Probleme unter OpenSuse/Xfce (Wlan timeout trotz verbindung)

matmat

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Man verzeihe mir das Crossposting, aber im OpenSuse forum scheint keiner Helfen zu wollen/können.

Das Problem ist folgendes: Laptop Lenovo R400 (Core2Duo, Wlan a/g/b) mit OpenSuse 11.4 64bit Xfce und Fritz Box mit wpa/wpa2 PSK Verschlüsselung. Das ganze lief stundenlang vor dem Wochenende, ohne Probleme. Auf dem alten laptop (noch letzte Woche in betrieb) lief das gleiche betriebsystem (in 32 bit) und der Ibm T40 war problemlos mit dem router unterwegs.

Jetzt ist der Laptop seit heute "seltsam": Er hällt sich lange (minuten) im Bootscreen mit dem Chamaelion auf geht kurz per w-lan online, die verbindung bricht jedoch mal nach sekunden, mal nach minuten ohne fehlermeldung ab. Die w-lan transfer LED am laptop blinkt, der Netzwerkmanager zeigt alles sei o.k. und 85% Signalstärke aber es kommt ein "Fehler: server nicht gefunden" (der übliche DNS fehler, kein timeout). Am DNS des Providers liegt es nicht, der alte T40 (mittlerweile mit 32 bit XP für einen bekannten ausgesattet) kommt sowohl per Kabel als auch per W-Lan problemlos ins Internet.

Suse neu starten oder Wlankarte neu starten schafft (kurz) Abhilfe, dann geht wieder nichts.

Haben (nicht im System, nur in Firefox) mal IPv6 ausgeschaltet, da es ja ein DNS Problem zu sein scheint. Brachte leider nicht den gewünschten Erfolg. Ist da was mit dem netzwerkmanager faul? (es lief doch einen tag alles) oder mit der netzwerkkarte? (der Laptop ist "frisch gebraucht gekauft" diese Woche).

Hoffe mal hier kann jemand helfen?
 
Mach das WLAN beim Booten mal per Hardwareschalter aus und guck ob es schneller bootet. Wenn nicht würde ich mal die Platte durchchecken.
Wenn es schneller bootet schalte das WLAN mal im Betrieb an.
 
Hi,

das liest sich als ob der Powersave-Modus der WLAN-Karte Probleme macht. Kenn ich von meinem X200, da schläft die Verbindung immer nach einiger Zeit ein. Was ist das genau für eine Karte -> zeig mal
Code:
lspci | grep -i net

Probiere mal ihn auszuschalten (als Root):
Code:
iwconfig wlan0 power off

ps. ganz falsches Unterforum ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Die suche mit grep ergibt das gleiche wie der Hardwaremanager:
00:19.0 Ethernet controller:
Intel Corporation 825672M gigabit network connection (rev03)
03:00.0 Network controller:
Intel Corporation Pro/Wireless 5100 AGN (shiloh) Network Connection

Das power off für wlan0 hat... keinerlei Reaktion erbracht.
Aber er bootet unglaublich viel schneller wenn der wlan/bluetooth schalter off ist beim hochfahren.

P.S.: Entschuldigt das falsche Forum, ich bin noch relativ neu hier...
 
Was bedeutet "keine Reaktion"? Keine Ausgabe des Kommandos (ist so) oder keien Besserung? Zeig bitte noch
Code:
iwconfig
 
Hallo,

du kannst mal bei Booten ("Chameleon" - ist das richtig, wie wird denn das geschrieben) "ESC" drücken, dann erscheinen die Systemmeldungen, und schauen, wo er da hängt (wenn das Minuten dauert, müsste es ja zu erkennen sein). Alternativ und wenn das mit dem "ESC" nicht geht, in der Eingabezeile im Grub-Boot-Menü mal den grafischen Bootschirm mit splash=off ausschalten.

Grüße, pepun.
 
Mach doch mal ifconfig wlan0 down und guck ob sich da was tut.
Die Intel 5100 AGN läuft in meinem R500 unter mehreren Distributionen (aber alles Debian Derivate) vollkommen problemlos!

Edit:
Hallo,

du kannst mal bei Booten ("Chameleon" - ist das richtig, wie wird denn das geschrieben) "ESC" drücken, dann erscheinen die Systemmeldungen, und schauen, wo er da hängt (wenn das Minuten dauert, müsste es ja zu erkennen sein). Alternativ und wenn das mit dem "ESC" nicht geht, in der Eingabezeile im Grub-Boot-Menü mal den grafischen Bootschirm mit splash=off ausschalten.

Grüße, pepun.
Worauf willst du hinaus?

PS:
Das mit dem Unterforum passiert mir auch des Öfteren. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
iwconfig wlan0 power off
Verursacht ... nichts. Keine Reaktion in der Konsole (außer noch wieder prompt in der nächsten Zeile), wlan lampe bleibt an, verbindung bleibt bestehen.

iwconfig sagt:
lo no wireless extensions
eth0 no wireless extensions
wlan0 IEEE 802.11 abgn ESSID: "bob" (netzwerk name = bob)
mode: managed frequency: 2.412 GHz access point: (mac vom router)
bitrate=54MB/s tx-power = 15 dBm
retry long limit: 7 RTS thr: off fragment thr: off
encryption key off
power management off
link quality = 56/70 signal level = -54 dBm
rx invalid nwid0 rx invalid crypt: 0 rx invalid frag: 0
tx excessive retries: 0 invalid misc: 72 mist beacon: 0

hab das alles diktiert bekommen, hoffe da sind keine groben fehler drin. Wenn die fritzbox und die wlan karte "N" können, warum haben wir dann nur 54 Mbit?


ifconfig wlan0 down
schaltet kurz die verbindung aus, lampe beginnt zu blinken, verbindung steht wieder.


Ich glaube, das schreibt sich "camel lion", bin mir aber nicht sicher, dieses hat vogelfüße:
http://1.bp.blogspot.com/_Q4rqpyc1JT4/TSwnYoY-zRI/AAAAAAAAAAU/_zSyDXho8Dw/s1600/camel.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

das

iwconfig wlan0 power off

bedeutet nur, dass das Powermanagement deaktiviert wird, die Karte bleibt an. Steht ja dann auch im Output von iwconfig.

Ggf. kannst du auch mal versuchen, die Netzwerkverbindung mit ifconfig anstelle networkmanager zu nutzen, dies kann man in Yast > Netzwerkeinstellungen > (u.U. Warnung, dass der Networkmanager genutzt wird) > Traditionelle Methode mit ifup und dann in den Reiter die Netzwerkdaten eingeben. Ist für den täglichen Gebrauch unflexibler, aber zum Testen an einem Standort reichts.

Grüße, pepun
 
Um das nochmal sauber abzugrenzen: mir geht es nicht um den Hänger beim Booten, da sollen die SUSE-Spezies etwas dazu sagen, sondern um dieses Symptom:
die verbindung bricht jedoch mal nach sekunden, mal nach minuten ohne fehlermeldung ab. Die w-lan transfer LED am laptop blinkt, der Netzwerkmanager zeigt alles sei o.k. und 85% Signalstärke aber es kommt ein "Fehler: server nicht gefunden" (der übliche DNS fehler, kein timeout).
Ich möchte einfach wissen ob dieses Problem mit ausgeschaltetem Power Management, sprich:
Code:
iwconfig: ... power management off
nicht mehr auftritt. Und bitte erstmal ganz normal mit NetworkNager ausprobieren und sonst nichts verändern!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das seltsame ist ja, daß er verbindet, sagt die signalstärke sei gut, man seiten aufrufen, per pop post abrufen und sonstwasalles kann, und dann hängt es einfach und läd keine Seiten mehr. Werde beim nächsten abschmieren mal IP adressen statt url versuchen, vielleicht ist die verbindung ja da und es liegt nur am DNS? Er sagt ja auch wenn nix mehr geht weiterhin er sei mit über 80% Signalstärke verbunden.
 
matmat schrieb:
encryption key off
Was sagt uns das? Vielleicht keine Verschlüsselung eingetragen?
matmat schrieb:
ifconfig wlan0 down
schaltet kurz die verbindung aus, lampe beginnt zu blinken, verbindung steht wieder.
Ist normal. Geht die Verbindung dann schneller?
pepun schrieb:
Da drauf. Das ist ja so auch nicht normal.
Das liegt aber imho am WLAN. Siehe dazu:
matmat schrieb:
Aber er bootet unglaublich viel schneller wenn der wlan/bluetooth schalter off ist beim hochfahren.

Welchen Treiber nimmst du? iwlagn?
Code:
lsmod | grep iwlagn
 
@matmat: ich kenne das beschriebene Symptom sehr genau von meiner Maschine. Möchtest Du mir jetzt bitte verraten ob es durch Ausschalten des Powermanagements verschwindet?

@sys.: encryption key off ist normal bei WPA(2) und für die Karte gibt es nur den iwlagn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry linrunner, das hatte ich überlesen!
 
Zuletzt bearbeitet:
qsys:
iwlagn 366840 0
iwl core 173388 1 iwlagn
mac 08211 300859 2 iwlagn,iwlcore
cfg80211 177329 3 iwlagn,iwlcore, mac80211

@encryption:
hab den router und die verbindung auf wpa-tkip umgestellt, da ich hier und da gelesen habe das der wpa/wpa2 misch modus mit psk einigen Leuten ähnliche Probleme bereitet hat

@linrunner
Powermanagemant ist jetzt aus (s.o.), die letzten Minuten lief es tadellos. Mal schauen ob es so bleibt :)
 
linrunner hat höchstwahrscheinlich Recht, deine Karte döst ein und verliert dann die Verbindung. Aber warum dauert dann der Boot so lange?
 
OK, Danke. Der (falsche) Eindruck, dass es am DNS liegt, entsteht dadurch, dass nach einer Übertragungspause, wenn das WLAN einschläft, als erstes eine DNS-Abfrage kommt wenn man weitersurft o.ä..

Falls es die Ursache sein sollte kannst Du das Powermanagement auf zwei Wegen dauerhaft deaktivieren:

1. TLP installieren und in der Konfiguration WIFI_PWR_ON_AC=1 und WIFI_PWR_ON_BAT=1 setzen
2. ohne TLP eine Datei /etc/pm/power.d/wireless erzeugen mit folgendem Inhalt:
Code:
#!/bin/sh
exit 0
Ausführbar machen mit
Code:
chmod 755 /etc/pm/power.d/wireless

ps. Du solltest besser nicht mehrere Parameter gleichzeitig ändern, damit meine ich die Umstellung auf TKIP.

@sys.: das mit dem Boot verstehe ich auch nicht. Aber Du hast ja zumindest einen Ansatz gefunden mit der Idee den Hardfunkwareschalter auszumachen.
 
Zuletzt bearbeitet:
TLP :confused: http://de.wikipedia.org/wiki/TLP :crying:

Haben die Datei wireless mal als root mit xedit genau mit dem inhalt dort angelegt und chmod spuckte auch keinen Fehler aus. Mal neu starten.

Danke euch, das scheint zu funktionieren :)

Bleibt noch die Frage waum es nicht mit 802.11n läuft.

EDIT: ah! tlp... signatur mit link... werde ich mir mal die tage anschaun, aber es scheint jetzt alles zu laufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht zu weit weg?
Mein Thinkpad macht auch nur 72,2 MBit/s obwohl ich immerhin 64/70Punkten habe also -46dB Signal. Vielleicht liegt es auch am Router.
 
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