T4x (T40-43) HDD und Betriebssystem T42P

ThinkPad t40, T41, T42 und T43

Ganymod

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12 März 2012
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Hallo!

Ich habe am Wochenende in der Bucht ein T42P (2,1 Ghz - 1Gb Ram) ersteigert.
Da ich bisher eigentlich nur mit Desktop PC`s zu tun hatte, bin ich beim teilweisen studieren dieses Forums
bei der ein oder anderen frage etwas unsicher geworden.

Meine Fragen:

Kann ich aus dem Gerät problemlos die Festplatte ausbauen (40GB) und durch eine andere die ich zufällig noch habe
(Samsung HM 160 HC 5400rpm PATA) ersetzen? (habe was von Fehlern mir anderen HDD gelesen)

Ich wollte dann auf dieser Festplatte ganz frisch ein neues BS aufspielen, wo bei ich mir noch nicht sicher bin welches (?)
(XP - Vista oder Win7 - jeweils das 32er)
Empfehlung??

Muss ich bei der Neuinst. auf etwas besonderes achten?

Ich weiss, viele fragen - aber ich möchte das gute Stück nicht gleich in Schutt und Asche legen ;-)

MfG
 
Willkommen im Biotop der Bekloppten ! Die vorhandene HDD kannst Du einbauen (Ohne Fehlermeldung,gilt nur für das T43) und problemlos nutzen . Bezüglich der Installation des BS schaue hier : http://thinkwiki.de/Clean_Install . Das WIKI solltest Du dir merken,ist echt hilfreich. Gruss Uwe
 
"Biotop der Bekloppten" - jetzt musste ich erstmal lachen :)

Vielen Dank für die rasche Antwort und den Link.
Da werde ich mich erstmal durchackern um gerüstet zu sein, wenn das gute Stück geliefert wird.
(Habs ja noch nicht mal.... - bin aber schon ganz heiss drauf, alles Tip-Top zu Installieren)

Ich denke mal, dass ich es mal mit Win7 versuche (wo bei ich denke, dass ich mir da noch einen Gb Ram zulegen muss)


Grüße
Jürgen
 
Ebenfalls Hallo im Forum! Gleich zu Anfang ein Warnung: Thinkpads haben ein großes Problem - sie machen süchtig! :eek:

Im Gegensatz zu manch anderem Laptop wird man auch mit Informationen überschwemmt, z.B. im deutschen und englischen Thinkpad-Wiki. Für eine Neuinstallation solltest du dir erstmal die Originaltreiber für dein Thinkpad von der Lenovo-Download-Seite besorgen. In der Mitte ist ein Button 'Direktzugriff benutzen', da gibst du die Thinkpad-Nummer ein, steht auf dem Boden des Thinkpads. Es gibt jede Menge Software für Thinkpads, das kann also dauern.

Ein paar Tips zur Installation: Wenn du ein 32bit-Windows verwenden willst, brauchst du ja auf jeden Fall eine Auslagerungsdatei. Bei der maximal nutzbaren Speichergröße von 3 GB echtem RAM sollte diese etwa 4,5 - 5 GB groß sein. Ich lege mir deshalb drei Partitionen an, einmal die Bootpartition mit Programmen, eine Datenpartition, und eine eigene Partition für die Auslagerungsdatei, etwa 5 oder 6 GB. Der kann man dann unter Windows den Laufwerksbuchstaben S: (Swap) geben und die Auslagerungsdatei dorthin verlegen. Der Hauptgrund dafür ist der, daß diese Datei nicht veränderbar ist und z.B. bei einer Defragmentierung stört. Ganz nebenbei spart man Platz auf der Bootpartition, vorteilhaft wenn man ein Backup-Image der Partition erzeugt.

Wenn du Windows 7 installieren willst und bestimmte Windows-Komponenten nicht benötigst, (Internet Explorer, Media Center, Spiele), deinstallier sie BEVOR du mit dem Windows Update anfängst. Dann lädt Windows gar nicht erst die Updates für diese Komponenten herunter. Das spart Platz, Zeit und reduziert mögliche Fehlerquellen beim Update. Ob man unter Vista den IE deinstallieren kann weiß ich nicht, würde aber ohnehin von Vista abraten.

P.S.: Teilweise etwas zu spät die Links, aber ich hatte den Post schon nach dem von morini22 begonnen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein T42p dudelt unter Win7 seit Ewigkeiten das iTunes im Wohnzimmer runter, mit einer Samsung HM160HC als Systemplatte.
Da läuft alles völlig problemfrei.

Grüße
 
Wow! (Offtopic)
Was mir hier in diesem Forum sofort gefällt, ist der Umgang mit den Leuten!
Was ich damit sagen will: Ich habe in einigen anderen Foren (KFZ, Pc ect.) schon oft erlebt, dass man schon nach
dem ersten Post meist blöd von der Seite angemacht wurde.... "Suchfunktion.. weiss man doch....usw...usw...)

Hier habe ich sofort sachliche Anworten bekommen - Danke!!

Ich glaube, ich bin jetzt schon süchtig auf das Gerät ;-)
 
Bei der maximal nutzbaren Speichergröße von 3 GB echtem RAM
*räusper* Schau mal im von Dir verlinkten Wiki-Artikel nach der maximalen RAM-Größe der T42
janverkloppen.gif


Warnung: Thinkpads haben ein großes Problem - sie machen süchtig!
165.gif


Mein T42p dudelt unter Win7 seit Ewigkeiten das iTunes im Wohnzimmer runter, mit einer Samsung HM160HC als Systemplatte.
Da läuft alles völlig problemfrei.
Man muss aber dazu ergänzen, dass die Installation des WLAN-und des Grafiktreibers etwas tricky sein kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hoffe, daß ich bald mein drittes Thinkpad bekomme... Bald kommt auch mein drittes Dock, ein externes Diskettenlaufwerk (für's Dock II) und bereits 6 Ultrabay-Geräte dümpeln hier rum... von den ganzen Extrakomponenten für meine Thinkpads will ich ja gar nicht reden :facepalm:

Das Forum hier ist echt klasse. Nicht nur, weil man hier sinnvolle Antworten bekommt, der Schreibstil der Mitglieder ist auch gut und die Leute vertragen sich untereinander. Ich habe da schon Sachen erlebt...

@ Mornsgrans:

Ich meine nicht die hardwaremäßige RAM-Ausstattung des Thinkpads, sondern die maximale RAM-Nutzung eines 32-bit-Betriebssystems. Normalerweise sind unter Windows nur 2 GB möglich, aber durch die Physikalische Adresserweiterung (PAE) gehen 3 GB. Unter einem 32bit-Windows (z.B. XP), werden auch bei mehr als 3 GB RAM in den Windows-Infos nur 2,99 oder 3 GB RAM angezeigt. Dazu fällt mir aber ein Thread ein, den ich mal gelesen habe: Es ist möglich, ab Vista 32 bit eine RAM-Disk zu installieren, die auch über der 3 GB-Grenze funktioniert. Die eignet sich dann dazu, um dorthin die Auslagerungsdatei zu verlegen. Den Thread dazu gibt es hier, auf 'Alles lesen' klicken. Unter XP geht es zumindest mit diesem Programm nicht, hab's schon probiert :( Vielleicht kennt ja jemand eine alternatives RAM-Disk-Programm, das so arbeitet.

Allerdings hast du schon recht, die 2 GB hatte ich nicht gesehen, habe nur die Links rausgesucht :D Das sind Werte wie von meinem A31p, ich bin von meinem 8GB-X61t schon so verwöhnt... Die Auslagerungsdatei sollte etwa 1,5 mal so groß sein wie der Arbeitsspeicher, also mindestens 3 GB. Die Swap-Partition sollte also 3,5 bis 4 GB groß sein, wenn du eine anlegen willst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hoffe, daß ich bald mein drittes Thinkpad bekomme... Bald kommt auch mein drittes Dock, ein externes Diskettenlaufwerk (für's Dock II) und bereits 6 Ultrabay-Geräte dümpeln hier rum... von den ganzen Extrakomponenten für meine Thinkpads will ich ja gar nicht reden :facepalm:

Das Forum hier ist echt klasse. Nicht nur, weil man hier sinnvolle Antworten bekommt, der Schreibstil der Mitglieder ist auch gut und die Leute vertragen sich untereinander. Ich habe da schon Sachen erlebt...

@ Mornsgrans:

Ich meine nicht die hardwaremäßige RAM-Ausstattung des Thinkpads, sondern die maximale RAM-Nutzung eines 32-bit-Betriebssystems. Normalerweise sind unter Windows nur 2 GB möglich, aber durch die Physikalische Adresserweiterung (PAE) gehen 3 GB. Unter einem 32bit-Windows (z.B. XP), werden auch bei mehr als 3 GB RAM in den Windows-Infos nur 2,99 oder 3 GB RAM angezeigt. Dazu fällt mir aber ein Thread ein, den ich mal gelesen habe: Es ist möglich, ab Vista 32 bit eine RAM-Disk zu installieren, die auch über der 3 GB-Grenze funktioniert. Die eignet sich dann dazu, um dorthin die Auslagerungsdatei zu verlegen. Den Thread dazu gibt es hier, auf 'Alles lesen' klicken. Unter XP geht es zumindest mit diesem Programm nicht, hab's schon probiert :( Vielleicht kennt ja jemand eine alternatives RAM-Disk-Programm, das so arbeitet.

Allerdings hast du schon recht, die 2 GB hatte ich nicht gesehen, habe nur die Links rausgesucht :D Das sind Werte wie von meinem A31p, ich bin von meinem 8GB-X61t schon so verwöhnt... Die Auslagerungsdatei sollte etwa 1,5 mal so groß sein wie der Arbeitsspeicher, also mindestens 3 GB. Die Swap-Partition sollte also 3,5 bis 4 GB groß sein, wenn du eine anlegen willst.

Bist Du sicher, dass Du da was nicht durcheinander bringst?
2^(32bit) = ca. 4GB physikalisch addressierbarer Raum. Das ist also schon mal möglich.
Beschränkungen kommen vom Chipsatz.

Das T42 hat 2 Bänke, die 2x 1GB RAM adressieren können.
Das T60 kann max. 3GB und das T61 max 8GB addressieren. Weil einfach nur diese Leitungen verlegt sind.

WinXP 32bit oder Win7 32bit können 4GB adressieren, nur hat Microsoft da künstliche Beschränkungen drin.
Beim Windows Starter sind das 1GB und nur für Netbooks. Windows Pro/Ultimate machen nur 3.2GByte. Windows Server macht den gesamten Addressraum.
Beim Rest wird pauschal mal addressierbarer Platz für Hardware verdaddelt. Den kann man sich per Registry Änderungen wieder holen, oder man startet ein kleines Tool.

Die RAM Disk beim T60 ist wohl eher sowas wie damals beim Apple ][, wo ich eine 384kByte Speicherkarte drin hatte und mein kleiner 6502 mittels Registertricks auf die Karte zugriff.
Oder sehe ich das falsch?
 
Frag mich nicht exakt, ich mache erst seit ein paar Monaten wieder etwas mit Windows. Ich bin aber auf der Suche nach einer Möglichkeit, mehr als 4 GB RAM unter Windows XP zu nutzen, immer über die 3 GB-Grenze gestolpert, die mit der Physikalischen Adresserweiterung (PAE) zu tun hat. Es gibt auch in VirtualBox eine PAE-Einstellung. Mein AMD A8N-SLI-Premium hat im BIOS zwei Reduktionsoptionen, die schaltet ein 4-GB-System auf 3 GB runter. Aber selbst wenn der volle Speicher aktiviert ist (4 GB, OSx86 nutzt die auch), zeigt Win XP 32bit nur 3 GB RAM an. Und mein Opteron 185 ist ja ein 64-bit-Prozessor. Man kann auch in der Windows boot.ini einen Booteintrag /PAE setzen, um diese Möglichkeit zu aktivieren. Hier ist eine Übersicht der verschiedenen Windows-Versionen und deren Speicher.

Beim 6502 ist das ohnehin eine ziemlich kuriose Geschichte. Das ist ja ein 8bit-Prozessor, der nur 64K auf einmal verwalten kann. Im C64 werkelt ja der 6510, der hat einen zusätzlichen 8bit-I/O-Port, der über die Speicherstellen 0 und 1 gesteuert werden. Der C64 realisiert damit das Bankswitching, um bis zu zwei Lagen ROM und eine Lage RAM zu verwalten. Im C128 arbeitet der 8502, der ist identisch zum 6510, kann aber auch mit 2 MHz fahren. Für die Verwaltung von 2 64K-Lagen (theoretisch 4) und diversen internen und externen ROMs an unterschiedlichen Speicherstellen benutzt dieser die MMU 8721. Mit zusätzlichen Chips oder einer zweiten MMU kann der C128 auf 256 oder 512K aufgerüstet werden. Allerdings wird dieses zusätzliche RAM nicht vom Betriebssystem unterstützt. Zusätzlich gibt es die Commodore-Speichererweiterungen der 17xx-Serie, die über einen eigenen DMA-Controller verfügen. Total krank: Im C64-Modus des C128 kann der Grafikspeicher des Videochips als RAM-Disk benutzt werden. Der 6509 Prozessor ist auch nur 8 bit, kann aber durch internes Bankswitching 1 MB RAM ansprechen.

Wie der Apple II die RAM-Disk nutzt ist mir nicht bekannt, hatte nie einen. Unter GEOS auf dem C64/128 wurden RAM Disks als kompletter Diskettenersatz genutzt, dadurch wurde die Geschwindigkeit des Gesamtsystems extrem erhöht. Auf dem Amiga gab es (mindestens) drei Typen RAM-Disks: die immer vorhandene dynamische RAM-Disk RAM: (ram-handler), die soviel Speicher zur Verfügung stellte, wie RAM verfügbar war. Der zweite Typ war RAD: (ramdrive.device), eine RAM-Disk, die in einem Zylinder/Track/Sektor-Format angelegt wurde. Man konnte diverse Formate oder Dateisysteme nutzen, z.B. das exakte Format einer Amiga-Diskette. Allerdings belegte diese RAM-Disk auch immer einen festen Bereich des Speichers. Das wichtigste war, daß dieser Typ resetfest und auch bootfähig war. Nach einem Warmstart blieben die Daten also enthalten. Bevor es autobootfähige Festplattencontroller gab, wurde so eine Autobootfähigkeit ermöglicht: Man startete einmal per Diskette, so wurde eine kleine resetfeste, bootfähige RAM-Disk erstellt. Danach wurde nur noch von der RAM-Disk gebootet, die dann evtl. Treiber und Geräte anmeldete und den weiteren Bootvorgang an den Festplattencontroller übertrug. Der dritte Typ ist eine dynamische resetfeste RAM-Disk, typisch war z.B. das statram.device. Sie verhält sich genau wie RAD:, belegt aber nur soviel Speicherplatz wie benötigt wird. Dazuzählen könnte man auch noch die PCMCIA-RAM-Karten für den Amiga 600 und 1200: Diese wurden entweder als bootfähiges RAM-Laufwerk CC0: verwendet oder als Arbeitsspeicher ins System eingebunden. Diese Karten kann man aber nicht mit CompactFlash oder SD vergleichen. CF, SD, MemoryStick etc. funktionieren aber über einen PCMCIA-Adapter ebenfalls am Amiga, über das compactflash.device. Sie sind ideal zum Datenaustausch mit modernen Rechnern.
 
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