Temperaturen unter Linux

Peikko

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14 Sep. 2011
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Hallo

ich habe ein Problem mit so gut wie jeder Linux Destribution, die ich in letzter Zeit ausprobiert habe.

Egal, was ich probiert habe, die Temperaturen vom CPU sind teilweise konstant bei 60° C und auf Dauer möchte ich mein Laptop so nicht nutzen, da auch die Laufzeit kurz ist, da der Lüfter öffter anspringt.

Am meisten ärgert mich das unter Ubuntu, da ich vor hatte das zu benutzen, weil es nicht wirklich viel zu konfigurieren gibt. Ich war das Leid bei Arch-Linux.

cpufrequtils war installiert und hat auf 800 runtergetaktet.
TLP hatte ich auch installiert.

Es gab keinen Prozess, der die hohe Temperatur verursacht hat. Es war einfach konstant auf 60. Bei Vollast habe ich es auf über 70 bekommen.

Probiert habe ich es schon mit Debian, Ubuntu, Xubuntu, Fedora und einige andere.

Was für Temperaturen habt ihr?
 
Hi-Ho Peikko,
mein X200 läuft mit Debian mit 36 bis 38 Grad bei "normaler" Nutzung.
Bei der Wiedergabe von Flash oder ähnlichem geht die Temp dann aber auch nicht über 41 Grad.
Wann hast du denn das letzte Mal den Lüfter gereinigt/reinigen lassen?
 
Ich habe ziemlich lange nicht mehr in den Lüfter geschaut. Aber ich glaube nicht, dass es daran liegt. Bei normalen gebraucht mit Windows ist die Temperatur bei etwa 50° C.
 
Es handelt sich doch augenscheinlich um konstante Grundtemperaturen, die erst mit dem Leistungshunger des TP steigen.
Mir kommen also zwei Gründe in den Kopf:
a) der Lüfter spielt mit der Staub-/Wollmaus
b) die Wärmeleitpaste ist trocken/bröckelig/alt und müsste getauscht werden.
Die Temp an der Software festzumachen geht mir aber nicht in den Kopf.
Hast du noch Garantie?
Dann sprich mal beim Verkäufer vor zwecks Reinigung.

Aber das sind nur meine Gedanken zu deinem Prob.
 
Das ist ja auch in gewisser weise mein Problem. Unter Windows bin ich im idle bei etwa 45° C CPU Temperatur. Und Linux schaffe ich es kaum unter 60° C. Ich kann mir ja auch niht erklären, warum das so ist.
Vor allem ist das bei jeder Destribution so, die ich getestet habe.

Also irgndwas läuft bei Linux in Sachen Kühlung oder Ähnlichem anders oder ich vergesse bestimmte Sachen zu installieren, die gebraucht werden.
 
Bei mir läuft der X31 unter normaler Last (Office, Web-Recherche, etwas Multimedia) bei etwa folgender Temperatur:
CPU max. 40°C, GPU max. 45-48°C, MiniPCI max. 40°C. Bei Vollast (Video-Encoding mittlerer Qualität) geht er rauf mit der CPU auf etwa 55-60°C, GPU ebenfalls etwa in diesem Bereich.

Gruß
enrico65
 
Mach dich mal schlau zu ASPM und RC6 als Stromsparoptionen.

Grüz!
Hibbelharry
 
Mach dich mal schlau zu ASPM und RC6 als Stromsparoptionen.
Kann ich nur mit Nachdruck unterstreichen. Bei einem X121e mit Intel Chipsatz ist das Pflicht -> Anleitung. Installiere ruhig mal die Ubuntu Precise Alpha, dort ist die Lösung für ASPM bereits im Kernel 3.2 enthalten und ich vermute, dass auch der Patch für RC6 bald in den Inteltreiber einziehen wird -> EDITH meint, da ist es schon passiert; 1, 2 (kommt mit Kernel 3.2.0-17.26).

Heruntertakten kannst Du entfernen. Ist völlig zwecklos in diesem Zusammenhang.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke an alle. Ich werde mir auf jeden Fall die Sachen mal anschauen.
Wobei ich nicht weiß, ob der der Kernel 3.2 einen Unterschied machen wird. Wenn ich mich nicht täusche, hatte ich den 3.2 Kernel bereits mit Arch Linux und dort hatte ich auch recht hohe Termperaturen. Aber ich werde se definitiv mit dem neuen Ubuntu ausprobieren.

Dankeschön.
 
Bei mir hatte ich ab Kernel 3.0 auf Sandybridge auch hohe Temperatur, 50+ Grad im Leerlauf. Mit der RC6 Bootoption ist die Leerlauf-Temperatur wieder bei ca. 40 Grad oder drunter, sowohl bei Kernel 3.0 (Min 12) und Kernel 3.2 (Fedora 16).
 
Müssen diese Optionen erst aktiviert werden oder sind die in der Regel von Haus aus im Kernel aktiv?
 
die einfachere variante von rc6 und aspm sind ab kernel 3.3 automatisch aktiv. bei einigen distris wird das sicherlich auch in ältere kernel eingepflegt. wie z.b. bei ubuntu 12.04
 
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