Thinkpad / Eine Gute Nacht Geschichte
Es war einmal ein Zauberer, der schraubte kantige, schwarze und nicht gerade leichte Rechenmaschinen zusammen, welche man überall mit sich herumtragen konnte.
Deren schwarze Plastikgehäuse konnte man nur schwerlich als schön bezeichnen. Auch sagte man ihnen eine allzu große Abhängigkeit von der Steckdose nach. Doch die wahren Werte verbargen sich, wie so oft, im Inneren. Und so sprach sich herum, dass es sich um außergewöhnlich robuste und vor allem zuverlässige Rechenmaschinen handelte, die ihren Besitzern oft viele Jahre eitel Freude machten. Bald gab es unter all jenen, die tragbare Rechenmaschinen zu Markte trugen, nur noch zwei, deren Geräte für diejenigen in Frage kamen, welche mehr als Spielen wollten.
Das Eine schwarz, nicht eben schön und teuer. Dass Andere weiß, allerliebst anzusehen und sehr teuer. Das Eine hatte ein böses Betriebssystem wie die Anderen meinten. Das Andere ein blödes Betriebssystem wie die Einen meinten. Und so entschieden sich die Einen für das Eine und die Anderen für das Andere.
So hätte es immer weitergehen können und die Einen und die Anderen wären auf ihre Art zufrieden gewesen.
Da kam eines Tages ein Herr aus einem fernen Land und sprach zu dem Zauberer: „Ich will ein belühmter Computelhelstellel sein“. Da lachte der Zauberer und wollte den Fremden vom Hofe jagen.
Doch schnell hatte dieser eine Truhe mit Goldstücken geöffnet und sprach: „Dies gegen dein Wissen und deinen Namen“. Der Zauberer, geblendet von all dem Golde, willigte nach kurzem Zögern ein.
Fortan brachte also der Fremde kantige, schwarze und nicht gerade leichte Rechenmaschinen, welche man nur schwerlich als schön bezeichnen konnte, zum Markt.
Die Leute dort, zögerten nur kurz, um dann wie gewohnt zu kaufen.
Doch allmählich machte sich Unbehagen unter den einst so zufriedenen Käufern breit. Schienen doch die Rechenmaschinen, welche der Fremde feilbot, auf einmal recht sorglos zusammengeschraubt, ja versagten sogar immer häufiger ihren Dienst. Auch mit der Pflege des Betriebssystems schien es neuerdings nicht mehr weit her zu sein, denn wer sich aus dem Korbe mit den Aktualisierungen bediente, musste bald Sorge um die Funktion seiner Maschine tragen. Viel Zeit, Geduld und Hartnäckigkeit brauchten die Leute nun oftmals, um den Fremden zur Reparatur einer defekten Rechenmaschine zu überreden. Und als ob dies nicht genug gewesen wäre, ersetzte der Fremde defekte Teile zunächst, durch solche, die auch bereits in der Schrottkiste lagen.
Kurzum, es war schlecht bestellt um die gepriesenen inneren Werte jener Rechenmaschinen.
Und tatsächlich interessierten den Fremden die kantigen, schwarzen Geräte kaum noch. Hatte er doch gemerkt, dass sich viel gutes Geld mit wesentlich simpleren Rechenmaschinen verdienen ließ, wenn sie nur den bekannten Namen trugen. Und so baute er solche Dutzendware, polierte hier und da, gab ihnen ein gefälligeres Äußeres und verkaufte sie unter dem wohlklingenden Namen für teures Geld.
Als der andere Zauberer, jener, dessen sehr teure Maschinen allerliebst anzusehen waren, eines Tages über den Markt ging und das Klagen der Leute über den Fremden hörte,
besuchte er dessen Stand und lobte den Fremden über alles. Für die Art wie jener sein Geschäft führte, die Qualität seiner Maschinen und das hübsche Aussehen derselben.
Dem Geschäft des Fremden eine große Zukunft prophezeiend verabschiedete er sich sodann artig.
Das freute den Fremden gar sehr, allein der angebissene Apfel, den der Zauberer zwischen seinen Rechenmaschinen wie achtlos liegengelassen hatte, irritierte ihn mehr als die große Fröhlichkeit desselben.
(Eventuelle Ähnlichkeiten zur realen Welt wären völlig zufällig)
http://www.thinkpad-forum.de/thinkpad-hardware/t-serie/106126-t410-wird-drei-stunden-alt-lenovo-serv...
http://www.disq.de/studien.php?november3-2010.php
mathel
Es war einmal ein Zauberer, der schraubte kantige, schwarze und nicht gerade leichte Rechenmaschinen zusammen, welche man überall mit sich herumtragen konnte.
Deren schwarze Plastikgehäuse konnte man nur schwerlich als schön bezeichnen. Auch sagte man ihnen eine allzu große Abhängigkeit von der Steckdose nach. Doch die wahren Werte verbargen sich, wie so oft, im Inneren. Und so sprach sich herum, dass es sich um außergewöhnlich robuste und vor allem zuverlässige Rechenmaschinen handelte, die ihren Besitzern oft viele Jahre eitel Freude machten. Bald gab es unter all jenen, die tragbare Rechenmaschinen zu Markte trugen, nur noch zwei, deren Geräte für diejenigen in Frage kamen, welche mehr als Spielen wollten.
Das Eine schwarz, nicht eben schön und teuer. Dass Andere weiß, allerliebst anzusehen und sehr teuer. Das Eine hatte ein böses Betriebssystem wie die Anderen meinten. Das Andere ein blödes Betriebssystem wie die Einen meinten. Und so entschieden sich die Einen für das Eine und die Anderen für das Andere.
So hätte es immer weitergehen können und die Einen und die Anderen wären auf ihre Art zufrieden gewesen.
Da kam eines Tages ein Herr aus einem fernen Land und sprach zu dem Zauberer: „Ich will ein belühmter Computelhelstellel sein“. Da lachte der Zauberer und wollte den Fremden vom Hofe jagen.
Doch schnell hatte dieser eine Truhe mit Goldstücken geöffnet und sprach: „Dies gegen dein Wissen und deinen Namen“. Der Zauberer, geblendet von all dem Golde, willigte nach kurzem Zögern ein.
Fortan brachte also der Fremde kantige, schwarze und nicht gerade leichte Rechenmaschinen, welche man nur schwerlich als schön bezeichnen konnte, zum Markt.
Die Leute dort, zögerten nur kurz, um dann wie gewohnt zu kaufen.
Doch allmählich machte sich Unbehagen unter den einst so zufriedenen Käufern breit. Schienen doch die Rechenmaschinen, welche der Fremde feilbot, auf einmal recht sorglos zusammengeschraubt, ja versagten sogar immer häufiger ihren Dienst. Auch mit der Pflege des Betriebssystems schien es neuerdings nicht mehr weit her zu sein, denn wer sich aus dem Korbe mit den Aktualisierungen bediente, musste bald Sorge um die Funktion seiner Maschine tragen. Viel Zeit, Geduld und Hartnäckigkeit brauchten die Leute nun oftmals, um den Fremden zur Reparatur einer defekten Rechenmaschine zu überreden. Und als ob dies nicht genug gewesen wäre, ersetzte der Fremde defekte Teile zunächst, durch solche, die auch bereits in der Schrottkiste lagen.
Kurzum, es war schlecht bestellt um die gepriesenen inneren Werte jener Rechenmaschinen.
Und tatsächlich interessierten den Fremden die kantigen, schwarzen Geräte kaum noch. Hatte er doch gemerkt, dass sich viel gutes Geld mit wesentlich simpleren Rechenmaschinen verdienen ließ, wenn sie nur den bekannten Namen trugen. Und so baute er solche Dutzendware, polierte hier und da, gab ihnen ein gefälligeres Äußeres und verkaufte sie unter dem wohlklingenden Namen für teures Geld.
Als der andere Zauberer, jener, dessen sehr teure Maschinen allerliebst anzusehen waren, eines Tages über den Markt ging und das Klagen der Leute über den Fremden hörte,
besuchte er dessen Stand und lobte den Fremden über alles. Für die Art wie jener sein Geschäft führte, die Qualität seiner Maschinen und das hübsche Aussehen derselben.
Dem Geschäft des Fremden eine große Zukunft prophezeiend verabschiedete er sich sodann artig.
Das freute den Fremden gar sehr, allein der angebissene Apfel, den der Zauberer zwischen seinen Rechenmaschinen wie achtlos liegengelassen hatte, irritierte ihn mehr als die große Fröhlichkeit desselben.
(Eventuelle Ähnlichkeiten zur realen Welt wären völlig zufällig)
http://www.thinkpad-forum.de/thinkpad-hardware/t-serie/106126-t410-wird-drei-stunden-alt-lenovo-serv...
http://www.disq.de/studien.php?november3-2010.php
mathel