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Heute möchte ich, auch wenn etwas verspätet, Euch meinen Erfahrungsbericht von meinem Lenovo ThinkPad X1 Notebook nachreichen. Herzlichen Dank geht dabei an JMS, (http://www.jms-hardware.com/) wodurch ich das X1 hier in als einer der Ersten hier in Deutschland bekommen habe. Zufrieden wie immer, wenn ich was bei JMS bestelle bzw. kaufe.
Aber nun zum ThinkPad X1 an sich.
Der erste Eindruck.
Schon beim Auspacken gefällt das X1 in so ziemlich allen Punkten. Es ist leicht, es ist flach und er wirkt mehr als edel. Mit nur einer Hand kann man es locker aus der Verpackung und auch nachher aus der Notebooktasche ziehen. Es liegt wunderbar in der Hand – natürlich kommt es an die geringe Höhe eines MacBook Air nicht heran, aber gegen das X1 wirkt selbst ein x301 als dicker „Schinken“.
Die Oberfläche ist sehr fein, allgemein macht das X1 einen sehr feinen und gut verarbeiteten Eindruck. Alle Komponenten machen einen sehr wertigen Eindruck – und wirken, als hätte man alle Elemente genau aufeinander abgestimmt. Das Display lässt sich nicht zu leicht und nicht zu schwer auf- und zuklappen. Auch die Tastatur passt sich sauber ins Gehäuse und die ersten Tipp-Versuche lassen nichts schlimmes befürchten.
Einzig das spiegelnde Display lässt den ThinkPad Käufer schon vorab etwas „erschaudern“. Ein spiegelndes Display in einem ThinkPad, ob das gut gehen kann?
Das erste Einschalten.
Das ThinkPad X1 wirkt wertig, wirkt edel... aber ist es ein vollwertiges Notebook? Beim x300 und x301 – beides ebenso sehr edle Notebooks – beschenkte Lenovo den Käufer ja nicht gerade mit aktueller und schneller Hardware. Wie schaut es beim X1 aus? Sieht es einfach nur edel und gut aus, oder kann auch die Hardware überzeugen?
Auffallend ist sofort natürlich das glossy Display. Wer aber auf MacBook Display`s steht und/oder ein etwas spiegelndes Display nicht so viel ausmacht, der ist mit dem Display des X1 sehr gut bedient. Eines vorweg, das Positive, das Display ist (vom spiegeln abgesehen) ein sehr helles, kontrastreiches und feines Display! Ich habe schon einige glossy Displays in den Elektronik Märkten gesehen, spiegelnd, hell, aber im Kontrast völlig überbelichtet und daher auch recht „verschwommen“ oder „matschig“. Das Display des X1 ist dagegen sehr farbstark und auch sehr fein in der Darstellung.
Natürlich – und hier sind meine einzigen 2 Kritikpunkte am X1 – negativ ist für mich a) das spiegelnde Display, wobei das Spiegeln sich einigermaßen in Grenzen hält. Und b) die zu „lasche“ Auflösung des X1. Hier hätte ich mir eine WXGA+ Auflösung gewünscht wie im MacBook Air. Die WXGA des 13“ X1 ThinkPad sind einfach etwas mau. Wer aber damit klar kommt bzw. n einem externen Monitor arbeitet, wird diese Punkte verschmerzen können. Wie gesagt, diese zwei Punkte wären aus meiner Sicht etwas, was mir als „Kritik“ aufgefallen wäre.
Das ThinkPad X1 im laufenden Betrieb.
Wie vorher schon angesprochen ist das X1 diesmal eine andere Liga als die ebenso edlen x300 bzw. x301 ThinkPads. Hier mal die Daten meines ThinkPad X1. Als erstes die Windows Hardware Ansicht.
Wie Ihr seht, werkelt eine schnelle i5 CPU im ThinkPad X1, ebenso 4GB RAM und ein 64bit Windows7 Betriebssystem. Im Windows Leistungsindex sieht das Ganze dann so aus.
Die Werte sehen für ein – man müsste fast sagen Subnotebook – hervorragend aus. Der Prozessor liegt bei hohen 7,1 Punkten, die Grafikkarten Werte können sich auch sehen lassen und die interne INTEL SSD ist mit 7,8 endlich ab Werk eine sehr schnelle Systemplatte.
Wie auf dem Bild zu sehen, werkelt eine Intel SSD im ThinkPad X1 und erreicht wirklich sehr gute Werte. Hier habe ich mal einen Benchmark der SSD laufen lassen, welche die hervorragenden Werte wiederspiegelt.
Die 160GB große SSD hat genügend „Fassungsvermögen“. Mit der ThinkPad Systempartition, Windows 7 und Office 2010, hat es immer noch genügend Platz für weitere Software bzw. Anwendungen.
Entsprechend, wie schon geschrieben, kann mich das ThinkPad X1 absolut in seinen Leistungen bezüglich der alltäglichen Arbeit absolut überzeugen. Lenovo wirbt ja beim X1 damit – dieses ThinkPad als alleinigen Alltagsrechner nehmen zu können.
Das kann ich absolut bestätigen. Das X1 habe ich mit jeder beliebigen IDE sauber und ohne Performance Probleme betreiben können, auch bei größeren Visual Studio 2010 Projekten geht das X1 nicht in die Knie. Auch habe ich zwei virtuelle Maschinen mit VMWare gleichzeitig am, Laufen gehabt, ebenso ohne Probleme. Ich habe keine Einschränkungen bemerkt gegenüber einem T520 oder T420.
Betriebsgeräusche des ThinkPad X1.
Bedingt durch die SSD ist das ThinkPad X1 natürlich theoretisch völlig lautlos. Der Lüfter läuft aber beim Start kurz etwas hochtourig an, stoppt dann aber sofort. Allerdings schaltet der Lüfter sich recht schnell wieder zu. Einmal richtig mit dem X1 gearbeitet – und der Lüfter befindet sich im Dauerbetrieb. Dabei ist er jetzt nicht laut oder gar nervig – aber er läuft eben, wenn auch erträglich, die ganze Zeit. Dabei bleibt das X1 recht kühl. Ein guter Grund also, das Ganze mit TPFC zu „regeln“.
Als TPFC Konfiguration habe ich folgendes Schema ausgetüftelt.
Im einfachen Surf und Office Betrieb arbeitet das ThinkPad X1 nun absolut lüfterlos. Und bleibt trotzdem bleibt das X1 schön kühl. Arbeitet man also nur die üblichen täglichen Dinge wie Office, Mail und Internet – kann man den Lüfter getrost „vergessen“. Hier die Temperatur und Lüfter Reaktion im normalen Betrieb – lüfterlos.
Lässt man das X1 etwas arbeiten, dann springt auch der Lüfter an. Ich habe mal in Visual Studio ein Projekt kompilieren lassen. Das Ganze sieht dann vom Lüfter und den Temperaturen wie folgt aus.
Die rund 2000 U/min sind deutlich leiser, als der Betrieb ohne TPFC. Mit dieser Geschwindigkeit ist das X1 bei mir nie höher als 50 Grad gekommen – und diese Lüfter Geschwindigkeit ist fast nicht zu hören. Im normalen Umfeld eh nicht mehr wahr zu nehmen. Beim X1 wurde ja auch der Lüfter kritisiert. Ohne TPFC könnte der Lüfter den einen oder anderen User „stören“ (die ganz empfindlichen) – mit TPFC ist das X1 fast aber die meiste Zeit einfach lautlos.
Was macht die Akkulaufzeit?
Natürlich kann man bei dem integrierten Akku nicht all zu weite Sprünge verlangen. Ich habe die Energieeinstellungen ausgiebig getestet. Die nachfolgenden Ergebnisse beziehen sich auf Display volle Helligkeit und dann abwechselnd Arbeiten in Word und Excel, sowie surfen im Internet. WLAN ist dabei natürlich aktiviert. Wer das WLAN abschaltet oder abschalten kann, zudem mit weniger Helligkeit arbeitet, kann noch einiges mehr an Laufzeit heraus holen.
Hier das Ganze mit Power auf Max und die CPU auf Turbo Modus gestellt.
Die Akkulaufzeit beträgt hier um Durchschnitt um die 2 ½ Stunden und das X1 verbraucht im Schnitt um die 14W/h. Bei mittlerer Einstellung komme ich zu folgendem Ergebnis.
Hier geht das ThinkPad X1 deutlich auf 8W/h herunter. Die Akkulaufzeit erhöht sich auf knapp 4 Stunden. Wer noch mehr spart und beim Energiemanager das Ganze auf MIN stellt, bekommt folgende Werte.
Jetzt stehen nur noch 6W/h an. Wohlgemerkt, nebenher Surfen oder Office Arbeiten inklusive WLAN und zudem das Display auf volle Helligkeitsstufe! Alles andere wäre für mich zu unrealistisch. Immerhin schafft man es so auf 6W/h – weiter runter habe ich es aber mit Display Max und WLAN an dann nicht geschafft. So hat man aber immerhin fast 4 ½ Stunden an Laufzeit.
Wie gesagt, WLAN aus, Display auf 0 etc. – das wollte ich nicht testen. Sicher würden dann eventuell 5-6 Stunden angezeigt, aber das ist ja kein realistisches Arbeiten mehr.
Mein persönliches Fazit.
Das ThinkPad X1 überzeugt durch eine wirklich hervorragende Performance im Gegensatz zu den mir auch bereits besessenen x300 bzw x301 ThinkPads. Das Display ist zwar gegenüber dem x300 / x301 spiegelnd und leider ebenso nur WXGA, statt WXGA+. Dafür ist das Display nicht so „überbelichtet“ beim X1 – auch sind die Schriften und Farben nicht so „verwaschen“ wie bei den x300 / x301 Display`s.
Der Lüfter des X1 ist genauso präsent wie bei den 300er x Modellen, kann aber ebenso mit TPFC „mundtot“ gemacht werden.
Die Akkulaufzeit ist nicht überragend, aber noch im guten Bereich. Die Verarbeitung, Haptik und die Optik stehen dem x300 bzw. x301 in nichts nach. Es ist immer noch einfach ein „Hingucker“. Edel, flach, leicht – das ThinkPad X1.
Bevor ich es übrigens vergesse. Die beleuchtete Tastatur a la MacBook Pro, ist ein Gewinn gegenüber dem ThinkLight wie ich finde. Oftmals wird durch das seitlich angebrachte ThinkLight nur bestimmte Tastatur Bereiche wirklich gut ausgeleuchtet. Zudem gibt es Unterschiede bei verschieden hell verbauten LED`s. Die Tastaturbeleuchtung ist natürlich hier absolut im Vorteil. Sehr angenehm damit zu arbeiten.
Meine Pro und Contra Liste für das X1 sieht daher wie folgt aus.
- Spiegelndes Display
- Etwas „lasche“ WXGA Auflösung
o Akkulaufzeit nicht schlecht, aber auch nicht überragend
o Lüfter läuft recht früh an, kann aber mit TPFC gebändigt werden auf fast immer lüfterlos
+ Leicht
+ Leicht
+ Edle Optik
+ Sehr gut verarbeitete Komponenten
+ Gute Tastatur
+ Tastaturbeleuchtung
+ Sehr gute Performance aller Komponenten
Aber nun zum ThinkPad X1 an sich.
Der erste Eindruck.
Schon beim Auspacken gefällt das X1 in so ziemlich allen Punkten. Es ist leicht, es ist flach und er wirkt mehr als edel. Mit nur einer Hand kann man es locker aus der Verpackung und auch nachher aus der Notebooktasche ziehen. Es liegt wunderbar in der Hand – natürlich kommt es an die geringe Höhe eines MacBook Air nicht heran, aber gegen das X1 wirkt selbst ein x301 als dicker „Schinken“.
Die Oberfläche ist sehr fein, allgemein macht das X1 einen sehr feinen und gut verarbeiteten Eindruck. Alle Komponenten machen einen sehr wertigen Eindruck – und wirken, als hätte man alle Elemente genau aufeinander abgestimmt. Das Display lässt sich nicht zu leicht und nicht zu schwer auf- und zuklappen. Auch die Tastatur passt sich sauber ins Gehäuse und die ersten Tipp-Versuche lassen nichts schlimmes befürchten.
Einzig das spiegelnde Display lässt den ThinkPad Käufer schon vorab etwas „erschaudern“. Ein spiegelndes Display in einem ThinkPad, ob das gut gehen kann?
Das erste Einschalten.
Das ThinkPad X1 wirkt wertig, wirkt edel... aber ist es ein vollwertiges Notebook? Beim x300 und x301 – beides ebenso sehr edle Notebooks – beschenkte Lenovo den Käufer ja nicht gerade mit aktueller und schneller Hardware. Wie schaut es beim X1 aus? Sieht es einfach nur edel und gut aus, oder kann auch die Hardware überzeugen?
Auffallend ist sofort natürlich das glossy Display. Wer aber auf MacBook Display`s steht und/oder ein etwas spiegelndes Display nicht so viel ausmacht, der ist mit dem Display des X1 sehr gut bedient. Eines vorweg, das Positive, das Display ist (vom spiegeln abgesehen) ein sehr helles, kontrastreiches und feines Display! Ich habe schon einige glossy Displays in den Elektronik Märkten gesehen, spiegelnd, hell, aber im Kontrast völlig überbelichtet und daher auch recht „verschwommen“ oder „matschig“. Das Display des X1 ist dagegen sehr farbstark und auch sehr fein in der Darstellung.
Natürlich – und hier sind meine einzigen 2 Kritikpunkte am X1 – negativ ist für mich a) das spiegelnde Display, wobei das Spiegeln sich einigermaßen in Grenzen hält. Und b) die zu „lasche“ Auflösung des X1. Hier hätte ich mir eine WXGA+ Auflösung gewünscht wie im MacBook Air. Die WXGA des 13“ X1 ThinkPad sind einfach etwas mau. Wer aber damit klar kommt bzw. n einem externen Monitor arbeitet, wird diese Punkte verschmerzen können. Wie gesagt, diese zwei Punkte wären aus meiner Sicht etwas, was mir als „Kritik“ aufgefallen wäre.
Das ThinkPad X1 im laufenden Betrieb.
Wie vorher schon angesprochen ist das X1 diesmal eine andere Liga als die ebenso edlen x300 bzw. x301 ThinkPads. Hier mal die Daten meines ThinkPad X1. Als erstes die Windows Hardware Ansicht.
Wie Ihr seht, werkelt eine schnelle i5 CPU im ThinkPad X1, ebenso 4GB RAM und ein 64bit Windows7 Betriebssystem. Im Windows Leistungsindex sieht das Ganze dann so aus.
Die Werte sehen für ein – man müsste fast sagen Subnotebook – hervorragend aus. Der Prozessor liegt bei hohen 7,1 Punkten, die Grafikkarten Werte können sich auch sehen lassen und die interne INTEL SSD ist mit 7,8 endlich ab Werk eine sehr schnelle Systemplatte.
Wie auf dem Bild zu sehen, werkelt eine Intel SSD im ThinkPad X1 und erreicht wirklich sehr gute Werte. Hier habe ich mal einen Benchmark der SSD laufen lassen, welche die hervorragenden Werte wiederspiegelt.
Die 160GB große SSD hat genügend „Fassungsvermögen“. Mit der ThinkPad Systempartition, Windows 7 und Office 2010, hat es immer noch genügend Platz für weitere Software bzw. Anwendungen.
Entsprechend, wie schon geschrieben, kann mich das ThinkPad X1 absolut in seinen Leistungen bezüglich der alltäglichen Arbeit absolut überzeugen. Lenovo wirbt ja beim X1 damit – dieses ThinkPad als alleinigen Alltagsrechner nehmen zu können.
Das kann ich absolut bestätigen. Das X1 habe ich mit jeder beliebigen IDE sauber und ohne Performance Probleme betreiben können, auch bei größeren Visual Studio 2010 Projekten geht das X1 nicht in die Knie. Auch habe ich zwei virtuelle Maschinen mit VMWare gleichzeitig am, Laufen gehabt, ebenso ohne Probleme. Ich habe keine Einschränkungen bemerkt gegenüber einem T520 oder T420.
Betriebsgeräusche des ThinkPad X1.
Bedingt durch die SSD ist das ThinkPad X1 natürlich theoretisch völlig lautlos. Der Lüfter läuft aber beim Start kurz etwas hochtourig an, stoppt dann aber sofort. Allerdings schaltet der Lüfter sich recht schnell wieder zu. Einmal richtig mit dem X1 gearbeitet – und der Lüfter befindet sich im Dauerbetrieb. Dabei ist er jetzt nicht laut oder gar nervig – aber er läuft eben, wenn auch erträglich, die ganze Zeit. Dabei bleibt das X1 recht kühl. Ein guter Grund also, das Ganze mit TPFC zu „regeln“.
Als TPFC Konfiguration habe ich folgendes Schema ausgetüftelt.
Im einfachen Surf und Office Betrieb arbeitet das ThinkPad X1 nun absolut lüfterlos. Und bleibt trotzdem bleibt das X1 schön kühl. Arbeitet man also nur die üblichen täglichen Dinge wie Office, Mail und Internet – kann man den Lüfter getrost „vergessen“. Hier die Temperatur und Lüfter Reaktion im normalen Betrieb – lüfterlos.
Lässt man das X1 etwas arbeiten, dann springt auch der Lüfter an. Ich habe mal in Visual Studio ein Projekt kompilieren lassen. Das Ganze sieht dann vom Lüfter und den Temperaturen wie folgt aus.
Die rund 2000 U/min sind deutlich leiser, als der Betrieb ohne TPFC. Mit dieser Geschwindigkeit ist das X1 bei mir nie höher als 50 Grad gekommen – und diese Lüfter Geschwindigkeit ist fast nicht zu hören. Im normalen Umfeld eh nicht mehr wahr zu nehmen. Beim X1 wurde ja auch der Lüfter kritisiert. Ohne TPFC könnte der Lüfter den einen oder anderen User „stören“ (die ganz empfindlichen) – mit TPFC ist das X1 fast aber die meiste Zeit einfach lautlos.
Was macht die Akkulaufzeit?
Natürlich kann man bei dem integrierten Akku nicht all zu weite Sprünge verlangen. Ich habe die Energieeinstellungen ausgiebig getestet. Die nachfolgenden Ergebnisse beziehen sich auf Display volle Helligkeit und dann abwechselnd Arbeiten in Word und Excel, sowie surfen im Internet. WLAN ist dabei natürlich aktiviert. Wer das WLAN abschaltet oder abschalten kann, zudem mit weniger Helligkeit arbeitet, kann noch einiges mehr an Laufzeit heraus holen.
Hier das Ganze mit Power auf Max und die CPU auf Turbo Modus gestellt.
Die Akkulaufzeit beträgt hier um Durchschnitt um die 2 ½ Stunden und das X1 verbraucht im Schnitt um die 14W/h. Bei mittlerer Einstellung komme ich zu folgendem Ergebnis.
Hier geht das ThinkPad X1 deutlich auf 8W/h herunter. Die Akkulaufzeit erhöht sich auf knapp 4 Stunden. Wer noch mehr spart und beim Energiemanager das Ganze auf MIN stellt, bekommt folgende Werte.
Jetzt stehen nur noch 6W/h an. Wohlgemerkt, nebenher Surfen oder Office Arbeiten inklusive WLAN und zudem das Display auf volle Helligkeitsstufe! Alles andere wäre für mich zu unrealistisch. Immerhin schafft man es so auf 6W/h – weiter runter habe ich es aber mit Display Max und WLAN an dann nicht geschafft. So hat man aber immerhin fast 4 ½ Stunden an Laufzeit.
Wie gesagt, WLAN aus, Display auf 0 etc. – das wollte ich nicht testen. Sicher würden dann eventuell 5-6 Stunden angezeigt, aber das ist ja kein realistisches Arbeiten mehr.
Mein persönliches Fazit.
Das ThinkPad X1 überzeugt durch eine wirklich hervorragende Performance im Gegensatz zu den mir auch bereits besessenen x300 bzw x301 ThinkPads. Das Display ist zwar gegenüber dem x300 / x301 spiegelnd und leider ebenso nur WXGA, statt WXGA+. Dafür ist das Display nicht so „überbelichtet“ beim X1 – auch sind die Schriften und Farben nicht so „verwaschen“ wie bei den x300 / x301 Display`s.
Der Lüfter des X1 ist genauso präsent wie bei den 300er x Modellen, kann aber ebenso mit TPFC „mundtot“ gemacht werden.
Die Akkulaufzeit ist nicht überragend, aber noch im guten Bereich. Die Verarbeitung, Haptik und die Optik stehen dem x300 bzw. x301 in nichts nach. Es ist immer noch einfach ein „Hingucker“. Edel, flach, leicht – das ThinkPad X1.
Bevor ich es übrigens vergesse. Die beleuchtete Tastatur a la MacBook Pro, ist ein Gewinn gegenüber dem ThinkLight wie ich finde. Oftmals wird durch das seitlich angebrachte ThinkLight nur bestimmte Tastatur Bereiche wirklich gut ausgeleuchtet. Zudem gibt es Unterschiede bei verschieden hell verbauten LED`s. Die Tastaturbeleuchtung ist natürlich hier absolut im Vorteil. Sehr angenehm damit zu arbeiten.
Meine Pro und Contra Liste für das X1 sieht daher wie folgt aus.
- Spiegelndes Display
- Etwas „lasche“ WXGA Auflösung
o Akkulaufzeit nicht schlecht, aber auch nicht überragend
o Lüfter läuft recht früh an, kann aber mit TPFC gebändigt werden auf fast immer lüfterlos
+ Leicht
+ Leicht
+ Edle Optik
+ Sehr gut verarbeitete Komponenten
+ Gute Tastatur
+ Tastaturbeleuchtung
+ Sehr gute Performance aller Komponenten