T6x T60 hängt beim Kaltstart

felixt

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27 März 2012
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Hallo zusammen,

mein T60 startet schlecht. Zuerst die Rahmendaten:
1951-PRG (C2Duo, T5500, 1,6 GHz, 2,5GB Ram, Intel GMA, OCZ Vertex Plus 64GB)
Linux Mint Lisa (12) 64 bit, up to date
Windows 7, 32bit, up to date

Das Ding (gebraucht für 50€, danach aufgerüstet) startet manchmal schlecht, will heißen, dass es beim Systemstart hängenbleibt (einfriert) und nur noch per Powerschalter zu weiteren Reaktionen zu überreden ist. Der dritte Start gelingt dann meist und dann läuft es halbwegs stabil. Alle zwei Wochen hängt es sich auch im laufenden Betrieb auf...
Das Teil kommt bis zu den ersten Kernelmeldungen und bleibt dann stehen (bzw. bis zum Windows-Logo)

Ich habe bereits folgendes getestet:

  • Freezes sind betriebssytemunabhängig, sowohl beim Linux-Start wie auch beim Win-Start, ich meine sogar auch beim Live-Linux vom USB-Stick
  • Bios ist aktuell
  • memtest86 läuft auch durch, mit beiden Modulen einzeln (ist ein 512MB drin und ein 2GB Kingston. Das kleine dürfte das originale sein, das größere ist eine Lenovo/Kingston-Teil) und auch zusammen
  • Ich habe alles, was ging, rausmontiert und wieder eingesetzt: RAM, WLAN, Modem. Der Ultrabay-Schacht ist leer, da ich das Ding gerne lautlos hab
  • mit HDD (der originalen Hitachi 80GB) tritt das Problem genauso auf. Dank der aktuellen Firmware ist die SSD auch 945-er fest - das soll beizeiten schonmal problematisch gewesen sein. Daran liegts also auch nicht
  • Das Problem tritt mit Akku, Netzteil und auf dem Mini-Dock auf
  • Lüfter ist sauber, dreht und die Temperatur ist auch OK

Allerdings nur, wenn das Ding kalt ist (also länger unbenutzt bei Zimmertemperatur) - nach ein paar Versuchen läuft es dann.
Ist das ein erstes Anzeichen von Flexing? Bei nem T60 mit GMA-Grafik? (Ich hab hier noch nen T42 liegen - bisher hat es mich verschont...)
Oder ist es was mechanisches? Das Teil war ein Business-Gerät und sah zumindest von außen relativ gut behandelt aus.

Woran könnte es sonst liegen? Soll ich es mal eine Nacht lang auf Vollast laufen lassen? ("stress -m 7 -c 2" unter Linux)? Das habe ich mich bis jetzt nicht getraut... Habt Ihr weitere Ideen?

Es dankt:
Felix
 
Flexing tritt bei den T6x Modellen nicht mehr so häufig auf, soll natürlich nicht heißen das es das nicht sein kann. Wenn das flext die southbrige weg, gma mehr als unwahrscheinlich ^^
 
Nutze den Rechner eine zeitlang nur mit einem RAM-Modul.
Teste ebenso mit einer HDD statt SSD.
 
Habe den Rechner mit nur einem RAM-Modul betrieben und auch mit HDD statt SDD (wie oben beschrieben) - ohne Erfolg. Mir ist aber nun folgedes aufgefallen: Wenn ich längere Zeit tippe (also z.B. eine Mail verfasse) stürzt das Thinkpad regemäßig ab (freeze). Berühre ich es nicht, läuft es halbwegs stabil.
Das sieht doch nach einem mechanischen Problem aus, oder?
Wo könnte ich hier weitersuchen? Lüftereinheit ausbauen, Prozesser rausnehmen und wieder einsetzen? Oder muss ich mich mit dem Gedanken anfreunden, mir auf absehbare Zeit was Neues zuzulegen? Kann es an der Tastatur liegen?
Gibt's verlässliche Tests, mit denen sich Flexing diagnostizieren lässt?

Felix
 
...so - für's Archiv: Mit neuem Board startet das Teil nun zuverlässig (30€ von Lapstore). Die sporadischen Systemabstürze (bzw. Hänger) sind scheinbar auf den neuen Patona-Nachbauakku zurückzuführen. Ohne Akku (oder mit einem defekten Originalakku, der hier noch rumliegt) läuft das Ding stabil, mit Akku und ein paar Bewegungen hängt es sich reproduzierbar auf. Mal sehen, obs nach einem Akkutausch besser wird. Manchmal lässt es sich mit Akku nicht starten, nimmt man ihn kurz raus und setzt ihn wieder ein, läuft es bis zum nächsten Absturz.

Für den Alltag habe ich das Problem elegant mit einem T61wide umschifft, der das T60 ersetzt hat - mehr Pixel, mehr Power, mehr Gewicht. Aber auch: Mehr Lüftergeräusch. Und (hoffentlich nicht!) mehr Nividia-Bug...

felix
 
Die sporadischen Systemabstürze (bzw. Hänger) sind scheinbar auf den neuen Patona-Nachbauakku zurückzuführen.
Es wäre wirklich mal Zeit, einen Thread aufzumachen, der sich mit der Qualität der verschiedenen Akku-Nachbauten beschäftigt, und sie auch gleich listet!
 
Gibt es Händler, die erfahrungsgemäss häufig brauchbare Akkus verticken, und solche, bei denen das nicht so ist?

Oder ist die Akkuqualität sowieso viel zu weit gestreut, originale Akkus inbegriffen, so dass es überhaupt keine haltbaren Aussagen dazu gibt bzw geben kann?
 
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