Tastaturrenovierung

t42

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Jeder kennt es, nach einiger Zeit fangen einzelne Tasten stark an zu glänzen ohne ihre Funktion einzubüssen. Nicht immer ist gleich eine neue angezeigt oder sie sind nicht erhältlich oder schlicht unbezahlbar.
Meine Lösung:
1.Reinigung der Tastatur mit Alkohol und Druckluft
2.Lackierung mit abriebfesten Mattlack von Duplicolor
Mehrere dünne Schichten ( immer trocknen lassen) bis die Tasten nicht mehr glänzen.
Dann eine letzte Schicht aus etwas grösserer Entfernung um den typischen geriffelten Touch zu erhalten.
Das Ergebniss ist 100% abriebfest und sehr nahe an einer neuen Tastatur
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Edit by Mornsgrans:
Auch im Thinkpad-Wiki nachzulesen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was spielt das für eine Rolle, wenn man vor der müffelnden Tastatur sitzt?
weil Du Dich so unglaublich klar & deutlich in Deinem 1. Post ausgedrückt hast und man deshalb nicht wusste, ob Du mit "erbärmlichem Gestank" Deine Tastatur oder Wohnung meinst.

Das die Tastaturen nach der Behandlung wochenlang unglaublich stinken kann ich so absolut nicht bestätigen.
 
Das ist wahrscheinlich ungefähr so subjektiv zu bewerten wie Lüfterlärm. Den einen stört´s enorm, der andere hört es nicht.
 
Das waren auch mein ersten Gedanken zur - optisch sehr überzeugenden - Lackierarbeit:

1. Wie lange und stark stinkt das?
2. Ist das "dermatologisch getestet"? ;) Mit anderen Worten: Finger schwitzen nunmal. Wie finden das meine Finger, wenn sie auf einer lackierten Tastatur tippen?
 
Das waren auch mein ersten Gedanken zur - optisch sehr überzeugenden - Lackierarbeit:

1. Wie lange und stark stinkt das?
2. Ist das "dermatologisch getestet"? ;) Mit anderen Worten: Finger schwitzen nunmal. Wie finden das meine Finger, wenn sie auf einer lackierten Tastatur tippen?
Hast Du wenigstens dermatologische Erfahrungs- und Messwerte von fabrikneuen Rechnern zum Vergleich? :facepalm:
 
Hast Du wenigstens dermatologische Erfahrungs- und Messwerte von fabrikneuen Rechnern zum Vergleich? :facepalm:

Den Smilie nicht gesehen, Hm?

Ich denke, dass die Frage durchaus berechtigt ist, wie sich ein Lack - der nach Angaben von T42 auch ausdünstet - bei längerem Hautkontakt auswirkt. Also mich interessiert es zumindest... kann natürlich jeder dazu stehen, wie er/sie will.
 
aber die auswirkung von kunststofftasten auf deine haut interessiert dich nicht?:confused:
auch die vom werk eingebauten tastaturen haben weichmacher und dünsten aus. auch der gesamte körper der thinkpads besteht aus kunststoffverbundstoffen.:eek:
da gibts nur eins, einfach ein notebook aus metall und die tastatur aus holz (natürlich zertifiziertes holz;)). das metall und die holztasten natürlich nicht lackieren.

gruß in't huus

gatasa

p.s.: nur noch mal eine frage: rauchst du?. wie wohnst du? hast du dort lackierte flächen?
ich will deine bedenken nicht niedermachen, aber wir leben in einer umwelt, wo so viele ungeklärte stoffe zusammen kommen.
wenn man diesem entkommen will, muss man in eine gegend ziehen, wo man alle möbel selbst machen kann, kein umts-oder gsm-netz existiert, keine stromkabel und kein autoverkehr vorhanden sind.
ob man da aber leben möchte....?:confused:
 
Und wie die Chinesen mit der Umwelt umgehen und was die alles an Materialien verwenden, die man den ganzen Tag mit feuchten Fingern begrabbelt, steht auf einem ganz anderen Blatt.

Zurück zum Thema. Optimal wäre ein 2k Lack auf Nitrobasis, der richtig aushärtet, natürlich in matt. Und ich würde noch darauf achten, die Schalterleiste vor dem Lackieren abzukleben, weil sonst die Taster auch matt und rauh werden und nicht mehr so metallisch aussehen.
 
aber die auswirkung von kunststofftasten auf deine haut interessiert dich nicht?:confused:
auch die vom werk eingebauten tastaturen haben weichmacher und dünsten aus. auch der gesamte körper der thinkpads besteht aus kunststoffverbundstoffen.:eek:
da gibts nur eins, einfach ein notebook aus metall und die tastatur aus holz (natürlich zertifiziertes holz;)). das metall und die holztasten natürlich nicht lackieren.

gruß in't huus

gatasa

p.s.: nur noch mal eine frage: rauchst du?. wie wohnst du? hast du dort lackierte flächen?
ich will deine bedenken nicht niedermachen, aber wir leben in einer umwelt, wo so viele ungeklärte stoffe zusammen kommen.
wenn man diesem entkommen will, muss man in eine gegend ziehen, wo man alle möbel selbst machen kann, kein umts-oder gsm-netz existiert, keine stromkabel und kein autoverkehr vorhanden sind.
ob man da aber leben möchte....?:confused:

Nur, um einmal einen Schlussstrich unter die Sache zu ziehen:

1. Nein, ich rauche nicht.
2. Ich wohne nicht in einem "Öko-Haus".
3. Ich habe zu Hause durchaus auch lackierte Flächen.
4. Ich weiß, dass Kunststoffe auch (mehr oder minder) ausdünsten.
5. Ich richte mein Bett nicht nach Erdstrahlen aus.
6. Ich bin kein "Öko", vermeide aber, meinen Körper mehr noch Chemikalien zuzusetzen, als er ohnehin ausgesetzt ist.

Ich wollte mit meiner Frage nur zu bedenken geben, dass man sich über diesen Aspekt bei der Tastaturrenovierung Gedanken machen kann. Ich wollte nicht sagen, dass es super gesundheitsschädlich ist, wenn man die Tastatur lackiert. Es war einfach eine der Fragen, die mir durch den Kopf gegangen ist, als ich von dem Projekt erfahren habe. Nicht mehr und nicht weniger.

Grüße,
Cunni
 
Um wieder on Topic weiter zu schreiben:
1. Der von mir aufgeführte Lack ist Autolack auf Acrylbasis
2. Die Ausdünstungen halten sich nach wenigen Minuten bereits in Grenzen
3. Nitrolack löst die Tasten an
4. 2K Lack ist definitiv zu teuer, die unverbrauchte Menge zu groß
5. Man muss weder Tasten abmontieren noch abkleben. Eine von mir bearbeitete Tastatur unterscheidet sich nicht von einer neuen. Im Gegenteil, die Buchstaben sehen nicht mehr aus wie Abziehbilder
6. Lediglich Ablüften bis man den Deckel wieder schliesst, damit keine Schäden an dem Bildschirm entstehen.
7. Die Livedemos und dutzende zufriedene renovierte Tastaturen sprechen für sich.

@ cunni wenn ich es recht betrachte, mache ich mir bei Kunststoffen aus China mehr sorgen wenn sie nicht lackiert sind. So bleibt die Chemie wenigstens in der Taste. SCNR.
 
Zuletzt bearbeitet:
2. Die Ausdünstungen halten sich nach wenigen Minuten bereits in Grenzen

Das relativ...

3. Nitrolack löst die Tasten an

Das ist ja gerade der Vorteil. Der Lack verbindet sich mit dem Plastik.

4. 2K Lack ist definitiv zu teuer, die unverbrauchte Menge zu groß

Zum Selbermachen sicherlich. Wenn man einen Lackierer kennt, kann man die ja mal eben mit drunterlegen.

5. Man muss weder Tasten abmontieren noch abkleben. Eine von mir bearbeitete Tastatur unterscheidet sich nicht von einer neuen. Im Gegenteil, die Buchstaben sehen nicht mehr aus wie Abziehbilder
.

Das widerspricht sich ja selbst. Wenn z.B. die Lautstärketaster nicht abgeklebt werden, bekommen die die gleiche "Haptik" wie die anderen Tasten, die ja nachweislich eine neue rauhe Oberfläche bekommen und darin unterscheidet sich das sehr wohl vom originalen Zustand der Tastatur. Und wenn die Buchstaben nicht mehr wie Abziehbilder aussehen - was ich gut finde - kann auch hier nicht mehr von einem Zustand gesprochen werden, der sich nicht vom originalen unterscheidet...

7. Die Livedemos und dutzende zufriedene renovierte Tastaturen sprechen für sich.
.

Das bezweifelt ja auch keiner. Deine Idee ist super und ich habe das auch schon durchgeführt. Dennoch wird man eine derart "refurbished" Tastatur erkennen.
 
@ notebookuser : Das mit dem Anlösen durch Nitrolacke bedeutet,dass sich die Tatenkappen durchaus verformen können ! Außerdem sollte man unseren Forumstastaturrenovierer durchaus Glauben schenken,denn dieser hat im Gegensatz zu uns beiden schon etliche Tastaturen (Sogar unter Zeugen) in Neuzustand (Nach Aussagen selbiger) versetzt. Gruss Uwe
 
Hallo,

da ich schon lange mal meine Desktoptastatur verschicken wollte, habe ich mir heute so einen Lack besorgt, allerdings nicht den Klarlack, sondern einen mattschwarzen (ich wollte eine vollschwarze Tastatur...aus Stylegründen :) ). Habe die Tasten abgenommen, in die Spülmaschine gepackt, hinterher auf einem A4-Blatt aufsortiert und auf dem Balkon in vier Lagen sprühlackiert.

Das Ergebnis ist phänomenal geworden, sieht professionell aus, hält schnell und gut, deckt die übriggebliebenen Buchstaben perfekt ab und stinkt nicht. Meine Finger allerdings schon; ich werde morgen mal schauen, ob das an der Tastatur liegt oder ob das vom Sprühprozess vorhin stammt.
 
@ notebookuser : Das mit dem Anlösen durch Nitrolacke bedeutet,dass sich die Tatenkappen durchaus verformen können ! Außerdem sollte man unseren Forumstastaturrenovierer durchaus Glauben schenken,denn dieser hat im Gegensatz zu uns beiden schon etliche Tastaturen (Sogar unter Zeugen) in Neuzustand (Nach Aussagen selbiger) versetzt. Gruss Uwe

Hallo, reicht eine Anzahl von wenigstens 5 Tastaturen, die wieder sehr gut aussehen, um mitreden zu können? ;)
Ich betone nochmals, dass der Vorschlag von t42 super ist! Danke!

Dass sich die Tasten unter Verwendung von Nitrolack u.U. verformen können, ist klar. Allerdings wird das nur ab einer bestimmten Auftragsdicke passieren, ist bei dünnen Schichtdicken null Problem. Das kann ich nun wirklich aus eigener Erfahrung behaupten. Und wie gesagt, an den Details erkennt man die derart behandelte Tastatur. Was aber nicht heißt, dass es jemand, der die Details nicht kennt, erkennen wird.
 
Hallo, reicht eine Anzahl von wenigstens 5 Tastaturen, die wieder sehr gut aussehen, um mitreden zu können? ;)

Nur wenn Du sie selber Lackiert hast und nicht der Lackierer!

Dass sich die Tasten unter Verwendung von Nitrolack u.U. verformen können, ist klar. Allerdings wird das nur ab einer bestimmten Auftragsdicke passieren, ist bei dünnen Schichtdicken null Problem.

Noch keinen Weichmachereffekt gehabt?
Der tritt bei Nitrolack plötzlich und unerwartet auf. Die oberste Kunststofffolie des Schirms wird wellig.Liegt an den Ausdünstungen des Nitrolackes. Als Lackierer hätte ich Dich vorher gewarnt.

Und wie gesagt, an den Details erkennt man die derart behandelte Tastatur. Was aber nicht heißt, dass es jemand, der die Details nicht kennt, erkennen wird.
siehe Beitrag #63


P.S Notebookuser sucht : 5 Bildschirme und 5 Tastaturen. Zuschriften per PN;)
 
P.S Notebookuser sucht : 5 Bildschirme und 5 Tastaturen. Zuschriften per PN;)

Also jetzt reichts aber. Ich habe meine Tastaturen sämtlichst selber übergetüncht, und zwar nicht mit Nitrolacken. Trotzdem werde ich die Deckel aller Notebooks so schnell nicht zumachen, weil der billige Bauhaus-Lack ewig ausdünstet. Was man sogar mit der Nase riechen kann und was mit den besagten Nitrolacken längst nicht mehr der Fall wäre, weil die nämlich längst trocken wären. Die Nitrolacke wären wie schon gesagt kein Problem, denn ich habe schon sehr viele Kunststoffteile mit solchen Lacken bearbeitet. Nahezu jedes billige Plastikteil, das Du bei Dir zuhause in lackierter Form siehst, ist so gemacht. Wenn das Werkstück nicht gerade im Lack schwimmt und nur eine dünne Schicht abbekommt, ist das kein Thema.
 
Hi,

als Anhang drei Bilder meines T410s nachdem gestern die US-Tastatur ankam, mit der ich probieren wollte, wie's aussieht. Normaler DupliColor Mattschwarz Sprühlack, nach 2 dünnen Schichten aus ca. 30cm Abstand, mit ungefähr je 10 Minuten Trockenzeit.
 

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.. Optimal wäre ein 2k Lack auf Nitrobasis, .........

Der müsste aber erst noch erfunden werden. Nitrolack ist lösemittelbasiert (trocknet durch Verdunsten des Lösemittels), wohingegen 2K Lack durch chemische Reaktion der beiden Komponenten aushärtet. Man kann zwar 2K Lacke verdünnen, aber nur um die Spritzviskosität einzustellen, das passiert aber auf keinen Fall mit Nitroverdünnung (es sei denn man möchte spezielle Effekte erreichen wie z.B. sich ablösende Lackschichten oder Bläschenbildung :)).
 
Also zumindest die Tasten mit den LEDs für Power, usw. hätte ich persönlich abgeklebt, damit man noch was erkennt ;)
 
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