BIOS Update ohne optisches Laufwerk

Kiigass

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Hi Leute

ich möchte gern mein BIOS updaten (Zender). Ich hab nen X60t, welches bekanntlich kein optisches Laufwerk hat. Kann mir jemand sagen, wie ich das BIOS trotzdem updaten kann?

thx
 
Ultrabase mit Laufwerk, externes Laufwerk, USB-Adapter und ein altes PC-Laufwerk dran wären jetzt so Sachen, die mir einfallen würden.
Ob das Bios-Update auch vom USB-Stick funktioniert, weiß ich nicht - ich kann es mir zumindest vorstellen.
 
Du nimmst dir einen zweiten Rechner mit Windows und läasst darauf den TFTPD32 Server laufen.
Das Bios Update lädst du dir als Diskettenversion. Die Exe führst du aus und Schreibst sie mit "Virtual Floppy Drive" in ein Image.
Dieses Image packst du dann in deinen TFTPD32, konfigurierst den (Anleitung mal googeln), verbindest die beiden Rechner nur(!) per Crossover Kabel und startest das Thinkpad über Netzwerk. Hat bei mir mit einem X40 super geklappt.
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Zip für x60t (das gleiche für x61 ohne "t" hier) runterladen.
2. USB-Stick einlegen, HP Tool starten,
3. Haken bei "Quickformat", "Create a Dos startup disk" und "using internal MS-DOS system files machen" und auf Start klicken.
4. die restlichen 3 Dateien auf den Stick kopieren
5. TP runterfahren, F12 drücken und vom Stick booten

Im X60t-Zip ist Version 7juj13uc von Zender
MD5 a7d7ed73f4eb87422afa8e8201cbc487, 972.484 bytes

Im X61er Zip ist das X61_51NB_SXGA_NO_1802_SLIC_SATA2.WPH-Bios
MD5 a75630bcfeaa8fe93ba1fbd2eeae43dd, 4.200.502 bytes

Bei letzterem Bios muss man beim Flashvorgang mit "y" bestätigen, da phlash16 annimmt, dass das Bios korrupt sei. Hab's gerade getestet. Das x60t-Bios habe ich das nicht ausprobiert, habe kein Tablet.

Bei einem anderen Bios musst du den Pfad in der autoexec.bat entsprechend austauschen.

Nach dem Flash:
TP neustarten, F1 drücken -> Restart -> Load Setup Defaults -> F10 zum Speichern.
 
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VIELEN VIELEN VIELEN DANK LEUTE!!!

als ich eben aufgestanden bin, war ich erstmal überrascht, wie schnell man hier so viele und dazu noch hochqualifizierte Antworten bekommt!
Mein Dank geht auch an Zender, sollte er das hier sehen (Great thanks to Zender!)

Ich habe mich für die Methode von tcone entschieden und es hat auf Anhieb super geklappt.

danke nochmals!
 
Wenn du nach tcone's Anleitung vorgehst und das HP-Tool nimmst, sollte es klappen.

Unetbootin klappt m.W. nur mit CD-ISOs, die isolinux als Bootmanager nutzen. Das ist bei den Boot-Images von Lenovo nicht der Fall.
 
Danke für die vielen Antworten. Ich weiß, dass das Thema schon oft besprochen wurde, aber ich hatte mein thinkpad offen vor mir liegen und suchte einfach schnell Hilfe. Ich habe es mittlerweile mit der Anleitung von tcone hinbekommen.

Mir war anfangs unklar, welche files ich mit auf den Stick kopieren muss. ich hab dann einfach mal die komplette .iso auf den Stick entpackt und es funktionierte :)
 
Man benötigt neben DOS das Flashprogramm phlash16.exe und das Bios mit der Endung .FL1. Die Datei mit der Endung .FL2 ist für den Embedded Controller. Den kann man mit phlash16 auf die gleiche Art und Weise updaten.

Den Vorgang starten man mit:
Code:
 phlash16.exe /S /C /X /Mode=3 BIOS.FL1
(geht auch mit ungepackten Biosen mit der Endung .rom/.wph)

Wenn's nicht geht, kann man auch /Mode=2 nehmen.

Bedeutung der Optionen:
Code:
/S             Silent operation (turn off speaker).
/C             Clear CMOS checksum after programming.
/X             Ignore XMS memory manager check.
/MODE=n        Specify mode n (0, 1, 2, 3).
Bedeutung der Modes:
Mode 0: Update BIOS and not DMI
Mode 1: Update DMI and not the BIOS
Mode 2: Update DMI and the BIOS (preserve DMI)
Mode 3: Update DMI and the BIOS (renew DMI)
 
Kannst Du mir genauer sagen, was MODE=2 von MODE=3 unterscheidet?

DMI -> herstellerspezifische Informationen wie Gerätename und Seriennummer werden in einen speziellen Bereich des BIOS geschrieben, der DMI heißt

Mode 0: Update BIOS and not DMI --> herstellerspezifische Informationen wie Gerätename und Seriennummer werden nicht angefasst, BIOS wird neu geschrieben
Mode 1: Update DMI and not the BIOS --> herstellerspezifische Informationen wie Gerätename und Seriennummer werden überschrieben, aber nicht das BIOS
Mode 2: Update DMI and the BIOS (preserve DMI) --> herstellerspezifische Informationen wie Gerätename und Seriennummer bleiben erhalten, BIOS wird neu geschrieben
Mode 3: Update DMI and the BIOS (renew DMI) --> herstellerspezifische Informationen wie Gerätename und Seriennummer werden erneuert, BIOS wird neu geschrieben
 
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Danke think_pad, für die Detaillierung, so wird's schon klarer.

Auch wenn für mich nun klar ist, dass MODE=3 für mich die Wahl ist, stolpere ich immer noch darüber, dass für mich "nicht anfassen" und "erhalten bleiben" dasselbe ist, woraus für mich immer noch die Frage bleibt:
Was ist also der Unterschied zwischen MODE=0 und MODE=2 genau?
 
Zuletzt bearbeitet:
Inzwischen würde ich für sowas Rufus empfehlen: https://rufus.akeo.ie/
Damit kann man auch einen USB-Stick mit MS- oder Free-DOS erstellen.
Dem kann ich zustimmen, damit war auch ich erfolgreich.
Der für mich gravierende Nachteil: Man muss dafür einen eigenen USB-Stick "opfern". Wenn man die entstandene Riesen-Partition (in meinem Fall 1 GB) mittels GParted auf ein vernünftiges Maß verkleinert, funktioniert die Installation nicht mehr. Sonst könnte man nämlich versuchen, eine daraus per Linux dd erstellte ISO in einen MultiSystem-Stick einzubinden.
 
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