie man Win 7 gezielt abspecken kann
 
Ich habe bewusst nur vom Windows Ordner gesprochen, weil der Rest drumherum variabel ist. Natürlich sind page- und hiberfile.sys abgeschaltet, der Papierkorb löscht gleich, WinSAT wird nicht ausgeführt, es gibt keine restore points und automatischen was-auch-immer etc. etc.

Ich sehe auch nicht ein, was zig Sprachen, 1000de Drucker-, Modem-, Scanner- und sonst was Treiber auf meiner Festplatte zu suchen haben. Und Windows hätte ja auch mal checken können, das dies kein Tablet-PC ist. Oder mich fragen können, ob ich das Gerät per Spracheingabe steuern möchte (nein, möchte ich nicht).

Es geht auch nicht um eine größere SSD. Ich bin der Meinung, dass das Betriebssystem eines PC inklusive Programme+Benutzereinstellungen dicke in eine 20GB Partition meiner 160GB Platte passen sollte.

Wenn ich schon mit 7 GB anfange, obwohl TPFanControl das einzige installierte Programm ist... dann wird's irgendwann eng.

Der Unterschied zwischen 7 GB und 5 GB sind auf der anderen Partition, wo dicke Videos aufgezeichnet werden, natürlich nicht der Rede wert. 2 GB auf der Windows Partition sind hingegen 'ne ganze Menge wenn ich bedenke, wieviele Programme etc. da rein passen. Himmel, mein gewachsenes XP ist < 2 GB!

Es ist wohl so, dass ich mir sozusagen einen dicken Benz gekauft habe (Win7) obwohl die Spritpreise steigen (SSD). Jetzt muss der Benz eben leichter werden und ich muss lernen, effizient zu fahren.
 
Aber ohne z.B. die Tablet-PC-Erweiterung hast Du auch kein Snipping-Tool....:(
Und so geht das in vielen Fällen weiter...
 
Den Aufwand wäre mir der Aufpreis zur nächstgrößeren SSD definitiv nicht wert.
 
Der grösste "Speicherfresser" wird wohl der Ordner WinSxS sein. Ist zwar möglich den zu löschen, aber einen Gefallen tust du dir damit dauerheft nicht.
 

Hast ja recht. XP verwende ich ja schizophrenerweise auch wie ein UNIX (emacs, Kommandozeile, pipapo).

Win7? Ist eben der Herdentrieb. Eye Candy, was weiß ich. So richtig warm bin ich noch lange nicht damit. Und wenn emacs nicht läuft (was 19.34 derzeit nicht tut, startet noch nicht mal, häh?), dann ist Win7 für mich gestorben.
 
Hallo quaentchen,

ich war früher auch auf dem Entschlackungtripp. Mit Nlite und was es sonst noch so gibt.
Zuletzt hatte ich mir eine Vista DVD mit SP1 erstellte, das funktionierte soweise auch alles Prima.
:-)
Dann kam das SP2 für Vista und nichts ging mehr. Der Aufwand hat sich wirklich nicht gelohnt.
Ein vollständige Neuinstallation war erforderlich, es war nichts zu machen um SP2 installieren zu können.

So wird es dir evtl. auch gehen, Du bastelst tagelang rum und beim nächsten Update von MS bleibst Du außen vor. Weil eine jetzt überlfüssige Datei, dann gefordert wird.

So ein Abspecksystem ist meist für Updates nicht zu gebrauchen. Tauchen Probleme auf, bist vollständig auf dich selbst gestellt.

MfG

xsid
 
immerhin kommst du auf 7gb. Mein win7 64 frisst sage und schreibe 15.4gb, und das in Windows, nicht mit ctts.
 
Gibt doch so eine magische Admin-Kommandozeile, die allein mit Windows-Bordmitteln ganz offiziell Platz schafft:

Code:
dism /online /cleanup-image /spsuperseded

Bringt das was auf deinem System? Wie "alt" ist dein 7?
 
bei mir hats um die ~5 gb gebracht, als ichs mal vor nem monat oder 2 gemacht hab.. bin von rund 20 auf 15 runter gekommen
 
Also der dism command schlägt fehl, meint "keine Service Pack Dateien gefunden", was ja auch sinn macht, weil ich SP1 per slipstream installiert habe. Das Win7 ist seit gestern drauf ;)
Nach dem ersten boot war die halbe Platte voll. Musste erstmal 8gb Pagefile und 8gb(!!!) swap ausschalten.
 
Ich kann noch das Tool CCleaner empfehlen, bringt bestimmt noch einige MBs. Außerdem laufend eine Systembereigung machen.

Mein seit über einem Jahr auf dem Desktop aufgesetztes Win 7 64Bit mit dutzenden Programmen & Games ist gerade mal 13,1GB groß (Partition C: komplett!).


Greetz,


XStoneX
 
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