X6x Tablet SXGA+ direkt bonding - Glasscheibe intakt abgelöst

wileE

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Vorsorge ist einfacher als die Scheibe abzumachen.

Wer nur eine geringe Blasenbildung hat sollte überlegen sein Display gegen das Auslaufen des Klebers abzudichten.
Die Rückbildung vorhandener Blasen dauert mehrere Monate. In den ersten 2 - 3 Monaten können die vorhandenen Blasen auch noch weiter in die Fläche wandern, bevor die Rückbildung einsetzt. Da ist viel Geduld gefragt.

Beschreibung in Post #138. Zeiter Fall von Klebereintritt Post #161


Möchte hiermit den Besitzern von X61T mit Blasen im SXGA+ Display etwas Hoffnung machen. Die Glasscheibe ist abzukriegen.
Habe bei meinem vor 3 Tagen das von Blasenpest befallene Display durch eines aus einem B-Ware Book ersetzt. Damit war der Versuch "Wie geht die Scheibe ab" fällig.
Ich mag diese kleinen Dinger in 4:3 mit der Auflösung sehr.

Angefangen mit dem Ablösen habe ich auch mit Zahnseide und Öl und Backofen bei 55°. Vorher aber das Display auf einem schweren Brett fixiert - rundum 6mm Holzklötze aufgeklebt.
Das mit der Zahnseide aber nach einer 3/4 Stunde aufgegeben - irgendwie ging da nichts mehr weiter, und die Finger taten weh.
Dann zwei DIN A4 Klemmmappen aus Kunststoff aufgeschlitzt und diese Streifen als "Messer" benutzt. Kunststoff scheint mir wegen der Glasscheibe angebracht. Und steif genug
um satten Druck auf die Kleberkante auszuüben sind die Streifen auch. Geht aber nur mit wirklich gut fixiertem Display. Der Kraftaufwand beim Drücken und Schneiden ist beängstigend.
Dabei muß stetig Öl auf die bereits geschnittene Fläche und die Kante des Kunststoffstreifens aufgebracht werden. Habe WD 40 benutzt. Der Sprühhalm ist gut geeignet. Circa 60 ml verbraucht.
Risiko: wenn das Öl ins Displayinnere gerät = geschrottet.
Ohne den Kleber in Öl zu baden geht aber nix vorwärts. Warm gehalten habe ich den Kleber mit Schreibtischlampe und guter alter Glühbirne.
Dauer der Aktion: 4,5 Stunden. Schneller gehts wohl nur mit mehr Risikofreude. Und es ist eine total bekloppte sch... Arbeit.

Gut, Scheibe ist ab, nichts hör- oder sichtbar geknackt. Öl abgewischt und Display angeschlossen. Oh Wunder es geht noch.

2. Akt: Der Kleber auf dem Display. Viel Kleber. Beeindruckend widerliches Zeug.
Habe den Kleber mit Waschbenzin aufgeweicht und mit Weizenmehl verrubbelt. Das Mehl ist weich und verkratzt die Displayoberfläche nicht. Ohne das Mehl ist der Kleber eine nicht
greifbare Schmiere. Schichtweise oft wiederholen.
Risiko: Das Waschbenzin löst die Verklebung der Displayeinfassung. Läuft da was rein = geschrottet.
Dauer der Aktion: 2,5 Stunden. Blasen an den Daumen garantiert.

Resultat ist ein Display mit leichten Streifen - vermutlich vom Kleberauftrag bei der Produktion - und Anfangs noch einigen Flecken. Sichtbar nur aus schrägem Winkel mit Gegenlicht, bei
normaler Betrachtungsweise nicht.

Heute das Display nochmal mit Glasreiniger zur Werkstoffreinigung vor UV Verklebung von Bohle geputzt. Alle Flecken weg, und die Streifen sind auch fast nicht mehr zu sehen.
Alles geht noch, keine Pixelfehler. Ohne Glas und Kleber ist auch das "Glitzern" weg.
Auch die Glasscheibe ist wieder sauber und provisorisch auf dem Display befestigt. Trau mich aber noch nicht die Druckfestigkeit wie gewohnt zu nutzen.

Noch ungelöstes Problem: Die Rückseite der Glasscheibe ist glatt (Vorderseite hauchzart satiniert), dadurch spiegelt das Display nun etwas mehr. Ist etwas Thinkpad unwürdig.

Fazit: Die Aktion ist wirlich nur für Jene die einen Narren an diesen SXGA+ Displays gefressen haben. Der Kleber widerlich, und der Arbeitsaufwand eher bekloppt.

Hoffe ich bekomme die Bilder von der Aktion irgendwie unter diesen Text. Ist mein Erstkontakt mit Forenbeiträgen.
2012-Jan_X61T_Scheibe entfernen_001.jpg2012-Jan_X61T_Scheibe entfernen_002.jpg2012-Jan_X61T_Scheibe entfernen_003.jpg2012-Jan_X61T_Scheibe entfernen_004.jpg2012-Jan_X61T_Scheibe entfernen_005.jpg2012-Jan_X61T_Scheibe entfernen_007.jpg

Update 1 März: WARNUNG VOR ZU VIEL ÖL!
Hab heute ein Display wenige Stunden nach Lieferung ruiniert.:facepalm: Eigentlich wollte ich nur das Bezel gegen eines mit FP tauschen. Dabei wie erwartet auch einige Blasen im äußersten Randbereich gefunden. Die hätten aber noch ein Jahr gebraucht um sichtbar zu werden. Aber warum warten?
Also Display fixiert und die Kleberschicht diesmal mit Streifen aus einem dicken harzgetränkten Papier durchgeschnitten. Hat auch wunderbar funktioniert. Scheibe war heile in weniger als 2 Stunden runter. Viel einfacher als beim ersten Mal.
Dann aber der Schock nach dem Anschließen: schwarzer runder Fleck in der Mitte, 5cm Durchmesser. Verdacht fiel schnell auf reingelaufenes Öl. Nach erfolgloser Suche nach einer anderen Ursache dann das Panel komplett zerlegt. Und es war Öl zwischen die Doppelglasscheibe des Panels gelaufen. Der Fleck wird schwarz weil die Ölschicht auch polarisiert und damit zusammen mit den verbauten Folien gar kein Licht mehr durchläßt.
Die Kriecheigenschaften von WD40 sind also sehr gut. Da ist eine winzige Menge unter die Edelstahleinfassung gelaufen und hat eine Lücke in der Verklebung der Scheiben gefunden.
Wenn also noch jemand mit Öl an sein Display gehen möchte, dann damit sehr sehr sparsam im Randbereich.


EDIT: Beim dritten Display hat wieder alles gut funktioniert. Siehe Post #66 für leichte Änderungen der Methode.:)

Display Nr.4 wurde ohne Probleme von seiner Scheibe befreit.

Display Nr.5 wurde auch ohne Probleme von seiner Scheibe befreit.

Display Nr.6 wurde mit einer neuen Methode von seiner Scheibe befreit. Diese Methode kann ich zum Kleber schneiden nur empfehlen. Es geht deutlich schneller als mit Papierstreifen & Öl.
 
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Nachdem meine Abdichtaktion ein paar Monate gehalten hat ist es mir nun wie wileE ergangen und der Kleber läuft jetzt statt aus dem Display IN das Display:



Zum Glück habe ich noch ein SXGA+-Ersatzdisplay ohne Direct-Bonding. Dabei war ich so froh, dass ich ein blasenfreies Direct-Bonding-Display ergattern und es abdichten konnte, bevor die Blasen kamen. Die optischen Eigenschaften sind da ja auch besser als beim Non-Direct-Bonding.

Da das Display nun eh nicht mehr wirklich schön anzusehen war, habe ich es dann aufgemacht, um mir das ganze mal von innen anzuschauen. Zunächst Digitizermatte weg und einen Plastikwinkel befestigt, um die Elektronikplatine hochzuhalten:



Auf der Rückseite müssen die Verstrebungen weg:



Jetzt kann man die weiße Folie abnehmen und hat volle Sicht auf das Ärgernis:



Mjam mjam, lecker:







Es ist definitiv so, dass der Kleber problemlos seitlich zwischen dem Metallrahmen und der Displaymatrix in das Folienpaket laufen kann. Da ich den Weg nach draußen ins Freie versperrt hatte, drückte er sich dort rein. Ich weiß nicht, ob das immer so ist nach dem Abdichten oder ob ich einfach Pech hatte.

Nun erst mal alles weggewischt, so gut es ging. Ich werde spaßeshalber mal probieren, einen Kleber, Silikon oder sowas umlaufend in die Rille zu spritzen und dann die Folien und die Lichstreuplatte wieder einzusetzen. Es wird wahrscheinlich trotzdem scheiße aussehen, weil man die ganzen Folien nicht mehr wirklich gescheit sauber bekommt, wenn einmal Fingerabdrücke drauf sind. Außerdem sind die sehr empfindlich und es sind extrem schnell Kratzer oder sonstige Makel drin. Aber vielleicht ist es nicht so schlimm, dass es unanschaubar wäre.

Vorrausgesetzt, die Folienleiter zur Displaymatrix überleben die Prozedur (weggebogene Elektronik) überhaupt.

Rückseite der Matrix schon mal abgeklebt:

 
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Sch.....
Damit dürfte die Methode Abdichten tabu sein. Schade. Die optischen Eigenschaften des direct-bonding sind ja doch deutlich überlegen.

Bei mir hat es sich immerhin kaum verändert. Ich mach da auch nix mehr dran.
x61-kleberbfs21.jpg
 
Es wäre vielleicht interessant zu ermitteln, wie warm das Display durch die CCFL wird. Vielleicht lässt sich das Panel im Backofen z.B. bei 60°C dazu überreden, den Kleber so weich zu bekommen, dass die Glasplatte abgenommen werden kann, ohne dass der Rest darunter leidet.

(Nur so eine Idee)
 
wie warm das Display durch die CCFL wird
?? Welche CCFL?

Und ich hatte die letzten beiden Displays unter einer Halogenlampe erwärmt. Dabei wurde die Kleberschicht locker 60° warm.
Das macht den Kleber gerade mal einfacher zu schneiden. Immer noch ein Kampf die Scheibe abzukriegen.
 
Ich habe doch schon länger keine CCFL mehr drin, und el-sahef sicherlich auch nicht.

Allein durch Wärme passiert nix. Da hätte mir heute Nachmittag die Scheibe abfallen müssen, denn das X61T stand einige Stunden in der Sonne. Und bei el-sahef ist die Suppe oben rechts reingelaufen - da kommt keine Wärme irgendwelcher Gerätekomponenten hin.
Und dann gibt es diese Berichte von eingelagerten Geräten die ohne äußere Enflüsse Basen entwickelt haben.

Der Kleber ist einfach Mist. Und wird mit dem Alter sicherlich nicht besser.
 
Ich dachte auch erst, dass es an der Wärme liegt, dass der Kleber rausläuft, aber dem ist anscheinend nicht so, da er auch an Stellen rausläuft, wo gar keine Wärmequellen sind. Die CCFL habe ich in dem Display direkt rausgeschmissen und durch LED ersetzt. Kann natürlich sein, dass Wärme das ganze nochmal begünstigt, aber es geht offensichlich auch ganz ohne.
 
So, mittlerweile habe ich mir Sikaflex 291i gekauft (kleines Gebinde, sieht aus wie eine Wurst --> besser zu händeln wie so eine Riesenkartusche). Den Spalt zwischen dem Plastikrahmen und der Matrix habe ich ausgespritzt und vor dem Aushärten noch abgezogen sowie die Tesastreifen zur Abklebung entfernt. Unten, wo die U-Schiene ist, lässt sich leider nicht so viel reinspritzen. Heute zum Test die Folien, die Lichtstreuplatte, LED-Streifen usw. wieder reingelegt und getestet, ob das Ding überhaupt noch funktioniert. Die Matrix und die Folienkabel haben die Prozedur überstanden. Die Darstellung ist trotz der ganze Fingertapsen auf den eingelegten Folien und ein paar Dreckeinschlüssen noch erstaunlich gut. Selbst jetzt noch sieht man, dass das Direct-Bonding im Vergleich zum Non-Direct-Bonding eigentlich besser ist. Die unteren beiden Folien musste ich seitlich und oben etwas abschneiden, damit sie noch sauber reingepasst haben, weil da nun ewas von dem Sikaflex im Weg war.

Mit neuen Folien aus einem defekten Spenderdisplay, die man dann nur seitlich anfasst (und mit Handschuhen) für den Einbau, damit keine Fingerabdrücke draufkommen, wäre das Display für meine Begriffe wieder uneingeschränkt benutzbar und dank der Abdichtung außen und innen mit vermutlich relativ geringem Risiko, dass nochmal was passiert.











 
So heute habe ich nun auch die erste Blase entdeckt. Am unteren Rand direkt über dem Scharnier. Während der Hitze letztens hatte ich es schon nicht benutzt und an einen möglichst kühlen Ort (trotzdem 27°) verbannt. Die Tage direkt danach habe ich auch nichts gesehen. Trotzdem scheint der Kleber weiter ausgelaufen zu sein.

Frag mich ob das Angebot hier für ein neues HV121P01-100 eine bessere Alternative ist: http://www.ebay.de/itm/OEM-NEW-IBM-...play-Panel-HV121P01-100-93P5607-/271867182577
 
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Mit neuen Folien, Keil und Rückseite ohne Fingertapsen und Kratzer aus einem defekten Spenderdisplay sieht mein repariertes Direct-Bonding-Display wieder richtig gut aus. Eigentlich kein Unterschied zu vorher, bevor der Kleber reinlief. Bin sehr zufrieden, hätte ich am Anfang nicht gedacht, dass man das wieder so gut hinbekommt.

Die Innereien kommen aus einem BoeHydis HV121X03-100 mit gebrochener Displaymatrix. Vielen Dank dafür an wileE! Von den Folien musste ich nur eine (mit schwarzen Rändern) an drei Seiten etwas kürzen, ansonsten passten die alle perfekt.

Die Rückseite von der Displaymatrix sah vom vielen Putzen und Staubwischen zwischendrin nicht mehr sehr schön aus (Kratzer und Schlieren, die sich nicht wegwischen ließen). Interessanterweise sieht man aber nun, wo es zusammengebaut ist, nichts davon.

Mal abwarten, ob der Kleber nun wieder irgendwo einen Weg findet...











 
Saubere Arbeit - Dein Wissen nebst ruhiger Hand hätte ich manchmal gerne... :thumbup:
 
Ich staune. Hätte nicht gedacht, dass du das wieder so schön hinbekommst.
Es ist aber schon leicht bekloppt mit welchem Aufwand wir diese Displays erhalten.:rolleyes:
 
Scheibe & Kleber entfernen Nr.5


Bei diesem Display hat Jakobus das einzig Richtige getan: es in Zeitungspapier eingewickelt und mir geschickt. Vielen Dank.

01-haesslichesentleinbcrne.jpg




Gründliches putzen mit Waschbenzin und Zustandskontrolle. Heftige Blasen und eine geknackte Frontscheibe, aber das darunter liegende Display ist ohne Fehler.

02-geputzt6pr2g.jpg




Die Schaumstoffstreifen und den augeklebten Stahlblechwinkel auf der Rückseite entfernen. Der Wacom Digitizer kann und sollte dranbleiben. Dann die Seiten mit einem gut haftenden Klebeband und die Rückseite mit einem dickeren Papier möglichst lückenlos abkleben.

03-einpackenxhqjx.jpg




Das Display muss beim Kleber schneiden gut fixiert sein. Diesmal habe ich 3mm Pappstreifen aufgedoppelt und mit doppelseitigem Klebeband auf einem Brett fixiert. Das dann mit Schraubzwingen auf einem Tisch befestigt.
Mit einer Halogenlampe habe ich die Kleberschicht warm gemacht. Zunächst ein paar Minuten aus 40cm Abstand, dann den Abstand auf 60cm erhöht. Mit der Temperatur sollte man vorsichtig sein, zuviel kann das Display zerstören.

04-fixierengvq6m.jpg




Der Kleber wird mit sägenden Bewegungen mit langen, leicht eingeölten (Sonnenblumenöl) Papierstreifen geschnitten. Druck sollte möglichst nur parallel zur Displayfläche auf die Kleberschicht ausgeübt werden. Dies ist der anstrengende Teil, die verkrampfte Haltung dabei beschert mir jedenfalls zuverlässig Rückenschmerzen.
Bereits geschnittener Kleber muss mit leicht eingeölten Papierstreifen getrennt gehalten werden. Mattes, 160g Papier für Tintendrucker ist dafür geeignet.

Die ersten umlaufend äußeren 1,5cm sind übrigens trügerisch einfach zu schneiden. Erst dann wird es richig zäh. Das sieht man auch den abgelösten Glasplatten an, der Kleber scheint da wesentlich schlechter zu haften.

Einen 0,5mm Edelstahlstreifen hatte ich auch zum Kleberschneiden ausprobiert. Das ging aber nicht. Da war zu viel Druck nötig und der Streifen bleibt im Kleber stecken weil sich kein Ölfilm auf der Oberfläche hält.

05-schneiden4so1y.jpg




Nun in der Papierabdeckung im Bereich des Displayanschlusses ein Loch machen und kontrollieren ob alles gut gelaufen ist.
Dann die Abdeckung wieder verschließen und auf der Rückseite ein Stück Pappe befestigen. Die Pappe soll verhindern das man beim Kleber abrubbeln die Folienkabel im Panel beschädigt.

06-kontrollebyq2j.jpg




Zutaten: Mehl, Waschbenzin, ein fusselfreies Tuch und ein Stück Alufolie.
Das Waschbenzin wird immer nur auf das abgebildete Tuch aufgetragen. Sparsam. Und niemals am Rand. Es wäre zu blöd wenn da jetzt was unter den Stahlrahmen ins Displayinnere läuft. Dann die Oberfläche mit einem Stük Alufolie abdecken und jeweils ca. 10 Minuten einweichen lassen. Statt aktiv zu rubbeln kann man der Chemie viel von der Arbeit überlassen. Dann aufgeweichten Kleber mit Mehl aufnehmen, Oberfläche wieder mit Mehl einreiben, Tuch auflegen, mit Waschbenzin tränken, warten, Kleberschmiere mit frischem Mehl aufnehmen - oft wiederholen.
Das Mehl sollte vor Gebrauch möglichst fein gesiebt werden. Kratzer durch harte Fremdkörper wären richtig doof.

Die Fotos sollten deutlich machen warum es wichtig ist die Seiten und Rückseite des Displays sorgfältig abzukleben.

Allerletzte winzige Kleberreste an der Kante des Stahlrahmens bekommt man mit einen Holzzahnstocher rausgepult.

07-einweichenceqm3.jpg


08-mehlk9ot6.jpg


09-vielmehlm2rhg.jpg




Perfekt sauber wird die Oberfläche dann wieder mit dem Bohle Glasreiniger.

10_fertigftoq3.jpg
 
Hey ihr Bekloppten, :) (ist ja ein Lob in diesem Biotop) :D

Ich nehme zum Lösen von Direct-Bonded Smartphone- und Tablet-Displays immer meinen Heißĺuft-Lötkolben bei etwa 165°C (nein, das Display sollte nicht 165°C heiß werden, das kann man aber gut über den Abstand regeln) mit einer 4mm-Düse und lasse das Display während dem Lösen an. So sieht man immer ganz gut, wie warm das Panel wird und ob es noch Hitze verträgt und kann sehr punktuell erhitzen.
Restkleber mit Waschbenzin entfernen, und fertig ist der Lack. :D
Noch so ein Gedanke. Hat mal jemand mit einem defekten Display versucht, ob man das Harz unter UV-C-Einwirkung nachhärten kann? Wenn ja, ab in den Platinenbelichter.
 
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Ich nehme zum Lösen von Direct-Bonded Smartphone- und Tablet-Displays immer meinen Heißĺuft-Lötkolben
Ich habe leider kein Heißluftgerät um das zu probieren, aber die Fläche eines 12.1" Displays ist schon eine andere Nummer als beim Smartphone. Außerdem wird der Kleber auch unter sehr starker Hitze lediglich etwas weicher, kleben tut er dann dennoch viel zu gut. Ich bin da sehr skeptisch ob das klappt.

Noch so ein Gedanke. Hat mal jemand mit einem defekten Display versucht, ob man das Harz unter UV-C-Einwirkung nachhärten kann?
Ja. Die abgelöste Scheibe mit der Kleberschicht darauf in die Sonne gelegt. Auch nach Tagen wird da nix mehr härter. Der Zug ist schon vor Jahren abgefahren.
Der Kleber ist einfach Murks. Das war ein Fall von - Testen wir unser Produkt doch beim Kunden - mit einer noch nicht ausgereiften Rezeptur.
 
Wenn die Aktion wieder einmal von jemandem wiederholt werden sollte, dann könnte anstatt Waschbenzin auch mal WD40 oder Ballistol zum Lösen des Klebers ausprobiert werden.

Wieso mit WD40? Ich mag keine Aufkleber die sich nicht ohne Hilsmittel so lösen lassen, dass keine Klebereste zurückbleiben. Lange Zeit habe ich solche Aufkleber mit Waschbenzin, Ethanol, Isopropanol und Ähnlichem gelöst. Irgendwann ist mir aufgefallen, dass sich eine Vielzahl mit WD40 hervorragend und oftmals viel besser als mit den herkömmlichen Lösungsmitteln ablösen lassen.

Ich denke das funktioniert auch hier. Probiert es aus!
 
Wenn die Aktion wieder einmal von jemandem wiederholt werden sollte, dann könnte anstatt Waschbenzin auch mal WD40 oder Ballistol zum Lösen des Klebers ausprobiert werden.
Ich habe doch bei den ersten beiden Displays WD40 benutzt. Das löst diesen Kleber aber schlicht gar nicht.
Das Öl ist ja mehr als Trenn- und Gleitmittel beim schneiden gedacht.
 
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